Donauturm

Donauturm
Donauturm
Donauturm NW.jpg
Basisdaten
Ort: Wien
Verwendung: Aussichtsturm, Drehrestaurant,
UKW-Rundfunksender (seit 1998)
Bauzeit: 1962–1964
Architekt: Hannes Lintl
Statiker: Robert Krapfenbauer
Renovierung (Architekt): Christian Lintl[1]
(Sohn von Hannes)
Eigentümer-
gesellschaften:
Immobilien Holding GmbH[2]
BRAU UNION Österreich Aktien-
gesellschaft[3]
Technische Daten
Gesamthöhe: 252 m
Gesamtmasse: 17.600 Tonnen
Aussichtsplattformen: Terrassen: 150 m, 155 m;
Restaurants: 160 m, 170 m;
Zentralgeschoß: 165 m
Baustoff: Stahlbeton, Beton, Stahl, Aluminium

Der Donauturm ist ein Aussichtsturm[4] inmitten des Donauparks im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Er ist eines der Wahrzeichen Wiens sowie mit 252 Metern das höchste Bauwerk Österreichs.[5][6] Er wurde vom 1. August 1962 bis 16. April 1964 errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Planung und Errichtung

Der Donauturm ist zur Wiener Internationalen Gartenschau (WIG 64) errichtet worden. Der Entwurf stammt vom Architekten Hannes Lintl, der Ingenieur Robert Krapfenbauer führte die statischen Nachweise. Am 12. Oktober 1962 erfolgte die offizielle Grundsteinlegung, als das Fundament fertig betoniert war,[7] am 16. April 1964 eröffnete Bundespräsident Adolf Schärf den Turm feierlich[8][9] – nach rund 20 Monaten Bauzeit unter der Leitung von Eberhard Födisch. Im Frühjahr 1964 war die Grundsteinlegungsurkunde[10] in einer Kupferhülle im Fußboden im Eingangsbereich des Turmes eingebaut worden.[11] Der Donauturm gehört prägend zum Wiener Stadtbild und bietet als Aussichtspunkt einen bis zu 80 Kilometer weiten Fernblick über die Stadt und deren Umgebung, bei guten Sichtverhältnissen bis Rax und Schneeberg in Richtung Süden, ebenso wie nach Bratislava in Richtung Osten. Er ist zu einer beliebten und international bekannten Touristenattraktion geworden.

Die Stadt Wien hatte den Bau des Turms bei der Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.H. in Auftrag gegeben, die ihn heute noch betreibt. Deren Gesellschafter sind zu 95 Prozent die öffentlichrechtliche ehemalige Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, heute UniCredit Bank Austria (über Zwischengesellschaften) und zu 5 Prozent die ehemalige Brauerei Schwechat, heute Brau Union. Das Grundstück wurde von der Stadt Wien beigestellt und an die am 4. Mai 1962 gegründete Donauturm Liegenschafts- verwaltungsgesellschaft m.b.H. übertragen, die sich ebenfalls immer noch im indirekten Eigentum der Gesellschafter UniCredit Bank (zu 94,85 Prozent über die Ekazent, eine frühere direkte Tochter der Zentralsparkasse, die den Donauturm mitentwickelte[12]) und der Brau Union (5,15 Prozent) befindet (siehe Infobox).

Ereignisse seit Eröffnung

Anlässlich der Internationalen Flugpost-Ausstellung in Wien am 6. Juni 1968 sollten sieben Ballons starten. Drei blieben wegen technischer Probleme am Boden, drei weitere Ballons stiegen auf und fuhren problemlos am Turm vorbei. Der vierte aufgestiegene Ballon gewann jedoch aufgrund von Pilotenfehlern nicht schnell genug Höhe und wurde im Zickzack direkt gegen den Turm getrieben, wo er zunächst an den Sicherheitsgittern der Brüstung der unteren Aussichtsplattform hängen blieb. Nachdem die Verbindungsseile zum Ballon abrissen, stürzte der Korb mit den Passagieren ab. Der dadurch frei gewordene Ballon trieb daraufhin noch weiter und sank in einiger Entfernung vom Donauturm nieder. Beim Absturz des Korbs kamen der amerikanische Ballonfahrer Francis Shields, der höhere Beamte der Post- und Telegraphendirektion Guntram Pammer und der junge Journalist Dieter Kasper von der APA ums Leben.[13]

Schüler der Höheren Technischen Lehranstalten Klagenfurt und Villach bauten 1969 für Minimundus ein Modell des Turms im Maßstab 1:25 nach.[14] Im Jahr 1974 fand in der Küche des Donauturms die internationale Kochkunstausstellung statt.

Anlässlich des Papstbesuchs 1983 fand am 11. September am Fuß des Turms eine Heilige Messe statt, die von Johannes Paul II. zelebriert wurde und an der rund 300.000 Gläubige teilnahmen. 1990 war der Donauturm zwei Tage lang Bestandteil einer weltweiten Funkkette für Pfadfinder, die Völker verständigende Gruß- und Friedensbotschaften rund um den Globus funkten. Im Jahr 1991 erhielt die Betriebsgesellschaft die Staatliche Auszeichnung und darf seither das Bundeswappen im Geschäftsverkehr verwenden.

Seit Herbst 2002[15] (nach anderer Quelle seit Mai 2003[16]) ist der Donauturm einer der zulässigen Trauungsorte außerhalb der Wiener Standesämter.[17] Die Zeremonien finden auf der verglasten Terrasse des Turms statt.

