Adam Michnik

Adam Michnik

Adam Michnik ([ˈadam ˈmixɲik], * 17. Oktober 1946 in Warschau) ist ein polnischer Essayist und politischer Publizist, Herausgeber der linksliberalen größten Tageszeitung des Landes Gazeta Wyborcza und ehemaliger antikommunistischer Dissident.

Adam Michnik am
1. März 2006 bei einem Publikumstreffen in Breslau

Inhaltsverzeichnis

Leben

Volksrepublik Polen

Adam Michnik wurde 1946 in Warschau als Sohn von Ozjasz Szechter und Helena Michnik geboren. Beide Eltern waren vor dem Zweiten Weltkrieg in der (politisch bedeutungslosen) polnischen kommunistischen Bewegung aktiv: Der Vater, der jüdischer Herkunft war, war Mitglied des Zentralkomitees der KP der West-Ukraine, damals Teil der Kommunistischen Partei Polens (KPP); die Mutter war Funktionärin einer kommunistischen Jugendorganisation.

Michnik selbst zeigte bereits sehr früh gesellschaftliches Engagement. In der Grundschule (damals bis zum achten Schuljahr) war er Mitglied der kommunistischen Pfadfindergruppe Hufiec Walterowski ("General-Walter-Stamm"), die 1957 von Jacek Kuroń gegründet wurde, mit dem er später in der antikommunistischen Opposition zusammenarbeitete. Nachdem eine mit dem Hufiec Walterowski verbundene Theatergruppe kritische Stücke aufgeführt hatte, wurde die Gruppe 1961 aufgelöst. Michnik gründete daraufhin mit anderen ehemaligen Mitgliedern einen privaten Diskussionszirkel, in dem sich Jugendliche trafen, die von der Realität im kommunistischen Polen enttäuscht waren.

1964 begann Michnik an der Universität Warschau Geschichtswissenschaft zu studieren. Bereits ein Jahr darauf wurde er erstmals von der Universität verwiesen, nachdem er einen offenen Brief Jacek Kurońs und Karol Modzelewskis verbreitet hatte, in dem zu Reformen des politischen Systems in Polen aufgerufen hatte. Einen weiteren Verweis erhielt er 1966, weil er eine Diskussionsveranstaltung mit dem Philosophen Leszek Kołakowski organisiert hatte, der kurz zuvor wegen seiner Kritik an der Führung der regierenden Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei aus dieser ausgeschlossen worden war.

1968 wurde er schließlich endgültig der Universität Warschau verwiesen, da er aktiv an den so genannten "März-Ereignissen" beteiligt war. Dabei handelte es sich um landesweite Studentenproteste, die sich zu einer politischen Krise ausweiteten, in deren Zusammenhang schließlich auch zahlreiche kritische Intellektuelle (z.B. Zygmunt Bauman) jüdischer Herkunft in einem Klima des Antisemitismus das Land verlassen mussten. Unmittelbar nach seinem Universitätsverweis wurde er verhaftet und wegen Hooliganismus zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Bereits 1969 wurde er aufgrund einer Amnestie vorzeitig entlassen, allerdings wurde ihm untersagt, weiterhin an einer Hochschule zu studieren. Erst Mitte der 1970er Jahre wurde dieses Verbot aufgehoben, so dass er im Fernstudium an der Universität Posen seinen Abschluss in Geschichtswissenschaft machen konnte.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis arbeitete er zwei Jahre lang als Schweißer, bevor er durch Vermittlung Jacek Kurońs persönlicher Sekretär des oppositionellen Schriftstellers Antoni Słonimski († 1976) wurde.

Nach den Streiks in Radom 1976 gehörte er wiederum zusammen mit Kuroń zu den Mitbegründern und aktivsten Mitgliedern des "Komitees zur Verteidigung der Arbeiter" (Komitet Obrony Robotników/KOR), einer hauptsächlich von Intellektuellen getragenen Oppositionsgruppe. Daneben war einer 1978 der Mitbegründer der Gesellschaft für wissenschaftliche Kurse (Towarzystwo Kursów Naukowych) der sog. Fliegenden Universität.

