FC Ingolstadt 04

FC Ingolstadt 04
FC Ingolstadt 04
FC-Ingolstadt logo.svg
Voller Name FC Ingolstadt 04 e. V.
Gegründet 5. Februar 2004
Stadion Audi-Sportpark

Tuja-Stadion (II)

Plätze 15.000

11.418 (II)

Trainer Tomas Oral
Homepage www.fcingolstadt.de
Liga 2. Bundesliga

Fußball-Regionalliga (II)

2010/11 14. Platz

2. Platz (Bayernliga) (II)

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der FC Ingolstadt 04 ist ein reiner Fußballverein aus der bayerischen Stadt Ingolstadt. Er entstand am 1. Juli 2004 durch die Ausgliederung der Fußballabteilungen der Vereine MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt. In der Saison 2011/12 spielt der FC Ingolstadt in der 2. Bundesliga.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Geschichte der Vorgängervereine

MTV 1881 Ingolstadt

Wappen des MTV Ingolstadt

Die Fußballabteilung des MTV wurde am 24. März 1905 gegründet und spielte in den Farben Lila und Weiß. Die Mannschaft gehörte 1966/67, 1969–78, 1980–85, 1987–92, 1994/95 und 2000–02 der Bayernliga an. Als deren Vizemeister durfte sie 1978 in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen, da der Erstplatzierte 1. FC Haßfurt verzichtete, stieg aber nach nur zwei Jahren wieder ab. Das Stadion des MTV am Kreuztor war auch Austragungsstätte der Regionalliga-Heimspiele des FC 04. Der Aufstieg in 2. Bundesliga machte allerdings einen Umzug in das ESV-Stadion erforderlich (siehe unten).

ESV Ingolstadt

Wappen des ESV Ingolstadt

Bei der Gründung 1919 hieß der Verein FC Viktoria Ingolstadt, ab Oktober 1921 VfR Ingolstadt. Am 6. Juni 1925 wurde die Fusion mit der Spielvereinigung aus Ringsee, einem bis 1961 eigenständigen Teil Ingolstadts südlich der Donau, zum VfB Ingolstadt-Ringsee vollzogen. Dessen Fußballmannschaft war als Mitglied der Gauliga Bayern von 1936 bis 1938 sogar erstklassig. Die Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte am 28. Dezember 1946 unter der Bezeichnung VfL Ingolstadt-Ringsee, über Erster-SV Ingolstadt-Ringsee (ab 1. Juni 1951) änderte man den Namen schließlich Ende 1953 in Eisenbahner-Sportverein Ingolstadt-Ringsee e. V.; so heißt der Restverein noch heute. Vereinsfarben sind Schwarz und Weiß. Der ESV gehörte 1962-66, 1968-72 und 1979-81 der jeweils zweithöchsten Spielklasse (2. Liga Süd, Regionalliga Süd, 2. Bundesliga Süd) an, 1979/80 kam es in der 2. Bundesliga Süd zu Lokalderbys mit dem MTV. Im Anschluss an Bayernligameisterschaft und Aufstieg 1979 konnte nach Finalspielen gegen Hertha Zehlendorf auch noch die deutsche Amateurmeisterschaft gefeiert werden. Nach dem Abstieg aus der Bayernliga 1986 war der Verein in den letzten Jahren in unterklassigen Ligen versunken.

Sportliche Entwicklung nach der Fusion

Im ersten Bayernliga-Jahr 2005 wurde der direkte Aufstieg in die Regionalliga angepeilt, am Ende lag man allerdings hinter der SpVgg Bayreuth nur auf Platz zwei, wodurch sich der Aufstieg noch um ein Jahr verschob. Nachdem man 2006/07 die Regionalliga halten konnte, lautete die Zielsetzung für den FC Ingolstadt 04 in der zweiten Regionalliga-Saison 2007/08 das Erreichen der Qualifikation für die neue 3. Liga, nach Möglichkeit sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zur Winterpause bekräftigte Trainer Jürgen Press dann erstmals öffentlich, dass er die Zweite Liga anvisiere, doch die Verantwortlichen des FCI beurlaubten Press am 1. Januar 2008 überraschend mit sofortiger Wirkung. Weder verfüge Press über ein gutes Auftreten in der Öffentlichkeit, noch glaube der Aufsichtsrat des Vereins, dass die Qualifikation zur Zweiten Liga unter seiner Führung möglich sei, hieß es. Drei Tage später wurde mit Thorsten Fink der neue Trainer vorgestellt.