Besucherzahlen

Auf der vom Wiener Tourismusverband erstellten Liste der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Wiens liegt der Donauturm im Jahr 2008 mit 419.635 Besuchern auf Platz 9. In den Jahren 2000 bis 2007 besuchten demnach jährlich zwischen 358.977 (2003) und 415.000 (2007) Menschen den Donauturm. Die von der Betreibergesellschaft veröffentlichten Zahlen weichen davon leicht ab: Auf der Website des Turms ist von jährlich rund 450.000[18] beziehungsweise 460.000[19] Besuchern die Rede.

Im Jahr der Eröffnung teilten sich 13 Liftführer die Schichten, um die 595.134 Besucher auf den Turm zu befördern, trotzdem kam es zu zweistündigen Wartenzeiten.[20] 1972 wurde der dreimillionste Besucher begrüßt.[21] 1982, im Jahr der Eröffnung der Brigittenauer Brücke,[22] die eine direkte Anbindung des Donauturms an das Autobahnnetz schuf, wurden ungefähr 400.000 Besucher verzeichnet. Bis 1984, in den ersten 20 Jahren seines Bestehens, verzeichnete der Donauturm rund sieben Millionen Besucher.[23]

Von 1965 bis 1980 entwickelten sich die Besucherzahlen nach Angaben der Betreibergesellschaft „unspektakulär“[24] – erst im Jahr 1988 wurden erstmals wieder über eine halbe Million Besucher gezählt, je zur Hälfte von österreichischen und von ausländischen Gästen. Der Umsatz erhöhte sich in diesem Jahr um 13 Prozent auf 95 Millionen Schilling (umgerechnet 6,9 Millionen Euro).[24] Ein Jahr später erreichten die Besucherzahlen mit rund 558.000 Besuchern ihren bisherigen Höhepunkt.[25]

2004, im Jahr des 40-jährigen Bestandsjubiläums, hatten seit der Eröffnung im Jahr 1964 insgesamt rund 16,5 Millionen Menschen den Donauturm besucht:[26] Während des Jubiläumsfestes vom 4. bis 6. Juni 2004 wurden mehr als 20.000 Besucher gezählt, davon 11.000, die auch auf den Turm hinauffuhren.[27] Am 16. Juni 2005 wurde der siebzehnmillionste Gast empfangen. Die damaligen Donauturm-Geschäftsführer Gerhard Schrefl und Wolfgang Steinschaden überreichten dem Jubiläumsbesucher einen Donauturm-VIP-Pass, der ihm und einer Begleitperson ein Leben lang den kostenfreien Besuch sämtlicher Wolkenkratzer der World Federation of Great Towers ermöglicht, zu denen auch der Donauturm gehört.[28][29]

Beschreibung

Donauturm bei Nacht

Das 252 Meter hohe Turmbauwerk wurde in den 1950er/60er-Jahren nach der „inzwischen entstandenen sogenannten Turmbauweise“ (Krapfenbauer, 1966, S. 28) errichtet. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war der Donauturm Europas höchster Stahlbetonturm und Österreichs erster Hochbau, der in gerüstfreier Gleitschalungstechnik nach System Siemcrete IN der Siemens Bauunion gebaut wurde.[30]

Das Gesamtgewicht von Turmschaft mit Turmkorb und Fundament mit Erdauflast beträgt rund 17.000 Tonnen. Der Stahlbetonturm besteht aus 3750 Kubikmetern Beton und 514 Tonnen Betonstahl. Für die Turmkopfkonstruktion sollten der Grundsteinlegungsurkunde nach 100 Tonnen Profilstahl und 50 Tonnen Aluminium, für den Stahlrohrmast 50 Tonnen Stahl verbaut worden sein.

Statik

Statisch gesehen handelt es sich bei dem Turmbauwerk um einen im Baugrund nachgiebig eingespannten Kragträger, dessen maßgebende Belastungen das Eigengewicht in Achsrichtung und der Wind senkrecht zur Bauwerksachse sind. Während nach Krapfenbauer (1964) die Verkehrslasten keine bedeutende Rolle bei der statischen Berechnung spielten, mussten hingegen Erdbebenlasten und die aus den Temperaturunterschieden zwischen der sonnenbestrahlten und der im Schatten liegenden Turmhälfte entstehenden Materialspannungen berücksichtigt werden. Die statischen Berechnungen erfolgten – analog zu ähnlichen Türmen – wie bei einem Schornstein. Dies unter Beachtung der ÖNORMEN B 4000, B 4006 (§ 6) und B 4200, sowie unter Heranziehung der DIN 4114. Die Knicksicherheiten des Turmschafts liegen nach Krapfenbauer (1964) weit über dem von der ÖNORM geforderten Wert von 2,50. Das wurde unter anderem durch eine Aussteifung des Turmschafts mit drei horizontalen Plattformen erreicht, die als Hauptpodeste fungieren und mit verhältnismäßig leichten Stahlträgern ausgeführt sind, die gleichzeitig die Podestträger der Stiegenanlage darstellen.

Fundament

Das Fundament ist in acht Metern Tiefe gegründet. Die Fundamentsohle besteht aus einem Kreisring mit 31 Metern Außen-, einem Innendurchmesser von 10,2 Metern und einer Grundfläche von 755 Quadratmetern. Auf dieser gelochten Platte wurde die äußere Kegelstumpfschale mit einer Wanddicke von 70 und die innere Kreiszylinderschale mit einer Wandstärke von 55 Zentimetern aufbetoniert. Die Zylinderschale stellt die Verlängerung des Turmschafts mit gleichbleibendem Außendurchmesser von 12,0 Metern dar, der damit in den Fundamentkegel bis zur Fundamentsohle eingespannt ist.[31] In der Höhe des Fußbodens, im Schnittkreis von Zylinder und Kegelstumpfschale, liegt zusätzlich ein horizontaler Druckring, der eine Randverstärkung der durchbrochenen Decke auf der Nullebene darstellt.

