Eberhard-Ludwigs-Gymnasium

Eberhard-Ludwigs-Gymnasium
Eberhard-Ludwigs-Gymnasium
Schultyp Gymnasium
Gründung 1686
Ort Stuttgart
Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 47′ 14″ N, 9° 9′ 41″ O48.7872222222229.16138888888897Koordinaten: 48° 47′ 14″ N, 9° 9′ 41″ O
Schüler etwa 400 (Stand: Oktober 2006)
Leitung Ulrich Kernen
Website www.ebelu.de

Das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium ist eine traditionsreiche Bildungseinrichtung in Stuttgart.

1686 als Gymnasium illustre gegründet, gehört das „Ebelu“, wie das humanistische Gymnasium gerne abgekürzt wird, zu den ältesten Schulen in Baden-Württemberg. Der heutige Name geht auf den württembergischen Herzog Eberhard Ludwig zurück, der zum Zeitpunkt der Gründung allerdings noch minderjährig war und unter Vormundschaft stand.

Das erste, 1686 erstellte Gebäude wurde 1840 umgebaut. 1881 wurde unter König Karl ein zweites humanistisches Gymnasium in Stuttgart gegründet, das Karls-Gymnasium. Es übernahm 18 Klassen von den 39 Klassen des überfüllten „Gymnasium illustre“, das ab diesem Zeitpunkt Eberhard-Ludwigs-Gymnasium hieß. Ein Neubau von 1903 in der Holzgartenstraße wurde 1944 bei einem nächtlichen Bombenangriff auf Stuttgart zerstört. Seit 1957 befindet sich das Gymnasium auf dem ehemaligen Grundstück des Grafen Zeppelin im Herdweg 72. Dieses Gebäude wurde wegen seiner preisgekrönten Architektur (Paul-Bonatz-Preis, 1959) unter Denkmalschutz gestellt.

Ehemalige Schüler

Zu den bekannten, ehemaligen Schülern gehören unter anderem Berthold Auerbach, Christoph Blumhardt, Johann Christoph Blumhardt, Johann Friedrich Cotta, Julius Euting, Karl Gerok, Eugen Gerstenmaier, Gottlob Friedrich von Hack, Georg Herwegh, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Otto Hirsch, Kurt Huber, Werner Krauss, Vicco von Bülow (alias Loriot), Eduard Mörike, Robert Mohl, Konstantin Freiherr von Neurath, Bodo Pieroth, Jakob Friedrich Reiff, Joseph Rieck, Karl Schefold, Rüdiger Schleicher, Rolf Schlierer, Gustav Schwab, Claus Graf Schenk von Stauffenberg, Ernst von Sieglin, Julius Speer, Hans Spemann, Karl Friedrich Stroheker Fred Uhlmann, Wilhelm Waiblinger, Gustav Werner, Bernhard Zeller und Wilhelm Zimmermann.

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