Aesch (BL)

Aesch (BL)
BL dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Basel-Landschaft und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Aesch zu vermeiden.
Aesch
Wappen von Aesch
Basisdaten
Kanton: Basel-Landschaft
Bezirk: Arlesheim
BFS-Nr.: 2761Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 4147
UN/LOCODE: CH AES
Koordinaten: (611728 / 257642)47.4694477.594184315Koordinaten: 47° 28′ 10″ N, 7° 35′ 39″ O; CH1903: (611728 / 257642)
Höhe: 315 m ü. M.
Fläche: 7,39 km²
Einwohner: 10'105
(31. Dezember 2008)[1]
Website: www.aesch.bl.ch
Karte
Karte von Aesch

Aesch (BL) (Baseldeutsch: Ääsch) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen und rechts oben ein roter, sechsstrahliger Stern. Es ist das Wappen des ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Marcerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass.

Geographie

Aesch liegt an der Birs auf 315 m ü.M. zwischen Faltenjura (Blauen) und Tafeljura (Gempen). Es grenzt an die Gemeinden Duggingen, Pfeffingen, Ettingen, Therwil, Reinach (alle BL) und die solothurnische Gemeinde Dornach. Die Fläche beträgt 7,39 km², davon sind 48% Landwirtschaft (mit Rebbau), 15% Wald, 36% Siedlungen und 1% unproduktive Fläche.

Geschichte

Das jungsteinzeitliche Dolmengrab, das Überreste von 47 Personen enthielt, weist auf eine frühe Besiedlung hin. Als der Durchgang durch die Schlucht der Birs beim Chessiloch in Grellingen für grössere Strassentransporte noch nicht möglich war, befand sich das Dorf an der alten Römerstrasse über den Plattenpass, welche hinüber ins Laufental führte. Das Geschlecht "Aesch" baute an dieser Strasse drei Burgen vom Südosten kommend: Münchsberg, Schalberg mit seinem "Vorgänger" Ruine Engenstein und Burgruine Frohburg, auch Tschöppeli genannt, und als es im 13. Jahrhundert ausstarb, ging das Lehen an den Bischof von Basel über. 1356, beim grossen Basler Erdbeben, zerfielen die drei Burgen. 1793 gehörte Aesch für kurze Zeit sogar zum "Departement du Mont-Terrible" (Schreckensberg), und seine Einwohner waren Bürger von Frankreich. 1815, nach dem Wiener Kongress, kam Aesch zur Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Bevölkerung

Aesch hat 10072 Einwohner (Stand: 31. März 2008). 42% der Bevölkerung sind römisch-katholisch und 25% sind reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 22,2%.

Politik

Gemeindepräsidentin ist Marianne Hollinger / FDP.

Bruno Theiler FDP Vizepräsident Bildung und Jugend

Andreas Spindler SVP Gemeinderat Finanzen

Silvia Bühler SP Gemeinderätin Soziales

Markus Lenherr CVP Gemeinderat Tiefbau

Ivo Eberle CVP Gemeinderat Hochbau

Paul Svoboda SP Gemeinderat Oeffentliche Sicherheit und Umwelt

Gilbert Münger Gemeindeverwalter Leitung der Gemeindeverwaltung

Verkehr

ÖV

Aesch ist durch den öffentlichen Nahverkehr sehr gut erschlossen. So besitzt die Gemeinde einen Bahnhof an der Jurabahn und wird halbstündlich durch die S-Bahn-Linie 3 bedient, welche zwischen Basel und Laufen verkehrt. Daneben ist das Dorf Wendestation der BLT-Tramlinie 11, welche über Reinach, Münchenstein und dem Bahnhof Basel SBB nach St. Louis Grenze verkehrt.

Die Buslinie 65 stellt zudem eine Verbindung mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim und dem am Blauenhang liegenden Pfeffingen her.

Strasse

Mittels der Ausfahrt Aesch an der H18 ist das Dorf auch an das schweizerische Schnellstrassennetz (A2) angeschlossen. Diese Hochleistungsstrasse endet zur Zeit am Dorfrand im Bereich von Angenstein und sollte zu einem späteren Zeitpunkt weiter Richtung Duggingen führen.

Sehenswürdigkeiten

Katholische Kirche in Aesch, Kanton Basel-Landschaft
Schloss Aesch, Kanton Basel-Landschaft

Einzelnachweise

  1. Statistik Basel-Landschaft – Wohnbevölkerung nach Nationalität und Konfession per 31. Dezember 2008

Weblinks


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