Dr. Porno und sein Satanszombie

Dr. Porno und sein Satanszombie
Filmdaten
Deutscher Titel: Sexorgien im Satansschloss
Originaltitel: La Bimba di Satana
Produktionsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1982
Länge: Kinofassung: 71 Minuten
Erweiterte Hardcore-Fassung: 86 Minuten
Originalsprache: Italienisch
Altersfreigabe: FSK Ungeprüft
Stab
Regie: Mario Bianchi
Drehbuch: Gabriele Crisanti,
Piero Regnoli
Produktion: Gabriele Crisanti
Musik: Nico Catanese
Kamera: Angelo Lannutti,
Franco Villa
Schnitt: Cesare Bianchini
Besetzung
  • Jacqueline Doupré: Miria Aguilar
  • Marina Hedman: Maria Aguilar
  • Aldo Sambrell: Antonio Aguilar
  • Mariangela Giordano: Schwester Sol
  • Joe Davers:
  • Giancarlo Del Duca:
  • Alfonso Gaita:

Sexorgien im Satansschloss (Original: La Bimba di Satana) ist ein dem Horror-Genre zugehöriger italienischer Erotik- und Exploitationfilm aus dem Jahr 1982. Regie führte Mario Bianchi, das Drehbuch verfassten Gabriele Crisanti und Piero Regnoli. Es existiert auch eine Porno-Fassung des Films, die unter dem Titel Dr. Porno und sein Satanszombie veröffentlicht wurde.

Handlung

Spanien, in der Gegenwart. Der tyrannische Antonio Aguilar, der keinen Ungehorsam duldet, lebt mit seiner Gattin Maria, der gemeinsamen Tochter Miria, seinem jüngeren Bruder Ignacio, der seit einem tragischen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist, sowie der Ordensschwester Sol nebst Diener Isidro in einem prachtvollen Schloss hoch oben in den Bergen. Das Zusammenleben der sechs Personen ist geprägt von den Launen und Eifersüchteleien des Hausherren, der seine treulose Maria abgöttisch liebt und verehrt.

Eines Tages verstirbt Maria unter mysteriösen Umständen. Der behandelnde Arzt Juan, gleichzeitig der beste Freund des Schlossherren, glaubt den Grund ihres Ablebens in ihren hysterischen Anfällen und den damit verbundenen Gaben von Valium zu erkennen, bescheinigt aber einen Herzinfarkt als offizielle Todesursache um eine Obduktion zu umgehen. Irgendwann wird der weißgekleidete Leichnam der Verstorbenen aufgebahrt. Die Hinterbliebenen nehmen Abschied, darunter auch die jugendliche Miria, die verspätet zum Abschied erscheint. Als Miria sich ihrer toten Mutter nähert, meint der überhebliche und stets missgelaunte Antonio etwas Übersinnliches zu erkennen, eine beunruhigende Mutter-Kind Beziehung, bei der sich die Verstorbene der Tochter anvertraut, sie förmlich um Hilfe bittet. Juan, der anwesende Freund und Arzt, schafft es, Antonio zu beruhigen.

Zur nächtlicher Stunden gehen in dem alten Gebäude seltsame Dinge vor sich. Der fromme und abergläubische Isidro ist überzeugt, dass Marias Geist rastlos ist und er der jungen Tochter Schaden könnte. Daher versucht er in einem übernatürlichen Ritual die Heranwachsende zu beschützten. Zur gleichen Zeit weckt die Stimme der Toten die schlafende Miria, die in einer Art Trance zur Krypta hinabsteigt und Augenzeugin der mysteriösen Umtriebe wird. Ihre ängstlichen Schreie wecken alle Schlossbewohner, woraufhin der behandelnde Arzt am nächsten Morgen einen Schockzustand diagnostiziert und eine mehrwöchige Einweisung in eine Spezialklinik empfiehlt. Die junge Frau gibt an von einer vertrauten Stimme geführt worden zu sein. Antonio wie auch Schwester Sol, die sich um das Kind wie auch um den pflegebedürftigen Ignacio kümmert, glauben Mirias Ausführungen jedoch nicht.

In der darauffolgenden Nacht verstirbt Juan bei der Einbalsamierung Marias Körpers. Zuvor hatte der Mediziner, der die Verstorbene leidenschaftlich begehrte, alptraumartige Visionen in deren Verlauf er sich eine todbringendes Mittel selbst injizierte. Nach dem zweiten Todesfall binnen weniger Stunden möchte der aufgebrachte Diener die Polizei verständigen, der Hausherr verhöhnt seinen Angestellten und versucht den Vorfall zu verheimlichen. Nachts wird Miria abermals von der Stimme ihrer toten Mutter geweckt, die nun mit Nachdruck den erbarmungslosen Tod aller im Schloss einfordert. Zu diesem Zweck bedient sie sich mehrfach des Körpers ihrer Tochter. Nachdem auch der Diener eines von Maria initiierten Todes stirbt, versucht Antonio sich seiner ehemaligen Nebenbuhler zu entledigen. Sein stummer und gelähmter Bruder Ignacio, der einst eine geheime Liebesbeziehung zu seiner Schwägerin unterhielt, soll sein erstes Opfer werden. Er sperrt ihn im Keller des Schlosses ein, um ihn qualvoll seinem Schicksal zu überlassen. Maria in Gestalt von Miria tötet ihn nach einem bizarren Liebesakt. Anschließend versucht Antonio, der seit geraumer Zeit stark drogenabhängig ist und sich regelmäßig Schmerzmittel injiziert, in einem regelrechten Wahn Schwester Sol zu entledigen. Die Ordensschwester, die eine lesbische Liaison mit der Schlossdame unterhielt, wird massiv von ihm bedroht und in ein Verließ gesteckt. In der gleichen Nacht gerät der halluzinierende Antonio, der glaubt mit seiner Tochter eine inzestuöse Beziehung gehabt zu haben, in Panik und stürzt unvorsichtigerweise in den Tod.

Am Ende des Films will der Geist Marias, in Gestalt der jungen Miria, Schwester Sols Körper für den Austausch von Zärtlichkeiten in Besitz nehmen, doch die Angebetete wehrt sich, da sie Miria und nicht Marias Körper erkennt. Sie empfindet Abscheu und Ekel, flieht vor den ihr unangenehmen Anzüglichkeiten zum Leichnam Marias, dem sie sich hingebungsvoll opfert, um Miria ein normales Leben zu ermöglichen. Sie verstirbt am Ende des Films vor den Augen Mirias.

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