Von 1977 bis 1989 war er außerdem Redakteur unabhängiger Untergrundzeitschriften (z.B. Krytyka) und in der Leitung des größten Untergrundverlags NOWA. Von 1980 an unterstützte er als Berater die unabhängige Gewerkschaft Solidarność. Als im Dezember 1981 das Kriegsrecht verhängt wurde, wurde er wie zahlreiche andere bekannte Oppositionelle interniert. Man bot ihm an, ihn freizulassen, wenn er ins Exil ginge, was er jedoch ablehnte und in einem bekannt gewordenen offenen Brief an General Czesław Kiszczak begründete. Daraufhin wurde er wegen "versuchten Sturzes der sozialistischen Ordnung" angeklagt und blieb bis 1984 in Untersuchungshaft, da die Staatsanwaltschaft seinen Prozess verschleppte. In der Haft trat er in einen mehrwöchigen Hungerstreik, um einen Abschluss seines Verfahrens durchzusetzen. 1984 wurde er amnestiert, 1985 jedoch erneut verhaftet und diesmal wegen Beteiligung an Streikvorbereitungen in der Leninwerft Danzig, an der Lech Wałęsa aktiv war, zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. 1986 wurde er erneut begnadigt.

Wende und Nachwendezeit

1988 wurde Michnik Mitglied des semi-legalen Koordinationsskomitees Wałęsas. Er war aktiv an den Vorbereitungen und eigentlichen Verhandlungen des Runden Tischs (Februar bis April 1989) beteiligt, in dem er wieder auf General Czesław Kiszczak traf, diesmal als Verhandlungspartner. Am Runden Tisch wurde die schrittweise Beteiligung der Opposition und die Veranstaltung demokratischer Wahlen am 4. Juni 1989 ausgehandelt.

Nach Abschluss der Verhandlungen erhielt Michnik von Solidarność-Führer Lech Wałęsa den Auftrag, für den Wahlkampf seines "Bürgerkomitees" (Komitet Obywatelski) eine landesweit erscheinende Wahlzeitung 'Solidarität' (Gazeta Wyborcza 'Solidarność) herauszugeben. Obwohl zunächst als reine Wahlkampfzeitung geplant, erschien die Gazeta Wyborcza weiter und ist heute unter Michnik die auflagenstärkste Tageszeitung des Landes.

Michnik selbst wurde nach dem Wahlsieg der Opposition für das "Bürgerkomitee" in den Sejm gewählt und unterstützte als Abgeordneter und Redakteur der Gazeta Wyborcza entschieden Tadeusz Mazowiecki als Regierungschef und Präsidentschaftskandidat 1990. Nachdem dieser gegen Wałęsa unterlegen und das "Bürgerkomitee" zerfallen war, zog er sich aus der Politik zurück und kandidierte bei den Sejm-Wahlen 1991 nicht mehr.

Stattdessen konzentrierte er sich auf seine Arbeit als Publizist und Chefredakteur der Gazeta Wyborcza, die unter seiner Leitung zur meistgelesenen und meinungsbildenden Tageszeitung Polens wurde. Agora S.A., die eigens gegründete Verlagsgesellschaft der Gazeta Wyborcza, ist heute einer der führenden Medienkonzerne in Polen. Michnik legt Wert darauf, weder persönlich Anteile an Agora zu besitzen, noch zu deren Geschäftsführung zu gehören.

Als Chefredakteur der Gazeta Wyborcza vertritt Michnik einen wirtschaftlich und gesellschaftlich (links-)liberalen Kurs. Zu Beginn der 1990er Jahre unterstützte er die marktwirtschaftliche "Schocktherapie" von Leszek Balcerowicz und später den polnischen EU-Beitritt. Von allen politischen Parteien stand Michnik der Freiheitsunion (Unia Wolności) am nächsten.