Von der Fundamentsohle wird auf den Untergrund (Schotter mit Sand von −6,0 bis −13,5 Meter Tiefe) eine Gesamtlast von rund 17.000 Tonnen übertragen, die sich aufteilt auf 4.700 Tonnen für das Fundament selbst, 5.600 Tonnen Erdauflast auf dem Fundament, 6.300 Tonnen vom Schaft und der Gondel, sowie 400 Tonnen vom Aufzugsschacht. Daneben wird über das Fundament auf den Untergrund ein Moment aus der Windlast von rund 36.800 tm übertragen.

Turmschaft

Der Schaftdurchmesser beträgt in Geländehöhe 12 Meter, der Turm verjüngt sich in konkaver Krümmung nach oben hin auf 6,2 Meter Durchmesser in 145 Metern Höhe. Im Weiteren hat der Turmschaft bis zu seinem oberen Ende in 181,95 Metern Höhe einen gleichbleibenden Durchmesser. Laut Grundsteinlegungsurkunde von 1962 sollte der Donauturm 260 Meter hoch werden, davon waren 180 Meter für den Stahlbetonschaft und 80 Meter für den darauf sitzenden Stahlrohrmast vorgesehen.[32] In diesem Punkt irrt die Grundsteinurkunde, da sich die Bemessung der 260 Meter auf die Gesamthöhe inklusive dem 8 Meter tiefen Fundament bezieht, die Gesamthöhe über Grund jedoch nur 252 Meter beträgt. Abzüglich der Schafthöhe von rund 182 Metern, beginnend auf Geländehöhe, verbleiben damit für den Stahlrohrmast rund 70 statt der in der Grundsteinurkunde angegebenen 80 Meter.

Aussichtsterrassen

Auf 150 Metern Höhe umschließt die offene, in Form eines sphärisch gleichseitigen Dreiecks gestaltete Aussichtsterrasse den Turmschaft. Die Tragkonstruktion besteht aus einer kegelförmigen Stahlbetonschale, in der die Untergurte der 24 stählernen radialen Schalungsträger einbetoniert sind. Darauf befindet sich eine kreisringförmige Stahlbetonplatte, die die Terrasse darstellt. Diese ist mit einer 1,30 Meter hohen nach innen geneigten Betonbrüstung abgesichert. An deren Außenseite war ursprünglich ein hohes nach oben offenes Sicherheitsgitter mit an ihrem oberen Ende nach innen gebogenen Spitzen angebracht.[33] Die Terrasse, die für eine Last von 400 Personen ausgelegt ist, wird über die zweite Aufzugsstation oder vom Turmkorb aus über eine Stiegenanlage erreicht. Die südliche Ecke des Terrassendreiecks weist in Richtung Stephansdom.

In Höhe von 152,46 („155“) Metern wurde die zurückgesetzte sogenannte „Kinderterrasse“ mit einem Durchmesser von 14,20 Metern angelegt. Diese stützt sich mittels 24 mit quadratischem Querschnitt, je 2,60 Meter hohe Stahlsäulen auf der Aussichtsterrasse ab und ist mit dieser durch eine breite, um den Turmschaft gerundete Stiege verbunden. Der Raum zwischen den beiden Terrassen war durch eine, zum Rand der Kinderterrasse nochmals zurückgesetzte und vom Gelände aus kaum wahrnehmbare Verglasung abgeschlossen. Damit stand nicht nur ein gegen Schlechtwetter geschützter Aussichtsraum zur Verfügung, sondern war auch ein abgeschlossener Raum zwischen der Ausstiegsstelle des Aufzugs und der Aussichtsterrasse vorhanden.[33]

Im Jahr 2000 wurde als Schutz vor dem oft starken Wind rund um die Kinderterrasse eine Verglasung gezogen, die nun vom Boden der unteren Terrasse bis hinauf zum Tragwerk der Gondel reicht. Die bisherige Verglasung des inneren Teils der unteren Terrasse wurde abgetragen. Ebenfalls abgetragen wurde das an der Außenseite der Brüstung festgemachte bisherige Sicherheitsgitter und durch eine Vergitterung ersetzt, die von der Brüstung bis über die Höhe der Kinderterrasse hinaus reicht und an den Metallstegen der Verglasung festgemacht ist, wodurch eine Art „Käfig“ entstanden ist. Durch den nunmehrigen, von weitem gut sichtbaren Glaszylinder ist ein neues Erscheinungsbild von Terrassen und Turmkopf entstanden und deren klare optische wie bauliche Trennung verloren gegangen.

Turmkorb

Der Turmkorb mit Bungee-Jumping-Plattform

Das Tragwerk des geschlossenen Turmkorbs, der von den Errichtern auch als Gondel oder Turmkopf bezeichnet wird, beginnt auf einer Höhe von 155,9 Metern, ähnlich wie bei der Aussichtsterrasse, mit einer kegelförmigen Stahlbetonschale. Diese weitet sich bis auf Höhe 158,9 Meter zum größten Außenradius des Turmkorbs von 9,30 Metern auf. Noch innerhalb der Stahlbetonschale befindet sich auf 157,4 Meter ein Installationsgeschoß. Die beiden oberen Geschosse und das Dach des Turmkorbs sind freitragende Stahlkonstruktionen, wobei das Dach mit schrägen Zugstangen am Turmschaft aufgehängt ist.

Beim Aufstieg von der Kinderterrasse über eine um den Turmschaft geschlungene Wendeltreppe, die auf die Caféebene, die unterste der drei öffentlichen Ebenen der Gondel führt, kommt man an der Zutrittstüre zum Installationsgeschoß vorbei.

