Figuren der Harry-Potter-Romane

Figuren der Harry-Potter-Romane

In diesem Artikel werden wichtige Figuren aus den sieben Bänden der Harry-Potter-Romanreihe von Joanne K. Rowling beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Neben diesem Artikel gibt es drei weitere, die Teile der Harry-Potter-Welt beschreiben:

Hauptpersonen

Harry Potter

Harry James Potter (* 31. Juli 1980), die Hauptperson der Geschichte, verliert seine Eltern im Alter von 15 Monaten durch den tödlichen Fluch Avada Kedavra, ausgeführt von Lord Voldemort, dem mächtigsten dunklen Zauberer aller Zeiten. Harry ist der erste bekannte Mensch, der diesen Fluch überlebt hat, da er durch die Liebe seiner Mutter geschützt wurde, die ihr Leben für Harry opferte. Der Fluch fällt auf Voldemort zurück und tötet ihn fast selbst, so dass er jahrelang physisch nicht mehr existiert und die Zaubererwelt vorerst von ihm befreit ist. Harry behält auf der Stirn eine blitzförmige Narbe. Durch diese Ereignisse wird Harry schon als Baby der berühmte „Junge, der überlebte“. Er hat die grünen Augen seiner Mutter, strubbeliges, rabenschwarzes Haar, das wie bei seinem Vater am Nacken absteht, trägt eine Brille und ist immer sehr klein und schmal für sein Alter.

Harry verbringt seine Kindheit bei der Familie seiner Tante Petunia Dursley im Londoner Vorort Little Whinging, Surrey. Die Dursleys sind nichtmagische Menschen (Muggel), die alles Fremde und insbesondere die Zaubererwelt ablehnen. Sie lügen ihm vor, dass seine Eltern bei einem Autounfall umgekommen seien, und behandeln ihn ausgesprochen schlecht. Harry muss in einem schmutzigen, kleinen Schrank unter der Treppe schlafen und die alte Kleidung seines Cousins Dudley auftragen, die ihm viel zu groß ist. Harry hat keine Freunde, da seine Mitschüler Angst vor Dudleys Bande haben.

An seinem elften Geburtstag erfährt er von Hagrid, dem Wildhüter von Hogwarts, die Wahrheit über sich, seine Eltern und die Zaubererschule Hogwarts, in die er nach den Ferien gehen wird. Er reist im Hogwarts-Express zusammen mit vielen anderen Erstklässlern dorthin und wird dort vom Sprechenden Hut dem Haus Gryffindor zugeteilt. Bald werden seine Klassenkameraden Ron Weasley und Hermine Granger seine besten Freunde; mit ihnen erlebt er von nun an zahlreiche Abenteuer. Durch Ron wird Harry mit dessen Familie, den Weasleys, bekannt, die Harry wie ihr eigenes Kind behandeln. Im vierten Band verliebt Harry sich in Cho Chang; als sie im fünften Band endlich eine Verabredung haben, verläuft diese katastrophal, und die Beziehung geht in die Brüche. Im sechsten Band erkennt Harry seine Liebe zu Ginny Weasley, Rons jüngerer Schwester, mit der er nach einigem Hin und Her (vor allem Angst vor Rons Reaktion) zusammenkommt.

Am Ende des sechsten Bandes erzählt er Ron und Hermine, dass er nicht in die Schule zurückkehren wird, auch wenn Hogwarts wieder geöffnet werden sollte, sondern die Suche nach Voldemort fortsetzen will. Hermine und Ron sind entschlossen, ihm dabei zu helfen, und verlassen Hogwarts dafür ebenfalls. Harry beendet die Beziehung zu Ginny, um sie vor Voldemort zu schützen.

Harry erlangt verschiedene für den Verlauf der Erzählung wesentliche Gegenstände, wie einen Rennbesen (zunächst den Nimbus 2000, später den Feuerblitz), die Karte des Rumtreibers, einen Tarnumhang, den er von seinem Vater geerbt hat, das von seinem im 5. Band getöteten Patenonkel Sirius Black geerbte Haus am Grimmauldplatz und eine Schnee-Eule namens Hedwig, die Hagrid ihm zu seinem elften Geburtstag schenkt. Sie stirbt im 7. Band. Harry wird außerdem der rechtmäßige Besitzer des Elderstabes.

Seit seinem ersten Schuljahr ist Harry 'Sucher' im Quidditchteam seines Hauses, ab dem sechsten auch ihr Kapitän. Außerdem erhält er Ende des zweiten Bandes zusammen mit Ron Weasley die Auszeichnung für Besondere Verdienste um Hogwarts, da er den Basilisken getötet und damit die Schule vor weiteren Angriffen und der daraus folgenden Schließung bewahrt hat.

Er hat eine sehr gute Intuition, die „fast immer richtig ist“ (Remus Lupin, Band 7) und ein ziemlich „hitziges Gemüt“ (Albus Dumbledore, Band 7). Harry verhält sich selbstlos und bescheiden. Bei seinen Mitmenschen achtet er vor allem auf den Charakter, nie auf Äußerlichkeiten oder Status, wie z. B. 'Reinheit des Blutes'. Beim Flirten ist er ziemlich schüchtern, was sich nach und nach legt. Ein anderer Charakterzug Harrys ist sein ständiges Bedürfnis, sein Umfeld in Sicherheit zu wissen. Er tut alles dafür, Ginny vor Voldemort zu schützen, und versucht immer wieder, Menschen vor dem Tod zu bewahren, sogar wenn sie seinen Tod oder den seiner Freunde anstreben (er rettet z. B. Draco Malfoy zweimal während der Schlacht von Hogwarts im 7. Band und bewahrt Wurmschwanz im 3. Band vor dem Tod, als Sirius und Lupin diesen töten wollen). Harry fällt es im 6. Band noch schwer, einen Unverzeihlichen Fluch anzuwenden. Harry hat keine gewaltliebende Natur; er sucht bei Problemen immer zuerst eine friedliche Lösung. Wie seine Freunde Ron und Hermine hat er jugendlichen Überschwang; er verfolgt Dinge, von denen er überzeugt ist, mit Ausdauer, Tapferkeit und Selbstbewusstsein (zum Beispiel sagt er einem zu ihm kommenden Zaubereiminister unverblümt die Meinung).

