Endreim

Endreim

Der Reim ist im weiteren Sinne eine Verbindung von Wörtern mit ähnlichem Klang. Im engeren Sinne ist der Reim der Gleichklang eines betonten Vokals und der ihm folgenden Laute bei verschiedenem Anlaut. Beispiel: lauf – sauf; laufen – saufen; Laufender – Saufender.

Der Ursprung des Wortes liegt im germanischen (alt-fränkischen) rim, wo es Reihe oder Zahl bedeutet, das Wort ist über das französische rime in die übrigen europäischen Sprachen gelangt, die englische Schreibung rhyme beruht auf einer gelehrten, aber unzutreffenden Herleitung aus dem griechischen rhythmos.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Begriff „Reim“ bezeichnete bis ins 17. Jahrhundert den ganzen gereimten Vers. Der Barockdichter Martin Opitz (1597–1639) legte die heutige Bedeutung fest, aber die ursprüngliche Bedeutung wird noch in Begriffen wie Kinderreim und Kehrreim sichtbar.

In China wurde der Reim bereits im 10. bis 7. Jahrhundert v. Chr. (und den folgenden Jahrhunderten) verwendet, als das Buch der Lieder entstand.

In der heidnischen und christlichen Dichtung der Spätantike ist der stabende Reim im gesamten germanischen Sprachraum verbreitet. Der Endreim wird als Stilmittel vermutlich über die christlich-lateinische Hymnendichtung eingeführt. Das alte Testament kennt den Reim aber ebenso wenig wie die Dichter der griechischen und römischen Antike, die den Gleichklang der Laute als unschön ablehnten.

Der Koran, der im 7. Jahrhundert entstand, ist in Reimprosa abgefasst, einer literarischen Form, die Endreime benutzt. Die Reimprosa war zur Zeit der Entstehung des Korans auf der arabischen Halbinsel verbreitet.

Das europäische Mittelalter hindurch sind die geistliche und die weltliche lateinische Dichtung entweder akzentuierend und reimend, oder sie ist reimlos und quantifizierend, d. h. sie verwendet die antiken Metren, vor allem den Hexameter. Eine Ausnahme bildet der leoninische Vers.

Als erste in Endreimen abgefasste deutsche (althochdeutsche) Schriftdichtung gilt das Evangelienbuch Otfrids von Weißenburg (um 870). Seit dem 12. Jahrhundert tritt der Reim den Siegeszug in der Dichtung aller europäischen Volkssprachen an, und er behält seine vorherrschende Stellung, bis diese sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark abschwächt. Die moderne Lyrik verzichtet häufig auf die klassischen poetischen Mittel von Reim und Versmaß und verwendet den freien Vers, der im 19.Jahrhundert in Frankreich als vers libre entwickelt wurde. Durch den völligen Verzicht auf die Regeln der Metrik nähert sich der freie Vers der Prosa an.

Versuche deutscher Dichter im 18. Jahrhundert, den Reim durch den Blankvers und antike Metren zu ersetzen (Klopstock, Voss, Goethe, Schiller, Hölderlin), bleiben – wenn auch eine sehr bedeutsame – Episode.

Sehr lebendig ist der Reim auch in der Moderne noch innerhalb der Rap-Poetry und Spoken Word-Szene, wo er auf vielfältigste Weise als weit über den Endreim hinausgehendes Stilmittel verwandt wird.

Funktion

Ein Reim kann unterschiedliche Funktionen haben. Er schmeichelt dem Ohr und wirkt nach dem ästhetischen Prinzip der Einheit in der Vielfalt vor allem dann überzeugend, wenn die Reimwörter als solche originell sind, zu unterschiedlichen Wortarten gehören und in ihrer Bedeutung und ihren Konnotationen weit auseinander liegen. Als Echo des Gedankens, wie man gesagt hat, haben reimende Wörter oft für die Sinngebung der Dichtung ein besonderes Gewicht. Gereimtes bleibt zudem besser im Gedächtnis haften, daher haben Sprichwörter, Wetterregeln, Merkverse, Werbesprüche und dergleichen oft die Form des Reims.

Die wichtigste Funktion des Reims im Gedicht ist, stärker als das Metrum die Struktur des Gedichts beziehungsweise der einzelnen Strophe „ohrenfällig“ zu machen. Der Endreim markiert das Ende der Zeile und setzt die einzelnen Zeilen zueinander in Beziehung. Diese Funktion ist besonders wichtig in französischen Gedichten, in denen die Verszeile nur durch die Silbenzahl (im Alexandriner zwölf oder dreizehn Silben) bestimmt wird.

Reimformen

Reime nach der Silbenzahl

Männlich oder stumpf = einsilbig

Beide Zeilen enden auf einer betonten Silbe.

