Elsässische Sprache

Elsässische Sprache
Die germanischen und romanischen Dialektgruppen in der Region Elsass

Unter der Bezeichnung Elsässisch (auch: Elsässerdeutsch) werden die im Elsass gesprochenen germanischen Dialekte zusammengefasst.[1] Das Elsässische ist keine linguistisch, sondern eine territorial definierte Dialektgruppe. In dieser Hinsicht ist das Elsässische vergleichbar mit dem benachbarten «Badischen», bestimmten in Baden gesprochenen Mundarten, linguistisch definierte Dialektgruppen sind hingegen beispielsweise Niederfränkisch oder Schwäbisch. Die Plural-Formulierung elsässische Dialekte ist daher zwar genauer, jedoch seltener zu hören, und beinhaltet zudem auch die anderen im Elsass beheimateten Mundarten, vor allem die romanischen Dialekte im Elsass.

Inhaltsverzeichnis

Dialektgruppen

Die im Elsass gesprochenen germanischen Mundarten wurden von der Dialektforschung größtenteils den alemannischen Mundarten zugeordnet. Das zum Oberdeutschen zählende Alemannische (=Westoberdeutsche) wird überwiegend durch das Niederalemannische (hier: Oberrheinalemannisch) vertreten, die im Süden an der Grenze zur Schweiz verwendeten Mundarten werden hingegen dem Hochalemannischen zugerechnet.

Einige Dialekte ganz im Norden und Nordwesten werden hingegen nicht den alemannischen, sondern den rheinfränkischen Mundarten zugeordnet. Das Rheinfränkische wird bereits zum Mitteldeutschen und in diesem zum Westmitteldeutschen gezählt. An der Grenze zur Pfalz werden dem Pfälzischen verwandte Dialekte, im sogenannten Krummen Elsass lothringisch-fränkische Mundarten gesprochen.

Orthal

Mit Orthal gibt es seit 2003 (damals noch unter der Bezeichnung Graphal) einen Versuch zur Vereinheitlichung und Standardisierung: Orthal soll ein einheitliches Schreiben der elsässischen Dialekte ermöglichen. Damit ist es mit der 1938 publizierten Dieth-Schreibung für die schweizerdeutschen Dialekte und der 1976 eingeführte Schriftsprache der luxemburgischen Mundarten vergleichbar. Orthal kann man auch mit dem umstrittenen, 1982 veröffentlichten Rumantsch Grischun vergleichen; diese Standardisierung der rätoromanischen Idiome erstreckt sich mittlerweile zusätzlich auch auf das Sprechen. Ob Orthal ähnlich wie Rumantsch Grischun zum Spracherhalt beitragen soll, ist unklar.

Abgrenzung und innere Gliederung

Isoglossen im südlichen Oberrheintal
Dialekt- und Sprachgruppen in Frankreich und einigen benachbarten Regionen

Eine der Isoglossen, die im Elsass und in Nachbarregionen zur Unterscheidung zwischen oberdeutschen (hier: alemannischen) und mitteldeutschen (hier: rheinfränkischen) Mundarten herangezogen werden, ist die Linie, die anlautendes Pf- von P- trennt (Beispiel: standarddeutsch Pfund, alemannisch Pfund, rheinfränkisch Pund). Diese Isoglosse ist in der Karte rechts jedoch nicht dargestellt; einen ähnlichen Verlauf hat die Bruder-Isoglosse (siehe unten). Meist verlaufen zur Mundartgliederung verwendete Isoglossen jedoch nicht identisch, weswegen man nicht von einer alemannisch-fränkischen Mundartgrenze sprechen kann, sondern nur von einer einen Übergang abbildendenden Sprachgrenzzone.

In der Karte dargestellte Isoglossen von Nord nach Süd:

  • Bruder: nördliches Bruder, Bruuder zu südlichem Bruader, Brüeder, Brueder. Wird manchmal auch zur Abgrenzung von Fränkisch zu Alemannisch verwendet.
  • gewesen: nördliches gwää, gwä, gwan zu südlichem gsii, gsi, gsin.
  • Seife: nördliches Seif zu südlichem Seife, Seifa, Seifi, Seipfe.
  • Imperativ von „sein“: nördliches sei zu südlichem bisch, bis.
  • Kind: nördliches Kind zu südlichem Chind. Diese Isoglosse wird in der Regel zur Abgrenzung zwischen dem Nieder- bzw. Oberrheinalemannischen und dem Hochalemannischen benutzt.

