Diekerhof

Diekerhof
Diekerhof
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 12′ N, 7° 27′ O51.200357.442775347Koordinaten: 51° 12′ 1″ N, 7° 26′ 34″ O
Höhe: 347 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Diekerhof (Halver)
Diekerhof

Lage von Diekerhof in Halver

Diekerhof ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschreibung

Diekerhof liegt im Westen des Halveraner Stadtgebietes nahe der Stadtgrenze zu Radevormwald. Die Nachbarorte sind Hakenberg, Stieneichhofen, Bärendahl, Schüreichenhofen, Nordeln und Grafweg.

Der Ort ist über einen Satz von Nebenstraßen erreichbar, die bei Schwenke von der Bundesstraße 229 abzweigt und weitere benachbarte Ortschaften anbindet. Der Bach Waldschlenke, ein Zufluss des Bachs Hartmecke fließ an dem Ort vorbei. Der Bach entspringt südwestlich von Hakenberg an der 399 Meter hohen Erhebung Frerberg.

Geschichte[1]

Diekerhof wurde erstmals 1410 als zum Diecke urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber auf dem Zeitraum zwischen 1050 und 1200 in Folge der Rodungsphase nach der hochmittelalterlichen Territorialbildung vermutet. Der Diekerhof war ein Hofesgut von Stieneichhofen.

Spätestens seit dem Frühmittelalter (nach anderen Angaben seit vorgeschichtlicher Zeit) verlief an Diekerhof eine wichtige Altstraße von Wipperfürth nach Breckerfeld vorbei. Nördlich vom Ort befindet sich auf dem Bollberg ein Ringwall, der nach Ausgrabungen (Keramikfunde aus dem 9. Jahrhundert) und neueren Forschungen als fränkische Ausbau- und Fliehburg zur Sicherung diese Altstraße gedeutet wird.

Westlich von Diekerhof wurde bis 1936 in Bergwerken, den Zechen Annaglück und Idaglück, Eisenerz abgebaut.[2] Dort befand sich bis 2002 auf der Stadtgrenze zu Radevormwald auch die Standortmunitionsniederlage Wuppertal der Bundeswehr.[3]

Wanderwege

Der Ortsrundwanderweg A7 durchquert den Ort.

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Bergbau im Sauerland
  3. Konversionsbericht der Bundeswehr

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