Dresdener Frauenkirche

Dresdener Frauenkirche
Die Frauenkirche am Neumarkt
Frauenkirche, Innenansicht
Angestrahlte Frauenkirche bei Nacht
Luftbild der Altstadt mit Neumarkt, Frauenkirche und Kunstakademie

Die Frauenkirche in Dresden ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barocks und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als eines der architektonisch reizvollsten Kirchengebäude Europas aus dieser Epoche und als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus. Der neben dem Straßburger Münster größte Sandsteinbau der Welt verfügt zugleich über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen.

Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb ihre Ruine erhalten und diente als Mahnmal. Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.

Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem Mahnmal gegen den Krieg soll nun ein Symbol der Versöhnung werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der alten Frauenkirche bis 1945

Romanischer Vorgängerbau

Vorgängerbau der Frauenkirche auf dem Kupferstich von Moritz Bodenehr

Schon im 11. Jahrhundert wurde an der Stelle der heutigen Frauenkirche eine kleine romanische Kirche – vermutlich die älteste Kirche Dresdens – erbaut, die der Jesusmutter Maria geweiht war und folglich Zu unserer lieben Frauen hieß. Diese wurde im Mittelalter mehrfach umgebaut. In der Reformation fiel das Kirchengebäude an die nun lutherische Gemeinde der Stadt. Unter anderem wurde in ihrer Vorhalle Heinrich Schütz bestattet. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude baufällig und reichte für die wachsende Zahl der Gottesdienstbesucher nicht mehr aus.

Barocker Kuppelbau George Bährs

Neumarkt mit Frauenkirche und Altstädter Wache auf einem Gemälde von Canaletto
Frauenkirche zwischen 1860 und 1890
Die Frauenkirche um 1897

Daraufhin beschloss der Rat der Stadt Dresden 1722, eine neue Kirche zu bauen. Er beauftragte den Architekten und Ratszimmermeister George Bähr mit der Planung. Diese dauerte vier Jahre, bis die Stadt am 26. Juni 1726 seinen Entwurf genehmigte. Am 26. August 1726 wurde der Grundstein gelegt, und bis 1743 entstand ein barocker Neubau. Er kostete 288.570 Taler, 13 Groschen und 64,4 Pfennige, die vorwiegend aus Spenden der Dresdner Bürger stammten. Die eigentlich für Salzburger Protestanten, die wegen ihres Glaubens vertrieben worden waren und damals durch Sachsen zogen, bestimmten Spendengelder wurden diesen aber nicht ausgehändigt, sondern zum Bau der Frauenkirche zweckentfremdet. Am 28. Februar 1734 wurde der Innenraum mit einer Festpredigt von Superintendent Valentin Ernst Löscher und Musik von Theodor Christlieb Reinhold geweiht. Die Außenkuppel sollte nach Bährs ursprünglichen Plänen aus Holz bestehen und mit Kupfer verkleidet werden. Bähr schlug gegenüber dieser kostspieligen Variante später eine Steinkuppel vor, von der er sich eine großartigere Wirkung versprach, und setzte diese mit Unterstützung August des Starken durch. August der Starke schwärmte von Venedigs Kuppelkirche Santa Maria della Salute, die an der Einmündung des Canale Grande in die Adria steht und das Stadtbild dominiert. 1733 wurde der Bau der Steinkuppel vertraglich vereinbart. Während des Baues traten Risse in der Kuppel auf, weswegen mit dem Bau der Laterne erst 1741 begonnen werden konnte. Am 27. Mai 1743, knapp fünf Jahre nach dem Tod George Bährs, vollendete der Aufsatz eines Kuppelkreuzes schließlich den Monumentalbau. Löscher hatte das Kreuz gegen die Pläne Bährs, der einen Obelisken (Pyramide) als Bekrönung vorgesehen hatte, und die Forderung Brühls, mit einem A-ähnlichen Obelisken die Herrschaft August des Starken zu symbolisieren, durchgesetzt.

Die Dresdner Frauenkirche gehörte zu den bedeutsamsten protestantischen Sakralbauten des deutschen Barocks. Der Zentralbau von Bähr trug eine ganz aus Sandstein gefertigte Kuppel. Die Dresdner Kuppel faszinierte jedoch außerdem durch ihre konkave Form im unteren Teil, die an eine Glocke erinnerte. Diese war einzigartig auf der Welt und brachte dem Gebäude den Namen „die Steinerne Glocke“ ein. Sie ruhte auf acht Pfeilern im Innenraum, die zu den Diagonalen etwas enger standen als zu den Hauptachsen und so eine Kreuzform andeuteten.

Die Außenmauern bildeten einen annähernd quadratischen Grundriss, der vom halbrunden Chor durchbrochen wurde. Die Treppentürme in den Ecken dienten als Widerlager für die Kuppel und führten zu Emporen zwischen den Pfeilern. Vor dem Chor lag eine doppelte geschwungene Freitreppe mit einem Lesepult in der Mitte, dahinter ein monumentaler Barockaltar, der vom Orgelprospekt gekrönt wurde. Die Kanzel wurde erst nachträglich aufgrund akustischer Probleme am linken Pfeiler über der Freitreppe aufgestellt. Die Bänke innerhalb des Kuppelraums waren konzentrisch auf einen Punkt zwischen Lesepult und Altar ausgerichtet, die sie zwischen und hinter den Pfeilern umschließenden Bänke auf die Raummitte. Das betonte den schon in der Architektur angelegten doppelten Schwerpunkt von Raumzentrum und Chor zusätzlich. Die Proportionen, die sehr hohen Pfeiler und hohen, schmalen Fenster erinnerten an gotische Kathedralen.

Die Frauenkirche hatte eine Gesamthöhe von 91,23 Meter. Sie war 41,96 Meter breit und 50,02 Meter lang. Die Kuppel begann in einer Höhe von etwa 40 m, und die Laterne – der Kuppelaufsatz – öffnete sich in luftiger Höhe von 62 Metern über dem Neumarkt von Dresden. Die aus sächsischem Sandstein gemauerte Steinkuppel hatte unten einen Außendurchmesser von 26,15 Metern, oben von etwa 10 Metern und wog etwa 12.000 Tonnen.

Instandsetzungen der Frauenkirche bis 1945

Bautechnische Schwächen verursachten immer wiederkehrende Reparaturen, die vor allem mit der massiven Steinkuppel zusammenhingen. Ihre Hauptlast mussten die acht Innenpfeiler im Kirchenschiff aufnehmen, entgegen der Meinung George Bährs, der auch von einer Lastverteilung über die Außenmauern ausging. Für die Innenpfeiler wurde jedoch zu weicher Sandstein und schlechtes Fugenmaterial benutzt. Der Druck des Kuppelhalses führte zu Stauchungen und somit zu einem verminderten Zusammenwirken der einzelnen Tragglieder der Kirche. Der entstandene Schub auf die Hauptgesimszone ließ Risse in den Kapitellzonen der Pfeiler entstehen. 1735, nur ein Jahr nach der Weihe der Frauenkirche, mussten die Pfeiler mit Eisenklammern und Verputz instandgesetzt werden. Beim Bau der Kuppel bis 1736 wurden eiserne Ringanker eingezogen, um deren Stabilität zu erhöhen.