Harry ist ein Parselmund, versteht und spricht also die Sprache der Schlangen; dies können nur wenige Zauberer. Harry erhielt diese Fähigkeit, als Lord Voldemort ihn töten wollte und dabei einige von seinen Kräften auf Harry übergingen. Als Lord Voldemort beim fehlgeschlagenen Mordversuch an Harry aus seinem Körper gerissen wurde, spaltete sich seine Seele ein weiteres Mal, weil er Harrys Eltern getötet hatte, und machte Harry zu Voldemorts siebtem Horkrux, was weder er noch Harry wissen. Nachdem Voldemort den Todesfluch im siebten Band gegen Harry anwendet und damit seinen Horkrux in Harry zerstört, verliert Harry die Verbindung mit Voldemort und so auch die Fähigkeit, mit Schlangen zu sprechen.

Harry ist einer der wenigen, die Lord Voldemorts Namen aussprechen; die meisten anderen nennen ihn „Du-weißt-schon-wer“. Dies tut er nicht, um Mut zu demonstrieren, sondern weil er nie gelernt hat, „Du-weißt-schon-wer“ oder „Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf“ zu sagen. Im 7. Band versucht er, Rons Wunsch zu folgen und den Namen nicht mehr auszusprechen, da der Name mit einem Zauberspruch belegt ist und die Todesser dadurch erfahren, wo sich jemand befindet, der 'Voldemort' sagt. Damit hat Harry allerdings Probleme. Gegen Ende von Band 7 spricht er Voldemort sogar mit seinem Geburtsnamen (Tom Riddle) an, um ihm zu zeigen, dass er keinen Respekt mehr vor ihm hat.

Wie Neville Longbottom und Luna Lovegood kann Harry Thestrale sehen. Diese Wesen können nur von Menschen gesehen werden, die Menschen haben sterben sehen („den Tod gesehen haben“).

Der Epilog des siebten Bandes zeigt Harry und Ginny Weasley als Ehepaar und Eltern der Kinder James Sirius, Albus Severus und Lily Luna Potter. Außerdem hat Rowling enthüllt, dass Harry unter Shacklebolts Führung zum Leiter des Aurorenteams im Zaubereiministerium wird. Zudem wird er wie seine Freunde Ron und Hermine in die Schokofrosch-Sammelserie aufgenommen.

Hermine Granger

Hermine Jean[1] Granger (englisch Hermione) (* 19. September 1979) ist die beste Freundin von Harry Potter und Ron Weasley. Sie stammt aus einer Muggel-Familie; ihre Eltern sind Zahnärzte. Sie wird als Mädchen bzw. Jugendliche mit braunem, buschigem Haar und braunen Augen beschrieben. Bis zu einer magischen Verkleinerung im vierten Buch hat sie auffällig große Vorderzähne. Sie ist sehr klug sowie wissbegierig und kann ihren Freunden mit ihrem Wissen über die Magie oft bei Problemen helfen, geht ihnen damit manchmal auch auf die Nerven. Hermine ist trotz ihrer Intelligenz eher unsicher; sie hat große Angst zu versagen.

Hermine kauft sich vor Beginn des dritten Schuljahres ein katerähnliches Tier namens Krummbein; dieser ist zur Hälfte ein Kniesel.

Im dritten Schuljahr verwendet Hermine einen 'Zeitumkehrer', der es ihr ermöglicht, durch die Zeit zu reisen. Sie benötigt ihn, weil sie so viele Wahlfächer belegt hat, dass sie zeitweilig an mehreren Orten gleichzeitig sein muss. Den Zeitumkehrer gibt sie nach dem dritten Schuljahr wieder ab und kehrt zu einem normalen Stundenplan zurück, weil selbst eine Musterschülerin wie sie mit so vielen Fächern überfordert war.

Hermine ist fest entschlossen, alle Hauselfen, und besonders die in Hogwarts, aus ihrer „Sklaverei“ zu befreien, ob sie es wollen oder nicht. Zu diesem Zweck gründet sie im vierten Schuljahr B.ELFE.R. (Bund für ELFEnRechte, im Original „S.P.E.W.“, Society for the Promotion of Elfish Welfare). Harry und Ron sind die ersten Mitglieder, aber eigentlich nicht von B.ELFE.R überzeugt.

Im vierten Jahr geht Hermine zur allgemeinen Überraschung mit dem berühmten Sucher Viktor Krum auf den Weihnachtsball. Außerdem ist sie die Person, die Krum im Rahmen der zweiten Aufgabe des Trimagischen Turniers vom Grund des Schwarzen Sees holen muss. Im sechsten Band erfährt der Leser durch Ginny Weasley während ihres Streits mit Ron, dass Hermine und Krum sich geküsst haben.

Im fünften Jahr wird Hermine zusammen mit Ron zur Gryffindor-Vertrauensschülerin ernannt.

Wie bereits in den vorherigen Büchern angedeutet, wird im Verlaufe der Handlung des sechsten Buches offenkundig, dass Hermine sich in Ron verliebt hat. Im siebten Band werden beide schließlich ein Paar.

Im Epilog des siebten Bandes wird gezeigt, dass sie und Ron heiraten und mindestens zwei Kinder (Rose und Hugo) haben. Außerdem, so hat Rowling enthüllt, bekleidet sie einige wichtige Posten im Zaubereiministerium, in dem sie sich gezielt (und erfolgreich) für die Rechte der in der Zaubererwelt Unterdrückten – unter anderem muggelstämmige Zauberer und Hauselfen – einsetzen kann.[2]

Den Originalnamen Hermione entlehnte Joanne K. Rowling Shakespeares Werk Ein Wintermärchen. Im vierten Band erklärt Rowling die richtige Aussprache, indem sie Hermine ihren Namen langsam Viktor Krum vorsprechen lässt: „Her-my-oh-nee“.

Ron Weasley

Ronald Bilius Weasley (* 1. März 1980), genannt Ron, ist der beste Freund von Harry und Hermine. Wie diese gehört er in Hogwarts dem Haus Gryffindor an. Er ist zweitjüngstes Kind von Arthur und Molly Weasley. Ron stammt aus einer Großfamilie und hat fünf ältere Brüder (Bill, Charlie, Percy, Fred und George) und eine jüngere Schwester (Ginny). Mehr zu seiner Familie siehe unten.

Ron wird als groß und schlaksig, mit großen Händen und Füßen und einer langen Nase beschrieben. Er hat blaue Augen. Wie alle Weasleys hat Ron rote Haare und viele Sommersprossen.

