- Festival des deutschen Films
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Das Festival des deutschen Films wird seit dem Jahr 2005 auf der Ludwigshafener Parkinsel im Sommer in zwei Kinozelten veranstaltet. 2011 fand es vom 16. bis 26. Juni statt. Das Festival ist eine Initiative des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg und wird von der Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck kofinanziert.
Inhaltsverzeichnis
Ludwigshafener Position
Aus intensiven Gesprächen zwischen den anwesenden Regisseuren und Produzenten mit der Themenstellung „Was braucht der deutsche Film?“ entstand eine gemeinsame Resolution, die Ludwigshafener Position[1], die 2005 von 22 Filmregisseuren, Schauspielern und Produzenten unterzeichnet wurde. Sie fordert eine primär künstlerische Ausrichtung des deutschen Films.
Preise
Filmkunstpreis
Der Filmkunstpreis wird von einer Fachjury an „den besten deutschen Film mit Mut und Persönlichkeit“ vergeben. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und wird hälftig zwischen Regisseur und Produzent aufgeteilt. Seit 2010 wird der Filmkunstpreis zusätzlich in den undotierten Kategorien Originellste Darstellungsform, Originellstes Thema und Besondere Einzelleistung vergeben. Die Besondere Auszeichnung entfiel dafür.
- Preisträger 2005: Netto von Robert Thalheim und Matthias Miegel
- Besondere Auszeichnung: Durchfahrtsland von Alexandra Sell[2]
- Preisträger 2006: Sehnsucht von Valeska Grisebach
- Besondere Auszeichnung: Futschicato von Olav F. Wehling und Swinger Club von Jan Georg Schütte[3]
- Preisträger 2007: Jagdhunde von Ann-Kristin Reyels
- Besondere Auszeichnung: Hotel Very Welcome von Sonja Heiss[4]
- Preisträger 2008: Das Gelübde von Dominik Graf
- Besondere Auszeichnung (zu gleichen Teilen): MondKalb von Sylke Enders und Sieben Tage Sonntag von Niels Laupert[5]
- Preisträger 2009: Weitertanzen von Friederike Jehn
- Besondere Auszeichnung (zu gleichen Teilen): Diese Nacht von Werner Schroeter und Mitte Ende August von Sebastian Schipper[6]
- Preisträger 2010:
- In der Kategorie Bester Film: Orly von Angela Schanelec
- In der Kategorie Originellste Darstellungsform: Shahada von Burhan Qurbani
- In der Kategorie Originellstes Thema: Shahada von Burhan Qurbani
- In der Kategorie Besondere Einzelleistung: Robert Gwisdek in Renn, wenn Du kannst
- Filmkunst-Sonderpreis Herausragender Fernsehfilm 2010: Tatort – Altlasten von Eoin Moore[7]
- Preisträger 2011:[8]
- FILMKUNSTPREIS 2011: Schlafkrankheit von Ulrich Köhler
- Besondere Auszeichnung der Jury (undotiert):
- Regiepreis: Johannes Naber für Der Albaner
- Drehbuchpreis: Jan Schomburg für Über uns das All
- Beste Schauspieler:
- Eberhard Kirchberg in den Filmen der Dreileben-Trilogie
- Heino Ferch in Spuren des Bösen
- Sandra Hüller in Über uns das All und Brownian Movement
Preis für Schauspielkunst
Seit 2005 wird auch ein undotierter Preis für Schauspielkunst von derselben Jury an Schauspieler vergeben, die im deutschen Film „Charakter und Persönlichkeit“ gezeigt haben.
- Preisträgerin 2005 Hanna Schygulla und Eckart Stein (Ehrenpreis für Filmkunst) [9]
- Preisträger 2006: Klaus Maria Brandauer [10]
- Preisträgerin 2007: Katja Riemann [11]
- Preisträger 2008: Nina Hoss und Devid Striesow [12]
- Preisträgerin 2009: Hannelore Elsner [13]
- Preisträger 2010: Moritz Bleibtreu [14]
- Preisträgerin 2011: Andrea Sawatzki [15]
Publikumspreis
Auch das Publikum wählt unter den Wettbewerbsfilmen einen Favoriten.
- Preisträger 2005: Die blaue Grenze von Till Franzen und SommerHundeSöhne von Cyril Tuschi
- Preisträger 2006: Neun Szenen von Dietrich Brüggemann
- Preisträger 2007 (zu gleichen Teilen): Für den unbekannten Hund von Dominik Reding und Benjamin Reding und Hotel Very Welcome von Sonja Heiss
- Preisträger 2008 (zu gleichen Teilen): Nur ein Sommer von Tamara Staudt und Finnischer Tango von Buket Alakus
- Preisträger 2009 (zu gleichen Teilen): Der Rote Punkt von Marie Miyayama und Ihr könnt euch niemals sicher sein von Nicole Weegmann
- Preisträger 2010 (zu gleichen Teilen): Renn, wenn Du kannst von Dietrich Brüggemann und Kinshasa Symphony von Claus Wischmann und Martin Baer
- Preisträger 2011: Ein Tick anders von Andi Rogenhagen[16]
Weblinks
Commons: Festival des deutschen Films – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website
- Bericht vom ersten Filmfestival 2005
- Bericht vom zweiten Filmfestival 2006
- Bericht vom dritten Filmfestival 2007
Einzelnachweise
- ↑ Ludwigshafener Position, abgerufen am 19. Juni 2010
- ↑ http://www.festival-des-deutschen-films.de/2005/Preistraeger
- ↑ http://www.festival-des-deutschen-films.de/2006/Preistraeger
- ↑ http://www.festival-des-deutschen-films.de/2007/Preistraeger
- ↑ http://www.festival-des-deutschen-films.de/2008/Preistraeger
- ↑ http://www.festival-des-deutschen-films.de/2009/Preistraeger
- ↑ http://www.festival-des-deutschen-films.de/2010/Preistraeger
- ↑ Die Gewinner. In: www.festival-des-deutschen-films.de. Festival des deutschen Films gGmbH, abgerufen am 27. Juni 2011.
- ↑ Preisträger 2005 (mit Laudatio zu Hanna Schygulla und Eckart Stein) auf Festival-Homepage
- ↑ Preisträger 2006 (mit Laudatio zu Klaus-Maria Brandauer) auf Festival-Homepage
- ↑ Preisträger 2007 (mit Laudatio zu Katja Riemann) auf Festival-Homepage
- ↑ Preisträger 2008 (mit Laudatio zu Nina Hoss und Devid Striesow) auf Festival-Homepage
- ↑ 2009 (mit Laudatio zu Hannelore Elsner) auf Festival-Homepage
- ↑ Preisträger 2010 (mit Laudatio zu Moritz Bleibtreu) auf Festival-Homepage
- ↑ [1]
- ↑ Die Gewinner. In: www.festival-des-deutschen-films.de. Festival des deutschen Films gGmbH, abgerufen am 27. Juni 2011.
Kategorien:- Filmfestival in Deutschland
- Veranstaltung (Rheinland-Pfalz)
- Kultur (Ludwigshafen am Rhein)
- Preisträger 2005: Netto von Robert Thalheim und Matthias Miegel
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