Adventgemeinde

Adventgemeinde
Basisdaten der Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland
Logo:
Logo Siebenten-Tags-Adventisten
Offizieller Name: Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
in Deutschland
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Gründer: Ellen White, James White,
Joseph Bates
Gründungsdatum: 1863 (in den USA)
Gastmitgliedschaft: in VEF und ACK[1]
Verbände: 2
Örtliche Gemeinden: 572
Gemeindemitglieder: 36.022 (nur getaufte
Mitglieder werden gezählt)
Krankenhäuser: 1
Kliniken für Suchtkranke: 2
Schulzentrum mit Gymnasium,
Kolleg und Realschule:
1
Grundschulen: 4
Kindergärten: 15
Altenheime: 7
Medienzentrum: 1
Verlage: 2
Beratungsstellen für
Suchtgefährdete:
3
Psychosoziale
Beratungsstellen:
8
Suppenküchen: 7
Selbsthilfe- und
Abstinenzgruppen:
37
Übernachtungshaus
für Frauen:
1
Anschrift: Presse- und Informationsstelle

der Siebenten-Tags-Adventisten
Herr Holger Teubert
Postfach 4260
D-73745 Ostfildern

Hochschule: Theologische Hochschule
Friedensau
Offizielle Website: www.adventisten.de
E-Mail-Adresse: info@adventisten.de

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) ist eine protestantische Freikirche, die im 19. Jahrhundert in den USA gegründet wurde. Die Kirche ist die größte adventistische Religionsgemeinschaft.

Inhaltsverzeichnis

Name

Der Name „Siebenten-Tags-Adventisten“ nimmt darauf Bezug, dass die Kirchenmitglieder Adventisten sind, also an eine baldige Wiederkehr von Jesus Christus glauben und den siebten Wochentag nach der kirchlichen Zählung, den Samstag (Sabbat), heilig halten; anders als die meisten Christen, die den ersten Wochentag (nach der kirchlichen Zählung der Sonntag) als Tag der Auferstehung feiern.

Verbreitung

Entwicklung der Gemeindegliederzahl

Weltweit

1961: mehr als 1 Million; 1980: 3,5 Millionen, 1990: ca. 7 Millionen; 2000: ca. 11 Millionen; 2002: ca. 12,9 Millionen; 2005: ca. 14,4 Millionen; 2006: ca. 15,1 Millionen [2])


Die Zahlen beziehen sich nur auf getaufte Glieder. Kinder aus adventistischen Familien sind nicht mitgezählt. Zusammen mit den noch nicht getauften Kindern und Jugendlichen besuchen weit über 25 Millionen Menschen die adventistischen Gottesdienste.

Zum Vergleich der Größenordnung: Weltweit gibt es derzeit etwa 66 Millionen Lutheraner (hier sind die Kinder wegen der dort praktizierten Kindertaufe mitgezählt).

Innerhalb von 5 Jahren (2000–2005) verließen 1,5 Millionen Menschen die Kirche.[3]

Gemeindeglieder in Deutschland

(Stand: 31. Dezember 2007) Quelle: Adventistischer Pressedienst [4]
  Jahr
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Gemeinden 569 576 576 576 572 578 586
Mitglieder 35.948 35.990 36.030 36.127 36.022 35.925 35.651
Taufen 862 706 736 796 757 666 618
Zuzug/Abwanderung +166 +134 +58 +66 -32 -4 -39
Todesfälle 588 535 503 530 556 525 533
Austritte/Ausschlüsse 295 263 251 240 274 231 300
Nettowachstum +125 +42 +40 +92 -102 -97 -274

Mitglieder in Österreich

In Österreich gibt es derzeit 56 Adventgemeinden mit 3.800 getauften Mitgliedern.

Mitglieder in der Schweiz

In der Schweiz leben 4.400 erwachsene getaufte Siebenten-Tags-Adventisten.

Lehre

In weiten Teilen ähnelt die Lehre der Siebenten-Tags-Adventisten der Lehre von anderen protestantischen und insbesondere baptistischen Kirchen. So gilt die Bibel als die einzige religiöse Autorität. Es gibt aber auch einige charakteristische Unterschiede.

Glaubensartikel

Die Lehre wird derzeit in 28 Glaubenspunkten offiziell beschrieben.[5] Diese Glaubenspunkte beschreiben unter anderem das Gottesverständnis, die Rolle Jesu Christi, die Dreieinigkeit, das Bibelverständnis, die Lehre vom Sabbat, von der Gemeinde (Kirchenverständnis), von der Gemeindefinanzierung, vom christlichen Lebensstil, von Tod und Auferstehung, von der Endzeit, der damit verbundenen Wiederkunft Christi und der neuen Erde. Gemäß dem Vorwort der Glaubensartikel sind diese nicht statisch, sondern können und sollen je nach Erkenntnisstand durch eine Generalkonferenz angepasst werden.