Unter ihm stieg Ingolstadt am 31. Mai 2008 durch ein 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching dann in die Zweite Liga auf. Nachdem die Hinrunde der ersten Zweitliga-Saison mit dem zwölften Tabellenplatz abgeschlossen wurde, man in der Rückrunde jedoch elf Spiele lang sieglos blieb und auf einen Abstiegsplatz abrutschte, wurde Trainer Thorsten Fink am 21. April 2009 beurlaubt.[1][2] Am 5. April war Fink vom Verein noch eine Jobgarantie bis zum Saisonende zugesichert worden, wobei sich das Aufsichtsratmitglied Andreas Schleef am 17. April in einem Interview äußerte, dass ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn mehr mache.[3][4] Als Interimscheftrainer fungierte für wenige Tage Michael Wiesinger, der bis dahin die U23 trainiert hatte. Am 26. April wurde Horst Köppel neuer Cheftrainer[5], unter dem jedoch die Serie siegloser Spiele andauerte. Am 32. Spieltag war der Abstieg durch eine 0:1-Heimniederlage gegen den FC St. Pauli endgültig besiegelt.

Am 9. November 2009 wurde Horst Köppel nach einer Heimniederlage gegen Wuppertal vom Verein als Cheftrainer freigestellt. Das Training übernahm Co-Trainer Michael Wiesinger.[6] Am Ende der Drittligasaison 2009/10 belegte die Mannschaft den dritten Platz und spielte in zwei Relegationsspielen gegen Hansa Rostock um einen Platz in der 2. Bundesliga. Der FCI gewann beide Spiele (1:0 zu Hause, 2:0 in Rostock) und schaffte damit den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.

Der Start in die Saison 2010/2011 misslang allerdings deutlich. Nach elf Spielen belegte der FC Ingolstadt mit lediglich vier Punkten den letzten Platz in der Tabelle. Nach einer 1:2-Niederlage gegen Energie Cottbus am 11. Spieltag wurde Trainer Michael Wiesinger zusammen mit seinem Co-Trainer Uwe Wolf von seinen Aufgaben freigestellt und entlassen. Als Nachfolger wurde am 7. November 2010 Benno Möhlmann vorgestellt. Neuer Co-Trainer an seiner Seite wurde Sven Kmetsch. Fast genau ein Jahr später trennte sich der Verein von Cheftrainer Möhlmann und seinem Co-Trainer Kmetsch.[7] Zu diesem Zeitpunkt stand der FC Ingolstadt mit lediglich 9 Punkten aus 14 Spielen auf Platz 18 der Tabelle. Bereits am 10 November wurde mit Tomas Oral ein neuer Trainer präsentiert. Mit ihm zusammen wurde ebenfalls Thomas Linke als neuer Sportdirektor vorgestellt.

Organe

Vorstand

  • Peter Jackwerth, Vorsitzender des Vorstandes
  • Dr. h.c. Andreas Schleef, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
  • Hans Friedl, Koordination Jugend/ Damen
  • Dr. Martin Wagener, Mitglied des Vorstandes
  • Rita Wagner, Finanzen
  • Toni Obermeier, Marketing
  • Harald Schafbauer, Mitgliederverwaltung
  • Dieter Kaluza, Technische Organisation
  • Peggy Stecher-Dirne, Schriftführerin

Aufsichtsrat

  • Peter Jackwerth, Vorsitzender des Aufsichtsrates (Mitgründer und ehem. Geschäftsführer des Zeitarbeitsunternehmens TUJA)
  • Andreas Schleef, stellvertretender Vorsitzender (ehem. Vorstand für Personal bei der Audi AG)
  • Alfred Lehmann (Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt)
  • Frank Dreves (Vorstand für Produktion bei der Audi AG)
  • Harald Schafbauer (ehem. Fußball-Abteilungsleiter des ESV Ingolstadt)
  • Martin Wagener (Leiter des zentralen Rechtswesens der Audi AG)

Geschäftsführung

Lizenzspielerabteilung

  • Chef-Trainer: Tomas Oral
  • Co-Trainer: vakant
  • Torwart-Trainer: Brano Arsenovic
  • Mannschaftsarzt: Dr. Bernd Meyer
  • Physiotherapeut: Christian Haser
  • Physiotherapeut: Benjamin Sommer
  • Physiotherapeut: Hermann Eikam
  • Equipment-Manager: Matthias Zinner