Es stand vor eines Hauses Tor
Ein Esel mit gespitztem Ohr.

Wilhelm Busch

Weiblich oder klingend = zweisilbig

Beide Zeilen enden auf reimenden Silben, die erste ist betont, die zweite unbetont.

Womit man denn bezwecken wollte,
dass sich der Esel ärgern sollte.

Wilhelm Busch

Gleitend oder reich = dreisilbig

Beide Zeilen reimen auf drei Silben, deren erste betont ist.

Wunderschön prächtige,
hohe und mächtige

Erweitert (auch: Combo-Reim) = vielsilbig

Beide Zeilen reimen auf mehrere Silben.

Ich bin einer von denen, die es mit guten Reimen ernst meinen
wie Juweliere mit lupenreinen Bernsteinen

Reime nach der Stellung im Vers

Endreim

Reim, der am Versende steht.

Ich trällere Triolen
Mich soll der Teufel holen.

Anfangsreim

Beim Anfangsreim (auch: Eingangsreim) reimen die ersten Wörter zweier Verse.

Zeilen, die sich hinten reimen,
nennt man darum ein Gedicht.
Feilen muß man da nicht lange.
Kennt man eine andre Form?

Michael Schöne

Binnenreim

Ein Reim innerhalb einer Verszeile.

Er lief und schlief
und lachte sich schief.

Schlagreim

Ein Binnenreim, bei dem sich zwei aufeinander folgende Wörter innerhalb eines Verses reimen.

Als ob es tausend Stäbe gäbe

Aus: R. M. Rilke: Der Panther

Echoreim

Eine Version des Schlagreims. Er tritt im Echogedicht auf und besteht gewöhnlich aus Fragen, die in witzig-verblüffender Weise beantwortet werden. In einer weitergehenden Definition kann der Echoreim auch alle unregelmäßig wiederkehrenden Endreime in einem Gedicht kennzeichnen.

„Ach, was bleibt mir nun noch offen? Hoffen!“

Mittelreim

Ein Binnenreim, bei dem sich Worte im Inneren von zwei aufeinanderfolgenden Versen reimen.

Ein dicker Hund schiss auf den Hof.
Ich fand es lustig und fand's doof.

Mittenreim

Ein Binnenreim, bei dem sich Versende und Inneres des vorhergehenden oder folgenden Verses reimen.

Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter
dir, wie der Winter, der eben geht.

Rilke in Die Sonette an Orpheus

Übergehender Reim

Ein Binnenreim, bei dem Versende des einen und Anfang des folgenden Verses reimen.

Da sprach ich zu Gunter:
munter die Kunst, ernst das Leben.

Inreim

Ein Binnenreim, bei dem sich Versende und ein Wort aus demselben Vers reimen.

Eine starke, schwarze Barke
Segelt trauervoll dahin.

Heinrich Heine in Childe Harold

Überschlagender Reim

Ein Binnenreim, bei dem sich Anfang und Ende eines Verses reimen.

Dann pfeif’ ich eins, verschwinde und vergehe irgendwann,
ich hatte eine schöne Zeit und einen hübschen Mann.

Zäsurreim

Ein Binnenreim mit Reimbindung des durch eine Zäsur entstandenen ersten Versabschnitts (der nicht Versmitte zu sein braucht) mit dem Versende. Auch: Reim zwischen Wörtern vor der Zäsur zweier Verse.

Uns ist in alten mæren wunders vil geseit
von helden lobebæren, von grôzer arebeit

Pausenreim

Beim Pausenreim steht das Reimwort nach einer reimlosen Zeile am Anfang der nächsten Zeile. Die reimtragende Zeile erscheint deshalb reimlos und erweckt den Eindruck der Pause.

Sieh jene Kraniche in großem Bogen!
Die Wolken, welche ihnen beigegeben
Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen.

Bertolt Brecht in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Reime nach phonologischer Struktur

Reiner Reim

In einem reinen Reim stimmt die hörbare Lautfolge der Reimsilben genau überein.

„geht / fleht“

Unreiner Reim

Beim unreinen Reim stimmt die hörbare Lautfolge der Reimsilben annähernd überein, Abweichungen treten in Klangfärbung und Betonung auf. (Häufig werden die Umlaute ä oder ö mit dem Vokal e gereimt, auch der Umlaut ü mit dem Vokal i, ebenso ähnlich klingende Vokalverbindungen wie ei mit eu/äu.

Wie ein Gebild aus Himmelshöh’n
sieht er die Jungfrau vor sich steh’n.

Friedrich Schiller

Mitunter lassen unreine Reime mundartliche Anklänge erkennen.