Während des Siebenjährigen Krieges beschoss die preußische Artillerie die Kuppel, die Kriegshandlungen ließen eine Reparatur erst 1765 zu. Wieder wurden die Pfeilerschäfte durch Klammern und Bandagen gesichert, um eine weitere Senkung der Kuppel zu verhindern. 1820/21 wurde die erste Außensanierung durchgeführt, bei der Pflanzen entfernt, das Mauerwerk neu verfugt und teilweise lose Steine gesichert wurden. Das Eindringen von Feuchtigkeit und die mangelnde Beheizung der Frauenkirche schadeten dem Holzbestand, der 1844 zum Teil erneuert werden musste. Weitere Sanierungen folgten unter anderem 1861, jedoch wurde das Grundproblem der auseinandertreibenden und absinkenden Kuppel nicht gelöst.

Die Innenpfeiler, eigentlich aus reinem Sandstein bestehend, mussten immer mehr durch den Einbau von fremdem Material unterstützt werden. Dazu kamen häufige Reparaturen an den Kapitellen und Pfeilerschäften, weil diese aus dem Lot gerieten. Besonders ab 1930 wurden Stahlbänder in die Pfeiler eingebaut, von denen einige bei der Trümmerberäumung wiedergefunden wurden. Des Weiteren setzte man vielfach Stahlanker ein, deren Wirkung jedoch gering war.

Erst 1938 ging man das Problem, das ständige Reparaturen notwendig machte, grundsätzlich an. Nach einem Schadensgutachten durch Georg Rüth wurden Gurtbögen aus Stahlbeton zwischen den acht Fundamenten eingesetzt und die Kuppel durch Stahlbetonringanker verstärkt. Die einzelnen Glieder wurden fest miteinander verbunden, vor dem Auseinandertreiben bewahrt und die Frauenkirche so gesichert. Der Abschluss der Arbeiten erfolgte 1942 und war die letzte Instandsetzung der Frauenkirche vor ihrer Zerstörung.

Gemeinde und Pfarrer der Frauenkirche bis 1945

Seit der Reformation nutzte eine evangelisch-lutherische Gemeinde die Kirche. Von 1930 bis 1937 war Hugo Hahn, Superintendent des Kirchenbezirks Dresden-Land, als Pfarrer in der Frauenkirche tätig. Der Pfarrer und die Gemeinde gehörten zur Bekennenden Kirche (BK), die sich 1934 im Zuge des Kirchenkampfes in Abgrenzung zu den Deutschen Christen (DC) gegründet hatte. Pfarrer Hahn nahm kritische Positionen zum Nationalsozialismus ein und wurde am 12. Mai 1938 von der Gestapo aus Sachsen ausgewiesen, nachdem er eine Kanzelabkündigung zur Bedrohung des christlichen Glaubens durch die Nationalsozialisten verfasst hatte.

Ab diesem Zeitpunkt bis 1945 wurden ausschließlich Pfarrer der Deutschen Christen in der Frauenkirche eingesetzt. Superintendent Arthur Schuknecht (DC) wurde 1942 von Superintendent Max Krebs (*4. Februar 1885 in Rochlitz, DC) abgelöst. Krebs galt als radikalerer Vertreter der Deutschen Christen und bekennender Nationalsozialist. 1945 wurde Max Krebs von der Sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet, galt danach als verschollen und wurde 1972 vom Kreisgericht Dresden-Mitte für tot erklärt.

Zerstörung im Zweiten Weltkrieg

Nach dem Luftangriff auf Dresden durch britische und amerikanische Bomber in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 brannte die Frauenkirche vollständig aus. Einige Fenster waren zugemauert worden, die anderen wurden durch am Neumarkt einschlagende Sprengbomben beschädigt oder platzten durch die enorme Hitze. Die Frauenkirche war dem Feuersturm schutzlos ausgesetzt, der im Stadtzentrum, mit einer Brandhitze von bis zu 1200 Grad Celsius, am stärksten wütete.

In den Kellern der Kirche war ein Filmarchiv der Luftwaffe untergebracht. Die Filme bestanden damals aus Zelluloid, das leicht brennbar ist und dabei enorme Hitze erzeugt. Da einige der Filme jedoch bei der archäologischen Trümmerberäumung im Vorfeld des Wiederaufbaus fast unversehrt geborgen werden konnten, geht man nach sorgfältiger Untersuchung heute davon aus, dass diese Filme nicht zur Entwicklung der Brandhitze und damit zum Einsturz des Gebäudes beigetragen haben. Der Hauptgrund dafür war der mit viel Holz ausgestattete Innenraum, der nach dem Schmelzen der Fenster dem Feuer reichlich Nahrung bot. Auch kann Sandstein nicht so große Hitze aushalten wie Hartstein, wie er beispielsweise in der Kreuz- und der Hofkirche eingesetzt ist. Er dehnte sich aus, bis er schließlich Risse bekam und platzte, womit seine Stabilität verloren ging.

Nach dem Großangriff auf die Stadt 1945 stand am Neumarkt kein Haus mehr. Das Martin-Luther-Denkmal vor der Kirche wurde schwer beschädigt. Lange nach dem Angriff brannte die Frauenkirche immer noch, während die Kuppel über den Ruinen thronte. Am 15. Februar um 10 Uhr morgens konnten die ausgeglühten Innenpfeiler schließlich die Last der gewaltigen Gewölbekonstruktion mit der steinernen Kuppel nicht mehr tragen. Aufgrund der Position der nach dem Einsturz noch stehenden Teile, der Umfassungsmauern des Chors bis zum Hauptgesims und der nordwestlichen Ecke, ist davon auszugehen, dass einer der Pfeiler der Südwestecke infolge Materialermüdung in sich zusammenbrach. Die gesamte Last des Gebäudes fiel schlagartig auf die Südwestseite, was weitere Pfeiler zum Einsturz brachte. Unter dem gewaltigen Druck der Kuppel wurden die massiven Außenmauern auseinandergesprengt, das Gebäude fiel mit einem dumpfen Knall in sich zusammen. Eine riesige, schwarze Rauchwolke stieg über der Stadt auf. Ein Ereignis, das in seiner Symbolkraft für viele Dresdner die vorangegangenen Zerstörungen noch übertraf; für sie war die letzte Hoffnung, wenigstens etwas vom alten Dresden erhalten zu können, zerstört. Ein riesiger Trümmerberg lag da, wo einmal die Kirche war. Der von Johann Christian Feige geschaffene Altar wurde vor der Zerstörung bewahrt, da herabtropfendes Zinn der schmelzenden Silbermann-Orgel, die völlig zerstört wurde, ihn konservierte und herabstürzende Holzteile der Orgel die Wucht der fallenden Kuppeltrümmer abmilderte.