Die in der Karte rote, in N-S-Richtung verlaufende Linie stellt die 1871-1918 geltende französisch-deutsche Staatsgrenze dar. Diese deckt sich nicht mit der französisch-deutschen Sprachgrenze.

Viele Isoglossen des Elsässischen bzw. aller Dialekte im Oberrheingraben verlaufen in West-Ost-Richtung und erzeugen dabei eine Nord-Süd-Staffelung. Diese Unterschiede in Aussprache und Grammatik haben sich vermutlich meist während des Mittelalters herausgebildet. Dabei haben sich möglicherweise Sprachmerkmale von Norden nach Süden durchgesetzt, links des Rheins stärker als rechts des Rheins. Man vermutet, dass dabei oft als alemannisch bezeichnete Sprachmerkmale von als fränkisch bezeichneten Sprachmerkmale ersetzt wurden (z.B. neuhochdeutsche Diphthongierung und Monophthongierung: wis/weiß und guot/gut). Eine These zur Entstehung dieser Staffeln besagt, dass die Einflüsse der fränkischen Dialekte durch den stärkeren Verkehr im Elsass schneller vorgedrungen sind als auf der rechten Rheinseite. Das Straßburgische wird oft als alemannisch-fränkische Enklave im umgebenden alemannischen Mundartgebiet betrachtet, die Handelsbeziehungen dieser Stadt reichten weit nach Norden.

Dialektmerkmale

Der Wortschatz der elsässischen Dialekte ist unter anderem dokumentiert im Wörterbuch der elsässischen Mundarten.

Beispiele

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Hochdeutsches und alemannisches er und ir wird zu r:

  • deutsch Mutter - alemannisch Muodder - elsässisch Muodr
  • deutsch wir - alemannisch mir - elsässisch mr

Lautverschiebung b zu w:

  • deutsch aber, alemannisch aber, - elsässisch awwer

Eine sonst untypische Lautverschiebung von g zu w:

  • deutsch Magen,Wagen - alemannisch Mage,Wage - elsässisch[2] Mawe,Wawe/Waue

Spezifisch für das Elsässische ist der Einfluss des Französischen seit dem 17. Jahrhundert. Verwendung französischer Wortstämme:

  • deutsch Fahrrad - elsässisch Velo[3]
  • deutsch Bürgersteig - elsässisch Trottwar[4]

"Alemannisierung": Wörter französischer Herkunft werden mit deutschen Grammatik-Endungen verwendet:

  • deutsch wählen - elsässisch schwasîere(n) (von französisch choisir)

Verwendung

Laut einer Studie von 2001 bezeichnen sich 61 Prozent der Bevölkerung des Elsass als elsässischsprechend.[5] Von den Jugendlichen gab nur jeder vierte an, sich gelegentlich in der Regionalsprache zu unterhalten. Nur noch etwa fünf Prozent der Schulanfänger verfügten über entsprechende Sprachkenntnisse, da nur 28,8 Prozent der Eltern ihren Kindern mindestens ein wenig Elsässisch beibrächten. Deutlich sei ein Stadt-Land-Gefälle. Am besten konnte sich die Sprache im Norden und Nordwesten, in landwirtschaftlichen Berufen und solchen mit viel Publikumsverkehr erhalten. Mitte des 20. Jahrhunderts hatten noch etwa 90 Prozent Dialekt und/oder Standarddeutsch verstanden.

Zweisprachige Beschriftung eines Gasthauses in Straßburg

Straßenschilder sind oft zweisprachig mit französischer und mundartlicher Version versehen. Die Mundartversion stellt dabei oft nicht eine Übersetzung des französischen Namens dar, sondern greift auf die traditionelle Bezeichnung zurück. Für zweisprachige Straßenschilder können Fördermittel bei der OCLA (Office pour la Langue & la Culture d'Alsace) beantragt werden. Auch auf manchen Ortsschildern findet sich neben dem amtlichen Namen manchmal die Dialektversion.