Ach neige,'
du schmerzensreiche'

Goethe

Assonanz

Unreiner Reim: Nur die Vokale, aber nicht die Konsonanten stimmen überein

„Sagen / Laben“

Erweiterter Reim

Beim erweiterten Reim (auch: Vorreim) wird das Reimwort durch ebenfalls reimende oder assonierende Vorsilben oder Satzpartikel ergänzt.

Weshalb leiden und ertragen?
Und was mich mitnimmt, mir erklagen?

Auch: Laute stimmen noch vor letztem betonten Vokal überein, gehen über ein Wort hinaus

Endsilbenreim

Der Endsilbenreim reimt zwischen nebentonigen und unbetonten Endsilben.

Es zucken die Blitze denn
Und stinken die Harpyien.

Rührender Reim

Ein rührender Reim liegt bei phonetisch gleichlautenden, aber bedeutungsverschiedenen Wörtern vor. Oder: Gleichklang auch der Konsonanten vor der betonten Reimsilbe bei zwei bedeutungs-verschiedenen Wörtern im Endreim.

Äquivoker Reim

Der äquivoke (gleichlautende) Reim reimt homophone Wörter.

Euch werd ich's lehren,
euch so zu entleeren.

Identischer Reim

Der identische Reim reimt dasselbe Wort.

Kindlein schlug sich an den Kopf,
 blutig war darauf der Kopf.

Historischer Reim

Der historische Reim war zur Zeit seiner Entstehung rein, ist es aber heute aufgrund anderer Sprechgewohnheiten nicht mehr.

prove / love

Doppel- und Mehrfachreim

Doppel- und Mehrfachreime ergeben sich, wenn in zwei Versen zwei oder mehr Reimpaare reimen (vgl. auch 1.4).

Ich kose deinen lieben Busen,
vergesse alle sieben Musen.

Schüttelreim

Ein Schüttelreim ist ein Doppelreim mit zwei Anfangslauten oder -lautgruppen, die den Platz tauschen.

Bleich erglühen
gleich erblühen.

Reime nach morphologisch-lexikalischer Struktur

Gespaltener Reim

Der gespaltene Reim ist ein mehrsilbiger Reim, bei dem sich mindestens eines der Reimglieder auf zwei oder mehrere, meist kurze Worte erstreckt.

Es gibt nichts Gutes
außer: Man tut es.

Erich Kästner

Gebrochener Reim

Der gebrochene Reim ist ein Reim, der durch ein morphologisches Enjambement (einen Zeilenwechsel mitten im Wort) möglich wird.

Er bleibt im Trench-
coat der gleiche Mensch.

Augenreim

Der Augenreim ist ein mehrsilbiger Reim, der sich nur orthographisch reimt und verstärkt in Fremdsprachen insbesondere der Englischen Sprache auftritt.

Greif im Aldi in der Schlange
Aus dem Wagen die Orange.
Aber ach, welche Blamage:
Jene sah schon bessre Tage.
Auch das falbe Cordon Bleu:
Nicht mehr nigelnagelneu.
Dieser Einkaufsvormittag
Taugt noch als Gedichte-Gag.

Lino Wirag

Grammatikalischer Reim

Der grammatikalischer Reim (auch: grammatischer oder Stammreim) verbindet Wörter des gleichen Stammes, oft auch Flexionsformen desselben Wortes ohne Rücksicht auf Gleichklang.

Es ist eine Schande,
 sie so zu schänden.

Umgekehrter Reim

Ein umgekehrter Reim (nach A. Nitzberg) ist eine Mischung aus grammatikalischem und Schüttelreim. Er reimt Wörter, bei denen Buchstaben ausgetauscht wurden.

wundern / wurden
verkümmere / verkrümme

Zwillingsreim

Eine Mischform aus gleichlautendem, mehrsilbigem und gespaltenem Reim ist der Zwillingsreim (nach Günter Nehm): Er reimt Wörter mit gleichem Buchstabenmaterial, die an jeweils anderer Stelle durchtrennt werden.

Böse Diebe klauten Waren,
Böse die Beklauten waren.

G. Nehm

Vexierreim

Der Vexierreim (von lat. vexare = plagen, vgl. Vexier und Vexierbild) steuert auf ein naheliegendes Reimwort (oft mit frivolem oder kompromittierendem Hintergrund) zu, bevor er ein anderes vergibt.

Nun geht es los, mit ganz großen Schritten.
Der Erwin fasst der Heidi von hinten an die Schulter.

Stabreim

Der Stabreim ist ein strenges Versilbungsprinzip der altgermanischen Sprachen, das sich der Alliteration bedient, das also gleiche Anlaute von betonten Stammsilben an bestimmten Positionen im Vers fordert. Vor allem im Alt- und Mittelenglischen, Altnordischen, Altsächsischen und Althochdeutschen sind Dichtungen in Stabreimversen überliefert.