Ron trifft Harry vor dem Bahnsteig 9 ¾ und setzt sich im Hogwarts-Express zu ihm ins Abteil. Sie verstehen sich auf Anhieb. Zusammen mit Hermine, die sie anfangs gar nicht leiden können, bilden sie ein unzertrennliches Trio. Ron steht Harry immer hilfsbereit zur Seite. Nur im 4. Schuljahr streiten sie sich, da Ron eifersüchtig auf Harry ist, der immer im Rampenlicht steht. Außerdem verlässt Ron Harry und Hermine im 7. Band nach einem Streit, er kehrt später aber wieder zurück und bittet um Verzeihung. Trotz Ron und Hermines Freundschaft vergeht seit dem 3. Schuljahr kaum ein Tag, an dem sich die beiden nicht wegen irgendwelcher Kleinigkeiten streiten. Als Ron eifersüchtig auf Hermines Beziehung mit Viktor Krum reagiert, wird angedeutet, dass er in sie verliebt ist. Spätestens in seinem sechsten Schuljahr wird auch Ron nach einem Streit mit seiner Schwester klar, dass er sich in Hermine verliebt hat. Ron und Hermine kommen sich am Ende des 6. Schuljahres näher, werden jedoch erst im 7. Band ein Paar.

Ron leidet darunter, dass er in jeder Hinsicht im Schatten seiner älteren Brüder steht. Alles haben sie schon erreicht, waren Quidditch-Kapitän, Schulsprecher und sehr gute Schüler. Ron muss auch viele ihrer alten Sachen tragen bzw. benutzen, seien es Besen, Kleidung oder Haustiere (Krätze), denn seine Familie hat nicht genug Geld, um jedem der zahlreichen Kinder komplett neue Ausstattungen zu finanzieren. Seit dem Ende des 3. Bandes hat er eine kleine Eule, namens Pigwidgeon, die ihm Sirius Black als Ersatz für Krätze geschenkt hat.

Durch die zweite Aufgabe beim Trimagischen Turnier in Band 4 wird deutlich, dass Ron eine der wichtigsten Personen in Harrys Leben ist, da er ihn vom Grund des großen Sees von Hogwarts retten muss. Hermine, die auch in diese Rolle fällt, wird als Geisel für Viktor Krum ausgewählt.

Ron ist ein sehr guter Schachspieler, was er am Ende des ersten Bandes unter Beweis stellt. Er ist auch ein sehr guter Quidditch-Spieler, hat aber bei Leistungsdruck psychische Probleme. Im 5. Schuljahr wird er Hüter des Gryffindor-Quidditch-Teams. Außerdem wird er zusammen mit Hermine zum Vertrauensschüler von Gryffindor ernannt. Ron hat furchtbare Angst vor Spinnen, weil sein Bruder Fred seinen Teddy in eine Spinne verwandelte, als Ron drei Jahre alt war.

In Band 7 rettet Ron Harry vor dem Ertrinken. Er zerstört mit Godric Gryffindors Schwert einen Horkrux, gemeinsam mit Hermine außerdem noch einen zweiten mit Hilfe eines Basilisken-Reißzahnes. Nach seiner Zeit in Hogwarts heiratet er Hermine und bekommt mit ihr zwei Kinder, Rose und Hugo. Außerdem arbeitete er eine Zeit lang in der Aurorenzentrale, welche von Harry geleitet wird, bevor er als Partner seines Bruders George in dessen Scherzartikelgeschäft einsteigt.

Lehrer und Schulbedienstete auf Hogwarts

Übersicht

  • Schulleiter:
    • Prof. Dilys Derwent (hängt als Gemälde im Schulleiterbüro, war auch Heiler im St.-Mungo-Hospital)
    • Prof. Phineas Nigellus Black im 19. Jahrhundert, war einer der unbeliebtesten Schulleiter, ebenfalls Gemälde im Schulleiterbüro.
    • Prof. Armando Dippet (während der Schulzeit Tom Riddles)
    • Prof. Albus Dumbledore (mit Unterbrechungen bis zu seinem Tod am Ende des sechsten Bandes)
    • Prof. Dolores Umbridge (während einer kurzen Zeit im fünften Band)
    • Prof. Severus Snape (im siebten Band bis kurz vor der großen Schlacht am Ende des Bandes)
    • Prof. Minerva McGonagall (nach Snape vom Ende des siebten Bandes bis zu ihrer Pensionierung)
  • Stellvertretende (und am Ende des 6. sowie über eine Strecke des 2. Bandes kommissarische) Schulleiterin: Minerva McGonagall
  • Hauslehrerin von Hufflepuff: Prof. Pomona Sprout
  • Hauslehrer von Gryffindor:
  • Hauslehrer von Ravenclaw: Prof. Filius Flitwick
  • Hauslehrer von Slytherin:
    • Prof. Severus Snape (bis kurz vor Ende des 6. Bandes)
    • Prof. Horace Slughorn (ab Ende des 6. Bandes und zur Schulzeit Tom Riddles)
  • Lehrerin für Arithmantik: Prof. Septima Vektor
  • Lehrerin für Astronomie: Prof. Aurora Sinistra
  • Lehrer für Geschichte der Zauberei: Prof. Cuthbert Binns
  • Lehrer für Kräuterkunde:
  • Lehrer für Muggelkunde:
  • Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe:
  • Lehrerin für Besenflug und Organisatorin des jährlichen Quidditch-Turniers: Rolanda Hooch
  • Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste:
Der Posten des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste ist sehr unbeliebt, da bereits seit Jahrzehnten die Professoren, die dieses Fach lehren, nach nur einem Schuljahr durch Tod, Krankheit oder Entlassung ausscheiden. Der Grund dafür ist ein Fluch, mit dem damals Tom Riddle den Posten belegt hat, weil er selbst nie (trotz zweier Versuche) als Lehrer für dieses Fach ausgewählt wurde. Severus Snape hat jahrelang Ambitionen auf diesen Posten; er wird erst in Harry Potters 6. Jahr von Albus Dumbledore auf diesen Posten versetzt. Voldemorts Fluch erlischt durch dessen Tod.
  • Lehrer für Verwandlung:
    • Prof. Albus Dumbledore (während Tom Riddles Schulzeit)
    • Prof. Minerva McGonagall
  • Lehrer für Wahrsagen:
  • Lehrer für Zauberkunst: Prof. Filius Flitwick
  • Lehrer für Zaubertränke:
    • Prof. Severus Snape (bis Band 5)
    • Prof. Horace Slughorn (ab Band 6 und zur Schulzeit Tom Riddles)

Albus Dumbledore

Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore (* 1881; † 1996)[3] ist bis zu seinem Tod am Ende des 6. Bandes der Direktor der Zaubererschule Hogwarts. Als einer der mächtigsten Zauberer der Gegenwart trägt Dumbledore eine Reihe von Ehrentiteln, wie den Orden des Merlin (1. Klasse), Hexenmeister, Ganz hohes Tier sowie Großzauberer. Seine Erscheinung ist die eines humorvollen, alten Zauberers mit langem, silbernem Haar und Bart, der ihm bis zum Gürtel reicht. Seine Nase ist gebrochen, und er trägt eine Brille mit halbmondförmigen Gläsern. Besonders ungewöhnlich ist eine Narbe über dem linken Knie, welche die Form des Plans der Londoner U-Bahn hat.

