- Dunkle Binsenjungfer
-
Dunkle Binsenjungfer Systematik Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota) Ordnung: Libellen (Odonata) Unterordnung: Kleinlibellen (Zygoptera) Familie: Teichjungfern (Lestidae) Gattung: Binsenjungfern (Lestes) Familie: Dunkle Binsenjungfer Wissenschaftlicher Name Lestes macrostigma (Eversmann, 1836) Die Dunkle Binsenjungfer (Lestes macrostigma) ist eine Libelle der Gattung der Binsenjungfern (Lestes) und gehört zur Familie der Teichjungfern (Lestidae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Libellen erreichen eine Flügelspannweite von 5 bis 5,5 Zentimetern. Sie sind am Kopf und Thorax hellblau und kräftig blau gefärbt. Sie haben ein schwarzes Abdomen, das am Ende ebenfalls hellblau gefärbt und leicht verdickt ist. Sie sind im Allgemeinen düsterer gefärbt als andere Binsenjungfern. Auffällig ist das Flügelmal, welches sich über drei Zellen erstreckt.
Ähnliche Arten
Die Dunklen Binsenjungfern sehen den anderen Binsenjungfern ähnlich, sind aber durch das Flügelmal leicht zu unterscheiden.
Vorkommen
Sie sind in Süd- und Westeuropa weit verbreitet, aber nur lokal vertreten und vor allem im Mittelmeergebiet um Griechenland, weit nach Osten häufig. Gelegentlich findet man sie auch in Mitteleuropa. Sie leben speziell an flachen, salzigen Seen. Sie fliegen von Mai bis September.
Lebensweise
Das Verhalten der Tiere ist dem der anderen Binsenjungfern sehr ähnlich. Die Tiere findet man meistens auf senkrechten Pflanzenteilen sitzend, dort vollzieht sich auch die Paarung im Tandem. Die Eier werden im Paarungsrad in aus dem Wasser ragenden, senkrechten Pflanzen, wie z. B. Binsen gestochen. Nur sehr selten findet die Eiablage ohne das Männchen statt. Besonders bei dieser Art ist, dass sie weit umherfliegen.
Entwicklung
Die Eier überwintern, bevor die Larven schlüpfen. Diese benötigen zur Entwicklung nur 8 bis 10 Wochen. Deswegen kann davon ausgegangen werden, dass mehrere Generationen pro Jahr auftreten. Die Larven ernähren sich bevorzugt von Kleinkrebsen und Mückenlarven.
Literatur
- Gerhard Jurzitza: Der Kosmos-Libellenführer, Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Stuttgart, 2000, ISBN 3-440-08402-7
Wikimedia Foundation.
