Eugen Schlachter

Eugen Schlachter
Eugen Schlachter

Eugen Schlachter (* 23. April 1957 in Maselheim) ist ein deutscher Politiker und Mitglied in der Partei Die Grünen. Vom 18. Februar 2008 bis April 2011 war er Mitglied des baden-württembergischen Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Privates

Eugen Schlachter wohnt in Maselheim in Oberschwaben, ist seit über 25 Jahren mit seiner Frau Heike verheiratet und hat drei volljährige Kinder (zwei Töchter, ein Sohn). Von Beruf ist er Diplom-Bankbetriebswirt und Sprecher des Vorstandes der Raiffeisenbank Dellmensingen eG. Außerdem arbeitet er als freier Text- und Bildjournalist für die Schwäbische Zeitung Biberach sowie als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Ulm.[1]

Wirtschaftspolitisches

Schlachter war 1992 in Stuttgart Mitgründer von UnternehmensGrün, dem Bundesverband der Grünen Wirtschaft (Berlin) und ist seitdem auch als Schatzmeister Mitglied des Vorstandes. Bei seiner Antrittsrede als künftiger Landtagsabgeordneter beim politischen Aschermittwoch in Biberach 2008 gab er seine Grundansichten wie folgt wieder:

„Geld ist das Wichtigste in der Politik, wie ich glaube. … Das Prinzip Genossenschaft habe ich im Blut. Das bedeutet Eigenverantwortung und Solidarität.“

Partei

Schlachter gilt als „eigentlicher Erfinder und ständiger Organisator“ des politischen Aschermittwochs in Biberach, der wichtigsten Aschermittwochsveranstaltung der Grünen.[2] Bei der baden-württembergischen Landtagswahl am 26. März 2006 war Schlachter in seinem Wahlkreis Biberach Zweitkandidat seines damaligen grünen Parteifreundes Oswald Metzger. Nachdem Metzger am 27. November 2007 seinen Austritt aus der Partei bekanntgegeben und angekündigt hatte, sein Landtagsmandat innerhalb der folgenden sechs Monate niederlegen zu wollen, gab die Partei bekannt, dass Schlachter als Nachfolger in den baden-württembergischen Landtag einziehen werde.[3] Wie Metzger gilt auch Schlachter als Pragmatiker.[4]

Weblinks

 Commons: Eugen Schlachter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Landtag von Baden-Württemberg Abgeordnetenhandbuch 14. Legislaturperiode, S. 638.1.
  2. So Joschka Fischer laut: Schwäbische Zeitung: Politischer Aschermittwoch. Die Grünen kalkulieren mit dem Spaß-Faktor; Ausgabe vom 1. März 2001, S. 3.
  3. Handelsblatt: Grüne: Auf Metzger folgt Schlachter; Meldung vom 27. November 2007.
  4. Schwäbische Zeitung: Eugen Schlachter übernimmt Landtagsmandat; Meldung vom 28. November 2007.

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