Dumbledore wurde mehrmals der Posten des Zaubereiministers angeboten, was er aber stets ablehnte, mit der Begründung, dass eine Karriere im Ministerium ihn nie interessiert hätte, ihm nichts mehr gefiele als junge Köpfe auszubilden, und dass man ihm nicht zu große Macht anvertrauen dürfe. Bevor er Schulleiter von Hogwarts wurde, war er der Lehrer für das Fach Verwandlung.

Dumbledore entschied direkt nach dem Tod von Harrys Eltern, dass dessen Tante und Onkel (seine letzten noch lebenden Verwandten) ihn aufziehen sollten. Er ist ein guter Freund und weiser Ratgeber Harry Potters. Er ist humorvoll, hat seinen heimlichen Spaß an den Streichen und Respektlosigkeiten seiner Schüler und isst gerne Süßigkeiten.

Dumbledore genießt Ansehen als mächtigster Magier der Gegenwart in der Zaubererwelt. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Triumph über den Schwarzen Magier Grindelwald im Jahr 1945, der im Ausland eine Schreckensherrschaft aufgebaut hatte. Dabei nimmt er Grindelwalds Zauberstab, den „Elderstab“ ab.

Dumbledore ist einer der wenigen, die sich trauen, Lord Voldemort beim Namen zu nennen. Seiner Ansicht nach „steigert die Angst vor einem Namen nur die Angst vor der Sache selbst“.

Er bemerkt bereits, als er Tom Riddle beim Besuch des Waisenhauses traf, dass mit Riddle (später einmal Lord Voldemort) etwas nicht stimmte und beschließt, ihn im Auge zu behalten. Seine Erkenntnisse gibt er im 6. Band an Harry weiter, um ihn für seinen Kampf gegen Voldemort zu rüsten.

Dumbledore wird in Band 6 von Severus Snape mit dem Avada-Kedavra-Fluch getötet. Das geschah, wie sich in Band 7 herausstellt, auf Dumbledores Wunsch, jedoch nur, weil er durch einen langsam fortschreitenden Fluch sowieso gestorben wäre. Nach Dumbledores Tod erscheint automatisch ein Porträt von ihm im Zimmer des Schulleiters.

Dumbledore hat den Orden des Phönix gegründet und war dessen Geheimniswahrer. Er besitzt einen Phönix (Fawkes) und sein Patronus hat die Gestalt eines Phönix.

Dumbledore hat einen Bruder namens Aberforth – wie in Band 4 bekannt wird – und eine verstorbene Schwester (Ariana). Dumbledore wuchs in Godric’s Hollow auf, wo auch Harry geboren wurde. Wie bei Harry war auch Albus Dumbledores Mutter Kendra eine Muggelstämmige, sein Vater Percival wurde nach einem Angriff auf mehrere Muggel nach Askaban gebracht, wo er starb. In Godric’s Hollow lernte er auch seinen späteren Feind, den Schwarzmagier Grindelwald, kennen. Mit ihm zusammen suchte er in seiner Jugend einige Zeit nach den Heiligtümern des Todes.

Dumbledore bedeutet im Frühneuenglischen Hummel. Wie Rowling bekannt gab, ist der Name darauf zurückzuführen, dass sie sich Dumbledore zumeist herumlaufend und vor sich hinsummend vorstellte.[4]

Im Oktober 2007 enthüllte Rowling, sich Dumbledore homosexuell vorgestellt zu haben. „Um ehrlich zu sein, ich habe ihn mir immer schwul vorgestellt,“ antwortete Rowling nach einer Lesung in der New Yorker Carnegie Hall am 19. Oktober 2007 auf die Frage einer Zuhörerin. Seine große Liebe in seiner Jugend war Gellert Grindelwald.[5]

Minerva McGonagall

Minerva McGonagall ist die Lehrerin für Verwandlung und die Hauslehrerin von Gryffindor. Sie wird als streng, willensstark und gerecht dargestellt. Als Animagus ist sie in der Lage, sich in eine Katze zu verwandeln; ihr Erkennungszeichen als Katze ist die Fellzeichnung um die Augen, die dieselbe quadratische Form wie ihre Brillengläser hat. Sie ist bis zu Dumbledores Tod die stellvertretende und danach die kommissarische Schulleiterin. Sie ist auch Mitglied des Phönixordens. Im siebten Band ist sie weiterhin Hausleiterin von Gryffindor und hilft Harry, gegen Voldemort eine Schularmee mit Lehrern und erwachsenen Schülern aufzustellen.

Die Autorin äußerte in einem späteren Interview, dass McGonagall nach dem Tod von Severus Snape für einige Jahre bis zu ihrer Pensionierung Schulleiterin wird.[6]

Severus Snape

Severus Snape († 1998) ist bis zum sechsten Band der Hauslehrer von Slytherin und bis zum fünften Band Lehrer für Zaubertränke. In Harrys sechstem Schuljahr erhält Snape den Lehrauftrag für Verteidigung gegen die dunklen Künste, was bereits seit Beginn seiner Lehrertätigkeit sein eigentliches Wunschfach war. Seine Gemächer und Unterrichtsräume befinden sich in den unterirdischen Gewölben, den „Kerkern“, von Hogwarts. Snape ging als Junge gemeinsam mit James Potter, Remus Lupin, Sirius Black und Peter Pettigrew nach Hogwarts und lebte dort mit ihnen in offener Feindschaft. Snape wurde oft Opfer von den meist sehr rüden Streichen von James und Sirius. Er überträgt seine Feindschaft mit James bereits bei der ersten Begegnung auf dessen Sohn Harry und kann sich bis zum Ende des 6. Bandes davon nicht lösen (auch wenn er Harry im 1. Band das Leben rettet, weil er noch in James Potters Schuld steht). Als Hauslehrer von Slytherin schikaniert er vor allem Harry und seine Mitschüler aus Gryffindor und bevorzugt sein eigenes Haus. Besonders Neville Longbottom lebt in ständiger Angst vor Snape.