Darüber hinaus plädiert er für die von Tadeusz Mazowiecki am Runden Tisch vorgeschlagene Politik des "dicken Schlussstrichs" (gruba kreska): Demnach wird auf eine radikale Auseinandersetzung mit den politisch (nicht strafrechtlich) Verantwortlichen des kommunistischen Regimes zugunsten des gesellschaftlichen Friedens verzichtet. In diesem Sinne versöhnte er sich 2001 in einem Interview unter der Unterschrift "Das Kriegsbeil begraben" (Pożegnanie z bronią) öffentlich mit General Czesław Kiszczak, der früher für seine Inhaftierung verantwortlich war.

Kritik von ehemaligen Weggefährten

Die zuvor sehr geschlossene polnische Opposition spaltete sich nach 1989 in zwei Flügel: einen liberalen, intellektuellen pro-westlichen, für den Michnik, Tadeusz Mazowiecki oder auch Bronisław Geremek Symbolfiguren sind, und einen eher konservativen und populistischen, dessen extremste Vertreter klerikale, nationalistische und tendenziell antisemitische Positionen vertreten. Für Letztere ist Michnik als Atheist und Vertreter eines westlich geprägten Linksliberalismus ein Feindbild. Dabei werden ihm oft auch die jüdische Herkunft und kommunistische Gesinnung seiner Eltern zum Vorwurf gemacht.

Doch auch liberale ehemalige Weggefährten nehmen Michnik seine "versöhnlerische" Attitüde gegenüber den Vertretern des früheren Regimes übel. Außerdem wird ihm zuweilen vorgeworfen, er sei zu unkritisch gegenüber der Person und Politik des ehemaligen Präsidenten Aleksander Kwaśniewski.

Ungeklärte Rolle in der Rywin-Affäre

Ins Zwielicht geriet Michnik im Zusammenhang mit der sog. Rywin-Affäre. Der Filmproduzent Lew Rywin (u.a. Der Pianist, Schindlers Liste, Hitlerjunge Salomon) suchte Michnik 2002 angeblich im Auftrag einer "Gruppe, die die Macht besitzt" auf. Diese, so Rywin, würde gegen Zahlung eines Schmiergelds von 17 Mio. Dollar dafür sorgen, dass der Verlag der Gazeta Wyborcza die Mehrheit am Fernsehsender Polsat erwerben könne. Dies wäre nach dem geltenden Kartellrecht nicht möglich gewesen. Michnik veröffentlichte jedoch (nach 6 Monaten Zögern) einen Mitschnitt des Gesprächs und löste damit einen Skandal aus, der bis heute nicht endgültig aufgeklärt ist. Michnik wurde vorgeworfen, den Vorgang zu spät öffentlich und zudem vor dem folgenden Untersuchungsausschuss unklare Angaben gemacht zu haben.