Auf 165 Metern Höhe befindet sich mit dem mittleren das Zentralgeschoß. Auf dieser Erschließungsebene befindet sich in der einen Kreishälfte die oberste Aufzugsstation, der Hauptausstieg, mit einer Art Vorraum. Links und rechts vom Aufzug finden sich über jeweils ein Podest erreichbare große Aussichtsfenster. An der Außenseite gelegen befinden sich die mit Fenstern versehenen Toiletten, die ebenso einen Blick auf die Umgebung ermöglichen. Die zweite Hälfte der Ebene, abgetrennt vom öffentlichen Bereich, ist der Küche vorbehalten, die mit zwei Küchenaufzügen mit den beiden Gastronomiebereichen der Gondel verbunden ist.

Vom Zentralgeschoß führen zwei eher schmale Doppeltreppen mit Zwischenpodest zu den oberhalb und unterhalb gelegenen Drehrestaurants. Das Kaffeegeschoß befindet sich in 161,15 („160“), das Restaurantgeschoß in 169,4 („170“) Metern Höhe.

Wie vom Architekten geplant, wurden die Drehrestaurants zur Eröffnung und später die meiste Zeit über als Café und Restaurant betrieben. Die Inneneinrichtung war ursprünglich weitgehend identisch ausgeführt. Üblicherweise standen Tische für jeweils sechs oder acht Personen mit der Schmalseite an der Außenwand, sodass pro Ebene insgesamt 130 Personen Platz fanden. Für reservierende Gruppen wurde dies umarrangiert. Heute ist das obere „gehobenere“ Restaurant (Donauwalzer) mit Vierertischen und das untere Café (Panorama) gemischt mit Tischen wie damals und kleinen Caféhaustischen bestückt. Beide Plattformen bieten einen abwechslungsreichen Blick über die österreichische Bundeshauptstadt und bei entsprechender Wetterlage bis in zirka 80 km Entfernung. An der feststehenden abgehängten Decke befinden sich radiale Richtungsweiser zu markanten Aussichtspunkten.

Die zwei Drehbühnen mit den Tischbereichen der Restaurants, mit weltweit erstmalig sich mitdrehender Glasfassaden, sind auf je 96 gummigelagerten Laufrollen auf dem Tragwerk aufgesetzt. Über getrennte Dreheinrichtungen der MAN Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg werden sie je Ebene mit einem Dreiganggetriebe von Ritzel auf Drehkranz von jeweils einem Elektromotor angetrieben. Daraus ergibt sich für jedes der beiden Restaurants eine Drehzeit von heute 26, 39 oder 52 Minuten je voller Umdrehung. Um die Laufrollen verschleißbedingt zu tauschen, können in jeder der beiden Wartungsebenen unterhalb der Drehbühnen die Elemente von Führungsschienen mit jeweils mehreren Rollen ausgebaut werden. Das einzeln ausgebaute Element wird zerlegt, die Rollen getauscht, anschließend zusammengebaut und wieder an seinem Platz eingesetzt. Danach erfolgt selbige Prozedur mit dem nächsten Element. So wurde das im Laufe der Jahrzehnte bereits einige Male gemacht, der letzte Rollentausch erfolgte „irgendwann in den letzten 10 Jahren“.[34]

Stahlmast

Der Stahlmast ist über 1,20 Meter in der mit entsprechender Bewehrung versehenen Abschlussplatte des Turmschafts eingespannt. Der Mast beginnt sichtbar auf Höhe 181,95 und hat bis zu seinem oberen Ende auf 250 Meter eine Gesamtlänge von 68,05 Metern. Außermittig am Mastrand aufgesetzt ist noch ein rund 2 Meter hoher Aufbau, sodass sich damit insgesamt die bekannten 252 Meter Höhe des Donauturms ergeben. Der Aufbau beherbergt ganz an der Spitze ein Windmessgerät[35] und eine Blitzschutzanlage.

Aufzugsanlagen

Die zwei von Ing. St. Sowitsch & Co. errichteten Aufzüge beförderten bis 18. Jänner 2010 je maximal 15 Personen inklusive dem obligatorischen Aufzugsführer innerhalb von 35  Sekunden mit 6,10 m/s (etwa 22 km/h) zum Zentralgeschoß. Im Jahr der Eröffnung waren dies Europas schnellste Expressaufzüge. In Wien ist heute der Aufzug im Millennium Tower etwa gleich schnell.[36] Die Aufzüge im Donauturm sind für 1600 Personen pro Stunde ausgelegt. Im Aufzugsdach befindet sich ein Sichtfenster, über welches man die Fahrt mitverfolgen kann. Der nördliche Aufzug wurde als Doppeldeckeraufzug ausgeführt und war der erste seiner Art in Österreich. Im Unterdeck werden gleichzeitig die Hauptmahlzeiten von der Küche im Keller ins Restaurant transportiert. Bei starkem Wind fahren die Aufzüge nur mit 2,5 m/s, da durch die mögliche Schwankung des Turmes die Bewegung der Aufzugskabel gefährlich sein könnte. Zwischen 18. und 29. Jänner 2010 wurden die Aufzüge nach einer Beförderungsleistung von 20 Millionen Besuchern und einer zurückgelegten Wegstrecke von 750.000 Kilometern außer Betrieb genommen und einer Generalüberholung unterzogen. Dabei wurden die seit der Eröffnung 1964 in Betrieb befindlichen Antriebsmotoren und Kabinen erneuert. Im Jahr 2010 wurden die Aufzugsanlagen abermals saniert und von Seiten Antrieb und Steuerung auf den letzten Stand der Technik gebracht. Durch den Einsatz regenerativer Antriebe konnte eine Energieeinsparung von mehr als 40% erreicht werden. [37] [38]

Treppenhaus

In der zweiten Hälfte des Turmschafts kann man auch über eine Treppe mit 779 Stufen und 60 Podesten den Turm bis zur Aussichtsterrasse erklimmen. Das Treppenhaus ist jedoch üblicherweise nur während des jährlichen Donauturm-Laufes sowie in Notfällen zugänglich.

