Ellmosen

Ellmosen
Kirche St. Margareta

Ellmosen ist ein Stadtteil von Bad Aibling in Bayern. Es liegt nördlich der Stadtmitte, an der Verbindungsstraße nach Großkarolinenfeld.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ellmosen wurde erstmals um 1300 als „Olemos“ urkundlich erwähnt, allerdings zeugt ein römischer Grabstein, der sich heute im bayerischen Nationalmuseum in München befindet, von einer weit länger zurückliegenden Besiedelung. In der Antike lag der Ort an der römischen Verbindungsstraße zwischen Pons Aeni und Kleinhelfendorf, einem Teilabschnitt der Römerstraße von Salzburg nach Augsburg.

Lange befand sich der Sitz der Aiblinger Pfarrei in Ellmosen. 1341 wurde der Edelsitz „Zur Sonnen“ in dem ehemaligen Teilort Holzhausen, der den Herren von Prant gehörte, erstmals urkundlich erwähnt. Erst 1484 soll der Pfarrsitz nach Aibling verlegt worden sein.

1973 wurde die Gemeinde Ellmosen im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Bad Aibling eingemeindet. 1992 wurde eine Ortsumgehung eröffnet, die das Dorf von dem zunehmenden Durchgangsverkehr entlastete.

Einwohnerentwicklung

1925: 395
1933: 373
1939: 369
2004: 186
2007: 257

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Margareta
  • Schulhaus von 1892

Sonstiges

Im Gegensatz zum übrigen Stadtgebiet Bad Aiblings folgen Hausnummern in Ellmosen dem System der Konskriptionsnummern.

Weblinks



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