Seit seiner Kindheit ist Snape mit Harry Potters Mutter Lily Evans bekannt. Auf einem Spielplatz erzählt er der aus einer Muggelfamilie stammenden Lily erstmals in ihrem Leben von Zauberkräften und der Welt der Zauberer und Hexen. Lilys Schwester Petunia, die keine magischen Fähigkeiten besitzt, ist eifersüchtig, vor allem nachdem Snape und Lily, die inzwischen Freunde geworden waren, in ihrem Zimmer einen Brief von Dumbledore gefunden haben, in dem er erklärt, warum er Petunia nicht in Hogwarts aufnehmen kann.

Auch während der Schulzeit in Hogwarts sind die beiden beste Freunde, obwohl Snape im Haus Slytherin und Lily in Gryffindor lebt. Aufgrund Snapes Interesse für die dunklen Künste und seinen neuen Freunden („Todessern“) wendet sich Lily jedoch nach und nach von ihm ab. Die Freundschaft ist endgültig beendet, als Snape von James Potter attackiert wird und Lily, die ihn vor James verteidigt, als „Schlammblut“ beschimpft. Snape versucht hartnäckig und verzweifelt, sich bei Lily zu entschuldigen, was die Freundschaft aber nicht mehr retten kann. Trotzdem liebt Snape Lily sein ganzes Leben - auch noch nachdem Lily von Voldemort ermordet wurde.

Als Schüler im Hause Slytherin wird ihm der Weg zum Anhänger von Lord Voldemort eröffnet, dem er sich später auch anschließt. Er spioniert für Lord Voldemort Teile der Prophezeiung von Sibyll Trelawney aus. Er belauscht eher zufällig eine Unterhaltung zwischen dem Direktor Dumbledore und der Bewerberin Trelawney und berichtet dem Dunklen Lord davon. Schon kurz nachdem er die Prophezeiung an den Dunklen Lord verraten hat, kehrt Snape nach Hogwarts zurück und zeigt Reue. Der Leser erfährt, dass er seit seiner Kindheit in Lily verliebt ist und ihren Tod nicht wollte. Voldemort, der die Informationen so auslegt, dass er den Sohn der Potters töten müsse, ermordet dabei auch die Mutter, die ihr Kind schützen will, obwohl Snape ihn ausdrücklich angefleht hat, seine große Liebe zu verschonen. Dumbledore vereinbart mit Snape, dass Snape ihm hilft, das Leben ihres Sohnes Harry zu schützen. Dieser geheime Bund zwischen den Männern bleibt aber auf Snapes eindringlichen Wunsch hin geheim, was Dumbledore sehr bedauert. Snape arbeitet an der Seite Dumbledores als Doppelagent und wird als Lehrer in Hogwarts eingestellt. Von anderen wird jedoch immer wieder bezweifelt, dass Snape tatsächlich zur guten Seite übergelaufen ist.

Im 5. Band nutzt Snape seine Vergangenheit als Todesser und spioniert als Agent für den Phönix-Orden. Außerdem unterrichtet er Harry in Okklumentik (Verschließen des Geistes). Dies ist aber erfolglos, da Harry im Gegenteil befürchtet, dass Snapes Unterricht seinen Geist noch weiter für Lord Voldemort öffnet. Der Unterricht wird von Snape beendet, als Harry in einem unbeobachteten Moment in das Denkarium mit Snapes Gedanken eintaucht und unter anderem erfährt, wie Snape als Schüler von seinem Vater James mit magischen Mitteln gedemütigt, aber von seiner Mutter Lily verteidigt wurde. Diese ungewollte Offenbarung führt schließlich dazu, dass Snape jeden weiteren Unterricht in Okklumentik ablehnt. Harry ist allerdings geschockt von den Erinnerungen Snapes an seinen Vater und zweifelt erstmals am Bild des vorbildlichen Mannes, das er bislang stets verteidigte.

Schließlich erhält Snape im 6. Band die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Gleichzeitig entwickelt sich Harry zu einem Musterschüler im Fach Zaubertränke beim neuen Lehrer Slughorn, weil ihm ein altes, mit wertvollen Randnotizen ergänztes Schulbuch des „Halbblutprinzen“ in die Hände gerät. Wie sich herausstellt, gehörte das Buch früher Snape, der sich als Sohn der Hexe Eileen Prince und des Muggels Tobias Snape diesen Namen gab und auch die Randnotizen hineinschrieb.

Am Anfang des 6. Bandes statten Narzissa Malfoy und ihre Schwester Bellatrix Lestrange Snape einen Besuch in seinem Haus in Spinner’s End ab. Als Bellatrix seine Loyalität gegenüber dem Dunklen Lord anzweifelt, gibt er ihr genaue Erklärungen für alle Taten und Verhaltensweisen, die darauf schließen lassen könnten, er sei auf Dumbledores Seite, um ihre Behauptungen zu widerlegen. Erst als er gegenüber Narzissa Malfoy den Unbrechbaren Schwur leistet, scheint er Bellatrix von seiner Loyalität zu überzeugen. Snape schwört, Narzissas Sohn Draco zu helfen, der von Lord Voldemort den Auftrag erhielt, Dumbledore zu töten. Tatsächlich bringt Draco es beim Kampf im Astronomieturm nicht über sich, den Todesfluch auszusprechen, obwohl er Dumbledore bereits entwaffnet und somit besiegt hat. Snape stößt den verunsicherten Jungen schließlich beiseite und tötet Dumbledore scheinbar kaltblütig mit dem Avada Kedavra-Fluch. Doch nicht nur der Unbrechbare Schwur mit Dracos Mutter ist der Grund für Snapes Handeln (wird der Schwur gebrochen, stirbt der an den Schwur Gebundene). Wie Harry nach Snapes Tod erfährt, entsprach dies Dumbledores Plan, der zum einen Draco nicht mit dem Mord belasten wollte und zum anderen aufgrund eines tödlichen Fluchs ohnehin nicht mehr lange zu leben hatte. Anschließend gelingt es Snape und Malfoy, aus Hogwarts zu fliehen.