Sabbat

Anders als die Mehrzahl der christlichen Kirchen, die den Sonntag für den regelmäßigen wöchentlichen Gottesdienst nutzen, beachten die Siebenten-Tags-Adventisten den Samstag als gottesdienstlichen Ruhetag, den sie, nach dem hebräischen Wort im Urtext, als Sabbat bezeichnen. Die Gemeinschaft sieht sich damit in der Tradition der jüdisch-christlichen Urgemeinde. Der Sabbat beginnt freitags mit dem Sonnenuntergang und endet samstags ebenfalls mit dem Sonnenuntergang. Ausgangspunkt für diese Lehre sind der Schöpfungsbericht (1 Mos 2,3 EU „und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn“) und das vierte der Zehn Gebote (2 Mos 20,8-11 EU, nach Zählung anderer Kirchen das 3. Gebot), in dem die Heiligung des Sabbats vorgeschrieben wird: „der siebente Tag ist der Sabbat des Herrn“. Der Ruhetag wird bei der Gesetzgebung am Sinai außerdem als besonderes Zeichen des Bundes zwischen Gott und seinem Volk bezeichnet (2 Mos 31,13.16.17 EU).

In Deutschland regelt die DIN ISO 8601:2006 den Beginn der Woche. Während früher der Sonntag als erster Tag der Woche normiert war, wurde die Normierung geändert, und der Montag als neuer Beginn der Woche festgelegt. Die christlichen Kirchen halten davon abweichend weiterhin am Sonntag als ersten Wochentag fest.

Siebenten-Tags-Adventisten sind der Auffassung, dass es im Neuen Testament keine Verlegung des Ruhetags vom Sabbat auf den Sonntag gibt, sondern dass der Neue Bund in Jesus Christus den Ruhetag wie alle anderen neun Gebote des Dekalogs als unauflösliche Weisungen integriert. Sie betrachten den Sabbat als eine Zeit der Ruhe, die Zeit für die Gemeinschaft mit Gott und mit dem Nächsten bietet. Er ist für sie eine wöchentliche Vergegenwärtigung der Erlösung in Christus, weil er dem menschlichen Tun heilsam seine Grenzen setzt und Gottes schöpferisches und erlösendes Handeln in den Mittelpunkt rückt.

Taufe

Die Siebenten-Tags-Adventisten praktizieren (wie auch viele andere Kirchen) die Glaubenstaufe durch Untertauchen. Sie sind der Auffassung, dass die persönliche Umkehr zu Gott, der persönliche Glaube an Jesus Christus als den Erretter und die bewusste Entscheidung Grundvoraussetzungen für die Taufe sind. Sie betrachten die Glaubenstaufe als Voraussetzung für die Mitgliedschaft. Vor der Taufe erfolgt eine gründliche biblische Unterweisung. Die Gemeinde hat ein Recht darauf, Glaubensbekenntnis und Haltung der Person kennenzulernen, die in die Gemeinde aufgenommen werden möchte.[6] Daher stellt sich der Taufkandidat in der Regel der Gemeinde oder dem Gemeindeausschuss vor und kann dabei seinen Glauben bekennen. Die Taufe erfolgt in Taufbecken, die bei größeren Gemeindehäusern in den Gottesdienstsaal eingebaut sind, oder bei geeignetem Wetter auch in Flüssen oder Seen. Gleichzeitig mit der Taufe erfolgt die Aufnahme in die Gemeinde. Der Übertritt in die Freikirche ist ohne erneute Taufe möglich, wenn eine vorherige Glaubenstaufe aus einer anderen Kirche vorliegt. Eine als Säugling oder Kleinkind empfangene Taufe (Kindstaufe) wird nicht anerkannt.

Hölle und der Zustand der Toten

Hinsichtlich der Hölle und des Zustandes der Toten vertreten die Siebenten-Tags-Adventisten den Standpunkt des Annihilationismus: Sie betrachten den Tod als einen Zustand des Schlafs und begründen dies mit Bibelstellen wie Koh 9,5+6+10 EU. Sie lehren, dass ein Mensch die Zeit seines Todes nicht bewusst erlebt und lehnen die Ansicht ab, dass die Menschen direkt nach dem Tod in den Himmel oder in die Hölle kommen (siehe 1 Thess 4,13ff EU). Diese Zeit endet mit der Auferstehung, die (im Falle der Gerechten) zur Wiederkunft Christi bzw. (im Falle der Gottlosen) nach dem Millennium (Offb 20 EU) geschieht. Es schließt sich dann das Jüngste Gericht an. Dieses endet für die Gottlosen nicht mit einer ewigen Qual in einer feurigen Hölle, sondern mit der endgültigen Vernichtung bzw. Auslöschung – wobei die formale Zugehörigkeit zu den Siebenten-Tags-Adventisten keine automatische Rettung bedeutet und auch Angehörige anderer Kirchen Rettung finden werden: Allein der lebendige Glaube an Jesus Christus als Erlöser und Herr ist entscheidend, wobei die Gläubigen sich nicht anmaßen sollen, entsprechende Urteile über andere Menschen zu sprechen.