Mahnmal gegen den Krieg

Denkmal Martin Luthers vor der Ruine der Frauenkirche, aufgenommen 1958
Ruine der Frauenkirche im Dresdner Stadtbild, aufgenommen 1973

Nach dem Krieg wurden auf Initiative des damaligen Landeskurators Hans Nadler erste Untersuchungen zum Wiederaufbau durchgeführt. 1947 wurde der Altar gesichert und zugemauert, um ihn vor der Witterung zu schützen. Zudem wurden 850 Steine inventarisiert, zur Salzgasse transportiert und eingelagert. Auf Drängen der Stadtverordneten wurden 1959 diese Steine zur Pflasterung der Brühlschen Terrasse benutzt, wobei die Hälfte gerettet und zum Trümmerberg zurückgebracht werden konnte. Die großflächige Trümmerberäumung in der Dresdner Innenstadt im Sinne neuen sozialistischen Städtebaus zerschlug die Hoffnungen auf einen Wiederaufbau schnell. Der Versuch der Behörden, den Trümmerberg 1962 zu Gunsten einer Parkfläche zu beseitigen, scheiterte. Es kam zu Protesten aus der Bevölkerung, außerdem fehlte das dazu nötige Geld. Der Trümmerberg wurde mit Rosen bepflanzt.

So blieb der Trümmerberg mitten im Stadtzentrum von Dresden zu Zeiten der DDR über 40 Jahre lang als Mahnmal, ähnlich der Ruine der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, erhalten. Viele überlebende Dresdner gedachten hier ihrer bei den Bombenangriffen ums Leben gekommenen Angehörigen, für die es oft keine Gräber gab.

Die DDR erklärte die Kirchenruine 1966 offiziell zum Mahnmal gegen den Krieg. Der Tag der Zerstörung Dresdens wurde fortan zu staatlich gelenkten Gedenkdemonstrationen an der Ruine genutzt. Am 13. Februar 1982 riefen Dresdner Christen erstmals zum stillen Gedenken gegen den Krieg an den Trümmern der Frauenkirche auf. Dieser Aufruf führte in den 1980er Jahren zu Zusammenkünften von Gruppen der DDR-Bürgerrechts- und Friedensbewegung an jedem 13. Februar an der Ruine, um stumm des Krieges zu gedenken. Versuche staatlicher Stellen, diese Treffen zu verhindern, hatten kaum Erfolg.

Die Sächsische Landeskirche plante in dieser Zeit eine Konservierung der Ruine, die als Versöhnungsdenkmal erhalten bleiben sollte. Die Unterkirche sollte eine Ausstellung über die Geschichte der Frauenkirche aufnehmen und gleichzeitig als „Raum der Stille“ dienen. Die staatliche Forderung von Anfang der 1980er Jahre, die Kirche mit Westgeldern wieder aufzubauen, lehnte die Landessynode der Sächsischen Landeskirche ab. Sie wurde darin auch von Teilen der Friedensbewegung unterstützt.

1985 wurde im Stadtrat Dresden eine Langzeitplanung für die nächsten Projekte nach dem Abschluss der Rekonstruktion der Semperoper erarbeitet, die auch den Wiederaufbau der Frauenkirche nach Beendigung der Arbeiten am Stadtschloss beinhaltete. Als Gründe dafür wurden unter anderem die fortschreitende Verwitterung der Sandsteinüberreste und der damit eintretende Verlust des Mahnmalcharakters angeführt. Durch die Wende wurden diese Planungen jedoch hinfällig.

Wiederaufbau nach der Wende

Die Ruine der Frauenkirche 1991

Am Reformationstag 1989 setzte ein „Offener Brief“ von Günter Voigt an den Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens Johannes Hempel mit dem Gedanken, den Wiederaufbau neu zu bedenken, ein wichtiges Zeichen. Aus einem Kreis gleichgesinnter Dresdner Bürger heraus, der sich im November 1989 traf, entstand der „Ruf aus Dresden“, den der Pfarrer Karl-Ludwig Hoch formulierte. Der Aufruf ging am 12. Februar 1990 in die Welt.

Die Idee eines Wiederaufbaus des Gotteshauses nahm nun immer konkretere Formen an. Aus der Folgewirkung des Aufrufes wurde die „Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche in Deutschland e. V.“ gegründet, deren Kommission unter Beteiligung einiger prominenter Dresdner wie Ludwig Güttler das Konzept für einen archäologischen Wiederaufbau entwickelte, fortan entscheidende Überzeugungsarbeit für den Wiederaufbau leistete (anfangs gab es nur zehn Prozent Befürworter) und Spenden sammelte. 1991 wurde die „Stiftung für den Wiederaufbau Frauenkirche“ gegründet, die den gesamten Wiederaufbau leitete. Am 18. März 1991 beschloss die sächsische Landessynode den Wiederaufbau der Frauenkirche.

Der Grundstein der neuen Frauenkirche wurde am 27. Mai 1994 gelegt. 1996 begann der eigentliche Wiederaufbau; der Baumeister war Eberhard Burger. Der Wiederaufbau wurde im Herbst 2005 abgeschlossen. Er vollzog sich viel rascher als ursprünglich erwartet, da das Spendenaufkommen alle Erwartungen bei weitem übertraf. Entgegen der ursprünglichen Planung wurde die äußere Form der Frauenkirche schon im August 2004 und nicht erst wie geplant im Jahre 2005 wiederhergestellt.

Kritische Stimmen

Von Anfang an gab es auch Kritik am Vorhaben durch Architekten und Historiker: Mit der Ruine sei auch ein Mahnmal des Krieges verloren gegangen. Zudem wäre das Projekt aufgrund der massiven Kriegsschäden ohnehin eher ein Neubau. Die Konstruktion sowie die technische Ausstattung seien schließlich keineswegs zeitgenössisch, sondern entsprächen vielmehr moderner Technik. So etwa verlaufen nun in der Kirche 85 Kilometer Elektroleitungen und 7,7 Kilometer Heizleitungen; die Klimaanlage kann 40.000 Kubikmeter Luft pro Stunde bewältigen. Um auf die Aussichtsplattform über der Kuppel zu gelangen, bewältigen Besucher einen Teil ihres Weges nach oben mittels eines Aufzuges. Insofern habe die „Neue Frauenkirche“ zwar einen historisierenden Mantel, sei jedoch nicht mehr als eine Replik des verlorenen ursprünglichen Baus, vergleichbar zum Beispiel mit der „Alten Berliner Kommandantur“ bzw. den Plänen zum Neubau des Stadtschlosses in Berlin. Befürworter betonen dagegen den Symbolwert des Wiederaufbaus und dessen Finanzierung aus hauptsächlich privaten Spenden.