In jüngerer Zeit wird ein zweisprachiger Unterricht angestrebt. Dafür engagieren sich nicht nur Privatinitiativen, sondern auch zunehmend die Verwaltung, die den Wirtschaftsfaktor Bilinguismus erhalten möchte. Schriftsteller, die sowohl Französisch als auch Standarddeutsch und Dialekt schreiben oder schrieben sind unter anderem René Schickele, Jean Egen, Auguste Wackenheim und André Weckmann.

Philipps sieht einen Gegensatz zwischen regional und national Argumentierenden. Diese würden weniger eine Benachteiligung der deutschen Hochsprache, sondern vor allem eine Unterdrückung der Dialekte beklagen. Jene setzten dagegen, dass die französische Sprachpolitik nicht nur die elsässischen Dialekte betreffe, sondern alle Minderheitensprachen in Frankreich.[6]

Dialektbeispiele

Straßburger Stadtmundart

Der Straßburger Dialekt ist ein Stadtdialekt, der sich ähnlich wie der Wiener oder Berliner Dialekt deutlich von den Mundarten des Umlandes abhebt. Das Straßburgerische zeichnet sich durch den hohen Anteil von rheinfränkischen Mundartmerkmalen aus.

Auszug aus dem Gedicht „Isszitt“ („Eiszeit“) von Emilienne Kauffmann:[7]

„S’isch kalt drüsse, isskalt! Un wenn von de Kerichühre d’Schläg erab rolle, verkleppere se in de Stross und verfahre wie d’Isszäpfe, wie sich von Büchieslidach leese und ins gefrorene Dräckgräwel falle. S’isch still, drüsse, isstill! Isszäpfe hänge vom Büchhieseldach erunter, dick wie Glockeseil.! Un manchmol, ganz ploetzlig, weisch nit worum, bekummt einer s’Iwergwicht un fallt sänkrächt in de Schnee, wie n’r versinkt und numm noch a Loch losst in de Schneekruscht. Un es rennt d’r e kalter Schücker de Buckel nunter... vor dem dursichtige, spitzige, gschliffene Dolch. Un dee Schneekruscht splitert uff wie de Glasürzucker, wenn me de Neujohrskueche anschnied. E verklärti Welt draijt si in’re blasse Wintersunn, wie d’Kölje im Kerzeliecht vom Tannibauim! De Froscht hücht sinni Kunscht an d’Fenschter in Sternesplitter, Schneebluescht, Heckreesle un Heckebletter. D’Luft isch issig, bissig! Gfrore, stiff und starr, in Riffe und Froscht isch s’Hoeftel, wiss, silwrig und liss in Iss und Glarriss de Garte. D’Matt macht e Buckel untrem wisse Schimmelpeltz vum Froscht wie e satti milchigi Schoofwoll... “

Emilienne Kaufmann

Schlettstädter Elsässisch

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Eine Ansprache, die bei einer „muttersprachlichen Gesellschaft“ in Schlettstadt gehalten wurde, im Vergleich mit dem Dialekt am Kaiserstuhl (ca. 20 km östlich von Schlettstadt in Baden) und Standarddeutsch.

Schlettstädter Elsässisch Liewi Frend,

Schon 20 Johr han mer ein Ziel un ein Ideàl: die Verteidigung un die Ferderung vu unsera elsasserditsch Sproch un Kultur.

Mer han schon alles Megliga gemàcht: Bettschrefta, Manifestationa en Strossburg, Colmar, Melhüsa, Unterschrefta gsàmmelt, Theater gspelt, Vortraj un Stammtesch organisi(ea)rt, Fierunga en Dorf un Stadt, Dechterowa, Radiosandunga sogàr Tele-Sandunga, 10 Johr làng jede Wuch a Elsasser-Stub em College vu Ingersheim, ja sogar Strossasänger en Colmar met der Schnetzelbànk usw..

Alla dana Persona, da vergàngena wia da jetziga Komiteemetglieder, sowie alla „Heimetsproch“- Metglieder, besonders Eich liawi Frend, wo emmer so zàhlrich an unseri Generàlversàmmlung komma: a grossa Dànk un vergalt's Gott! Merci vielmol, merci, dàss Ehr àlli kumma sen, von St. Louis bis Hàgenau!

Mundart Kaiserstuhl Liewi Freind,

schu 20 Johr hämmr ei Ziel un ei Ideal: d’ Verteidigung und d’ Ferderig vu unsera elsässerditsch Sproch un Küldür.