Wiederkunft Christi

Die Siebenten-Tags-Adventisten erwarten die baldige Wiederkehr des Messias. Diese Hoffnung gründen sie auf die Aussagen Jesu und der Apostel, die in der Wiederkunft Jesu die Vollendung der messianischen Erlösung versprechen (Joh 14,1–3; Mt 24,30; Hebr 9,28). Was den Zeitpunkt seines zweiten Kommens betrifft, verweisen Siebenten-Tags-Adventisten einerseits auf die vorhergesagten Zeichen (Mt 24; Mk 13, Lk 21,25–28), die anzeigen, dass der Tag nicht mehr fern sein kann. Zugleich warnen sie aber vor jeder zeitlichen Fixierung, weil der Zeitpunkt den Menschen verborgen bleibt (Mt 24,36). In dieser doppelten Betonung wird sowohl eine überhitzte Naherwartung vermieden, als auch eine leichtfertige Gleichgültigkeit. Damit fühlen sie sich zu einem Leben in steter Bereitschaft berufen, die sich in tätigem Dienst für das Wohl dieser Welt und der Verkündigung des Evangeliums manifestiert (Mt 24,14.44; Mt 25,40).

Lebensführung

Die Siebenten-Tags-Adventisten legen Wert auf eine gesunde Lebensführung und sollen Alkohol, Tabak und andere Rauschmittel meiden. Zudem werden die biblischen Speisegebote (siehe 3. Mose Kapitel 11) eingehalten; Adventisten essen also z. B. kein Fleisch vom Schwein, Kaninchen oder Meeresfrüchte (Muscheln, Krabben). Viele Siebenten-Tags-Adventisten ernähren sich vegetarisch. Im 19. Jahrhundert gehörten die STA zu den Pionieren der Lebensreform-Bewegung. Der Erfinder der Cornflakes, J.H. Kellogg, war Adventist. Im Reformhaus sind heute noch viele Produkte von Firmen mit adventistischem Ursprung (z. B. De-Vau-Ge Gesundkostwerk, Lüneburg) erhältlich. Adventisten sollen ein Leben führen, das weder asketisch noch ausschweifend ist.

Ellen White

Die Mitbegründerin der Kirche, Ellen G. White (1827–1915) gilt in der Adventgemeinde als „Bote“ bzw. „Botin“ (Eigenbezeichnung! – vgl. z.B. A Letter to Dr. Paulson: St. Helena, California – June 14, 1906 in Ellen G. White and Her Writings) [1] und ihre diversen literarischen Werke prägen die Freikirche bis heute, wenngleich betont wird, dass die Schriften von Ellen White nicht gleichwertig mit der Bibel seien. Ellen White selber betonte mehrmals, dass man ihre Schriften nicht über oder gleichrangig neben die Bibel stellen solle, da ihre Botschaften nichts Neues brächten, sondern nur auf vergessene oder zu wenig berücksichtigte Bibelstellen hinwiesen. Adventisten betonen, dass die Lehre der Siebenten-Tags-Adventisten nicht auf Ellen White zurückgeht. Sie hat die Lehren der Adventisten nachträglich (zum Teil durch Visionen) bestätigt und ihnen damit innerhalb der Gemeinschaft Geltung verschafft.

Probleme ergeben sich bei dem Schrifttum von Ellen White auch daraus, dass sie einerseits von Gott in Träumen oder Visionen empfangene Botschaften weitergab und sie auch in Form von Artikeln, Briefen oder Kommentaren verfasste. Beispielsweise sprach sie sich zuerst gegen die Feier des Sabbats aus, wie sie unter anderem von Joseph Bates propagiert wurde, jedoch änderte sie bald darauf durch Gottes Weisung ihre Meinung und war danach bis zu ihrem Tod von der Richtigkeit der Sabbatfeier absolut überzeugt. Ellen White wies mehrmals darauf hin, dass sie nicht als oberste Instanz anzusehen sei. Die weltweite Gemeinde der STA glaubt, dass die Schriften dieser Botin des Herrn eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit seien, und der Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung geben. Ihre Schriften heben auch deutlich hervor, dass die Bibel der Maßstab ist, an dem alle Lehre und Erfahrung geprüft werden muss.

Die Rolle von Ellen White wurde von Anfang an kontrovers beurteilt und in der Geschichte der Freikirche immer wieder diskutiert. Ihre Geltung hat sich aber in der oben beschriebenen Art und Weise gefestigt. Manche Kritiker haben ihretwegen sogar die Kirche verlassen, während andere einen wichtigen Beitrag dabei leisteten, dass die offizielle Stellungnahme Ellen White gegenüber ausgewogen und nüchtern wurde.

Bedeutung der Bibel

Adventisten sehen die Bibel als verbindliches Wort Gottes[7] und höchste religiöse Autorität[8], wobei nur die in den protestantischen Kirchen gezählten 66 Bücher des Alten und Neuen Testamentes (ohne Apokryphen) als kanonisch angesehen werden.

Adventisten zeichnen sich in der Regel durch ein gutes Bibelwissen aus. Eine wichtige Rolle spielt dabei das wöchentliche Bibelgespräch, welches Bestandteil des adventistischen Sabbat-Gottesdienstes ist. Dabei wird quartalsweise anhand eines von der Generalkonferenz herausgegebenen Studienhefts ein biblisches Buch oder Thema in Gruppen besprochen. Ebenfalls gibt es in manchen Gemeinden die Möglichkeit, aktuelle Themen aus dem Weltgeschehen, sowie eigene biblische Themen zu diskutieren und anhand der Bibel zu beleuchten.