Im 7. Band wird Snape vom korrumpierten Zaubereiministerium zum Schulleiter von Hogwarts ernannt. Wie von Dumbledore geplant, ist Voldemort nun von Snapes Loyalität überzeugt und vertraut ihm. Da Snape aber weiter insgeheim den Plänen Dumbledores folgt, hilft er Harry mit seinem Patronus, einer Hirschkuh, damit dieser Gryffindors Schwert finden kann, damit die Horkruxe zerstört werden können. Voldemort, der bis zum Schluss nichts von Snapes Rolle ahnt, lässt Snape durch die Schlange Nagini töten, im Glauben, damit die volle Macht über den Elderstab zu erlangen. Harry, Ron und Hermine finden Snape unmittelbar vor seinem Tod. Er überlässt Harry seine Erinnerungen, die dieser in Dumbledores Denkarium im Schulleiterbüro ansieht und die Snapes Motive und seine Vergangenheit aufdecken: Der Grund für Dumbledores unerschütterliches Vertrauen in Snape lag in der unerfüllten Liebe Snapes zu Harrys Mutter Lily, für deren Tod sich Snape verantwortlich fühlte; dies ist der Grund, warum sich Snape von Voldemort abwendete. Aus diesem Grund schützt Snape als Dumbledores Doppelagent stets Harrys Leben und unterstützt ihn unter Aufrechterhaltung seiner Tarnung bis zu seinem Ende.

Im Epilog zum siebten Band macht sich der jüngere von Harrys Söhnen, der den Namen Albus Severus trägt, Sorgen darüber, dass er statt für Gryffindor vielleicht für Slytherin ausgewählt wird. Daraufhin erklärt ihm Harry: „Du bist nach zwei Schulleitern von Hogwarts benannt. Einer von ihnen war ein Slytherin und er war wahrscheinlich der mutigste Mann, den ich je kannte.“

Quirinus Quirrell

Quirinus Quirrell ist in Harry Potters erstem Schuljahr Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er wird als ängstlich und unsicher beschrieben.

Quirrell dient unerkannt dem Geist von Lord Voldemort als Wirt und wird von diesem kontrolliert. Auf Voldemorts Anweisungen hin versucht er, Harry im Laufe des Schuljahres zu töten und sich des Steins der Weisen zu bemächtigen. Der Versuch, Harry den Stein gewaltsam zu entreißen, scheitert an dem bestehenden Schutzzauber, der schon Voldemorts ersten Mordversuch an Harry vereitelt hat - Quirrell kann Harry nicht berühren, ohne dabei zugrunde zu gehen. Voldemort erkennt seine Niederlage, flieht und überlässt Quirrells Körper dem Tod.

Gilderoy Lockhart

Gilderoy Lockhart löst in Harrys zweitem Schuljahr Prof. Quirrell als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ab.

Lockhart erscheint als ebenso gut aussehender wie eitler Selbstdarsteller, dessen Hauptinteresse der Pflege seiner Popularität insbesondere bei Hexen gilt. Berühmt als Autor ist er durch seine Ratgeber und die Schilderung großer Heldentaten - immer mit ihm selbst als Held. Diese Geschichten haben jedoch eigentlich andere Zauberer erlebt, denen er ihre Erinnerungen mit einem Gedächtniszauber entrissen hat. Er selbst verfügt außer diesem Zauber über keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten.

Der Versuch, Ron und Harry mit einem Gedächtniszauber daran zu hindern, sein Geheimnis zu verraten, schlägt dank Rons defektem Zauberstab fehl und er selbst verliert jede Erinnerung. Seitdem wird er in der geschlossenen Abteilung des St.-Mungo-Hospitals für magische Krankheiten und Verletzungen behandelt, ohne dass sich seine Amnesie bessert.

Laut J. K. Rowling ist Lockhart als einzige der Figuren in Harry Potter einer realen Person nachgebildet, deren Identität sie allerdings nicht preisgibt.[7]

Remus Lupin

Remus John Lupin ist der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste in Harrys drittem Schuljahr.

Lupin wurde als Kind durch einen Biss von Fenrir Greyback zum Werwolf und verwandelt sich seitdem bei jedem Vollmond. Um seinen Besuch in Hogwarts zu ermöglichen, wurde ein Geheimgang zur Heulenden Hütte angelegt, um dort eine sichere Verwandlung zu ermöglichen. Die Öffnung des Geheimgangs wurde durch die Peitschende Weide geschützt. Seine Freunde in Hogwarts wurden ihm zuliebe zu Animagi, um ihn während seiner Phasen als Werwolf gefahrlos begleiten zu können: James Potter verwandelt sich in einen Hirsch (Spitzname Krone), Sirius Black in einen Hund (Tatze) und Peter Pettigrew (Wurmschwanz) in eine Ratte. Zusammen mit Lupin (Moony) ersannen sie die Karte des Rumtreibers.

In seiner Zeit als Lehrer bringt er Harry den Patronus-Zauber als Schutz gegen die Dementoren bei. Eine unkontrollierte Werwolf-Verwandlung und eine Indiskretion von Snape beenden seine Hogwarts-Karriere. Lupin hat später als Mitglied des Phönix-Ordens die Aufgabe, die Werwölfe zu überwachen und davon zu überzeugen, sich nicht Voldemort anzuschließen. Tonks ist zu dieser Zeit schon seit längerem in ihn verliebt, er sträubt sich jedoch bis zu Dumbledores Tod gegen eine Beziehung. Sie heiraten dann aber kurze Zeit später. Als Tonks schwanger wird, bereut Lupin die Heirat aus Sorge, das Kind könne als Werwolf geboren werden. Das Kind ist jedoch gesund und wird nach Tonks’ Vater Ted genannt; Harry wird Pate.

Remus Lupin stirbt zusammen mit Tonks in der Schlacht um Hogwarts. Sein Tod wird nicht beschrieben, laut J. K. Rowling wird er vom Todesser Dolohow getötet.

Dolores Umbridge

Dolores Jane Umbridge tritt erstmals in Band 5 auf. In diesem Jahr wird sie zu einer der Schlüsselfiguren in Hogwarts.

Sie wird von Harry und seinen Freunden mit einer Kröte verglichen (Spitzname Krötengesicht), wegen ihres breiten, schlaffen Mundes und der unvorteilhaften Kleidung. Sie redet mit hoher, mädchenhafter Stimme, die nicht zu ihr passt. Ihr geziertes Lachen und ständiges Hüsteln, mit dem sie andere unterbricht, werden als unangenehm empfunden.

