Eva Maria Schieffer

Eva Maria Schieffer

Eva Maria Schieffer (* 1971[1] in Krefeld) ist eine deutsche Blockflöten- und Traversflötenspielerin.

Leben

Eva Maria Schieffer ist in Krefeld geboren und aufgewachsen und lebt und arbeitet in der Nähe von Paris. Sie tritt regelmäßig als Solistin und mit verschiedenen Ensembles auf. Weiterhin unterrichtet sie Flöte, Klavier, Harmonielehre und Gehörbildung und leitet zwei Chöre. Sie arbeitet außerdem als Deutschlehrerin.

Eva Maria Schieffer erhielt ihre musikalische Ausbildung in Köln an der Staatlichen Hochschule für Musik und an der Universität unter anderem von Ula Schmidt-Laukamp, Günther Höller, Paulo Alvares, David Smeyers und Martin Sandhoff. Sie schloss ihre Studien mit dem Ersten Staatsexamen für Musik und Englisch, mit dem Konzertexamen für Blockflöte, einem Kammermusikexamen für Alte Musik auf der Traversflöte und einem Examen für Zeitgenössische Musik ab.

Sie war Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“ (Frankfurt), des Richard-Wagner-Verbandes, Düsseldorf, der Europäischen Akademie der schönen Künste (Montepulciano, Italien) und der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft in Krefeld. Sie hat an zahlreichen Masterclasses teilgenommen, unter anderem bei Marion Verbruggen, Han Tol, Bernhard Bahm und Jérôme Minis. Sie wurde weiterhin mit dem Förderpreis der Stadt Trier ausgezeichnet und war Finalistin beim internationalen Wettbewerb für Zeitgenössische Musik Nicati (Kategorie: Solisten) in Biel/Bienne, Schweiz.

Zusammen mit der österreichischen Gitarristin Barbara Lechner bildet sie das „TonArt – Duo für Flötentöne und Saitenblicke“, ein Ensemble, dessen Repertoire vom Mittelalter bis zur Moderne reicht, und sie ist Gründungsmitglied des „Bel Tempo“ – Ensemble für Alte Musik. Mit der Pianistin und Akkordeonistin Dorrit Bauerecker (Bonn) spielt sie in einem Duo für Zeitgenössische Musik und Improvisation. Außerdem tritt sie zusammen mit der Organistin Helga Schauerte (Paris) auf und arbeitet regelmäßig mit dem Komponisten Simon Rummel (Düsseldorf).

Als Solistin spielte sie mit dem Kölner Kammerorchester, dem Gürzenich-Orchester (Oper Köln), den Bochumer Symphonikern, dem Städtischen Orchester Trier und dem kurpfälzischen Kammerorchester (Mannheim) in der Kölner Philharmonie, im Théâtre de Champs-Elysées, Paris, im Prinzregenten-Theater, München und im Thürmersaal in Bochum. Sie ist bei zahlreichen Festivals aufgetreten, unter anderem bei den Festlichen Tagen der Musik, Trier, dem Oberstdorfer Musiksommer, Festival Orgel PLUS, Bottrop, Improvise, Bochum, und Europa-Bachfestival, Paris.

Über die Pflege ihres barocken Repertoires hinaus hat sie zahlreiche zeitgenössische Werke uraufgeführt, darunter Konzerte für Soloblockflöte und Sinfonieorchester.

Sie hat weiterhin einige CDs aufgenommen und bei Radioaufnahmen und -übertragungen mitgewirkt.

Einzelnachweise

  1. http://www.nicati.ch/index.php?content=tour1&lang=fr&annee=2003

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schieffer — ist der Familienname folgender Personen: Adolf Schieffer (1886–??), deutscher Arzt und SS Offizier Bob Schieffer (* 1937), US amerikanischer Journalist, Bruder des Diplomaten Tom Schieffer Eva Maria Schieffer (* 1971), deutsche Flötistin Rudolf… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Schi–Schk — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Komponistinnen — Komponistinnen gab es zu allen Epochen der Musikgeschichte, allerdings in zahlenmäßig weitaus geringerem Umfang als Komponisten. Dies lag insbesondere am gesellschaftlichen Umfeld, das eine professionelle musikalische Ausbildung für Frauen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Blockflötisten — Dies ist eine Liste bekannter Blockflötisten. Bekannte Interpreten Piers Adams Giovanni Antonini Sergio Balestracci Pieter Jan Belder Kees Boeke Gerhard Braun Daniel Brüggen Frans Brüggen Helge Burggrabe René Clemencic Saskia Coolen Susanne… …   Deutsch Wikipedia

  • Campo Santo Teutonico — Der Campo Santo Teutonico von der Peterskuppel aus gesehen …   Deutsch Wikipedia

  • 31. Jänner — Der 31. Januar (in Österreich und Südtirol: 31. Jänner) ist der 31. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben 334 Tage (in Schaltjahren 335 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Dezember · Januar · Februar …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Historiker des 20. und 21. Jahrhunderts — Die Liste der Historiker des 20. und 21. Jahrhunderts führt solche Personen alphabetisch auf, die im Gesamtgebiet der Erforschung, Darstellung und Interpretation der Geschichte, einschließlich der Archäologie, Ur und Frühgeschichte und… …   Deutsch Wikipedia

  • 31. Januar — Der 31. Januar (in Österreich und Südtirol: 31. Jänner) ist der 31. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben 334 Tage (in Schaltjahren 335 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Dezember · Januar · Februar …   Deutsch Wikipedia

  • 1910 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1880er | 1890er | 1900er | 1910er | 1920er | 1930er | 1940er | ► ◄◄ | ◄ | 1906 | 1907 | 1908 | 1909 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 1992 — Nekrolog ◄ | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | ► | ►► Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 1992 Dies ist eine Liste im Jahr 1992 verstorbener… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”