Finanzierung

Die Gesamtkosten des Wiederaufbaus beliefen sich auf 180 Millionen Euro. Davon kamen mehr als 100 Millionen Euro durch Spenden aus aller Welt zusammen. Den restlichen Anteil von 65 Millionen Euro stellte die Stadt Dresden, der Freistaat Sachsen und der Bund zur Verfügung.

Trotz zwischenzeitlicher Geldknappheit konnte der Wiederaufbau ohne Unterbrechungen ausgeführt werden. Neben den Spendensammlungen der „Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche e. V.“ und der „Stiftung Frauenkirche“ brachte der von der Dresdner Bank initiierte sogenannte Stifterbrief in Werten zwischen 250 und 10.000 Euro mit einem Spendenvolumen von etwa 75 Millionen Euro den Durchbruch für die finanzielle Absicherung des Wiederaufbaus. 31 Millionen Euro steuerte die „Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche in Deutschland“ bei. Als Zeichen der Versöhnung sammelte der britische „Dresden Trust“ unter Vorsitz von Allan Russell in Großbritannien mehr als eine Million Euro an Spenden.

Der deutschstämmige US-amerikanische Medizinnobelpreisträger Günter Blobel stellte einen beträchtlichen Teil seines Preisgeldes für den Wiederaufbau zur Verfügung. Der Dresdner Trompeter Ludwig Güttler sammelte mit Konzerten Spendengelder und spendete das Preisgeld für den Nationalpreis, den er in der DDR erhielt. Die Dresdner Bank spendete 1997 fünf Millionen D-Mark für die Innenkuppel.

Abtragen des Trümmerhaufens

Für den Wiederaufbau wurde der Trümmerhaufen ab dem 4. Januar 1993 Stein für Stein abgetragen und alle noch brauchbaren Trümmersteine vermessen, katalogisiert und eingelagert. Aus der Lage im Trümmerberg und mit teilweise extra für diese Aufgabe erstellten Geo-Computerprogrammen konnte bei vielen Steinen der ursprüngliche Platz im Gemäuer ermittelt werden. Aus den Trümmern konnten über 8.000 Stücke geborgen und davon 3.539 Stücke in die Außenfassade eingebaut werden.

Unterkirche

Unterkirche der Dresdner Frauenkirche mit Altarstein
Chorkapelle in der Unterkirche

Bevor man mit dem Wiederaufbau des eigentlichen Kirchengebäudes begann, wurde die Unterkirche wiedererrichtet. So konnte man schon vor der Eröffnung des fertigen Kirchenbaus Räumlichkeiten für Gottesdienste, Führungen und Konzerte schaffen. Die Weihe der Unterkirche fand am 21. August 1996 statt.

Die Unterkirche weist die Form eines griechischen Kreuzes auf. In den diagonalen Armen dieser Kreuzform sind vier Räume untergebracht. Diese dienten von 1728 an der Bestattung und waren ein Ersatz für den Friedhof, der die gotische Vorgängerkirche umgab und beim Neubau der barocken Frauenkirche aufgelöst wurde. In den Jahren 1728 bis 1787 fanden in den Gruftkammern 244 Begräbnisse statt. Bei der Zerstörung der Frauenkirche blieb nur die südwestliche Grabkammer (C) unbeschädigt. In ihr ist auch die Aufstellung der Särge in den gemauerten Grabstellen weitgehend erhalten. Die anderen Grabräume wurden beim Wiederaufbau neu gewölbt und dienen nun als Andachtskapellen.

Die im östlichen Teil der Unterkirche gelegenen "Chorkapelle" befindet sich direkt unter dem Altarraum der Hauptkirche. Zwei mehrteilige, architekturhafte Skulpturen von Michael Schoenholtz stellen "Zerstörung" und "Aufbau" in sinnbildlicher Weise einander gegenüber. Beide Skulpturen bestehen aus Elementen, die in den Abmessungen identisch sind. Während die "Zerstörung" noch gewisse Mutmaßungen über die ursprüngliche Form zulässt, zeigt sich auch der "Aufbau" noch nicht in einem abgeschlossenen Zustand.

Im tiefsten Punkt der Frauenkirche, im Scheitelpunkt des kreuzförmigen Tonnengewölbes, befindet sich ein Altarstein aus schwarzem irischen Kalkstein. Geschaffen wurde er von Anish Kapoor, einem in Großbritannien lebenden Künstler mit jüdischer Mutter und indischem Vater.

In der Unterkirche befand sich seit der Weihe der Unterkirche auch das Nagelkreuz von Coventry, das vom Bischof von Coventry als Zeichen der Versöhnung übergeben wurde. Seitdem gehört die Frauenkirche zur internationalen Nagelkreuzgemeinschaft. Seit der Weihe der Frauenkirche steht das Kreuz auf dem Altar der Hauptkirche.

Steinbau

Kuppelfragment vor der Frauenkirche
Altes und neues Steinmaterial

Beim Wiederaufbau wurden die katalogisierten Steine, insgesamt 43 Prozent der Original-Bausubstanz, teilweise wiederverwendet. Sogar einige große Fundstücke konnten im Ganzen wieder an ihren ursprünglichen Platz gehoben werden. Die Reste des Eckturms und des Chors wurden ebenfalls in den Bau integriert. Alleine diese damals stehengebliebenen Ruinenteile machen 34 Prozent der Gesamtmasse aus.

Nur bei dem komplizierten Kuppelbau (steinerne Glocke) konnten aus Statikgründen ausschließlich neue Sandsteine zum Einsatz kommen. Die Steine der Kuppel sind einer besonders starken Belastung ausgesetzt. Da die alten Sandsteine beim Brand einer hohen Hitze ausgesetzt waren, wollte man hinsichtlich ihrer Stabilität kein Risiko eingehen.

Katalogisierte Steine, 1999.

Durch die schwarze Patina der alten Steine, eine natürliche Färbung des Sandsteines durch Oxidation des enthaltenen Eisens, und den neuen hellen Sandstein wird das Gebäude in den ersten Jahren wie ein großes Puzzlespiel aussehen. Die neuen Steine der Frauenkirche werden jedoch mit der Zeit nachdunkeln und sich dann von den Originalsteinen nicht mehr unterscheiden. Auf eine Spezialbehandlung, wie vergleichsweise beim Brandenburger Tor in Berlin, wurde verzichtet.

Zwei versteckte stählerne Ringanker und ein verstecktes Stahlgerüst tragen nun die Kirche anstelle der damaligen Konstruktion. Die Stahlelemente können zur Not auch ausgetauscht werden, da sie zugänglich gebaut wurden.

Dank moderner Fertigungsmethoden konnten die Sandsteinblöcke der Pfeiler millimetergenau zugesägt werden. Mit Konstruktionsprogrammen aus dem Flugzeugbau wurde die Geometrie der 560 unterschiedlichen Sandsteinplatten des Kuppelanlaufs ermittelt, denn die von der Kuppel abzuleitenden Kräfte sind sehr groß und verursachten schon in der alten Frauenkirche immer wieder Risse. Zwischen 1938 und 1942 wurden diese zum letzten Mal behoben.