Mr hän schu alls meglige gmacht: Bittschrifde, Manifeschdatione in Schdroosburg, Colmar, Milhüse, Underschrifde gsammlet, Theader gschbield, Vorträg und Schdammdisch organisiert, Fierige in Dorf un Schdad, Dierchderowene, Radiosändige sogar im Färnseh simmer scho gsi. 10 Johr lang jedi Wuch ne Elsässer Schdube im College vu Ingersheim, jo sogar Schdroosesänger in Colmar mit nere Schnitzelbank un so widder.

Allene däne Persone, dr freijere wia dr jetzige Kommiteemitglieder, wie allene „Heimetsproch“-Mitglieder, bsunders Eich liebi Freind, wu alliwiil so zahlriich an unsri Generalversammlig kumme: ne große Dank und vergäld’s Godd! Dankscheen viemol, dankscheen, dass’r alli kumme sin, vu St. Louis bis Hagenau!

Standarddeutsch Liebe Freunde,

schon 20 Jahre haben wir ein Ziel und ein Ideal: die Verteidigung und die Förderung unserer elsässerdeutschen Sprache und Kultur.

Wir haben schon alles Mögliche unternommen: Bittschriften, Manifestationen in Straßburg, Colmar, Mülhausen, Unterschriften gesammelt, Theater gespielt, Vorträge und Stammtische organisiert, Führungen durch Dorf und Stadt, Dichterabende, Radiosendungen, sogar Fernsehsendungen. 10 Jahre lang jede Woche eine „Elsässer Stube“ im College von Ingersheim, ja sogar Straßensänger in Colmar mit einer Schnitzelbank und so weiter.

All den Personen, den früheren wie den heutigen Kommiteemitgliedern, sowie all den „Heimetsproch“-Mitgliedern, besonders Ihnen, liebe Freunde, die Sie immer so zahlreich zu unserer Generalversammlung kommen: einen großen Dank und vergelt’s Gott! Dankeschön vielmals, dankeschön dass Sie alle gekommen sind, von St. Louis bis Hagenau!

Siehe auch

Literatur

Geordnet absteigend nach Erscheinungsjahr.