In der adventistischen Bibelauslegung wird den apokalyptischen Büchern Daniel und Offenbarung besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die evangelikale Grundhaltung der Kirche hat auch Auswirkungen auf die Bibelauslegung, so werden beispielsweise die historisch-kritische Exegese und die Evolutionstheorie kritisch gesehen.

Gottesdienst und Praxis

Adventistische Gottesdienste sind länger als der klassische evangelische Gottesdienst. Sie dauern etwa zwei Stunden.
Der erste Teil ist die sogenannte Bibelschule (auch Sabbatschule) und dauert ca. eine Stunde. Dabei diskutieren Jugendliche und Erwachsene in Gruppen über die Bibel, für die Kinder gibt es ein separates Programm. Das Bibelgespräch wird durch ein Studienheft zur Bibel unterstützt, das von der Weltkirchenleitung herausgegeben wird. Dieses Heft ist so aufgebaut, dass man sich jeden Tag mit einem Teil eines Themas in der Bibel (Buch oder Themengebiete mit Bibelstellen) zu Hause beschäftigen kann. Am Sabbat (Samstag) wird dann in der Gemeinde darüber gesprochen.
Der zweite Teil des Gottesdienstes mit Predigt und Gesang dauert in etwa noch einmal eine Stunde. Entsprechend der presbyterianischen Tradition sind die Gottesdienste liturgisch sehr schlicht, die Predigt steht im Mittelpunkt. Die Predigttexte werden vom Pastor oder Ältesten frei gewählt. Das Kirchenjahr spielt keine Rolle. Erntedank, Weihnachten und Ostern werden jedoch seit einiger Zeit in vielen Adventgemeinden gefeiert, Gottesdienste am Ostersonntag in der Regel nicht. In der Gestaltung der Gottesdienste sind die Gemeinden weitgehend frei.

Abendmahlsgottesdienste werden in reformierter Tradition vierteljährlich gefeiert. Sie beginnen mit der Fußwaschung. Das Abendmahl wird als offene Kommunion gefeiert, alle gläubigen Christen sind dazu eingeladen. Beim Abendmahl werden ungesäuertes Brot und unvergorener Traubensaft verwendet, Reste sollen nach dem Gottesdienst „in angemessener Weise“[9] entsorgt werden. „Sie werden nicht in den alltäglichen Gebrauch zurückgenommen.“[10] Brot und Wein werden durch die Reihen gegeben, in der Regel werden Einzelkelche angeboten. Voraussetzung für den Empfang des Abendmahls ist Einkehr und Buße. Dabei gibt es keine feste Beichtliturgie. Die Leitung darf nur durch ordinierte Pastoren und Älteste erfolgen, Diakone dürfen assistieren.

Die aktuellen Gesangbücher der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland sind Wir loben Gott mit alten und traditionellen Kirchenliedern, Leben aus der Quelle mit neuerer Lobpreis-Musik. Bis in die 1980er-Jahre hinein wurde das Buch Zionslieder verwendet.

Adventgemeinde Gelnhausen

In Europa sind die meisten Gotteshäuser eher schlicht eingerichtet. Die typische Kirche gibt es selten. In Deutschland existieren davon nur drei, die anderen Gemeinden haben meist schlichte Gemeindehäuser oder Räumlichkeiten. In den USA gibt es prächtige Adventistenkirchen.

Organisation

Organisatorisch bestehen große Parallelen zur methodistischen Kirche, aus der viele Gründungsmitglieder der STA stammten. Die Kirche ist presbyterianisch-synodal als Weltkirche organisiert. Sitz der Weltkirchenleitung, ebenfalls Generalkonferenz genannt, ist Silver Spring in Maryland (USA). Die Generalkonferenz ist ein parlamentarisch gewähltes Gremium, dem ein Präsident (zurzeit (2006) Jan Paulsen) vorsteht. Als Kirchenleitung ist sie für die Einheit im Glauben, Lehrfragen und Weltmission zuständig.

Als Generalkonferenz („General Conference Session“ wird zugleich auch die alle fünf Jahre stattfindende Vollversammlung der Kirche bezeichnet.[11] Hier finden sich aus allen Ländern gewählte Delegierte zusammen, um wichtige Beschlüsse zu fassen, ein neues Präsidium zu wählen, aber auch um gemeinsam mit ihren Glaubensfreunden aus aller Welt Gottesdienste zu feiern. Die Generalkonferenz dauert jeweils eine Woche, ist für alle Interessierten offen und findet an wechselnden Orten statt. Im Jahr 2000 fand sie in Toronto, Kanada statt, 2005 in St. Louis, Missouri (USA). 2010 wird die Generalkonferenz in Atlanta, USA, stattfinden (23. Juni bis 3. Juli 2010).

In der nächsten Organisationsebene folgen die Weltfelder, Divisionen genannt. Davon bestehen zurzeit 13, Deutschland ist Teil der Euro-Afrika-Division mit Sitz in Bern, Schweiz. Zu dieser Division gehören die meisten Länder Westeuropas, Nordafrika, die Türkei, Rumänien und Bulgarien.