Für die Kuppel gab es an den Universitäten Dresden und Karlsruhe zwei Jahre lang ein eigenes Forschungsprogramm. Beispielsweise waren neue Mörtelmischungen notwendig, denn Stein ist nur bedingt geeignet den Regen abzuhalten. Bereits im 18. Jahrhundert war ursprünglich ein Kupferdach geplant, nur aus Kostengründen kam es zur steinernen Glocke.

Wetterschutzdach

Um einen möglichst schnellen und reibungslosen Wiederaufbau zu ermöglichen, entschied man sich für ein Wetterschutzdach, das mit in die Höhe wachsen konnte. So musste nach dem Erreichen einer bestimmten Bauphase das Wetterschutzdach mehrfach um einige Meter hydraulisch angehoben werden. Dieses Verfahren wurde speziell für den Bau der Frauenkirche entwickelt. Es ermöglichte, bei jedem Wetter und auch im Winter mit dem Bau fortzufahren.

Altar und Orgel

Altar und Orgel der Frauenkirche

Orgel und Altar sind harmonisch übereinander angebracht und gehen optisch nahezu ineinander über.

Altar

Der eigentliche Altar von Johann Christian Feige, bzw. sein Kernstück, das nach dem Krieg eingemauert wurde, wurde aus den Trümmern der alten Frauenkirche geborgen und bewusst mit seinen Beschädigungen im Neubau wiederverwendet. Er bildet in seiner optischen Rohheit einen Kontrast zum sonst üppigen Dresdner Barock der Kirche und somit ein dauerhaftes Mahnmal. In der größeren figürlichen Ebene des Altars sind neben der zentralen Szene mit Jesus am Ölberg zwei Personen des Neuen und zwei Personen des Alten Testamentes dargestellt: Ganz links Moses mit den Gesetzestafeln, in der Mitte links Paulus mit Schwert und Buch, in der Mitte rechts Philippus mit dem Kreuz und ganz rechts Moses Bruder Aaron mit Brustpanzer und Weihrauchfass als Priester. Über Mose und Paulus trägt ein Engel eine Kette aus Weizenähren und über Philippus und Aaron ein weiterer Engel eine Kette aus Weintrauben. Zusammen stehen sie für Brot und Wein bzw. Leib und Blut Christi und das Abendmahl. Links über Jesus befinden sich ein großer und ein kleiner Engel. Rechts neben ihm sind die schlafenden Jünger (farblos) dargestellt. Rechts über Jesus ist Jerusalem zu erkennen. Direkt über Jesus ist ein Engel mit einem Kreuz zu sehen – ein Hinweis auf die Art des kommenden Todes. Direkt darüber und über allem thront das Auge Gottes, auch Auge der Vorsehung genannt. Es ist, wie im Barock üblich, von Wolken umgeben. Darüber wiederum schließt sich die Balustrade der Orgel an.

Orgel

Neubau durch Silbermann 1736

Gottfried Silbermann erbaute 1732–1736 eine dreimanualige Orgel mit 43 Registern. 1945 wurde sie völlig zerstört. Der Prospekt stammte von Georg Bähr und Johann Christian Feige.

Umbauten und Erweiterungen

Die Orgel wurde mehrfach umgebaut: 1769 reparierte der Silbermann-Schüler Johann Gottfried Hildebrandt die Orgel, Friedrich Traugott Kayser veränderte die Stimmung 1818/1819. Im 19. Jahrhundert wurden einige Register ausgetauscht, 1874/1875 wurde die Orgel durch Carl-Eckard Jehmlich erneut umgebaut. 1911/1912 kam es zu einer größeren Erweiterung durch Johannes Jahn, bei der die Spieltraktur pneumatisiert wurde. 1937 wurde eine Chororgel eingebaut, 1939–1943 wurde die Orgel erneut um eine Fernorgel und einen elektrischen Fernspieltisch erweitert. Bei ihrer Zerstörung 1945 hatte die Orgel fünf Manuale mit 85 Registern.

Neubau durch Kern 2005

Im Vorfeld des Orgelneubaus entbrannte in den Jahren 1997–2002 unter Orgelexeperten und in der Öffentlichkeit eine heftige Diskussion, die als „Orgelstreit“ bekannt geworden ist.[3] Der 1995 vom Stiftungsrat und dem Kuratorium der Frauenkirche eingesetzten Orgelkommission schien eine Kopie der Silbermann-Orgel nicht sinnvoll. Begründet wurde dies damit, dass die alte Orgel im Laufe der Zeit nicht nur siebenmal modifiziert, sondern auch beim Brand im Kirchinneren 1945 völlig zerstört wurde und die genauen Baupläne Silbermanns nicht überliefert worden sind. Ein Nachbau noch existierender Silbermann-Orgeln sei nicht sinnvoll, weil Orgeln für jeden Raum individuell gestaltet werden. Zudem könne nur ein um moderne Elemente erweitertes Instrument den vielfältigen Ansprüchen des Orgelrepertoires von der Alten Musik bis zur Gegenwart sowie der gottesdienstlichen Funktion gerecht werden. Nicht alle Orgelmusik aus nachbarocker Zeit wäre mit der ursprünglichen Silbermann-Disposition stilistisch angemessen zu realisieren gewesen.

Die Pläne zum Bau einer modernen Universalorgel wurden von zahlreichen namhaften Organisten, Dirigenten und internationalen Orgelexperten, vor allem aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis, heftig kritisiert.[4] Sie forderten eine originalgetreue Rekonstruktion der alten Orgel von Gottfried Silbermann aus dem Jahr 1736 in ihrer ursprünglichen Form, da auch die sonstige Innenausstattung der Kirche getreu kopiert worden sei. Die ursprüngliche Einheit von Architektur, Optik und Klang würde sonst preisgegeben. Es sei inkonsequent und würde dem Willen der Spender widersprechen, hinter der rekonstruierten Orgelfassade eine moderne Orgel zu bauen. Im Übrigen sei der Orgelbau Silbermanns gründlich dokumentiert.[5] Da Silbermann seine Orgeln konzeptuell stark vereinheitlichte, könnten fehlende Angaben wie Maße und Mensuren den erhaltenen Originalwerken Silbermanns entnommen werden, insbesondere der zeitgleich entstandenen und noch weitgehend erhaltenen Orgel in der Freiberger Petrikirche. Für eine stilgerechte Rekonstruktion und die klanglich entscheidende Intonation hätten sächsische Orgelbauer aufgrund ihrer Erfahrungen mit Silbermann-Orgeln die besten Voraussetzungen.