Architektur

Die klare Gliederung von Turmschaft, Turmkorb und Stahlrohrmast wie auch die Bauart als schlanke Röhre in Stahlbetonbauweise ähnelt in der Formensprache und der Bautechnik den Türmen nach dem Vorbild des Stuttgarter Fernsehturms. Wenngleich der Donauturm nie zur Aufnahme von Fernsehsendeanlagen vorgesehen war, wird er jedoch wegen seiner Bauform als Kopfturm und der Errichtung während der ersten weltweiten Turmbauwelle von manchen Autoren der Bau- bzw. Architektur-Fachliteratur als Fernsehturm bezeichnet.[39]

Nutzung

Der Stahlmast als Werbeträger

Auf dem Stahlmast wurden in einer Höhe von 225,4 Metern und auf 188,9 Meter zwei große Reklamezeichen in Neonbeleuchtung angebracht, geliefert von den Siemens-Schuckertwerken. Es handelte sich dabei um die Logos der beiden Eigentümergesellschaften Zentralsparkasse und Brauerei Schwechat.[40] Nach Krapfenbauer (1964) waren „dies [zum Zeitpunkt der Errichtung] die höchsten Neon-Großanlagen der Welt“. Laut Bank Austria (früher: Zentralsparkasse) war deren obere Reklame bereits zum Zeitpunkt der Erstellung eines der höchsten sich drehenden Werbelogos der Welt.[41]

Die sich um die Mastachse drehbaren Konstruktionen waren für beide Neonreklamen gleich: In jeweils drei kreisrunden Rahmen, im Dreieck rund um den Mast montiert, waren die Unternehmenslogos eingepasst. Der Antrieb zur Drehung erfolgte mit Ritzel und Zahnradring.

In rund 225 m war ab Fertigstellung des Donauturmes 1964 das sich drehende dreifache „Z“ der Zentralsparkasse angebracht und blieb dies über mehr als drei Jahrzehnte.

Im Jahr 1998 wurde das „Z“ samt dessen Unterbau mit den drei kreisrunden Rahmen abgebaut und anstelle dessen mit Hilfe eines Hubschraubers eine neue Unterkonstruktion zur Aufnahme von nur mehr zwei Logoseiten montiert. An dieses Tragwerk wurde das sich ebenfalls wieder um die Mastachse drehende Logo, die „Rote Welle“ der Bank Austria, angebaut. Die beiden Logohälften waren jeweils 10 Meter lang und 6,5 Meter hoch. Die Unterkonstruktion und das etwa 3,5 Tonnen schwere Doppellogo hatten ein Gewicht von rund 17,6 Tonnen.

Ungefähr im Februar 2008 wurde das Bank-Austria-Logo abmontiert, um dem neuen Unternehmenslogo der nunmehrigen UniCredit Bank Austria Platz zu machen. Die beiden zuvor am Boden zusammengebauten kreisrunden Rahmen mit dem Logo wurden im September 2008, wiederum mit Hilfe eines Hubschraubers, am verbliebenen Logotragwerk montiert. Das Gewicht des gesamten Aufbaus samt dem neuem Logo blieb nahezu unverändert bei rund 17,6 Tonnen.[42]

Knapp oberhalb des Turmschafts in rund 189 Metern Höhe war ab 1964 für über mehr als drei Jahrzehnte das sich drehende dreifache „Schwechater“-Logo (weißes stilisiertes Bierglas im weißen Kreis) angebracht.

Im Lauf der Zeit (irgendwann in den 1990er-Jahren, genauer Zeitpunkt unbekannt) wurden die Leuchtstoffröhren vom Kreis und dem stilisierten Bierglas des „Schwechater“-Logos entfernt, um auf den erhalten gebliebenen kreisrunden Rahmen später das A1-Logo der Mobilkom Austria zu montieren. Nach dessen Entfernung, ungefähr im Februar 2008, wurde bisher kein Ersatz angebracht. Die Konstruktion mit den drei alten „Schwechater“-Rahmen ist am Mast verblieben und weithin als leeres Gebilde sichtbar.

Meteorologie und Luftgütemessung

Im Stahlrohrmast, der über eine Treppe begehbar ist, befinden sich meteorologische Geräte, „die bisher (1962) in dieser Höhe nicht ständig beobachtet werden konnten“.[7] Nach Krapfenbauer (1964) trägt der Stahlrohrmast weiters Einrichtungen zur Messung der Radioaktivität der Luft sowie eine Polizeifunkstation.

Auf der Aussichtsterrasse in 150 Metern Höhe befinden sich seit 1964 Messstationen: Die ZAMG erfasst Wetterdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit, das Physikalische Institut der Wiener Universität betreibt Messstation für Immissionsmessung, gemessen werden seither Kohlendioxid und Aerosole. Im Februar 1969 wurde zusätzlich eine Anlage zur „Kohlenstoffmonoxid+Kohlenwasserstoffe-Messung“ installiert. Die Messergebnisse waren Basis für einen Luftalarmplan und ein Luftreinhaltegesetz.[43]

Beim Bau des Turmes wurde bereits auf die künftige Nutzung als meteorologische und Immissionsmeßstation Rücksicht genommen. Deshalb wurden im Betonschaft Ausnehmungen für Messgeräte und Stützpunkte eingeplant. Unter Einbeziehung des Stahlrohrmastes ist es damit möglich, die kontinuierliche Veränderung der Temperaturschichtung der Atmosphäre (Inversion) bis zu einer Höhe von etwa 200 Metern zu beobachten.