In den Literaturen der Neuzeit wird der Stabreim nur historisierend verwendet (Richard Wagner). Alliteration ist dagegen ein seit jeher und bis heute häufig gebrauchtes sprachliches Schmuckmittel, allerdings kann es nur im weitesten Sinne als Reim gelten, wenn es nicht mit metrischer Regelhaftigkeit eingesetzt wird.

Reimfolgen am Versende

Paarreim

Form: aabb ccdd (usw.)

(a) Ich geh' im Urwald für mich hin...
(a) Wie schön, dass ich im Urwald bin:
(b) man kann hier noch so lange wandern,
(b) ein Urbaum steht neben dem andern.

Heinz Erhardt

Kreuzreim, auch Wechselreim

Form: abab cdcd (usw.)

(a) Wir schreiten auf und ab im reichen Flitter
(b) Des Buchenganges beinah bis zum Tore
(a) Und sehen außen in dem Feld vom Gitter
(b) Den Mandelbaum zum zweitenmal im Flore.

(c) Wir suchen nach den schattenfreien Bänken.
(d) Dort wo uns niemals fremde Stimmen scheuchten
(c) In Träumen unsre Arme sich verschränken.
(d) Wir laben uns am langen milden Leuchten.

Umarmender Reim, (auch: Umfassender Reim oder Blockreim)

Form: abba cddc (usw.)

(a) Ein reiner Reim ist sehr begehrt,
(b) doch den Gedanken rein zu haben,
(b) die edelste von allen Gaben,
(a) das ist mir alle Reime wert.

Goethe

Haufenreim

Form: aaaa bbbb(usw.)

(a) auf den hohen Felsenklippen
(a) sitzen sieben Robbensippen
(a) die sich in die Rippen stippen
(a) bis sie von den Klippen kippen

Schweifreim, auch Zwischenreim

Form: aa b cc b (usw.)

(a) Ja, ich weiß, woher ich stamme,
(a) Ungesättigt gleich der Flamme
(b) Glühe und verzehr' ich mich.
(c) Licht wird alles, was ich fasse,
(c) Kohle alles, was ich lasse,
(b) Flamme bin ich sicherlich

Friedrich Nietzsche in Ecce Homo

Kettenreim (auch: Terzinenreim)

Form: aba bcb cdc ded (usw.)

(a) Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
(b) ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
(a) Weil ich vom rechten Weg mich abgewandt.

(b) Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
(c) Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Not;
(b) Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen.
 
(c) Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
(d) etc.

Dante in der Göttlichen Komödie

Kehrreim

Wiederholung einer Zahl (Kurzvers von nicht mehr als 8 Silben) oder sogar einer Kette an Zahlen (Koppelung zweier Reihen) am Schluss der Strophe, tritt in verschiedenen Formen als Endkehrreim (jeweils am Ende der Strophe), Anfangskehrreim (jeweils am Anfang der Strophe), Binnenkehrreim (innerhalb verschiedener Strophen), periodischer Kehrreim (kehrt nicht in jeder Strophe, sondern nur in jeder 2., 3., 4. wieder) oder binnenstrophiger Kehrreim (ist auf eine einzige Strophe beschränkt) auf.

Körner

Körner (auch: Körnerreime) sind Verszeilen, deren Reim nicht in der eigenen Strophe, sondern erst in der (den) folgenden seine Entsprechung hat und die einzelnen Strophen und deren Aussagen miteinander durch Reimklang umschlingt. Körner spielen im Meistersang eine Rolle.

Nichtreimende Verse

Waise

Als Waise wird ein Vers bezeichnet, der sich mit keiner anderen Zeile reimt.

(a) Als die Römer frech geworden,
(a) zogen sie nach Deutschlands Norden.
(b) Vorne mit Trompetenschall
(b) der General und Feldmarschall,
(x) Herr Quinctilius Varus.

Weblinks

Literatur

  • Ulrich Ernst, Peter-Erich Neuser (Hrsg.): Die Genese der europäischen Endreimdichtung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-534-06717-7
  • Friedrich Ferdinand Hempel (Pseudonym „Peregrinus Syntax“): Allgemeines deutsches Reimlexikon. Brockhaus, Leipzig 1826 (Digitalisat)
  • Willy Steputat (Begr.), Angelika Fabig (Bearb.): Reimlexikon. Reclam, Stuttgart 1997, ISBN 3-15-029620-X
  • Harald Fricke, Rüdiger Zymner: "Einübung in die Literaturwissenschaft. Parodieren geht über Studieren". Ferdinand Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 978-3-8252-1616-0


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