Da die Ausschreibung für den Orgelbau lief, war es der „Stiftung für den Wiederaufbau der Frauenkirche“ rechtlich nicht gestattet, sich zum Orgelbau zu äußern. Mit der Auftragsvergabe an die Straßburger Orgelmanufaktur Daniel Kern wurde der Orgelstreit gegen die Vertreter einer Silbermann-Rekonstruktion entschieden. Daraufhin gab Günter Blobel seine Ehrenmitgliedschaft im Kuratorium Frauenkirche zurück und zog die Dussmann-Stiftung aus Protest die Finanzierungszugesage von 1,5 Millionen Euro zurück.[6]

Nach Bild- und Fotovorlagen wurde die Orgelempore dem zerstörten Original nachempfunden, so, wie die Restauratoren auch mit dem restlichen Kirchinnenraum verfahren waren. Drei Manuale (Hauptwerk, Oberwerk, Brustwerk) und der Grundbestand des Pedalwerks wurden in Anlehnung an die überlieferte Silbermann-Disposition gestaltet, allerdings mit zusätzlichen Stimmen und bei erweiterten Manual- und Pedalumfängen. Das Brustwerk wird jetzt vom vierten Manual angespielt. Zudem wurde eine Synthese der Bauweisen des in Sachsen tätigen Gottfried Silbermann und des im Elsass arbeitenden Andreas Silbermann angestrebt. Hinzu kam ein im ursprünglichen Konzept nicht vorgesehenes, als Schwellwerk angelegtes Teilwerk (im neuen Konzept das dritte Manual). Es ist vor allem für die Interpretation nachbarocker Orgelliteratur gedacht. Das Schwellwerk stellt mit seinen Registern Klänge bereit, die sich im 19. und 20. Jahrhundert entwickelt haben, insbesondere die der französisch-romantischen Orgeltradition. Außerdem bekam das Instrument eine Reihe moderner Spielhilfen (Registercrescendo, Setzerkombination mit 8192 Speicherplätzen) und die heutige Stimmtonhöhe (a1 = 440 Hz).

Das vierte Manual kann zur Begleitung von Sängern und Instrumentalisten bei Alter Musik mit authentischen Instrumenten einen halben Ton tiefer (a1 = 415 Hz) gespielt werden. Dies geschieht über einen Transpositeur, indem die Verbindung zwischen den Manualtasten und der weiteren Traktur um einen Halbton (1 Taste) verschoben wird und für den tiefsten Ton Zusatzpfeifen existieren.

Die gewählte Lösung verbindet zwei unterschiedliche Konzepte des gegenwärtigen Orgelbaus: die historisierende Stilorgel und die stilübergreifende Universalorgel. Die neue Orgel verfügt über 4876 Pfeifen, 67 Register auf vier Manualen und Pedal und wurde im September 2005 fertig gestellt. Sie weist folgende Disposition auf:[7]


I Hauptwerk C–a3
Principal 16′
Bordun 16′
Octave 8′
Viola di Gamba 8′
Rohrflöte 8′
Octave 4′
Spitzflöte 4′
Quinte 22/3
Octave 2′
Terz 13/5
Cornet V (ab c1)
Mixtur V
Zimbel IV
Fagott 16′
Trompete 8′
Clarine 4′
II Oberwerk C–a3
Quintade 16′
Principal 8′
Quintade 8′
Salicional 8′
Gedackt 8′
Octave 4′
Rohrflöte 4′
Nasat 22/3
Octave 2′
Sesquialtera I
Mixtur IV
Trompete 8′
Chalumeau 8′
Tremulant
III Récit Expressiv C–a3
Bourdon 16′
Flûte harmonique 8′
Viole de Gambe 8′
Voix Celeste 8′
Bourdon 8′
Principal 4′
Flûte octaviante 4′
Octavin 2′
Piccolo 1′
Plein Jeu III–VI
Basson 16′
Trompette harmonique 8′
Basson-Hautbois 8′
Voix Humaine 8′
Clairon harmonique 4′
Tremolo
IV Brustwerk C–a3
Gedackt 8′
Principal 4′
Rohrflöte 4′
Nasat 22/3
Gemshorn 2′
Octave 2′
Terz 13/5
Quinte 11/3
Sifflet 1′
Mixtur III
Vox humana 8′
Tremulant
Pedal C–g1
Untersatz 32′
Principalbass 16′
Subbass 16′
Octavbass 8′
Bassflöte 8′
Octavbass 4′
Mixturbass VI
Fagott 32′
Posaune 16′
Trompetenbass 8′
Clarinenbass 4′

Taufe

Die barocke Frauenkirche hatte keine „Taufe“ (in Sachsen für Taufbecken), weil das Taufrecht von der Kreuzkirche beansprucht und wahrgenommen wurde. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde ein Taufstein aufgestellt, der 1945 zugrunde ging.

Im Zuge der Wiederherstellung des Innenraums war zunächst angestrebt worden, die nur wenig ältere Taufe von Johann Christian Feige aus der Freiberger Petrikirche für die Frauenkirche zu gewinnen. Da diese dort ebenfalls zu dem zwar veränderten, aber dennoch nachvollziehbaren barocken Raumkonzept gehört und deswegen von der Gemeinde nicht freigegeben wurde, bot die Petrigemeinde den etwas jüngeren Taufstein aus der Freiberger Nikolaikirche an. Dieser stand nach der Zusammenlegung der Nikolai- mit der Petrigemeinde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts und der Entweihung der Nikolaikirche durch die Gemeinde ungenutzt in einem Nebenraum der Petrikirche.

Die nunmehr in der Dresdner Frauenkirche aufgestellte hölzerne Taufe wurde im Zuge des Barockumbaus der Nikolaikirche zu Freiberg von Johann Gottfried Stecher (1718–1776) aus Hainichen im Jahr 1753 geschaffen und am 25. Januar 1754 geweiht. Für die Nutzung in der Frauenkirche wurde die spätbarocke, auf die Nikolaikirche Freiberg abgestimmte Farbfassung durch eine sich auf die Farbgestaltung des Innenraums der Frauenkirche beziehende Weiß-Gold-Fassung ersetzt.

Innenkuppel

Die acht Gemälde in der Innenkuppel wurden ursprünglich im Jahre 1734 vom italienischen Theatermaler Giovanni Battista Grone geschaffen. Sie stellten die Evangelisten Lukas, Matthäus, Markus und Johannes sowie Bildnisse der christlichen Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung und Barmherzigkeit dar.

Ein erster Rekonstruktionsversuch schlug fehl, der Evangelist Johannes geriet zu bunt. Das Bild wurde deshalb abgeschlagen und die Fläche neu verputzt. Nach langem Auswahlverfahren bekam daraufhin der Maler Christoph Wetzel den Auftrag, die Innenkuppelgemälde möglichst stilgetreu wiederherzustellen. Für die Wiedergewinnung der barocken Innenraumfarbgestaltung der gesamten Kirche war der Restaurator Peter Taubert hauptverantwortlich. Als Vorlage für die acht Kuppelgemälde wurden Dias aus dem Jahre 1943 verwendet. Unklar war jedoch, inwieweit diese Dias von Farbstichen beeinträchtigt sind. Ferner wurden einige der Gemälde bereits früher schon übermalt und ausgebessert. Peter Taubert, Christoph Wetzel, sowie Sven Taubert studierten deswegen neben den vorhandenen bauhistorischen Archivalien, zeitgenössischen Aussagen und Rechnungslegungen andere erhaltene zeitnahe Kirchenraumausmalungen und Bildnisse in der sächsischen Region, in Süddeutschland, in Österreich, in Venedig, sowie im Vatikan, um eine größtmögliche Annäherung an das ursprüngliche Erscheinungsbild der Innenkuppel mit den Gemälden von Grone zu erreichen.

