Daniel Gloger

Daniel Gloger
Daniel Gloger

Daniel Gloger (* 30. April 1976 in Stuttgart) ist deutscher Countertenor. Sein Repertoire umfasst sowohl Alte als auch Neue Musik sowie anspruchsvolle U-Musik. Ein gewisser Schwerpunkt liegt in der Neuen Musik und im Bereich Musiktheater.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Vita

Daniel Gloger wurde 1976 in Stuttgart geboren. Eine erste musikalische Ausbildung erhielt er bei seiner Mutter, Dorothee Gloger. 1984 erfolgte die Aufnahme bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben. Ab 1992 unternahm er weitere Studien bei Herbert Klein sowie France Simard in Stuttgart. Seit 1994 ist er festes Ensemblemitglied bei den Neuen Vocalsolisten, dem weltweit einzigen reinen Vocalensemble, dass sich hauptsächlich der Neuen Musik widmet. 1997 war er Mit-Gründer des "Orpheus Britannicus". Seit 2000 widmet er sich mit dem Ensemble "Tenorissimo" auch professionell der anspruchsvollen Unterhaltungsmusik (Operetten, Schlager, Evergreens) im Rahmen von Konzert- und Galaveranstaltungen. Im selben Jahr schloss er sein bis dahin parallel verlaufenes Musikstudium an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Richard Wistreich ab. Im Jahr 2001 folgte der Aufbaustudiengang Konzertgesang bei Prof. Donald Litaker in Karlsruhe. Derzeit ist er in Zusammenarbeit mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, Orpheus Britannicus, Tenorissimo und unternimmt freie Engagements.

Auszeichnungen

Im Jahr 1993 erhielt Daniel Gloger, den 1. Bundespreis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, den er 1995 erneut gewinnen konnte. Im Jahr 2004 gewann er ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Engagements

Konzert

  • Europäisches Festival für Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd
  • Biennale Berlin,
  • Ludwigsburger Schlossfestspiele
  • Westfälisches Musikfest,
  • Berliner Festspiele
  • Pfingsten Barock der Salzburger Festspiele
  • Festival di Musica Sacra in Lucca (Italien)
  • Festival for Baroque Music Nazareth

Musiktheater

  • Opernschule Karlsruhe 1998: Péter Eötvös, Radames (Regie: Renate Ackermann)
  • Stuttgarter Festival für Neue Musik Eclat 1998: Iosis. Zu Gesualdo, Cross Media Oper (Regie: Thea Brejzek)
  • Expo 2000: György Ligeti, Aventures und Nouvelles Aventures (Regie: Renate Ackermann)
  • Schwetzinger Festspiele 2001: Manuel Hidalgo, Bacon 1561-1992 (Regie: Brian Michaels)
  • Théâtre du Châtelet Paris 2001: Péter Eötvös, Die drei Schwestern (Regie: Ushio Amagatsu)
  • Stuttgarter Festival für Neue Musik Eclat 2002: Luciano Berio, A-Ronne (Regie: Marco Santi) und Oscar Strasnoy, Hochzeitsvorbereitungen (Regie: Galin Stoev)
  • Opernschule Karlsruhe 2002: Wolfgang Rihm, Die Eroberung von Mexiko (Regie: Renate Ackermann)
  • Brucknerfest Linz 2002: Alessandro Stradella, Salome (Regie: Henry Mason)
  • Staatstheater Stuttgart 2003: Kerstin Specht, Solitude (Regie: Alex Novak)
  • Schwetzinger Festspiele 2003: Fredrik Zeller, Irma Vep (Regie: Christian Herzig)
  • Festival Arts and Ideas New Haven, Connecticut 2003: Hilda Paredes, The Phantom Palace (Regie: Carlos Wagner)
  • Schwetzinger Festspiele 2004: Adriana Hölszky, Der gute Gott von Manhattan (Regie: Stefan Kimmig)
  • Stuttgarter Festival für Neue Musik Eclat 2008: Oscar Strasnoy, Fabula (Regie: Renate Ackermann, Dorothea Reinhold)

Projekte/Experimente

  • Renaissance-Musik und Elektronik zusammen mit Urs Liska (Synthesizer)
  • diverse Performances mit der freien Theatergruppe T-ART

Diskografie

  • div. CDs mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart
  • CD "for friends" des Pianisten Peter von Wienhardt
  • CD mit Solistenensemble des Kammerchor Stuttgart unter Frieder Bernius
  • CD mit dem Orlando di Lasso Ensemble Hannover
  • CD als Solist bei der Altonaer Kantorei unter Johannes Pausch
  • CD als Solist beim Saarbrücker Kammerchor unter Georg Grün

Weblinks



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