Stadion

FC Stadion (ehemals Tuja-Stadion/ ESV-Stadion)

Haupttribüne
  • Bezirkssportanlage Südost, Geisenfelderstr. 1, 85053 Ingolstadt
  • Kapazität: 11.418 Plätze
  • Am 23. November 2007 erfuhren die Verantwortlichen des FC Ingolstadt, dass im Falle eines Aufstiegs in die 3. oder 2. Liga ein Umzug vom MTV- in das ESV-Stadion unumgänglich ist. Nur dort seien, so teilte der DFB mit, die strengen Voraussetzungen zu erfüllen, die der Deutsche Fußball-Bund für die neue 3. Liga ausgerufen hat. Das MTV-Stadion käme allein schon wegen der Zuschauerkapazität nicht in Frage, da für die Dritte Liga 10.000 Plätze gefordert sind. Im MTV-Stadion zu spielen sei "wie mit einem Fiat auf einer Ferrari-Strecke", so Kißlinger im Donaukurier. Das in die Jahre gekommene ESV-Stadion im Stadtteil Ringsee ist jedoch nur eine Zwischenstation.

Audi-Sportpark

Audi-Sportpark Ingolstadt
Im Bau
  • Spielort des FC Ingolstadt 04 seit der Saison 2010/11
  • Am Sportpark 1, 85053 Ingolstadt
  • Kapazität: 15.734 Plätze
  • Eröffnung am 24.Juli 2010
  • Ein neues, vollüberdachtes Stadion unter dem Arbeitstitel „Audi-Sportpark“ mit Platz für 15.000 Zuschauer (9.000 Sitz- und 6.000 Stehplätze) wurde auf dem ehemaligen Bayernoil-Raffinieriegelände im Osten Ingolstadts fertiggestellt.[8] Für die Baukosten in Höhe von ca. 25 Millionen Euro, an denen sich der in Ingolstadt ansässige Automobilhersteller und Trikotsponsor Audi mit 5 Millionen Euro für die Namensrechte am Stadion beteiligte, hatte die Stadt Ingolstadt eine Ausfallbürgschaft übernommen.[9].

Ausrüster

  • 2004–2006 Erreà
  • 2006–2007 Adidas
  • 2007-2010 Nike
  • ab 2010 Adidas

Trikotsponsoren

  • Tuja-Holding (2004–2006)
  • Audi (seit 2006)

Bilanz

1. Mannschaft

Saison Pos. Liga DFB-Pokal
2004/05 Klassenerhalt 2 Bayernliga
2005/06 Aufstieg 1 Bayernliga 1. Runde
2006/07 Klassenerhalt 5 Regionalliga Süd
2007/08 Aufstieg 2 Regionalliga Süd
2008/09 Abstieg 17 2. Bundesliga 1. Runde
2009/10 Aufstieg 3 3. Liga 1. Runde
2010/11 Klassenerhalt 14 2. Bundesliga 2. Runde
2011/12 2. Bundesliga 2. Runde
2012/13 1. Runde
Klasse
1
2
3
4
5
6

2. Mannschaft

Saison Pos. Liga
2004/05 Klassenerhalt 5 Bezirksoberliga Oberbayern
2005/06 Aufstieg 2 Bezirksoberliga Oberbayern
2006/07 Klassenerhalt 6 Landesliga Bayern-Süd
2007/08 Klassenerhalt 2 Landesliga Bayern-Süd
2008/09 Klassenerhalt 6 Bayernliga
2009/10 Klassenerhalt 6 Bayernliga
2010/11 Aufstieg 2 Bayernliga
2011/12 Regionalliga Süd
2012/13

Kader 2011/12

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
Sascha Kirschstein 1 DeutscherDeutscher
Ramazan Özcan 21 ÖsterreicherÖsterreicher
Christopher Sommerer 27 DeutscherDeutscher
Andreas Schäfer 3 DeutscherDeutscher
David Pisot 4 DeutscherDeutscher
Tobias Fink 15 DeutscherDeutscher
Ronald Gercaliu 25 ÖsterreicherÖsterreicher AlbanerAlbaner
Marino Biliškov 33 KroateKroate
Marvin Matip 34 DeutscherDeutscher
Andreas Görlitz 37 DeutscherDeutscher
Manuel Hartmann 5 DeutscherDeutscher
Stefan Leitl 6 DeutscherDeutscher
Christoph Knasmüllner 7 ÖsterreicherÖsterreicher
Leonhard Haas 8 DeutscherDeutscher
Fabian Gerber 10 DeutscherDeutscher
José-Alex Ikeng 13 DeutscherDeutscher KamerunerKameruner
Romain Dedola 14 FranzoseFranzose
Andreas Buchner 16 DeutscherDeutscher
Moise Bambara 18 DeutscherDeutscher BurkinerBurkiner
Malte Metzelder 19 DeutscherDeutscher
Kristoffer Andersen 20 DäneDäne
Moritz Hartmann 9 DeutscherDeutscher
Collin Quaner 11 DeutscherDeutscher
Edson Buddle 23 US-AmerikanerUS-Amerikaner JamaikanerJamaikaner
Caiuby 31 BrasilianerBrasilianer