  • Edgar Zeidler und Danielle Crévenat-Werner: Orthographe alsacienne, Colmar 2008
  • Hervé Abalain: Le français et les langues historiques de la France, Paris 2007
  • Geckeler/Dietrich: Einführung in die französische Sprachwissenschaft, Berlin 42007
  • Edmond Jung: L' alsadico. 22.000 mots et expressions français-alsacien, Strasbourg 2006
  • Serge Kornmann: Elsässisch-frànzeesches un frànzeesch-elsässisches Miniwerterbüech, Fouenant 2004
  • Lernen Sie Elsässisch. Die wichtigsten Begriffe und Redewendungen für Anfänger, London 2004
  • Edmond Jung: Wie heist dïss uff elsässisch? Dictionnaire français-alsacien. Dialecte de Strasbourg. Vocables et tournures., Engwiller 2003
  • Johanna Maurer: Elsässisch und Französisch. Die Funktion ihrer Alternanz im Diskurs, Kiel 2002
  • Marthe Philipp und Erich Wieder: Sein und Haben im elsass-lothringischen Mundartraum, Stuttgart 2002
  • René Klingelschmitt/Marthe Philipp: Expressions familières d'Alsace, Paris 2002
  • Frédéric Hartweg: Die Sprachen im Elsass: Kalter Krieg oder versöhntes Miteinander?, in: Ingo Kolboom und Bernd Rill (Hrsg.): Frankophonie – nationale und internationale Dimensionen. Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 35, München 2002, ISBN 3-88795-249-9, Online-Version als pdf-Datei
  • Kauderwelsch, Band 116: Elsässisch - die Sprache der Alemannen, Reise-Know-How-Verlag Peter Rump GmbH, 2001, ISBN 3-89416-514-6
  • Raymond Matzen: Dictionnaire trilingue des gros mots alsaciens: dialecte, français, allemand ; cartes géolinguistiques et index (Elsässisches Schimpf- und Fluchwörterbuch), Illkirch-Graffenstaden 2000
  • Raymond Matzen: Wie steht's ? Lexiques alsacien et français. Variantes dialectales. Grammaire. Toute la richesse et diversité des, Strasbourg 2000
  • Werner König und Renate Schrambke: Die Sprachatlanten des schwäbisch-alemannischen Raumes. Baden-Württemberg, Bayerisch-Schwaben, Elsass, Liechtenstein, Schweiz, Vorarlberg, Bühl 1999
  • Andrée Tabouret-Keller: Les enjeux de la nomination des langues, Louvain 1997
  • Christian Bader: Lexique des parlers sundgauviens, Mulhouse 1997
  • Paul Adolf: Dictionnaire alsacien - anglais. Comparatif et bilingue, l'anglais par l'alsacien. Vum Elsässische züem Ënglische, learning English through Alsatian German, Obernai 1996
  • Hubert Klausmann, Konrad Kunze und Renate Schrambke: Kleiner Dialektatlas - Alemannisch und Schwäbisch in Baden-Württemberg, Bühl 1994
  • Frédéric Hartweg: Evolution et Statut des Variantes Standard et Dialectales de l’Alleman en Alsace, in: Ammon/Hellinger (Hrsg.): Status Change of Languages, Berlin 1992, S. 371-387
  • Claude Guizard/Jean Speth: Dialectionnaire (alsacien, français et allemand) Dreisprachiges Wörterbuch, Mulhouse 1992
  • Raymond Matzen: Anthologie des expressions d'Alsace. Équivalents français, traductions et explications, Paris 1989
  • André Weckmann, Elsassischi Grammatik oder ein Versuch, die Sprache auszuloten. Gedichte im elsässischen Dialekt, Pfaffenweiler 1989
  • Lothar Wolf: Le français régional d'Alsace. Étude critique des alsacianismes, avec la collaboration de Paul Fischer, Paris 1983
  • Eugène Philipps: Schicksal Elsass. Krise einer Kultur und einer Sprache, Karlsruhe 1980, S. 122-168
  • Friedrich Maurer: Neue Forschungen zur südwestdeutschen Sprachgeschichte, in: Sprachgeographie, Beiheft Wirkendes Wort 21, S. 119-163, Düsseldorf 1972
  • Atlas Linguistique et Ethnographique de l´Alsace, Strasbourg 1969 ff.
  • Ernest Beyer: A la limite des dialectes alsaciens et lorraines, in: L´ouvrage de la Societé Savante d´Alsace et des Régions de l´Est, 1957, S. 335–383, 15 Karten
  • Georg Wolfram und Werner Gley, Elsass-Lothringischer Atlas, Frankfurt a. M. 1931
  • Deutscher Sprachatlas, aufgrund des Sprachatlas des Deutschen Reichs von Georg Wenker begonnen von Ferdinand Wrede, fortgesetzt von Walther Mitzka und Bernhard Martin, Marburg 1927–1956
  • Wörterbuch der deutsch-lothringischen Mundarten, 1909
  • Ernst Martin/Hans Lienhart: Wörterbuch der elsässischen Mundarten, Straßburg 1899–1907 (Online-Version)

Weblinks

  • Wikipedia Wikipedia auf Alemannisch

Anmerkungen

  1. Hervé Abalain (2007, S. 234) und Frédéric Hartweg (1992, S. 381) nennen Elsässerdeutsch, Elsässisch und Ditsch. Geckeler/Dietrich (2007) nennt Elsässisch. In Titeln literarischer Werke oder in Wörterbüchern wird Elsässerdeutsch und Elsässisch verwendet. Andrée Tabouret-Keller (1997, S. 136 ff.) schildert die Verwendung von Ditsch, Elsässerditsch bzw. Elsässisch seit 1945 und berichtet über regionale Unterschiede.
  2. Ebenfalls im rechtsrheinischen Hanauerland.
  3. Auch in der Schweiz und Teilen Südbadens üblich.
  4. Von frz. trottoir, auch in Gegenden Deutschlands, z.B in Baden, der Pfalz und einigen Teilen Württembergs sowie in der Schweiz üblich.
  5. DNA/ISERCO-Untersuchung, veröffentlicht in den Dernières Nouvelles d’Alsace vom 21.9.2001, Artikel Erosion naturelle von Claude Keiflin
  6. Philipps 1980, S. 122-168.
  7. Nach: Basler Zeitung, 10. Jan. 1997.

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