Glocken

Durch die Glockengießerei Bachert in Karlsruhe wurden für die Frauenkirche sieben neue Glocken gegossen. Aufgrund zu dick geratener Teile der Glockenzier war bei sechs der sieben Glocken der Teiltonaufbau unrein, sodass ein erneuter Glockenguss bei der Fa. Bachert erforderlich war.

Die Gedächtnisglocke Maria ist die einzige erhaltene der vier Glocken, die die Frauenkirche bis zum Zweiten Weltkrieg hatte. 1926 wurde sie an die Kirche der Landesanstalt Hubertusburg veräußert und entging so der Zerstörung. Später hing sie in weiteren Kirchen in Wermsdorf und Dittmannsdorf. 1998 kehrte die Glocke nach Dresden zurück, wo sie in einem provisorischen Holzturm neben der Frauenkirche hing. Zusammen mit den sieben neuen Glocken bildet sie nun ein einzigartiges achtstimmiges Geläut, das das fünfte in der wechselvollen Geschichte der Frauenkirche und zugleich das umfangreichste Geläut Sachsens darstellt. Es erklang erstmals am Pfingstsonnabend 2003.

Nr. Name Funktion Gussjahr Gießer Ø
(mm)
Gewicht
(kg)
Nominal
(16tel)
Turm Inschrift
1 Jesaja Friedensglocke 2002 Bachert 1404 1750 d1 +2 C „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen.“
(Jes 2,9 LUT)
2 Johannes Verkündigungsglocke 2003 Bachert 1251 1228 e1 +3 E „Bereitet dem Herren den Weg.“
(Mt 3,3 LUT)
3 Jeremia Stadtglocke 2003 Bachert 1086 900 g1 +2 E „Suchet der Stadt Bestes.“
(Jer 29,7 LUT)
4 Josua Trauglocke 2003 Bachert 964 645 a1 +2 E „Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“
(Jos 24,15 LUT)
V Maria Gedächtnisglocke 1518 Martin Hilliger 846 328 b1 –5,5 E [Lat.] „Sei gegrüßet, Maria, du Gnadenvolle. Der Herr ist mit dir, du Mutter der Barmherzigkeit.“ (s. Angelus)
6 David Gebetsglocke 2003 Bachert 850 475 c2 +4 C „Erhöre mein Gebet.“
(Ps 4,2 LUT)
7 Philippus Taufglocke 2003 Bachert 785 392 d2 +4 C „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe.“
(Eph 4,5 LUT)
8 Hanna Dankglocke 2003 Bachert 694 291 f2 +6 C „Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn.“
(1 Sam 2,1 LUT)

Läuteordnung

  • Morgenläuten, werktags um 07:02 Uhr mit David (Gebetsglocke) für 3 Minuten
  • Mittagsläuten, täglich um 12:02 Uhr mit Jesaja (Friedensglocke) für 3 Minuten
  • Abendläuten, mo–do um 18:02 Uhr mit Jeremia (Stadtglocke) für 3 Minuten
  • Einläuten des Sonntags mit 4 Glocken, samstags um 18:02 Uhr für 8 Minuten
  • Vorläuten Sonntagsgottesdienste mit 2 Glocken für 4 Minuten
  • Hauptläuten Sonntagsgottesdienste (wie zum Einläuten) 10 Minuten
  • Läuten zum Abendgebet mit 3 Glocken, freitags um 17:55 Uhr für 5 Minuten
  • Gedenkgeläut am 13. Februar mit allen 8 Glocken (Tutti) um 21:45 Uhr für 15 Minuten
  • Neujahrsnacht mit den 7 neuen Glocken um 00:00 Uhr
  • Pfingsten mit allen 8 Glocken

Turmuhr

Die Turmuhr in der neu aufgebauten Dresdner Frauenkirche mit den drei Zifferblättern wurde von Steffen Höppner in elfmonatiger Bauzeit installiert. Das Uhrwerk stammt aus der Kirche von Lohmen und wurde 1919 gebaut. Drei Schlaghämmer – einer für jede Viertelstunde, einer für jede volle Stunde und einer für den Stundennachschlag – gehören zu den Besonderheiten dieser mechanischen Turmuhr. Zu Pfingsten 2003 wurde das Uhrwerk eingebaut, der Probelauf dauerte eineinhalb Monate. Die Restaurierung wurde von Wempe aus Dresden finanziert.[8]

Turmkreuz

Das Kuppelkreuz der Frauenkirche

Das alte Original-Turmkreuz hatte Johann Georg Schmidt hergestellt. Am 1. Juni 1993 wurde dieses so genannte Kuppelkreuz in den Trümmern der Frauenkirche unerwartet wieder gefunden. Da es schwer beschädigt war, wurde es beim Wiederaufbau durch ein neues mit vergoldetem Strahlenkranz ersetzt. Alan Smith, ein Londoner Kunstschmied und Sohn eines der englischen Piloten, die Dresden bombardiert hatten, schuf das acht Meter hohe Kreuz (Wert 500.000 Euro). Es wurde mit Spenden des „Dresden Trust“ aus Großbritannien finanziert. Im Februar 2000 wurde das neue Kreuz aus Anlass des 55. Jahrestages der Zerstörung vom Schirmherr des Dresden Trust, dem Herzog von Kent, in Dresden übergeben und konnte bis zu seinem Aufsetzen besichtigt werden. Am 22. Juni 2004 wurde es als „Versöhnungskreuz“ zum Zeichen der Freundschaft zwischen Großbritannien und Deutschland in Anwesenheit von 60.000 Zuschauern auf die Kuppel gesetzt. Damit wurde nach über 59 Jahren die historische Silhouette der Stadt Dresden wieder hergestellt.

Coventry und der letzte Stein

Das Versöhnungskreuz ist nicht die einzige Beziehung zu England. Schon von 1956 bis 1962 hatten deutsche Spendengelder dazu beigetragen, die am 14. November 1940 bombardierte Kathedrale von Coventry wieder aufzubauen. Dabei wurden – dem damaligen Zeitgeist entsprechend – die Kirchenreste durch einen Neubau ergänzt.

