Death Becomes Her

Death Becomes Her
Filmdaten
Deutscher Titel: Der Tod steht ihr gut
Originaltitel: Death Becomes Her
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1992
Länge: 99 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Robert Zemeckis
Drehbuch: Martin Donovan, David Koepp
Produktion: Joan Bradshaw, Steve Starkey, Robert Zemeckis
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Dean Cundey
Schnitt: Arthur Schmidt
Besetzung

Der Tod steht ihr gut (Originaltitel: Death Becomes Her) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1992. Der Regisseur war Robert Zemeckis, das Drehbuch schrieben Martin Donovan und David Koepp. Die Hauptrollen spielten Goldie Hawn, Meryl Streep und Bruce Willis.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der auf die Schönheitschirurgie spezialisierte Arzt Ernest Menville (Bruce Willis) verlässt seine Verlobte Helen Sharp (Goldie Hawn) für die Schauspielerin Madeline Ashton (Meryl Streep), die er später heiratet. Nach sieben Jahren kann eine dicke und geisteskranke Helen den Verrat nicht vergessen und beschließt, sich an Madeline zu rächen und Ernest zurückzugewinnen. Sie kauft bei der rätselhaften Lisle Von Rhoman (Isabella Rossellini) ein Elixier, welches ewige Jugend sicherstellen soll.

Eines Tages bekommt das Paar eine Einladung zu einer von Helen veranstalteten Buchveröffentlichungsparty, wo die drei sich wieder treffen. Ernest, jetzt als bekannter Leichenvorbereiter tätig, führt ein armseliges Leben mit einer verbitterten Madeline, die ihn ständig demütigt aufgrund seines schwachen Charakters und vernachlässigten Fitness-Zustandes. Die gutaussehende Helen überredet Ernest, Madeline zu töten.

Es gelingt zwar nicht, Madeline zu vergiften, diese stürzt jedoch die Treppe herunter. Obwohl sie verstümmelt und ihr Kopf um 180 Grad verdreht wurde, überlebt sie den Anschlag – auch sie hat bei Lisle Von Rhoman das Elixier gekauft. Madeline schießt Helen mit einem Schrotgewehr ein Loch in ihren Bauch, aber auch sie überlebt diesen Angriff. Da beide durch das Elixier unsterblich geworden sind, liefern sie sich einen erbitterten Kampf, bei dem ihre Körper zunehmend verunstaltet werden.

Madeline und Helen bitten Ernest, ihre Körper zu richten. Sie stellen fest, dass sie auch in der Zukunft jemanden brauchen werden, der ihre Körper repariert. Sie wollen, dass Ernest das Elixier trinkt und ewig bei den Frauen bleibt. Er lehnt dies ab. Madeline und Helen reichen Ernest ein Glas Alkohol mit einem darin enthaltenen Betäubungsmittel, aber Ernest schüttet es weg. Er sagt, er wolle mit dem Trinken aufhören. Die Frauen überwältigen ihn und bringen ihn ins Haus von Lisle Von Rhoman. Dort redet Lisle Von Rhoman auf Ernest ein, das Elixier doch zu trinken.

Ernest entkommt den Frauen und heiratet erneut. Nach 37 Jahren stirbt er im hohen Alter, die verunstalteten Madeline und Helen besuchen seine Bestattung. Der Priester spricht darüber, dass Ernest in den Erinnerungen seiner Nachkommen und seiner Freunde ewig lebe. Madeline und Helen verlassen die Kirche und stürzen eine Treppe hinunter, und ihre Körper zerbrechen in mehrere Teile, sind aber dennoch am Leben.

Kritiken

Film-Dienst schrieb, der Film sei „eine anfänglich rabenschwarze Komödie, die im zweiten Teil zu einer Aneinanderreihung mehr oder weniger vergnüglicher Filmtricks“ versande, „deren Tendenz zur Verselbständigung unübersehbar“ sei. Er biete „durch die drei glänzenden Hauptdarsteller dennoch ein ansehnliches Vergnügen“.

epd Film schrieb, der Film biete „ein Plot, wie man ihn sich waghalsiger kaum vorstellen könnte, drei Schauspieler, die chargieren müssen, was das Zeug hält (alle drei waren nie besser aufgehoben); und eine Inszenierung, die lustvoll und hemmungslos übersteigert, übertreibt und überzieht“. Er sei „reines Comicbook-Kino, ein Feuerwerk der surrealen Effekte und der genialen Einfälle“.

Auszeichnungen

Der Film gewann den Filmpreis Academy Award in der Kategorie Beste Visuelle Effekte. In der gleichen Kategorie gewann er den Saturn Award der Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films; den Saturn Award bekam ebenfalls Isabella Rossellini für ihre Rolle. Außerdem wurde der Film in sieben weiteren Kategorien für den Saturn Award nominiert, darunter Robert Zemeckis als Regisseur, Bruce Willis und Meryl Streep als Schauspieler, Alan Silvestri als Komponist, Martin Donovan und David Koepp als Drehbuchautoren.

Meryl Streep wurde für den Golden Globe nominiert. Der Film gewann den BAFTA Award für die Besten Visuellen Effekte.

Hintergründe

Der Song "Me" in der Musicalszene zu Filmbeginn wird von Meryl Streep selbst gesungen. In der deutschen Synchronisation wird er von Angelika Milster interpretiert.

Literatur

  • Annette Kilzer (Hrsg.): Bruce Willis. Dieter Bertz Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-929470-70-5, S. 179–181, 287–288

Weblinks


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