Sportliche Nutzung

Bungee-Springer kurz vor dem Absprung, Sommer 2009

1992 wurde der erste Treppenlauf gestartet. Der Sieger schaffte die 776 Stufen im Turmschaft in 4:02 Minuten. Rekordhalter bei den Herren ist Markus Zahlbruckner in der Zeit von 3:31:71 Minuten.[15] 2004 wurden die Stufen für den Donauturmlauf neu gezählt, alle 10 Stufen eine Markierung angebracht, seither werden 779 Stufen und 60 Podeste als zu laufende Zahl angegeben. Andrea Mayr stellte 2008 bei den Damen in einer Zeit von 4:04:70 Minuten den Rekord auf.[44] Der Teilnehmerrekord wurde 2003 mit 389 Sportlern verzeichnet. 2009 konnte der Lauf wegen Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung der Liftanlagen nicht durchgeführt werden.[45]

An die untere Aussichtsplattform wurde eine im April 2001 eröffnete Absprungrampe für Bungee-Sprünge angebaut, die im gleichen Jahr von rund 1000 Menschen genutzt wurde. Die Absprunghöhe befindet sich auf 152 Meter, dadurch bedingt, dass die Anlage über dem Betongeländer der Aussichtsplattform angebracht ist. Betrieben wird die Anlage von der Jochen Schweizer Events GmbH.

Sendeeinrichtungen

Mobilfunkantennen und Bungee-Springer

So wie auf hohen Bauwerken heute üblich, dient auch der Donauturm als Träger für Mobilfunkantennen. Diese wurden am untersten Drittel des Turmschafts angebracht. Sowohl am Turmkopf als auch am Stahlmast befinden sich Sendeeinrichtungen diverser Funkdienste.

Auf dem ursprünglich als Aussichtsturm errichteten Bauwerk ohne Funk- bzw. Fernmeldefunktion (vom Polizeifunk am Stahlmast abgesehen) wurden nach der Rundfunkliberalisierung von Radio und Fernsehen ab 1998 UKW-Sendeeinrichtungen auf dem Turmkopf angebracht. Seither senden einige private Regionalradiosender vom Donauturm, der die Funkstellenkennung „WIEN 4“ trägt. Derzeit werden folgende Radioprogramme von hier aus ausgestrahlt (Stand Februar 2010):[46]

Programmname Frequenz ERP seit
Radio Arabella Wien 92,9 MHz 2,6653 kW 14. Dezember 2001
Orange 94.0 94,0 MHz 0,3981 kW 17. August 1998
98,3 Superfly 98,3 MHz 0,3802 kW 29. Februar 2008
Radio Stephansdom 107,3 MHz 1,9999 kW 24. September 1998

Problematisch bei den hier eingesetzten Frequenzen ist, dass aus dem Nachbarland Ungarn vom Kabhegy, einem rund 600 m hohen Berg westlich von Veszprem[47] auf der Frequenz 93,9 MHz mr2-Petöfi Radio und auf der Frequenz 107,2 MHz Slager Radio mit einer Sendestärke von 70 kW senden. Vor allem auf Wiener Anhöhen kommt ein stärkeres Signal vom Kabhegy als vom Donauturm, trotz der direkten Sicht zum Turm.

Nicht genutzt wird der Turm durch die großteils dem ORF gehörende Österreichische Rundfunksender GmbH (ORS), deren UKW-Radio- und Fernsehhauptsender sich auf dem wesentlich höheren, auch das östliche Niederösterreich bedienenden Kahlenberg befinden.

Aussicht vom Donauturm auf Wien; links sind die Hochhäuser der Donau City zu sehen.

Wissenswertes

Anlässlich der Sonderausstellung „Alt Wien. Die Stadt, die niemals war“ (25. November 2004 bis 28. März 2005) im Historischen Museum der Stadt Wien erschien ein Ausstellungskatalog. Darin ist zu lesen:

„[…] fiel auch der […] Donauturm als Zeugnis von unsicherem Prestigedenken seinem Spott anheim, weil sich Wien durch seinen ‚aus reiner Hetz‘ gebauten Turm zur ‚Weltstadt des freiwilligen Humors‘ qualifiziert habe.“

Wolfgang Kos, Christian Rapp (2004)[48]

Zu einer ähnlichen Einschätzung über Wien und seinen Donauturm – über die Motive einen Aussichtsturm in die Ebene an der Donau zu stellen – kam auch schon zwei Jahrzehnte früher der Autor des damals aktuellen MERIAN Reiseführer Wien:

„In Wien gibt es einen ‚Fernsehturm‘, der mit Fernsehen nicht das geringste zu tun hat und auch gar nicht haben könnte. Er befindet sich nämlich an der tiefstgelegenen Stelle der Stadt. Das zweckentfremdete Gebilde […] entstand 1964 anläßlich der Wiener Internationalen Gartenschau. Ein Aussichtsturm, geschaffen aus eitel Freude an der Höhenluft? Eher ist er als Zeugnis kleinkarierter Großmannssucht zu werten, typisch für die Verwaltung der Nachkriegsjahre. […]“

György Sebestyén (1982)[49]

Literatur

Bücher

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Wien. X.–XIX. und XXI.–XXIII. Bezirk. XXII. Bezirk. Donauturm. Berger, Horn und Wien 1997, ISBN 3-85028-394-1, Seite 661.
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, Band 2, S. 74.
  • Mark Steinmetz: Wien – Der Architekturführer. Verlagshaus Braun, Berlin 2006, ISBN 3938780142, S. 215.
  • Wolfgang Kos, Christian Rapp: Alt Wien. Die Stadt, die niemals war. Katalog zur Ausstellung im Historischen Museum der Stadt Wien, Czernin-Verlag, 2004 ISBN 978-3-70760-193-0.

