Dietrich Austermann

Dietrich Austermann
Dietrich Austermann

Dietrich Austermann (* 22. Oktober 1941 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er war von 2005 bis zum 9. Juli 2008 Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein. Im August 2010 positionierte sich Austermann als einer von 40 prominenten Unterzeichnern des Energiepolitischen Appells, einer Lobbyinitiative der vier großen Stromkonzerne um die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke voranzubringen.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1962 absolvierte Austermann ein Studium der Rechtswissenschaft an der FU Berlin und der Universität Münster, welches er 1967 mit dem ersten und 1971 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Danach war er bis 1974 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der CDU-Bürgerschaftsfraktion in Hamburg tätig. Daneben war er von 1972 bis 1974 Rechtsanwalt und Notar. Seit 1985 ist er erneut als Rechtsanwalt zugelassen.

Dietrich Austermann ist verheiratet und hat vier Kinder.

Partei

Seit 1971 ist er Mitglied der CDU. Von 1987 bis 2000 war er Vorsitzender und seit 2000 ist er Ehrenvorsitzender des CDU-Kreisverbandes Steinburg.

Abgeordneter

Austermann rückte am 16. April 1982 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Olaf Baron von Wrangel in den Bundestag nach und war anschließend bis zur Niederlegung seines Mandates am 4. Mai 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort war er seit 1998 Vorsitzender der Landesgruppe Schleswig-Holstein und der Arbeitsgemeinschaft Haushalt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Dietrich Austermann ist 1982, 1998 und 2002 über die Landesliste Schleswig-Holstein und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Steinburg - Dithmarschen-Süd in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Von 1974 bis 1977 war er hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Barsbüttel/Stormarn und von 1977 bis 1981 von Brunsbüttel/Dithmarschen. Von 1981 bis 1982 war er dann Stadtdirektor und Kämmerer der Stadt Göttingen.

Vom 27. April 2005 bis zum 9. Juli 2008 gehörte er dem von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) geführten Kabinett der Großen Koalition in Schleswig-Holstein als Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr an.

Ehrungen

Das Verdienstkreuz 1. Klasse erhielt er im Februar 2006.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Dietrich Austermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dietrich Austermann — Mandats Ministre de la Science, de l Économie et des Transports du Schleswig Holstein …   Wikipédia en Français

  • Austermann — ist der Nachname folgender Personen: Dietrich Austermann (* 1941), deutscher Politiker (CDU), Bundestagsabgeordneter und Minister in Schleswig Holstein Heinrich Austermann (1909–1984), deutscher Politiker (CDU), Oberstadtdirektor in Münster Diese …   Deutsch Wikipedia

  • Marnette — Werner Marnette (* 27. September 1945 in Köln) ist ein deutscher Manager und Politiker (CDU). Er war von 1994 bis 2007 Vorsitzender des Vorstandes der Norddeutschen Affinerie AG und von Juli 2008 bis März 2009 Minister für Wissenschaft,… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Steinburg - Dithmarschen-Süd — Wahlkreis 3: Steinburg – Dithmarschen Süd Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Steinburg - Dithmarschen Süd — Wahlkreis 3: Steinburg – Dithmarschen Süd Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Steinburg - Süderdithmarschen — Wahlkreis 3: Steinburg – Dithmarschen Süd Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd — Wahlkreis 3: Steinburg – Dithmarschen Süd Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Steinburg – Süderdithmarschen — Wahlkreis 3: Steinburg – Dithmarschen Süd Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Au — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (11. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 11. Wahlperiode (1987–1990). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1987 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”