Esch an der Sauer

Esch an der Sauer
Wappen Karte
Wappen fehlt
Basisdaten
Distrikt: Diekirch
Kanton: Wiltz
Fläche: 676 ha
Einwohner: 281
Ausländeranteil: 0 %
Website: www.esch-sure.lu
Politik
Wahlsystem: Majorzwahl
Bürgermeister: Gilles Kintzele
1. Schöffe: Fernand Huberty
2. Schöffe: Jeannot Sanavia

Esch-sur-Sûre (lux.: Esch-Sauer, Esch am Lach) ist eine von 116 Gemeinden im Großherzogtums Luxemburg und gehört zum Kanton Wiltz.

Der Ort liegt unterhalb einer Burgruine an der Sauer in der im nördlichen Luxemburg gelegenen Landschaft Ösling. Westlich des Ortes liegt der Stausee Lac de la Haute Sûre, durch den die Sauer fließt. Sowohl der See als auch die Gemeinde gehören zum "Naturpark Obersauer", einem Anziehungspunkt für Touristen und Badegäste.

Geschichte

Esch-Sauer (Esch an der Sauer, Esch-sur-Sûre, Esch im Loch, Esch-le-Trou) und seine Umgebung blickt auf mehr als 5.000 Jahre Geschichte zurück. Bereits in den Jahren 773 / 774 findet die ehemalige Stadt erste geschichtliche Erwähnung im Zusammenhang mit der Schenkung von Teilen der "Villa Hesc" an das Kloster Echternach, im "Liber aureus Epternacensis" (fol. 78).

Der betreffende Abschnitt handelt von der Schenkung der Besitzungen eines gewissen Nebelungus an die Abtei Echternach: "Ego in Dei nomine Nebelungus pro Dei intuitu et pro remedio anime mee ad ecclesiam sancti Willibrordi dono res meas in villa que vocatur Hesc, quicuid ibidem visus sum habere, id est mansos IIII cum omnibus suis appandiciis, id est tam terris, casis, campis, pratis, pascuis, silvis, aquis aquarumve decursibus, mancipiis. Si quis vero de heredibus meis qui hanc donationem infringere voluerit, iram Dei incurrat. Actum anno III regnante Karolo rege."

Hieraus geht wahrscheinlich auch die Namensgebung von Esch hervor. Seit dem Frühstmittelalter, mit Erbauung der Burg "Asko" (927), war Esch-Sauer ein zentraler, ummauerter Ort mit Stadtrecht und dazugehörender Grafschaft im Ardennergau.

Zweiter Weltkrieg

Bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges gehörte Esch-sur-Sûre zum Distrikt Diekirch im damaligen Großherzogtum Luxemburg. Am 10. Mai 1940, zu Beginn des deutschen Westfeldzuges, wurde es aber zusammen mit dem gesamten Distrikt von der Wehrmacht aus Richtung Trier erobert und unterstand von da an deutscher Militärverwaltung. Ab dem 1. Dezember 1940 wurde Esch-sur-Sûre in den neu geschaffenen Landkreis Diekirch eingegliedert. Erst im September 1944 gewannen US-amerikanische Truppen den Landkreis zurück und setzten wieder die alten luxemburgischen Strukturen in Kraft.

Weblinks


49.9110027777785.93467222222227Koordinaten: 49° 55′ N, 5° 56′ O


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