Fachartikel

  • Rudolf Koller:[50] Die Wiener Internationale Gartenschau 1964. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift,[51] Heft 9, 6. Jahrgang 1963, „E. Bauwerke, Donauturm“: S. 312–315
  • Robert Krapfenbauer: Die statische und konstruktive Bearbeitung des Donauturmes in Wien. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift, Heft 5, 7. Jahrgang 1964, S. 143–155
  • Robert Krapfenbauer: Aerodynamische Modellversuche beim Donauturm Wien. In: IVBH Kongressbericht, Band 7, 1964, S. 91–94.
  • Otto Berger: Die Schnellaufzüge im Donauturm. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift, Heft 9, 8. Jahrgang 1965, S. 289–291.
  • Peter Clauhs: Wiener Internationale Gartenschau (WIG 64). In: Baumeister: Zeitschrift für Architektur, Heft 8, 61. Jahrgang 1964
  • Robert Krapfenbauer: Zwei neue Turmbauwerke. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift, Heft 1, 9. Jahrgang 1966, S. 28–31
  • Christa Hammerl et al.: Erste Forschungsarbeiten der KRL – Immissionsmessungen von Aerosolen, Kohlenstoffoxiden und Kohlenwasserstoffen am Donauturm und am I. Physikalischen Institut („Wetterfrösche am Donauturm – Station für Luftchemiker und ‚Luftchemiker‘“, Kurier, 9. April 1965). In: „40 Jahre KRL – Kommission für Reinhaltung der Luft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften – 1962–2002“. Facultas Verlag, Wien 2005. S. 14–16 (online, PDF, S. 16–18)

Weblinks

Aktuelles

 Commons: Donauturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Historisches

  • 16.4.1964: Eröffnung der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64). Historischer Rückblick der Rathauskorrespondenz auf wien.gv.at
  • Diaschau über die Errichtung des Donauturmes auf der Website des Donauturms
  • Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm, Baugeschichte in Wort und Bild. (Im web.archive.org, jedoch ohne Fotos.)
  • Ansichtskarte mit oberem Teil des Donauturms in der ursprünglichen Bau- und Werbungsform:
    • Die sogenannte „Kinderterrasse“ noch unverglast (bis ins Jahr 2000) und die Aussichtsterrasse noch mit den nach innen gebogenen Gitterstäben als „Selbstmörderschutz“ (seit 2000: voll vergittert von der Terrassenbrüstung bis zur nunmehr verglasten Kinderterrasse). Gut erkennbar auch die sich um den Turmschaft windende Treppe von der Kinderterrasse hinauf in den Turmkorb.
    • Am unteren Bauteil des Stahlrohrmastes: Das stilisierte Bierglas als Logo von „Schwechater“ direkt oberhalb des Turmschafts (später: Logo von „A1“, seit Anfang 2008 nur die ursprüngliche Logokonstruktion ohne der Neonröhren des stilisierten Bierglases); am oberen Bauteilende das drehbare Logo „Z“ der Zentralsparkasse (ab 1998 die „Rote Welle“ der Bank Austria, ab 2008 das Logo der UniCredit Bank Austria).
  • Putz & Stingl zeigt sich für das Bank Austria Logo am Donauturm verantwortlich. (Link ganz unten) – Bilderserie von der Logo-Unterkonstruktion und deren Montage am Stahlrohrmast von Mai 1998. Abgerufen am 7. Februar 2010
  • Robert Schida: Das neue Bank Austria UniCredit Logo wird am Donauturm montiert. – Bilderserie aus der Luft in nächster Nähe, 9. September 2008. Sehr gut zu sehen die zweiteilige, von oben über den Stahlrohrmast „übergeschobene“ Hülse als Unterkonstruktion für das Bank-Austria- und nunmehrige UniCredit-Logo. Abgerufen am 7. Februar 2010.