In Band 5 muss sich Dumbledore bei der Besetzung des Verteidigungslehrers dem Zaubereiministerium beugen und eine Vertraute des Ministers, die Erste Untersekretärin Dolores Jane Umbridge einstellen. Umbridge leugnet die Rückkehr Voldemorts und schätzt die Verteidigung gegen die dunklen Künste dementsprechend als unwichtig ein. Ihr stets theoretischer Unterricht besteht größtenteils nur darin, die Schüler das Lehrbuch lesen zu lassen. Der Zaubereiminister Cornelius Fudge hat die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste mit Umbridge besetzt, um das angeblich „sinkende Niveau“ Hogwarts’ zu bekämpfen und um sicherzustellen, dass es Dumbledore unmöglich gemacht wird, eine private Armee gegen das Ministerium aufzubauen, was Fudge befürchtet. Schließlich schwingt sich Umbridge zur Großinquisitorin von Hogwarts auf, um den Einfluss des Zaubereiministeriums auf die Schule zu erhöhen, und sichert sich in der Schule damit nahezu unumschränkte Macht. Später wird sie sogar kurzzeitig Schulleiterin von Hogwarts. Ihre Zeit als Schulleiterin ist geprägt von verdeckten und offenen Feindseligkeiten ihr gegenüber, hauptsächlich von Seiten der Weasley-Zwillinge Fred und George, aber auch von anderen Schülern und sogar der Lehrerschaft. Ihr zur Seite stehen der Hausmeister von Hogwarts, Argus Filch, der schon im ersten Buch gerne Auspeitschungen und andere schmerzhafte Strafen für die Schüler wieder eingeführen hätte (was Dumbledore ihm verbietet), und eine Hilfstruppe - namens Inquisitionskommando - von Schülern des Hauses Slytherin, darunter Draco Malfoy. Sie genehmigt Filch die Auspeitschung von Fred und George Weasley, nachdem diese einen Korridor in einen Sumpf verwandelt haben. Bevor es jedoch dazu kommen kann, verlassen Fred und George die Schule für immer. Umbridge verwendet einen Wahrheitstrank, um Schülern Denunziationen abzuringen. Einmal will sie Harry zudem dem Cruciatus-Fluch aussetzen, um Informationen von ihm zu erhalten, wovon sie jedoch abgehalten wird.

Umbridge ist seit dem Antritt ihrer Stelle in Hogwarts bei den Lehrern und den meisten Schülern gleichermaßen unbeliebt. Sie lässt Harry wiederholt Strafarbeiten schreiben, weil er erzählt, Voldemort sei zurückgekehrt und habe wieder seine alte Macht. Er muss den Satz „Ich soll keine Lügen erzählen!“ (engl. „I must not tell lies“) immer und immer wieder mit seinem eigenem Blut schreiben, bis er schließlich so tief in Harrys Haut eingeritzt ist, dass feine weiße Narben zurückbleiben. Umbridge überwacht als Großinquisitorin von Hogwarts alle Nachrichtenwege von und zur Schule und erwischt so beinahe Sirius, als dieser über das Flohnetzwerk mit Harry Kontakt aufnimmt. Da Umbridge große Abneigung gegen „Halbmenschen“ hegt, kündigt sie Hagrid, dessen Mutter eine Riesin war, der daraufhin Hogwarts verlässt. Außerdem entlässt sie Professor Trelawney, vor den Augen der versammelten Schule, während diese auf dem Boden liegt und weint, wobei Umbridge stetig lächelt und sich an ihrem Leiden erfreut. Als sie jedoch am Ende des fünften Bandes Harry und Hermine zwingen will, ihr eine versteckte Waffe zu zeigen, mit der Dumbledore angeblich das Zaubereiministerium übernehmen will, lockt Hermine sie in den Verbotenen Wald, wo die drei, wie erhofft, auf die Zentauren treffen. Harry und Hermine können fliehen, während Umbridge von den Zentauren verschleppt wird.

Nachdem Voldemorts Rückkehr kurz darauf von Fudge öffentlich eingestanden worden ist und Dumbledore wieder nach Hogwarts zurückkehren kann, wird sie befreit. Zum Schuljahresende verlässt sie unter Buhrufen und Schmähungen seitens der Schüler, der Lehrerschaft und des Poltergeistes Peeves Hogwarts. Später erfährt man, sie es gewesen ist, die am Anfang des fünften Bandes die Dementoren zu Harry nach Little Whinging geschickt hatte, um zu verhindern, dass er weiter „solche Lügen“ über die Rückkehr Voldemorts verbreitet.

In Band 6 erfährt der Leser, dass Umbridge inzwischen wieder im Ministerium arbeitet, die genauen Umstände und Hintergründe ihrer Rückkehr bleiben aber unklar.

In Band 7 arbeitet sie als Leitende Unterstaatssekretärin, führt das Erfassungsamt für Muggelgeborene (Muggle-born Registration Commission) und leitet nach Voldemorts Machtübernahme Schauprozesse, in denen Muggelgeborene nach Askaban abgeurteilt werden. Sie hat Slytherins Medaillon von Mundungus Fletcher erpresst, ohne zu wissen, dass es sich dabei um einen Horkrux handelt. Laut Äußerungen J. K. Rowlings wird sie später wegen ihrer Rolle im Erfassungsamt für Muggelgeborene verhaftet.[2]

Filius Flitwick

Filius Flitwick ist der Lehrer für Zauberkunst und Hauslehrer von Ravenclaw. Er hat Kobolde in seinem Stammbaum und ist deshalb ungewöhnlich klein. Während des Unterrichts steht er auf einem Stapel Bücher hinter seinem Pult, um überhaupt darüber hinwegsehen zu können. Als er im sechsten Band beim Eindringen der Todesser Snape zu Hilfe holen will, wird er von diesem mit einem Schockzauber außer Gefecht gesetzt.

Flitwick war in jüngeren Jahren ein glänzender Duell-Kämpfer, was sich zeigt, als Flitwick es mit dem Todesser Antonin Dolohow aufnimmt und ihn bezwingt.

Wilhelmina Raue-Pritsche

Wilhelmina Raue-Pritsche (Wilhelmina Grubbly-Plank) ist die stellvertretende Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe. Im Gegensatz zum Unterricht von Rubeus Hagrid ist ihr Unterricht von Sachlichkeit, Gefahrlosigkeit für ihre Schüler und strikter Einhaltung des Lehrplans geprägt. Diese unspektakuläre Art zu unterrichten findet bei den meisten Schülern Slytherins und Gryffindors Anklang, die noch nie viel für Hagrid übrig hatten.

