Feldhorst

Feldhorst
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Feldhorst
Feldhorst
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Feldhorst hervorgehoben
53.85305555555610.41805555555645
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Nordstormarn
Höhe: 45 m ü. NN
Fläche: 15,48 km²
Einwohner:

586 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km²
Postleitzahl: 23858
Vorwahl: 04533
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 093
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Am Schiefen Kamp 10
23858 Reinfeld
Webpräsenz: www.amt-nordstormarn.de
Bürgermeister: Jörg Lembke (KWV)
Lage der Gemeinde Feldhorst im Kreis Stormarn
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Über dieses Bild

Feldhorst ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein, nördlich von Bad Oldesloe.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Feldhorst entstand zum 1. Januar 1978 aus einer Fusion der bisher eigenständigen Orte Havighorst (Kirchspiel Oldesloe) und Steinfeld. Der Name ist ein Kunstwort, das aus den Endsilben beider Gründungsortsteile gebildet wurde.

Ortsteile: Havighorst, Steinfeld, sowie Steinfelderwohld, Buurdiek, Altenweide, Rögen, Steinfelder Heckkaten, Hohenkamp, Niendeel, Schüttenkaten, Steinfelder Hude.

Havighorst

Havighorst wurde erstmals 1327, als es an das Kloster Reinfeld verkauft wurde, urkundlich erwähnt. Nach Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation wurde Havighorst dem landesherrlichen Amt Reinfeld zugeordnet. Seine Bewohner mussten noch bis 1772 dem Vorwerk Steinhof Hand- und Spanndienste leisten.

Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen gehört Havighorst seit 1867 zum neugebildeten Kreis Stormarn. Mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung wurde es 1889 dem Amtsbezirk Rehhorst zugeordnet und kam mit der Neugliederung nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 zum Amt Reinfeld. Seit 1972 gehört Havighorst zum Amt Nordstormarn. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses mit Steinfeld hatte der Ort 208 Einwohner.

Havighorster Bürgermeister

  • 1919-1924 Friedrich Schmidt
  • 1924-1933 Gustav Westphal
  • 1933-1945 Dietrich Künken
  • 1946-1947 Ernst Erichsen
  • 1947-1948 Willi Schumacher
  • 1948-1955 Hans Ehrentraut
  • 1955-1972 Adolf Grimm
  • 1972-1974 Kurt Blöcker
  • 1974-1977 Werner Meyer

Steinfeld

Steinfeld wurde urkundlich erstmals im Jahre 1149 erwähnt in einer Urkunde Heinrichs des Löwen. In dieser wird ein Marcradus de Steenvelde als Zeuge erwähnt. Marcradus de Steenvelde ist der einzige geschichtlich bekannte Bewohner des Heilsaugebiets im 12. Jahrhundert.

Religionen

Bereits im 14. Jahrhundert besaß der Ortsteil Havighorst (KO) eine Kapelle, die zum Kloster Reinfeld gehörte. In der Reformation wurden beide Ortsteile lutherisch.

Politik

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWV seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft FBF vier.

Wappen

Blasonierung: „In Grün unter einem von zwei goldenen Getreideähren begleiteten silbernen Habichtskopf ein silberner Stein. Darunter ein silberner Wellenbalken.“[2]

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Feldhorst verfügt über zwei Freiwillige Feuerwehren. Zum einen die Freiwillige Feuerwehr Havighorst und die Freiwillige Feuerwehr Steinfeld.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Feldhorst stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Quellen

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

 Commons: Feldhorst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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