Euonymus verracosus

Euonymus verracosus
Warzen-Spindelstrauch
Warzen-Spindelstrauch (Euonymus verrucosus)

Warzen-Spindelstrauch (Euonymus verrucosus)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Ordnung: Spindelbaumartige (Celastrales)
Familie: Spindelbaumgewächse (Celastraceae)
Gattung: Spindelsträucher (Euonymus)
Art: Warzen-Spindelstrauch
Wissenschaftlicher Name
Euonymus verrucosus
Scop.

Der Warzen-Spindelstrauch (Euonymus verrucosus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Äste mit typischen Korkwarzen.

Der Gewöhnliche Spindelstrauch wächst als Strauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 4 m. Charakteristisch und namensgebend sind die korkigen Warzen auf verholzenden Zweigen. Während bei jungen Zweigen die Warzen unregelmäßig verteilt sind, ergeben sich bei älteren Zweigen linienförmige Anordnungen. Noch ältere Äste oder Stämme können auch eine glatte, graue Rinde aufweisen.

Blüte und Knospen.
Im Gegenlicht ist der Samenansatz gut zu erkennen.

Die gegenständigen Laubblätter sind lanzettlich bis elliptisch und ausgesprochen dünn. Der Blattrand ist fein gesägt. Das Laub weist, wie auch das des Pfaffenhütchen eine leuchtend rote Herbstfärbung auf.

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Die vierzähligen, unscheinbaren Blüten weisen einen Durchmesser von maximal 10 mm auf. Die vier Kronblätter sind blassrosa bis grün gefärbt.

Die Früchte ähneln denen des Pfaffenhütchens. Es handelt sich rosa gefärbte, vierfächrige Kapselfrüchte, in denen sich die weißen, von einem dünnen Samenmantel (Arillus) umhüllten Samen befinden. Die Samen besitzen einen grünen Embryo und hängen an verlängerten Stielchen aus der geöffneten Kapselfrucht heraus.

Verbreitung und Standort

Der Spindelstrauch kommt in Europa vor, mit einem Vorkommensschwerpunkt in Osteuropa. Im Norden kommt er bis nach Südskandinavien vor, im Süden bis zur Krim und zum Kaukasus.

Der Strauch wächst im Unterholz von Laub- oder Mischwäldern auf nicht zu nassen Böden.

Literatur

  • M. Natkevičaitė-Ivanauskienė et al. Lietuvos TSR Flora Bd. IV, Vilnius: Mintis 1971.

Weblinks


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