- Düsseldorf-Himmelgeist
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Düsseldorf Himmelgeist Geographische Lage: 51° 10′ N, 6° 49′ O51.1727777777786.8097222222222Koordinaten: 51° 10′ N, 6° 49′ O Höhe: m ü. NN Fläche: 4,46 km² Einwohner: 1.302 (Stand 31. Oktober 2007) Bevölkerungsdichte: 292 Einwohner je km²[1] Stadtbezirk: Stadtbezirk 9 Düsseldorf-Himmelgeist ist ein räumlich großer, doch einwohnerzahlenmäßig kleiner Stadtteil südlich der Innenstadt am Rhein gelegen. Der Stadtteil ist geprägt von kleinen Straßen und großen Höfen. Seine hauptsächlich landwirtschaftliche Nutzung vermittelt den Flair eines kleinen, idyllischen Dörfchens. Trotz der Hochwassergefahr im Frühjahr ist Himmelgeist ein ziemlich teurer Stadtteil, dessen Mieten weit über dem Stadtdurchschnitt liegen. Beliebte Ausflugsziele sind die Rheinfront sowie das Schloss Mickeln mit seinem 20 Hektar großen Park. In der Nachbarschaft sind die Stadtteile Itter und Volmerswerth.
Humelgis wurde schon vor über tausend Jahren so genannt. Das „Heideland“, als Gegenstück zum Sumpfland, war eine Mischung aus humilis = niedrig und gise = Heideland, eine andere Herleitung mit ähnlichem Ursprung ist wohl von geest/geisten mhd. „trockene Stelle im Überschwemmungsgebiet“.
Himmelgeist wurde schon 904 urkundlich erwähnt[2] und ist somit älter als Düsseldorf selbst. Es war zunächst eine kirchliche Filiale von Kaiserswerth, Cellula in Humilgiese. Die Pfarrkirche St. Nikolaus gehört zu den 3 ältesten Kirchen im Stadtgebiet.[3] In Himmelgeist ging 1585 auch die Markgräfin Jakobe von Baden, wegen ihres traurigen Schicksals die unglückliche Jacobe genannt, an Land, um den Düsseldorfer Erbprinzen zu heiraten.
Im Himmelgeister Rheinbogen steht die Himmelgeister Kastanie.
Weblinks
Quellen
- ↑ Amt für Statistik und Wahlen Landeshauptstadt Düsseldorf http://www.duesseldorf.de/statistik/d_ueberblick/stadtteile/092.shtml Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung am 31. Oktober 2007, Zugriff: 23. Dezember 2007
- ↑ Weidenhaupt, Hugo: Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf, Triltsch-Verlag, Düsseldorf 1979, ISBN 3-7998-0000-X, S. 20
- ↑ Hugo Weidenhaupt: Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf. Trillitsch-Verlag, Düsseldorf 1979, S. 20
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