Dietenhofen

Dietenhofen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Dietenhofen
Dietenhofen
Deutschlandkarte, Position des Marktes Dietenhofen hervorgehoben
49.39997222222210.689869444444353
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Ansbach
Höhe: 353 m ü. NN
Fläche: 63,96 km²
Einwohner:

5.544 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km²
Postleitzahl: 90599
Vorwahl: 09824
Kfz-Kennzeichen: AN
Gemeindeschlüssel: 09 5 71 135
Marktgliederung: 28 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Rathausplatz 1
90599 Dietenhofen
Webpräsenz: www.dietenhofen.de
Bürgermeister: Heinz Henninger (Parteilose Wählergem.)
Lage des Marktes Dietenhofen im Landkreis Ansbach
Landkreis Donau-Ries Ansbach Fürth Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim Landkreis Fürth Landkreis Roth Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Unterer Wald Lehrberg Adelshofen (Mittelfranken) Bechhofen (Mittelfranken) Bruckberg (Mittelfranken) Buch am Wald Burk Colmberg Dentlein am Forst Diebach Dietenhofen Dinkelsbühl Dombühl Ehingen (Mittelfranken) Feuchtwangen Flachslanden Gebsattel Gerolfingen Geslau Heilsbronn Insingen Langfurth Leutershausen Lichtenau (Mittelfranken) Merkendorf (Mittelfranken) Mönchsroth Neuendettelsau Neusitz Oberdachstetten Ohrenbach Petersaurach Röckingen Rothenburg ob der Tauber Rügland Sachsen bei Ansbach Schillingsfürst Schnelldorf Schopfloch (Mittelfranken) Steinsfeld Unterschwaningen Wassertrüdingen Weidenbach (Mittelfranken) Weihenzell Weiltingen Wettringen (Mittelfranken) Wieseth Windelsbach Windsbach Wittelshofen Wörnitz (Gemeinde) Wolframs-Eschenbach Wilburgstetten Ornbau Mitteleschenbach Herrieden Dürrwangen Burgoberbach Aurach (Landkreis Ansbach) Arberg Baden-WürttembergKarte
Über dieses Bild

Dietenhofen ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Dietenhofen liegt im Naturpark Frankenhöhe etwa 28 km westlich von Nürnberg, 14 km nordöstlich von Ansbach und 38 km östlich von Rothenburg ob der Tauber. Durch den Ort fließt die Bibert, die bei Zirndorf in die Rednitz mündet.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden sind:

(Aufzählung: Im Norden beginnend im Uhrzeigersinn.)

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht offiziell[2] aus den folgenden 28 Orten:

Klima

In Dietenhofen beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr 689 mm.

Geschichte

Die Wasserburg Dietenhofen wurde 1523 zerstört und später als Schloss wieder aufgebaut. Der Ort gehörte zum hohenzollerischen Fürstentum Ansbach, das 1792 an Preußen fiel. Als Teil des Fürstentums fiel der Ort im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an das Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Vor der Gebietsreform in Bayern gehörte die Gemeinde zum Landkreis Neustadt an der Aisch. Diese Zugehörigkeit ließ sich bis vor einigen Jahren noch an den Kennzeichen älterer landwirtschaftlicher Maschinen erkennen. Die Sparkasse am Ort ist eine Filiale der Sparkasse im Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim.

Einwohnerentwicklung

Ursprüngliche Marktgemeinde Dietenhofen:

  • 1910: 686 Einwohner[3]
  • 1933: 732 Einwohner
  • 1939: 762 Einwohner[4]

mit den ehemaligen Gemeinden, die später Ortsteile von Dietenhofen wurden:

  • 1939: 2.537 Einwohner
  • 1950: 3.650 Einwohner
  • 1961: 3.268 Einwohner
  • 1979: 3.824 Einwohner
  • 2003: 5.894 Einwohner
  • 2008: 5.637 Einwohner

Politik

Bürgermeister

Seit 1984 ist Heinz Henninger (PWG) Erster Bürgermeister von Dietenhofen, er wurde zuletzt am 2. März 2008 wiedergewählt.[5]

Marktgemeinderat

Der Marktgemeinderat von Dietenhofen besteht aus 20 Mitglieder und dem hauptamtlichen Bürgermeister.

CSU / Freie Bürger SPD Parteilose Wählergemeinschaft Wählergruppe der Ortsteile Dietenhofens Gesamt
2002[6] 7 2 7 4 20 Sitze
2008[7] 6 1 8 5 20 Sitze

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber auf grünem Boden stehend ein blau gekleideter Hirt mit goldener Tasche, goldenen Stiefeln und schwarzem Schlapphut, der in ein goldenes Horn bläst. Auch bekannt als „Der Dudemann“.

Gemeindepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum im Schloss Dietenhofen
Scharwachtturm und Muster am Kirchturmdach

Sport

Heimischer Sportverein ist der TV 1909 Dietenhofen. Ski-Club Dietenhofen e.V. Schwerpunkte: Ski-Alpin, Langlauf, Grasski

Einmal jährlich findet der Ammerndorfer Landschaftsmarathon statt, der in Ammerndorf startet und Dietenhofen berührt.

Für die schwimmerische Ausbildung der Bürger von Dietenhofen und Umgebung sorgt sich seit 1974 die DLRG OV Dietenhofen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Ansbach–Dietenhofen–Markt Erlbach eine Postbuslinie von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet.[8] Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Sie verkehrte bis zum 26. September 1971 durch das Ortsgebiet, bis zur Eröffnung des Teilstückes nach Rügland am 1. Juni 1915 war Dietenhofen Endbahnhof. Schon vor der Stilllegung des Zugverkehrs im September 1971 verband der Bahnbus den Ort mit Nürnberg und Fürth. Zum Start des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg im September 1987 wurde der Bahnbus als Linie 113 vollständig in den Verbund integriert. 1988 übernahm die 100%ige Bahntochter Omnibusverkehr Franken die Konzession.

Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau in die Buslinie 717 ab Neudorf umgewandelt.

Des Weiteren betreibt die Omnibusverkehr Franken mit der Linie 129 eine Buslinie über Markt Erlbach nach Neustadt an der Aisch und ein privates Verkehrsunternehmen eine Linie 716 nach Ansbach.

Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof in Ansbach.

Ansässige Unternehmen


Persönlichkeiten

Literatur

  • Kollar, Josef (Hg.): Markt Dietenhofen, Heilsbronn 1985.

Weblinks

 Commons: Dietenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1331&attr=590&modus=automat&tempus=20110607/175320&hodie=20110607/175324
  3. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/neustadt.htm
  4. http://geschichte-on-demand.de/bay_neuaisch.html
  5. Liste der Gemeinderäte seit 1960
  6. Kommunalwahl_2002
  7. Kommunalwahl_2008
  8. Peter Ramsenthaler: Lokalbahn Nürnberg- Unternbibert-Rügland : Von der Frankenmetropole in den Rangau. H-und-L-Publ.-Souvenirs-Verlag Bleiweis, Schweinfurt 1996, ISBN 3-928786-48-2, Seite 2

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