Die Division unterteilt sich wiederum in mehrere Verbände, die zumeist einen Staat umfassen. In Deutschland gibt es 2 Verbände, den Norddeutschen Verband mit Sitz in Hannover und den Süddeutschen Verband mit Sitz in Ostfildern. Vereinigungsversuche beider Verbände waren bislang nicht erfolgreich, es bestehen unterschiedliche theologische Akzente. Der Norddeutsche Verband gilt als liberaler und progressiver, der Süddeutsche als konservativer und traditioneller.

Die Verbände unterteilen sich in Deutschland in Vereinigungen, die ein Bundesland, aber auch mehrere Bundesländer umfassen. In den Vereinigungen erfolgt die eigentliche Gemeindearbeit, sie sind die Arbeitgeber der Pastoren und Besitzer der Gemeindehäuser (Kirchen).

Die Ortsgemeinde (wird in Deutschland in der Regel Adventgemeinde genannt) ist die kleinste organisatorische Einheit. Sie wird von ordinierten Ältesten und von einem gewählten Gemeindeausschuss geleitet, dem immer auch der zuständige Pastor angehört. Pastoren können auch für mehrere Ortsgemeinden zuständig sein. Große Ortsgemeinden haben oft mehrere Pastoren. Die Größe der Ortsgemeinden bewegt sich zwischen 20 und 500 Mitgliedern (ohne Kinder, noch nicht getaufte Jugendliche und Gäste), im statistischen Mittel bei etwa 60 Gliedern je Ortsgemeinde.

Alle Dienste werden demokratisch bzw. (kirchen-)parlamentarisch gewählt. Die Kirche hat sich mit dem von der Weltkirchenleitung veröffentlichten Gemeindehandbuch (engl. Church Manual[12]) eine Verfassung gegeben, in der Organisation und Wahlen, die einzelnen Dienste (Älteste, Bibelgesprächsleiter, Diakone, Pastor etc.) ebenso wie Fragen der Mitgliedschaft (Taufe, Aufnahme, Austritt, Ausschluss, Umzug) und der Lehre geregelt sind.

In Deutschland ist die STA mit 35 anderen, bundesweiten Verbänden Mitglied im bka e. V., dem Bundesverband Kulturarbeit in der evangelischen Jugend e. V. Die Verbände sichern in ihrer Breite und mit Hilfe ihrer fachlichen Kompetenz die Vielfalt und Qualität der Jugendkulturarbeit im Bundesverband Kulturarbeit in der evangelischen Jugend e. V. und können nicht zuletzt durch den Verbund im bka e. V. bundesweit wirksam werden.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert gab es in Europa und in den Vereinigten Staaten verschiedene religiöse Bewegungen. Christen auf unterschiedlichen Kontinenten berechneten unabhängig voneinander Daten, an denen Jesus Christus wiederkommen würde (so z. B. der Prälat Albrecht Bengel das Jahr 1836 und in den USA der Baptisten-Pastor William Miller das Jahr 1844 siehe Millerbewegung). 1844 kam Jesus Christus nicht wieder. Aus dem Zusammenbruch der Millerbewegung entwickelten sich christliche Gruppierungen, die die Bibel intensiv zu studieren begannen. Teile dieser Gruppierungen schlossen sich 1863 zur Gemeinschaft bzw. (später) Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zusammen.

Joseph Bates

Joseph Bates gilt als Mitbegründer der Siebenten-Tags-Adventisten. Er brachte den Sabbat-Gedanken in die Bewegung, den er von den Siebenten-Tags-Baptisten übernahm. Hiram Edson (1806–1882) war eine weitere wichtige Persönlichkeit in der Entstehungsphase der Adventisten. Er kam zu dem Schluss, dass das von Miller errechnete Datum richtig, aber dessen Interpretation falsch sei und dass Jesus vielmehr im Jahre 1844 im Himmel ins Allerheiligste eingetreten sei, um dort Gericht zu halten über die bisher Verstorbenen.

Weltweite Mission

Im Grundsatzprogramm der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten heißt es, dass das Evangelium allen Menschen gebracht werden müsse, zugleich respektieren die Adventisten aber auch die religiöse Freiheit aller Menschen. Das ist auch der Grund, warum der Adventismus weltweite Verbreitung fand. In einigen Ländern haben die Adventisten schon eine längere Tradition, in anderen hingegen wurden erst vor ein paar Jahren Gemeinden gegründet. Die Adventisten versuchen auch durch Radioprogramme und Fernsehsender (z.B. Hope Channel) den Menschen vom Messias zu erzählen.

Die wichtigsten adventistischen Missionare waren:

Michael Belina Czechowski, erster Advent-Missionar.

Die in den USA entstandene Adventbewegung wurde dort hauptsächlich von ehemaligen Mitgliedern der Baptisten und Methodisten gegründet. In Deutschland spielte auch der Pietismus eine große Rolle bei der Mission. In Rumänien waren die ersten Anhänger der Freikirche deutschstämmige Sabbatianer gewesen. Auch in Russland spielte die judaisierte Bewegung der Subbotniki[13] sowie der Russlandmennoniten und der schwäbischen Radikalpietisten eine Rolle. Heutzutage haben die Adventisten Zulauf aus allen Konfessionen und Religionen.

