Ebersdorf b.Coburg

Ebersdorf b.Coburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Ebersdorf b.Coburg
Ebersdorf bei Coburg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ebersdorf b.Coburg hervorgehoben
50.2211.070555555556310Koordinaten: 50° 13′ N, 11° 4′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Coburg
Höhe: 310 m ü. NN
Fläche: 26,5 km²
Einwohner: 6235 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 235 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96237
Vorwahl: 09562
Kfz-Kennzeichen: CO
Gemeindeschlüssel: 09 4 73 121
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Raiffeisenstr. 1
96237 Ebersdorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Bernd Reisenweber (Bürgergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Ebersdorf b.Coburg im Landkreis Coburg
Karte
Evangelische Kirche St. Laurentius Ebersdorf
Ortsteil Friesendorf
Industriegebiet
Ortsmitte

Ebersdorf bei Coburg (amtlich: Ebersdorf b.Coburg) ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Coburg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ebersdorf liegt im oberen Tal des Füllbaches, eines Nebenflusses der Itz. Südlich des Ortes erstreckt sich der Lichtenfelser Forst.

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Rödental, Sonnefeld, Weidhausen bei Coburg, Lichtenfels, Neustadt bei Coburg, Grub am Forst

Gemeindegliederung

Neben Ebersdorf gehören noch fünf weitere Ortsteile zur Gemeinde:

Geschichte

Ebersdorf wurde um 1200 als Rodesiedlung von dem Grafen Eberhard von Sonneberg gegründet. 1260 entstand dort ein Nonnenkloster.

Einst galt Ebersdorf als Zentrum der Weißbüttnerei, während die Umgebung hauptsächlich von der Korbmacherei lebte, die als Möbelindustrie bis heute überlebt hat.

Als Teil des Amtes Sonnefeld gehörte die Gemeinde bis 1918 zum Herzogtum Sachsen-Coburg, nur zwischen 1705 und 1826 war sie Teil des Herzogtums Sachsen-Hildburghausen. 1920 wurde sie zusammen mit dem Freistaat Coburg in Bayern eingegliedert.

Wappen

Beschreibung: In Gold über gesenktem roten Sparren ein silbern bewehrter, rot gezungter schwarzer Eberrumpf, im rechten und linken Obereck je eine rote heraldische Rose mit goldenen Butzen und silbernen Kelchblättern.

Politik

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist Bernd Reisenweber (Bürgergemeinschaft), Zweiter Bürgermeister ist Joachim Hassel (Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD) und Dritter Bürgermeister Harry Reißenweber (Bürgergemeinschaft).

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 20 Mitglieder.

Die Sitzverteilung sieht folgendermaßen aus:

Wirtschaft und Verkehr

Ebersdorf ist Industriestandort für Möbel- und Polstermöbel, Wellpappe, Maschinenbau und Vliesstoff.

Ebersdorf liegt an der B 303, die von Coburg nach Kronach führt. Seit Oktober 2007 existiert eine Autobahnanschlussstelle der A 73 Nürnberg–Suhl. Der Ort besaß seit 1858 einen Eisenbahnanschluss an die Werrabahn, die damals Eisenach und Lichtenfels verband. 1901 folgte die Steinachtalbahn zunächst nach Weidhausen und später nach Neustadt. 1946 wurde das Streckennetz im damaligen Grenzgebiet umstrukturiert. Heute fahren auf der Bahnstrecke Züge von Lichtenfels über Coburg nach Sonneberg. Die Steinachtalbahn wurde in den 1980ern stillgelegt.

Ebersdorf ist Standort der neuen Integrierten Leitstelle Coburg, von der aus alle Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Landkreisen Coburg, Kronach und Lichtenfels koordiniert werden.

Schulen

Die Gemeinde Ebersdorf verfügt neben der Volksschule (Grund und Hauptschule Klassen 1 bis 10 und 2M-Zweig-Klassen, Klasse 9ecn) über eine kleine Grundschule im Ortsteil Großgarnstadt (Klassen 1). Die Volksschule Ebersdorf verfügt unter anderem über ein Lehrschwimmbecken, moderne Computerräume, einen Physiksaal und viele andere Fachräume.

Soziale Einrichtungen

  • Kindergärten

In der Gemeinde Ebersdorf gibt es einen evangelischen und einen katholischen Kindergarten

  • Altenheim

In Ebersdorf gibt es ein Alten- und Pflegeheim mit Kurzzeitpflege. Träger ist das Bayerische Rote Kreuz (BRK).

  • Sozialstation

In der Garnstadter Straße ist eine Sozialstation des BRK untergebracht.

Weblinks


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