Zitate

  • Begründung, nicht ins Exil zu gehen:
„Im Leben eines jeden Menschen, Herr General [ Kiszczak ], kommt irgendwann ein schwerer Moment, in dem die schlichte Feststellung "dies ist schwarz und das ist weiß" teuer bezahlt werden muss. Der Preis kann das Leben sein, bezahlt auf dem Hügel der Zitadelle, hinter den Drähten von Sachsenhausen, hinter den Gittern von Mokotów. In einem solchen Augenblick, Herr General, ist die größte Sorge eines redlichen Menschen nicht, zu wissen, welchen Preis er wird zahlen müssen, sondern zu wissen, ob Weiß noch Weiß ist und Schwarz noch Schwarz.“ (Brief aus dem Gefängnis an General Kiszczak, 11. Dezember 1983)
  • Über seine Aussöhnung mit seinen früheren Verfolgern:
„Heute versuche ich die Motive der Menschen zu verstehen, die damals Entscheidungen trafen. Und, außer niedrigen Motiven, wie der Verteidigung der Privilegien der Nomenklatura, sehe ich auch andere. Ich will, Gott behüte, nicht die Menschen verteidigen, die befahlen, auf Arbeiter zu schießen. Aber in Frankreich gibt es keinen Politiker, der einen solchen Befehl nicht geben würde, sobald die Menge das Rathaus von Paris anzündet. Ich weiß, dass Frankreich eine Demokratie war und die Volksrepublik eine Diktatur. Aber die Generäle sahen das anders. Für sie – und nicht nur für sie – war die Volksrepublik ein normaler Staat. Ich kann das nicht ignorieren.“ (in Gazeta Wyborcza, 3. Februar 2001)
  • Über die polnische Position zur europäischen Integration:
„Man kann nicht von den Polen verlangen, überzeugtere Europäer zu sein als die Franzosen vor zehn Jahren. Wir sind vom Nutzen der Union überzeugt, können jedoch noch nicht wie Europäer denken. [...] Es ist, als ob die Franzosen und die Deutschen einen Universitätsabschluss hätten, während wir uns gerade erst auf das Abitur vorbereiten. Gebt uns ein wenig Zeit! Sobald wir eine gemeinsame Währung und gemeinsame Pässe haben, wird uns klar werden, dass wir eine gemeinsame Außenpolitik brauchen, die von Amerika unabhängig sein wird. Amerika sollte jedoch unser Verbündeter bleiben. [...] Wenn es sich um eine Struktur handelt, die darauf abzielt, die NATO zu eliminieren, finde ich die Idee gefährlich.“ (in Liberation)
  • Über seine polnisch-jüdische Identität:
„Mein ganzes Leben gestaltete sich so, dass ich für alle Ausländer ein Pole war und sein wollte. So habe ich mich vorgestellt: hier in Amerika, in Europa und in Israel. [...] Immer dann, wenn sich über dem öffentlichen polnischen Leben dunkle Wolken des Antisemitismus zusammenzuballen begannen, erinnerte ich mich gleichzeitig jedoch deutlich und eindeutig an meine jüdische Herkunft, an die Zugehörigkeit meiner Väter zum jüdischen Volk. Wenn ich auch Pole sein wollte, für die Antisemiten wollte ich immer Jude sein. Ich glaube, dass ich genug Mut besitze, weiterhin für die Antisemiten immer ein Jude zu sein.“
  • Über den Irak-Krieg: Frage:
„Sie haben vor einem Jahr über die amerikanische Irak-Politik gesagt: ‚Eine schlechte Regierung hat mit schlechten Argumenten eine sehr gute Intervention gemacht.‘ Was wollten Sie damit sagen? Antwort: Dass man für den Sturz Saddam Husseins sein kann, obwohl auch Bush und Rumsfeld dieser Meinung sind. Dass dieser Krieg gerechtfertigt sein kann, obwohl auch Bush und Rumsfeld ihn befürworten.“[1]

Werke (Auswahl)

  • Die Kirche und die polnische Linke. Von der Konfrontation zum Dialog. Kaiser, München 1980, ISBN 3-459-01275-7.
  • (mit Włodzimierz Brus und Ferenc Fehér): Polen – Symptome und Ursachen der politischen Krise. VSA-Verlag, Hamburg 1981, ISBN 3-87975-199-4.
  • (Hrsg. mit Helga Hirsch): Polnischer Frieden. Aufsätze zur Konzeption des Widerstands. Rotbuch-Verlag, Berlin 1985, ISBN 3-88022-305-X (Rotbuch 305).
  • Letters from Prison and Other Essays. University of California Press, Berkeley CA u. a. 1986, ISBN 0-520-05371-0 (Studies in Societies and culture in East Central Europe 2).
  • Der lange Abschied vom Kommunismus. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1992, ISBN 3-499-13072-6 (Rororo 13072 Rororo aktuell).

Sekundärliteratur

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

Adam Michnik wurde für sein publizistisches und politisches Engagement von vielen internationalen Institutionen ausgezeichnet:

Weblinks

 Commons: Adam Michnik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Weltwoche: Interview: «Die Menschen wollen keine Freiheit», Ausgabe 17/2004, www.weltwoche.ch. Zugriff am 14. Juli 2010

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