In vielen Staaten der Erde gehören die Siebenten-Tags-Adventisten zur Gruppe verfolgter Christen. Dennoch nahm die Zahl der Adventisten in den letzten Jahren enorm zu (hauptsächlich in Südamerika und Afrika), während das Gemeindewachstum in Europa und den USA eher stagnierte oder rückläufig war.

Die erste adventistische Mission außerhalb der USA begann um 1865 in Italien und der Schweiz. Der Prediger Michael Belina Czechowski missionierte die dortigen Gemeinden, allerdings hatte er keinen Kontakt mehr zu der Freikirchenleitung in den USA, sodass diese Gruppen keine offiziellen Glieder der Kirche waren. Erst Jahre später nahmen sie Kontakt mit Siebenten-Tags-Adventisten in Amerika auf. Seitdem entwickelte die Kirche ihre weltweite Mission.

Adventisten in Deutschland

Nachdem sich die Adventgemeinden in den USA etabliert hatten, wurden seit 1874 Missionare nach Deutschland ausgesandt. John Nevins Andrews begann damit, die Adventbotschaft auch hier zu verbreiten. Ein wichtiger Grundstein für die Gemeindegründungen in Deutschland waren die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Bergischen Land entstandenen pietistischen Gemeinschaften. Heinrich Lindermann (1806–1892) gründete im Dezember 1852 unter den Erweckten die Getaufte Christen-Gemeinde. Seit 1867 kam diese Gemeinschaft zu der Erkenntnis, den Sabbat als den biblischen Ruhetag anzunehmen. Um 1875 gab es in Vohwinkel, Solingen und Mönchengladbach Anhänger dieser Gruppe. Im August 1875 hielt der Missionar Jakob Erzberger in einer Hotelhalle in Solingen erste Bibelstunden ab, an denen mehrere hundert Menschen teilnahmen. Zwar schloss sich Lindermann der Adventbewegung nicht an, dennoch ließen sich viele seiner Anhänger adventistisch taufen. Die erste Taufe fand am 8. Januar 1876 in der Nähe von Solingen statt. 1889 wurde in Hamburg ein Missionszentrum von Ludwig Richard Conradi gegründet. Von hier aus sollte die Botschaft auch nach Afrika und Asien verbreitet werden. In den Jahren darauf gründeten die Adventisten einen Verlag und die Theologische Hochschule Friedensau. Dort wurde 1905 das Gotteshaus fertiggestellt.

In der Zeit des Nationalsozialismus konnte die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten weiterhin bestehen, allerdings mit gewissen Einschränkungen. Mancherorts wurden die Adventisten stark diskriminiert und ihre Gotteshäuser wurden geschlossen, konnten jedoch bald wiedereröffnet werden, weil die Adventisten durch ihr Wohlfahrtswerk Ansehen genossen, so etwa in Kassel. Es gab unter den Adventisten auch Opfer des Holocausts, da ein Teil der Mitglieder jüdischer Herkunft war. Später, als die Situation sich verschärft hatte, wurden alle Juden oder mit Juden verheiratete Adventisten von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die aus Galizien stammende Frieda Nagelberg. Vor einigen Jahren wurde ein offizielles Schuldbekenntnis von der Leitung der Siebenten-Tags-Adventisten veröffentlicht.

Jedoch gab es unter den Adventisten auch „Judenretter“, so hatte zum Beispiel der ungarische Prediger Laszlo Michnay 60 Juden versteckt und gerettet. Auch Jean Henri Weidner hat mit einer Untergrundorganisation Juden, abgeschossene alliierte Flieger und politisch Verfolgte ins sichere schweizer Exil geleitet. [14] Er gründete 1942 eine der wichtigsten und erfolgreichsten Untergrundorganisationen (Réseau Dutch-Paris) zur Rettung von Juden vor dem Holocaust.[15]. Etwa 300 Personen gehörten zu seiner Organisation. Über 150 Mitarbeiter wurden nach und nach festgenommen, 40 davon starben an den Folgen der Haft oder wurden getötet, darunter auch seine Schwester Gabrielle. Er selbst wurde einer der meistgesuchten Untergrundführer Frankreichs. Auf Weidners Festnahme setzte die Gestapo eine Belohnung in Höhe von fünf Millionen französischen Francs aus. In der Nachkriegszeit riefen sie den Rundfunk Stimme der Hoffnung (gehört dem Adventist World Radio an) ins Leben.

Seit der Wende im Jahre 1989 kamen auch verstärkt russlanddeutsche Adventisten aus der Sowjetunion nach Deutschland. Ihre Zahl beträgt ca 8000. Neben den deutschen Gemeinden existieren heute auch einige ausländische Gemeinden, zumeist ghanaische und südslawische.

