- Euskirchen-Billig
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Billig Stadt EuskirchenKoordinaten: 50° 38′ N, 6° 47′ O50.6294444444446.7772222222222200Koordinaten: 50° 37′ 46″ N, 6° 46′ 38″ O Höhe: 200–230 m ü. NN Einwohner: 482 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 53881 Vorwahl: 02251 Lage von Billig in Euskirchen Billig ist ein Vorort von Euskirchen mit knapp 500 Einwohnern und liegt im Süden der Stadt. Südwestlich schließt der Billiger Wald mit der höchsten Erhebung im Euskirchener Stadtgebiet an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Billig ist der einzige Vorort von Euskirchen, der aus der Antike stammt und neben Zülpich sogar der einzige im gesamten Kreis Euskirchen. Der Ortsname ist keltischen Ursprungs und leitet sich von Belgica ab. Zu Zeiten der Römer war der Belgica vicus eine Straßensiedlung an einer Kreuzung des Römischen Straßennetzes.
Bereits bis 1856 gehörte Billig zur Bürgermeisterei Euskirchen, kam dann aber zunächst zur Bürgermeisterei Wachendorf und 1948 zum Amt Satzvey-Wachendorf-Enzen, bevor es 1969 nach Euskirchen eingemeindet wurde.
Im Billiger Wald befindet sich eine Siedlung gleichen Namens, die 1949 von dort angesiedelten Bauernfamilien gegründet wurde.
Straßennamen
Seit 1969 wurden viele Straßen in Billig nach Früchten benannt:
- Gerstenstraße
- Haferstraße
- Haselnußstraße
- Roggenstraße
- Traubenstraße
- Weizenstraße
Historisch verbürgte Straßennamen sind z. B.:
- Cyriakusstraße (benannt nach der Dorfkirche St. Cyriakus)
- Mandtgasse (wahrscheinlich nach der Familie Mandt benannt)
- Ringelstraße (benannt nach der traditionellen Lagebezeichnung "Auf dem Ringel")
- Römerkastellstraße (benannt nach dem Standort eines ehemaligen Römerkastells)
- Veynauer Weg (benannt nach der Burg Veynau)
Die durch den Ort verlaufende L178 wird als Umgehungsstraße nördlich und die K24 östlich an Billig vorbeigeführt.[1] Der Baubeginn ist jedoch noch nicht erfolgt (Stand: Dezember 2008).
Militär
Im Billiger Wald befindet sich ein Standortübungsplatz sowie eine Standortschiessanlage der Bundeswehr.
Teile des Waldes wurden 1949 bis 1950 von den dort angesiedelten 5 Bauernfamilien gerodet und urbargemacht. 1949 entstanden die ersten Häuser, erbaut von der damaligen Siedlungesellschaft "Rheinisches Heim". 1960 wurden die Siedlerstellen dann an die dort inzwischen ansäßigen Familien verkauft. Außerdem wurde vom Militär dort eine militärische Anlage (Nike-Stellung) gebaut. Aktuell befinden sich dort keine Waffensysteme mehr. Das Gelände und die Gebäude werden von der Bundeswehr, dem THW und der Feuerwehr für Übungen genutzt.Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Stadt Euskirchen: Planfeststellung
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- Gerstenstraße
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