Transfers zur Saison 2011/12

Zugänge Abgänge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. kicker.de FCI trennt sich von Fink, kicker online vom 21. April 2009
  2. FCI trennt sich von Fink, donaukurier.de vom 21. April 2009
  3. donaukurier.de FC Ingolstadt: Fink bleibt definitiv bis zum Saisonende
  4. donaukurier.de „Alles wird weich gespült“
  5. donaukurier.de Horst Köppel ist neuer Trainer des FC Ingolstadt
  6. www.focus.de Ingolstadt stellt Köppel frei
  7. focus.de: Ingolstadt feuert Trainer Benno Möhlmann Artikel vom 9. November 2011
  8. donaukurier.de FC Ingolstadt setzt auf den „Zebra“-Dompteur
  9. donaukurier.de Die Stadt bürgt nicht nur für die Fußballer

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ingolstadt Hauptbahnhof — Ingolstadt Hbf Empfangsgebäude des Ingolstädter Hauptbahnhofs Daten Kategorie 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Ingolstadt Hbf — Empfangsgebäude des Ingolstädter Hauptbahnhofs Bahnhofsdaten …   Deutsch Wikipedia

  • Ingolstadt — Ingolstadt …   Wikipédia en Français

  • Ingolstadt — Bandera …   Wikipedia Español

  • Ingolstadt Schanzer — gegründet 1985 Voller Name TV 1861 Ingolstadt e.V. Abteilung Baseball Spitzname(n) Schanzer …   Deutsch Wikipedia

  • Ingolstadt Südwest — ist ein Stadtbezirk von Ingolstadt, der die Stadtteile Haunwöhr und Hundszell umfasst. Inhaltsverzeichnis 1 Ausdehnung und Lage 2 Bevölkerung 3 Wirtschaft und Infrastruktur …   Deutsch Wikipedia

  • Ingolstadt (Begriffsklärung) — Ingolstadt ist der Name Ingolstadt kreisfreie Stadt in Bayern des ehemaligen Landkreises Ingolstadt Ingolstadt (Giebelstadt), Ortsteil der Marktgemeinde Giebelstadt, Landkreis Würzburg, Bayern Ingolstadt (Sugenheim), Ortsteil der Gemeinde… …   Deutsch Wikipedia

  • Ingolstadt — Ingolstadt, unmittelbare Stadt und Festung im bayr. Regbez. Oberbayern, liegt links an der Donau, 368 m ü. M. Die Hauptgebäude sind das alte und das sogen. neue Schloß, letzteres am Ausfluß der einen Teil der Stadt durchfließenden Schutter in die …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • INGOLSTADT — INGOLSTADT, city in Bavaria, Germany. Jews probably went to Ingolstadt when they were expelled from munich (1285) and Eichstaett (1298), but they were first mentioned there in 1312, when they were given permission to collect their debts. In 1322… …   Encyclopedia of Judaism

  • Ingolstadt Nordwest — ist mit 18.075 Einwohnern (Stand 2005) der zweitbevölkerungsreichste Stadtbezirk in Ingolstadt. Einen beträchtlichen Teil des Bezirks nimmt im Nordosten das Betriebsgelände der Audi AG ein. Unterbezirke: Gabelsbergerstraße (21) Nordbahnhof (22)… …   Deutsch Wikipedia

  • Ingolstadt Süd — ist mit 27 km² der flächenmäßig zweitgrößte Stadtbezirk in Ingolstadt. Zum 31. Dezember 2006 betrug die Einwohnerzahl 7.852 Personen. Unterbezirke: Zuchering Süd (101) Winden (102) Hagau (103) Stangletten (104) Oberbrunnenreuth (105) Spitalhof… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”