Bekannte Vertreter

Interkonfessioneller Dialog

Insgesamt beteiligt sich die Glaubensgemeinschaft weltweit und auch in Deutschland kaum an der Ökumene. Von der historisch stark ablehnenden Haltung zur Ökumene wird aber mehr und mehr Abstand genommen. So nehmen die Siebenten-Tags-Adventisten als Beobachter an den Versammlungen des Ökumenischen Rates der Kirchen teil und sind Gastmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen in Deutschland. Einzelne Ortsgemeinden sind auf lokaler Ebene Mitglied der Evangelischen Allianz. In Gesprächen mit dem Lutherischen Weltbund (LWB) haben beide Seiten fundamentale Gemeinsamkeiten festgestellt.[16] Die "Übereinstimmungen" zwischen den zwei Kirchen wurden vom Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes lediglich "mit deutlichen Einschränkungen" anerkannt.[17]

Kontroversen

Trotz einer unverkennbaren ökumenischen Öffnung erfährt die Kirche sowohl von seiten ehemaliger STA-Mitglieder[18] als auch von seiten einzelner Vertreter der traditionellen Kirchen und Freikirchen Kritik. Diese Kritik wendet sich meist gegen die adventistischen Sonderlehren:

  • Ellen White
  • Sabbatlehre, Gemeinde der Übrigen
  • 1844, Heiligtumsdienst, Untersuchungsgericht

Aufgrund einer Anfrage der Südbayerischen Vereinigung der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten (2004) ordnete das Konfessionskundliche Institut des Evangelischen Bundes die Kirche den evangelischen Freikirchen zu, wobei das Gutachten von Dr. Walter Fleischmann-Bisten unterzeichnet wurde. Dazu kommen auch die verschiedenen Stellungnahmen namhafter Gelehrter, wie die der Universitätsprofessoren Dr. Erich Geldbach (Bochum), Dr. Reinhard Frieling (Marburg) und Dr. Helmut Obst (Halle-Wittenberg).

Ellen White

Von nichtadventistischer Seite wird der adventistische Umgang mit der Bibel als problematisch angesehen, sofern er von den Schriften Ellen Whites ausgeht und von ihrer Rolle als sogenannter Prophetin bzw. als Trägerin des „Geistes der Weissagung/Zeugnis Jesu“ (Offb 12,17 EU; 19,10 EU). Das protestantische Sola scriptura wird den STA von Seiten der evangelischen Kirche daher nicht völlig zugestanden (vgl. z. B. Rüdiger Hauth, Adventisten oder Stellungnahme des DNKLWB[19]). Die STA betonen ihrerseits jedoch, dass durch Ellen White keine neuen Lehren entstanden.
Ellen White selbst wurde von ehemaligen adventistischen Theologen wie Desmond Ford, Walter Rea, Dale Ratzlaff u. a. der Vorwurf des Plagiats gemacht. Manche bezeichneten sie auch als „falsche Prophetin“. Von seiten ehemaliger Adventisten wird der in einzelnen Adventgemeinden übliche fundamentalistisch-legalistische Umgang mit ihren Schriften als sehr bedrückend beschrieben.
Nach Ansicht der Kritiker gibt es innerkirchlich keinen sachlichen, positiv-kritischen Umgang mit Ellen White und ihrem Schrifttum, wie er bei anderen protestantischen Kirchen in Bezug auf ihre Kirchenlehrer stattfindet, z. B. Martin Luther bei der lutherischen Kirche, Johannes Calvin bei der reformierten Kirche oder John Wesley bei der methodistischen Kirche.

Sabbat

Der Sabbat stellt gesamtchristlich gesehen nur eine Minderheitsoption gegenüber der Sonntagsfeier und der Auffassung dar, es gäbe keinen verbindlichen christlichen Ruhetag. Andere Christen kritisieren die von den STA vertretene Auffassung, der Sabbat sei der verbindliche, rechtmäßige Ruhetag (und nicht nur eine Option), Zeichen der Treue gegenüber den Geboten Gottes, der in der Endzeit zum Prüfstein des wahren Glaubens an Gott werden wird (siehe Was Adventisten glauben, Kap. 12: Die Übrigen und ihr Auftrag). Diese Lehre findet sich auch in den Schriften von Ellen G. White (z. B. Der große Kampf, Kap. 38: Die letzte Warnung). In dieser spezifischen Sabbattheologie ist auch das adventistische Selbstverständnis als Gemeinschaft der Übrigen „… die da halten die Gebote Gottes und haben das Zeugnis Jesu“ (Offenbarung 12,17) begründet.

1844, Heiligtumsdienst, Untersuchungsgericht

Die frühen Adventisten um William Miller erwarteten 1844 die Wiederkunft Jesu. Nach dem Ausbleiben dieses Ereignisses interpretierte eine Gruppe von ihnen die errechnete Jahreszahl nicht als Datum der Wiederkunft, sondern als Beginn eines neuen Heilsabschnittes in der Geschichte, in dem Jesus Christus seinen Dienst als Hoherpriester im himmlischen Heiligtum beginnt. Diese Lehre begründete zusammen mit dem Sabbat die STA-Glaubensgemeinschaft. Sie spielt im praktischen Leben der Gemeinde jedoch kaum noch eine Rolle. Außerhalb der STA konnten sich diese Lehre nicht etablieren und wird als unbiblisches Dogmen abgelehnt (s. Literatur: Rüdiger Hauth). Unabhängig vom strittigen Geschehen findet auch das Datum (1844) außerhalb der STA keine Akzeptanz. Es basiert auf einer prophetischen Zeitkette aus dem Buch Daniel, bei deren Anwendung nach adventistischer Auslegung die Kreuzigung Jesu im Jahre 31 n. Chr. stattgefunden hat. Das Datum der Kreuzigung Jesu ist jedoch nicht genau festlegbar. [20]