Am 13. April 2004 wurde der letzte Stein der Hauptkuppel der Frauenkirche eingesetzt, der Steinbau gilt damit als abgeschlossen. Am 22. Juni 2004 wurde die mit Kupfer beschlagene Holzkonstruktion der Turmhaube mit dem vergoldeten Kreuz auf die Laterne über der Steinkuppel aufgesetzt. Damit ist das frühere äußere Aussehen wiederhergestellt, die Frauenkirche hat nun die endgültige Höhe von 91,24 Metern und ist weithin als Dresdner Wahrzeichen sichtbar.

Letzte Arbeiten vor der Eröffnung

Beim Innenausbau wurden die Bemalung und der Einbau des Gestühls abgeschlossen. Im Frühsommer 2005 wurde die von dem Straßburger Orgelbauer Daniel Kern gefertigte Orgel mit insgesamt 4873 Orgelpfeifen installiert. Die Aussichtsplattform in 67 m Höhe, von der aus man einen Ausblick auf das Elbpanorama und auf die Innenstadt hat, konnte am Dienstag, dem 1. Februar 2005 für Besucher geöffnet werden. Anlässlich des 60. Jahrestags der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 2005 wurde der Innenraum zum stillen Gedenken geöffnet.

Abschluss des Wiederaufbaus: Feierliche Weihe

Am 30. Oktober 2005 wurde die Frauenkirche wieder geweiht und damit ihrer künftigen Bestimmung als Gotteshaus übergeben. Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl weihte mit seinen beiden Vorgängern zunächst den Taufstein, die Kanzel und schließlich die Kirche insgesamt. Im Rahmen der Zeremonie wurden auch die liturgischen Gegenstände wieder in die Kirche gebracht. Der Weihgottesdienst fand mit 1700 geladenen Gästen in der Kirche und tausenden Besuchern auf dem Kirchplatz statt.

Nach dem gottesdienstlichen Teil hielt Bundespräsident Horst Köhler die Festansprache, in der er auf die Frauenkirche als Symbol für bürgerliche Freiheit und die deutsche Einheit hinwies. Landesbischof Jochen Bohl dankte anschließend den Verantwortlichen für den Wiederaufbau und den Mitwirkenden. Namentlich dankte er zunächst Hans Nadler stellvertretend für diejenigen, die diesen Festakt nicht mehr erleben durften. Sodann dankte er vor allem dem Baudirektor Eberhard Burger und dem Trompetenvirtuosen Ludwig Güttler.

Bildergalerie des Wiederaufbaus

Heutige Nutzung

Gottesdienst in der Frauenkirche, Blick von der 2. Empore
Frauenkirche gesehen von der Kunstakademie
Münzgasse und Frauenkirche bei Nacht
Frauenkirche-Dresden.ogg
360°-Schwenk und Deckenansicht im Inneren der Frauenkirche. Ohne Ton. (4077 KB)

Die Frauenkirche ist keine Gemeindekirche. Sie wird durch zwei Pfarrer (Sebastian Feydt und Holger Treutmann) der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens betreut und steht Dresdnern wie Touristen als „City-Kirche“ offen.

Die sonntäglichen Gottesdienste um 11 Uhr und 18 Uhr sowie werktägliche Mittags- und Abendandachten mit Orgelmusik bilden die Grundpfeiler des kirchlichen Lebens an der Frauenkirche. Die Gottesdienste werden vom Kammerchor der Frauenkirche Dresden und dem großen Chor (Kantorei) der Frauenkirche unter der Leitung von Kantor Matthias Grünert und dem Organisten der Frauenkirche Samuel Kummer musikalisch gestaltet. Regelmäßige Sonntagsmusiken, Orgelkonzerte und zahlreiche geistliche Konzerte ergänzen das kirchenmusikalische Angebot. Ebenso sind kirchliche Trauungen und Taufen in der Frauenkirche möglich.

Die Frauenkirche ist täglich von 10 bis 18 Uhr zur Besichtigung geöffnet, allerdings mit regelmäßigen Einschränkungen bei Veranstaltungen und Konzertproben. Die Unterkirche ist als Raum der Stille konzipiert; ein Seitenraum der Unterkirche ist ausschließlich als Gebetsraum vorgesehen. Im ersten Jahr seit der Weihe hatte die Frauenkirche 2,5 Millionen Besucher.

Probleme seit der Eröffnung

Bereits in den ersten Tagen nach der Eröffnung zeichnete sich eine Besucherzahl ab, die das Gebäude an seine Grenzen führte. Schlangen von mehreren hundert Metern vor den Eingangstüren sind nicht ungewöhnlich. Daneben existieren die üblichen Probleme von großen Innenstadtkirchen, während der Gottesdienste wird gelegentlich das Fotografierverbot missachtet, Besucher stehen auf und laufen umher. In der Anfangszeit wurden vereinzelt Gesangbücher sowie Leuchter gestohlen.

Einzelnachweise

  1. http://www.silbermann-orgeln.de/dresden/frauenkirche.html; Christoph Wolff, Markus Zepf: Die Orgeln J. S. Bachs. Ein Handbuch. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 3-374-02407-0, S. 37-38.
  2. Disposition auf der Website der Universität Québec
  3. Die Zeit. Nr. 15, 2002.
  4. Vertreter Pro-Silbermann-Orgel
  5. Frank-Harald Gress zur Rekonstruktion.
  6. Nachrichten der Landeskirche Sachsen.
  7. Homepage von Orgelbau Daniel Kern
  8. http://watch-wiki.de/index.php?title=Frauenkirche_Dresden

Literatur

  • Reinhard Appel: Die Dresdner Frauenkirche, Köln 2005, ISBN 3-938-32311-6
  • Jürgen Helfricht: Die Dresdner Frauenkirche. Eine Chronik von 1000 bis heute. 6. Auflage. Husum, Husum 2006, ISBN 3-898-76122-3
  • Jürgen Helfricht: Dresden und seine Kirchen. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2005, ISBN 3-374-022618
  • Stiftung Frauenkirche Dresden (Hrsg.): Kirchenführer Frauenkirche Dresden. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2005, ISBN 3-374-02334-7
  • Siegfried Gerlach: George Bähr – Der Erbauer der Dresdner Frauenkirche. Ein Zeitbild. Böhlau Verlag, Köln 2005, ISBN 3-412-22805-2
  • Ludwig Güttler (Hrsg.): Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Botschaft und Ausstrahlung einer weltweiten Bürgerinitiative Schnell+Steiner 2006 ISBN 3-795-41894-1
  • Heinrich Magirius: Die Dresdner Frauenkirche von George Bähr. Entstehung und Bedeutung. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2005, ISBN 3-871-57211-X
  • D. Hugo Hahn: Kämpfer wider Willen. Erinnerungen des Landesbischofs von Sachsen D. Hugo Hahn, aus dem Kirchenkampf 1933-1945, Metzingen | Brunnquell-Verlag, 1969, ISBN 3-765-60039-3

Siehe auch

Weblinks

51.05188333333313.7415757Koordinaten: 51° 3′ 7″ N, 13° 44′ 30″ O


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