Agapornis roseicollis

Agapornis roseicollis
Rosenköpfchen
Rosenköpfchen (Agapornis roseicollis)

Rosenköpfchen (Agapornis roseicollis)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Unterfamilie: Edelpapageien (Psittaculinae)
Gattung: Unzertrennliche (Agapornis)
Art: Rosenköpfchen
Wissenschaftlicher Name
Agapornis roseicollis
(Vieillot 1818)
Rösenköpfchen beim Verzehr von Sonnenblumenkernen
Verbreitungsgebiet des Rosenköpfchens

Das Rosenköpfchen (Agapornis roseicollis) ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen. Gemeinsam mit den anderen Arten dieser Gattung sowie dem Graupapagei, den Langflügelpapageien, dem Halsbandsittich und den auf Madagaskar endemischen Vasapapageien zählt diese Art zu den typischen Papageienarten der Afrotropis.

Die Körperlänge des Rosenköpfchens beträgt etwa fünfzehn Zentimeter. Es wiegt ausgewachsen rund 55 Gramm. Am Federkleid sind die Geschlechter nicht zu unterscheiden. Die Grundfärbung des Körpers ist ein pastellfarbenes Grün. Gesicht, Wangen und die Kehle bis zur Vorderbrust sind lachsrosa gefärbt. Die Oberschwanzdecken sowie der Bürzel heben sich vom übrigen Gefieder durch ihre leuchtend blaue Farbe ab. Der Schnabel der Rosenköpfchen ist hornfarben. Die Iris ist dunkelbraun.

Ähnlich wie die zur selben Gattung gehörenden Bergpapageien verwenden auch die Rosenköpfchen eine ungewöhnliche Methode, das Nistmaterial zum Brutort zu tragen. Sie transportieren Zweige, Rinde und andere Pflanzenteile, indem sie sie im Gefieder festklemmen. Während Pfirsichköpfchen, Schwarzköpfchen und Erdbeerköpfchen ein kobelförmiges, geschlossenes Nest mit einem seitlichen Eingang bauen, baut das Rosenköpfchen lediglich eine becherförmige Unterlage [1].

Das Verbreitungsgebiet des Rosenköpfchens ist das südwestliche Afrika. Es bewohnt in kleinen Gruppen die afrikanischen Trockengebiete [2]. Es ist überwiegend in kleinen Gruppen zu beobachten. Wo ein reichliches Nahrungsangebot besteht, können sich Schwärme versammeln, die Hunderte von Individuen zählen.

Rosenköpfchen zählen zu den häufiger gehaltenen Ziervögeln. Sie werden in zahlreichen Farbschlägen angeboten.

Quellen

  1. Lantermann, S. 461
  2. Low, S. 179

Literatur

  • Rosemary Low: Das Papageienbuch, Ulmer Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-8001-7191-0
  • Werner Lantermann: Papageienkunde, Parey Buchverlag, Berlin 1999, ISBN 3-8263-3174-5

Weblinks


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