Einzelnachweise

  1. Architekten Wien Mitte: Christian Lintl, Kurzlebenslauf
  2. firmenabc.at: Immobilien Holding GmbH
  3. firmenabc.at: BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft
  4. Das Gebäude wurde als Aussichtsturm konzipiert und auch so bezeichnet:
    • Bürgermeister Jonas legte Grundstein zum „Donauturm“. In: Rathauskorrespondenz vom 12. Oktober 1962.
    • Mark Steinmetz: Wien – Der Architekturführer. Verlagshaus Braun, Berlin 2006, ISBN 3-938-78014-2, S. 215.
    • Antonia Kreppel, Ruth Jakoby, Pierrette Letondor: Wien für Frauen. Wien 1998, S. 58.
    • Österreichische Ingenieur-Zeitschrift: Hrsg.: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein. Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen, Wien 1966, S. 29.
    • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, Band 2, S. 74.
  5. Nach der Sprengung des 265 m hohen Sendemastes Bisamberg am 24. Februar 2010 gilt der Donauturm als höchstes Bauwerk Österreichs.
  6. Stadtgebiet – Statistiken: Stadtgebiet 2009 – Geographische Eckdaten. (PDF; 8 KB) Gemeinde Wien; Referat Statistik und Analyse (Magistratsabteilung 5), 26. Februar 2010. Abgerufen am 4. Jänner 2011.
  7. a b Grundstein für Wiens 260-Meter-Turm. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 13. Oktober 1962, S. 1.
  8. Eröffnung der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64). In: Rathauskorrespondenz vom 16. April 1964
  9. Die WIG eröffnet – 25.000 am ersten Tag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 17. April 1964, S. 1.
  10. Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm. Foto der Grundsteinlegungsurkunde, 12. Oktober 1962. (Online nicht mehr vorhanden, 22. Mai 2011.)
  11. Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm. Foto von der Verlegung der Grundsteinlegungsurkunde in den Fußboden des Eingangsbereichs, Frühjahr 1964. (Online nicht mehr vorhanden, 22. Mai 2011.)
  12. Presseinformation: Ekazent-Geschäftsführer zieht zusätzlich in Geschäftsleitung der Wiener Donauturm Aussichtsturm und Restaurant Betriebs GmbH ein (PDF), 29. Dezember 2006, Ekazent Immobilienmanagement
  13. Ballonunglück am Donauturm:
  14. Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1969)
  15. a b Fotoarchiv auf www.donauturm.at (2003)
  16. Erste Hochzeit auf dem Donauturm, OTS-Presseaussendung, 31. Mai 2003
  17. Magistrat Wien, MA35: Orte für eine Traumhochzeit in Wien
  18. donauturm.at, Presseinfo: Donauturm Factsheet (PDF) und a.a.O. auf der Website.
  19. donauturm.at, Presseinfo Juni 2008, „Tower Reloaded“: Der Wiener Donauturm erhält ein Upgrade. (PDF)
  20. Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1964) (abgerufen am 28. November 2009)
  21. Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1972) (abgerufen am 28. November 2009)
  22. Die Brigittenauer Brücke wurde als Autobahnbrücke gebaut und eröffnet, später in eine Autostraße umgewandelt
  23. Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1984) (abgerufen am 28. November 2009)
  24. a b Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1988) (abgerufen am 28. November 2009)
  25. Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1989) (abgerufen am 28. November 2009)
  26. Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm
  27. donauturm.at, Presseinfo 7. Juni 2004: Rückblick auf die 40 Jahre Donauturm Feier (.doc)
  28. donauturm.at, Presseinfo 16. Juni 2005: 17-millionster Besucher am Donauturm (.doc)
  29. Website der World Federation of Great Towers → The Towers. (Flash erforderlich.) Abgerufen am 4. Jänner 2011.
  30. In gleicher Bauweise wie der Donauturm wurden beispielsweise auch die Pfeiler der Europabrücke hochgezogen.
  31. Im Gegensatz zu anderen Stahlbetontürmen wie dem Stuttgarter Fernsehturm, die auf einem Ringfundament aufgebaut wurden (Bild), ist der Donauturm auf einer gelochten Fundamentplatte aufgebaut.
  32. Bürgermeister Jonas legte Grundstein zum „Donauturm“. In: Rathauskorrespondenz vom 12. Oktober 1964. Abgerufen am 22. November 2009.
  33. a b Zum früheren Sicherheitsgitter und der früheren Verglasung der Aussichtsterrasse: Vergleiche mit ähnlicher Lösung beim Stuttgarter Fernsehturm (Bild).
  34. Laut Angaben von Christian Lintl, dem Sohn des Architekten; bestätigt am 9. Juli 2007 per E-Mail.
  35. Die Windmessgeräte befinden sich auf der Turmspitze in 252 Metern Höhe und 200 Meter in West-Süd-West vom Turm entfernt auf dem Wirtschaftshof des Donauparks in 8 Metern über Grund, siehe: Flugunfallgutachten vom 30. Oktober 1970 über den Ballonabsturz, S. 7 (PDF, S. 8). Abgerufen am 4. Jänner 2011.
  36. Aufzugstechnik – energieeffizienter auf und ab, immonet.at. Abgerufen am 4. Jänner 2011.
  37. orf.at: Donauturm gesperrt: Aufzüge werden erneuert, wien.orf.at, 18. Jänner 2010. Abgerufen am 4. Jänner 2011.
  38. KONE.at: Donauturm-Aufzüge mit Energieeffizienz-Klasse A zertifiziert
  39. Beispielsweise in Roman Ciesielski: Behälter, Bunker, Silos, Schornsteine und Fernsehtürme. Aus dem Polnischen übersetzt von Władysław Chlebica. 2., neubearbeitete Auflage. Ernst, Berlin 1985, ISBN 3-433-00911-2, S. 541.
  40. Alte Ansichtskarte mit Luftbild Donauturm in seiner Ursprünglichkeit mit „Z“ und „Schwechater“-Logo.
  41. Neues Bankenlogo auf Donauturm, wien.orf.at, 9. September 2008. Abgerufen am 4. Jänner 2011.
  42. Pittoresk Malerei und Anstrich: Neues Unicredit Logo am Donauturm. Pressetext vom 10. September 2008. Seite nicht mehr erreichbar.
  43. Fotoarchiv auf www.donauturm.at (1970)
  44. TriRun Linz Running & Triathlon: Markus Zahlbruckner: Rang 2 beim Donauturmlauf!. Abgerufen am 14. November 2009.
  45. Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.H. Heuer keine Austragung des Donauturm Treppenlaufes!. Abgerufen am 14. November 2009.
  46. Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR): UKW-Radiosender in Wien. Abgerufen am 1. Februar 2010.
  47. Nebengipfel: Kab-hegy. Abgerufen am 14. November 2009.
  48. Wolfgang Kos, Christian Rapp; Historisches Museum der Stadt Wien (Hrsg.): Alt Wien. Die Stadt, die niemals war. Katalog. 2. Auflage. Bd. 316 von Sonderausstellungen des Wien Museums, Czernin Verlag, Wien 2004, ISBN 3-7076-0202-8 (Volltext in der Google Buchsuche).
  49. György Sebestyén, Chris Gatz, Inge Santner-Cyrus: Wien. dtv MERIAN Reiseführer. 1. Auflage. Orig.-Ausg., Nr. 3704, Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1982, ISBN 3-423-03704-0, S. 106.
  50. Dipl.-Ing. Dr. techn. Rudolf Koller, Stadtbaudirektor von Wien, Wien I, Neues Rathaus. (Zum Zeitpunkt des Artikels (1963) und damit während der Bauzeit des Donauturms.)
  51. Österreichische Ingenieur-Zeitschrift – Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines (ÖIAV: Website)
48.24023611111116.410094444444

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