Fabian Kießling

Fabian Kießling

Fabian Kiessling (* 16. August 1972 in Mannheim) ist ein deutscher Radiologe, Hochschullehrer und Fachautor sowie einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Molekularen Bildgebung. So ist er einer der ersten Anwender eines speziellen bildgebenden Verfahrens, der „volumetrischen Flächendetektor-Computertomographie“, das die nichtinvasive Darstellung haarfeiner Blutgefäße erlaubt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur am 19. Mai 1992 in Heidelberg studiere er vom Wintersemester 1993/94 bis zum Sommersemester 2000 Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach einem Praktischen Jahr am Kreiskrankenhaus Schwetzingen schloss er sein Studium am 23. Oktober 2000 mit dem Zweiten Staatsexamen ab und promovierte 2001 anschließend bei Christlieb Haller im Fach Innere Medizin mit der Dissertation „ECV 304: eine polare humane Endothelzellinie?“ zum Dr.med..

Danach leistete er in der Abteilung für Onkologische Diagnostik und Therapie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg seine Zeit als Arzt im Praktikum ab und verblieb dort auch bis 2002 als Assistenzarzt, wechselte aber zu Beginn des Jahres 2003 in die Abteilung für Onkologie der Thoraxklinik Heidelberg. Im gleichen Jahr wurde er in der Abteilung für Medizinische Physik in der Radiologie des DKFZs Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Diagnostik und 2005 Sprecher der Sektion Molekulare Bildgebung in der Arbeitsgruppe Methodik und Forschung der Deutschen Röntgengesellschaft.

Im Jahr 2006 wurde er Leiter der Junior-Gruppe Molekulare Bildgebung in der DKFZ-Abteilung für Medizinische Physik in der Radiologie und habilitierte zum Privatdozenten. 2007 erhielt er den Facharzt für Diagnostische Radiologie.

Zum März 2008 folgte er einem Ruf der RWTH Aachen für eine W3-Universitätsprofessur auf den Lehrstuhl für Experimentelle Molekulare Bildgebung und wurde Direktor des Lehr- und Forschungsgebiets Molekulare Bildgebung am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik.

Ehrungen

  • Dr. Emil-Salzer-Preis (2006)
  • Richtzenhain-Preis (2006)

Publikationen

Weblinks


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