Literatur

Primärliteratur

  • General Conference of SDA: Was Adventisten glauben, Advent-Verlag, Lüneburg 1996, ISBN 3-8150-1276-7
  • Ellen White: Der große Kampf, Advent-Verlag, Hamburg, ISBN 3-8150-0555-8

Monographien

  • Biblisches Forschungskomitee der Euro-Afrika-Division (Hrsg.): Studien zur adventistischen Ekklesiologie.
    • 1. Abendmahl und Fußwaschung. Saatkorn-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-8150-0870-0
    • 2. Die Gemeinde und ihr Auftrag. Saatkorn-Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-8150-0859-X
    • 3. Die Taufe – Theologie und Praxis. Advent-Verlag, Lüneburg 2002, ISBN 3-8150-0860-3
  • Johannes Hartlapp: Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus - unter Berücksichtigung der geschichtlichen und theologischen Entwicklung in Deutschland von 1875 bis 1950, KKR 53, Göttingen 2008: V&R unipress, ISBN 3-899-71504-7
  • Rüdiger Hauth: Adventisten. München 1994: Evangelischer Presseverband für Bayern, ISBN 3-583-50632-4
  • Richard Müller: Adventisten, Sabbat, Reformation. Geht das Ruhetagsverständnis der Adventisten bis zur Zeit der Reformation zurück? Gleerup, Lund 1979
  • Helmut Obst: Apostel und Propheten der Neuzeit. Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Göttingen 2000: Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 3-5255-5439-7
  • Dr. Rolf J. Pöhler: Christsein heute. Gelebter Glaube, Lüneburg 2007: Saatkorn-Verlag, ISBN 978-3-8150-7703-0, www.christsein-heute.info
  • Christian D. Schmidt: Zeit des Gerichts oder Gericht der Zeit? Ideologie und Eschatologie der Siebenten-Tags-Adventisten. Frankfurt/M. 1972: Lembeck Verlag, ISBN 3-87476-013-8
  • Georg Schmid, Georg Otto Schmid (Hrsg.): Kirchen, Sekten, Religionen. Religiöse Gemeinschaften, weltanschauliche Gruppierungen und Psycho-Organisationen im deutschen Sprachraum. Zürich 2003: Theologischer Verlag Zürich, ISBN 3-2901-7215-5
  • Thomas Steininger: Konfession und Sozialisation. Adventistische Identität zwischen Fundamentalismus und Postmoderne, Kirche und Konfession, Göttingen 1993: Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 3-525-56537-2

Aufsätze

  • Floyd Greenleaf: Seventh Day Adventists. In: Hans J. Hillerbrand (Hrsg.): The Encyclopedia of Protestantism. Routledge, New York 2004, ISBN 0-415-92472-3 (Bd. 4)
  • Thomas Hase: Siebenten-Tags-Adventisten. In: re.form Leipzig (Hrsg.): Religionen in Leipzig. Leipziger Campus-Verlag, Leipzig 2003, ISBN 3-937218-00-9
  • Konrad F. Müller: Die Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten. Studia Irenica, Bd. 4, Gerstenberg, Hildesheim 1991

Siehe auch

Quellen

  1. Die Freikirche der STA als Gastmitglied der ACK (www.oekumene-ack.de)
  2. Seventh-day Adventist World Church Statistics (Stand 31. Dezember 2006)
  3. www.exadventist.com
  4. APD, Adventistischer Pressedienst, 26. Februar 2008
  5. Homepage der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland
  6. Gemeindeordnung (Gemeindehandbuch) – Ausgabe 2006, Lüneburg: Advent-Verlag ISBN-978-3-8150-1812-5, S. 61
  7. Die Heilige Schrift
  8. Präambel zu den Glaubensüberzeugungen der STA
  9. Gemeindeordnung (Gemeindehandbuch) – Ausgabe 2006, Lüneburg: Advent-Verlag ISBN-978-3-8150-1812-5, S. 114
  10. Ebd.
  11. General Conference Session
  12. www.adventist.org-Seventh-Day Adventist church manual
  13. Stefanie Theis: Religiosität von Russlanddeutschen, Kohlhammer ISBN-978-3-17-018812-9, S.64
  14. Artikel vom Advent-Verlag: Adventistisches Ehepaar als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt
  15. Jean Henri Weidner im Online-Kirchenlexikon www.bautz.de
  16. Adventisten und Lutheraner im Gespräch: Bericht über die bilateralen Gespräche zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten 1994-1998
  17. "Deutsches Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes: Stellungnahme zum Bericht über bilaterale Gespräche zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten", Hannover, den 6. Dezember 2001 (www.dnklwb.de)
  18. www.exadventist.com
  19. www.dnklwb.de
  20. Das große Bibellexikon (1. Sonderausgabe 2004), R. Brockhaus Verlag Wuppertal ISBN 3-417-24741-1, Brunnen Verlag Gießen ISBN 3-7655-5425-1, S. 684

Weblinks

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