Sibyll Trelawney

Sibyll Patricia Trelawney unterrichtet Wahrsagen in Hogwarts. Obwohl sie die Ururenkelin der berühmten Seherin Cassandra Trelawney ist, hat sie in ihrem ganzen Leben erst zwei Vorhersagen getroffen, die sich später bewahrheitet haben: die eine vor Harrys Geburt über den Sturz Lord Voldemorts, die andere in Harrys drittem Schuljahr über Voldemorts Rückkehr. Beide Male befand sie sich in Trance, und kann sich deshalb an nichts erinnern. Zwischendurch hat sie nur noch ein paar „Zufallstreffer“.

Als sie nach einer zwischenzeitlichen Entlassung ihre Stelle zurückbekommt, muss sie sich den Unterricht mit Firenze teilen, der die Stelle zwischenzeitlich besetzt hatte. Dies wird nicht unbedingt von ihr begrüßt.

Seit ihrer zeitweiligen Entlassung ist sie dem Sherry etwas zu sehr zugetan.

Während der Schlacht von Hogwarts wirft die Lehrerin für Wahrsagen dem Werwolf Greyback eine ihrer Kristallkugeln an den Kopf, um die Schülerin Lavender Brown zu retten.

Rubeus Hagrid

Rubeus Hagrid (* 1928) ist ein Halbriese (Hagrids Vater war ein Mensch, seine Mutter eine Riesin), der fast doppelt so groß wie ein normaler Mensch ist. Er arbeitet in Hogwarts als Wildhüter, ist auch für die Pflege der Außenanlagen von Hogwarts zuständig und ist ab Harrys drittem Schuljahr Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe.

Hagrid hat eine Vorliebe für wilde und gefährliche Tiere. Er hält viele gefährliche Tiere für harmlos, weil er aufgrund seiner Körpergröße und Kraft mit ihnen umgehen kann. Deshalb sieht er keine Gefahr darin, Drachen oder Spinnen in der Größe von Elefanten zu züchten, obwohl dies streng verboten ist. Aufgrund dessen wurde er mehrmals unschuldig verdächtigt, auch für andere Vergehen verantwortlich zu sein. So soll er in seinem 3. Schuljahr die Kammer des Schreckens geöffnet haben und wurde daher von der Schule verwiesen und mit einem Zauberverbot (dem er sich jedoch auch heimlich widersetzt) belegt, und sein Zauberstab wurde zerbrochen (es gibt Andeutungen, dass er die noch übrigen Teile zu einem rosa Regenschirm verarbeitet hat, mit dem er ab und zu zaubert). Auch während seiner Lehrertätigkeit wurde er mehrfach suspendiert und kurzzeitig auch im Zauberergefängnis Askaban inhaftiert.

Im dritten Band (Harry Potter und der Gefangene von Askaban) versucht Draco Malfoy, ihm aus dieser Vorliebe für gefährliche Geschöpfe einen Strick zu drehen: In der ersten Unterrichtsstunde Hagrids wird Malfoy von einem Hippogreif angegriffen, da Malfoy diesen zuvor beleidigt hat und erreicht beinahe die Entlassung des neuen Lehrers für magische Geschöpfe und außerdem die Hinrichtung des Hippogreifs.

In Band 5 erfährt Hagrid, dass er einen, für einen reinen Riesen „kleinen“, Halbbruder namens Grawp hat, und bringt ihn nach Hogwarts, wo er ihn im Verbotenen Wald versteckt und ihm Englisch beibringen will. Dies führt zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Hagrid und den Zentauren, vor allem den eher konservativ eingestellten Bane (engl. Fluch) und Ronan. Im 6. Band hat sich Grawp, dem Dumbledore einen neuen Wohnort in den Bergen beschafft hat, laut Hagrid „prächtig entwickelt“ – bei Dumbledores Beerdigung verhält er sich tatsächlich ganz friedlich.

Für Harry ist Hagrid weitaus mehr als nur ein Lehrer. Hagrid hat ihn aus dem Haus seiner Eltern geholt und zu Dumbledore gebracht, in der Nacht, als diese von Voldemort ermordet wurden. Und er war die Person, die geschickt wurde, um Harry zu sagen, dass er ein Zauberer sei. Seitdem hat sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden und auch zwischen Hagrid, Ron und Hermine entwickelt. Es gibt nur eine Person auf der Welt, die Hagrid mehr verehrt als Harry – Professor Dumbledore. Trotz seiner Größe und seines ungeschlachten Äußeren ist Hagrid eine zutiefst liebevolle Person. Für seine Freunde würde er alles tun, sogar sterben. Er hat sich auch bei der Verteidigung der Schule im 6. Band ausgezeichnet, als er gegen die Todesser kämpfte.

Hagrid besitzt ein fliegendes Motorrad, das ihm Sirius Black geschenkt hat; dieses wird im 7. Band jedoch bei einem Absturz fast zerstört, als Hagrid und die Mitglieder des Phönixordens, die Harry zum Haus der Weasleys eskortieren sollten, von Voldemort und seinen Todessern angegriffen werden. In ihrem Online Chat hat Rowling jedoch angegeben, dass Arthur Weasley das Motorrad wieder reparieren konnte und es sich nun in Harrys Besitz befindet.

Hagrid hat als ständiges Haustier einen Saurüden namens Fang.

Im 1. Band gewinnt Hagrid ein Drachen-Ei eines Norwegischen Stachelbuckel im „Eberkopf“ von einem unbekannten Zauberer. Er nennt ihn „Norbert“, gibt ihn aber sobald er geschlüpft ist unter dem Drängen von Hermine, Ron und Harry nach Rumänien, wo Rons Bruder Charlie Weasley in einem Drachenreservat arbeitet. Es stellt sich im 7. Band, laut Charlie, heraus, dass „Norbert“ ein Mädchen ist.

Cuthbert Binns

Cuthbert Binns ist der Lehrer für Geschichte der Magie und der einzige Lehrer von Hogwarts, der ein Geist ist. Er ist im hohen Alter eines Morgens aufgestanden und zum Unterricht gegangen, ohne zu bemerken, dass er in der Nacht zuvor verstorben war. Aufgrund seines eintönigen und langweiligen Vortragsstils und seiner leiernden Stimme fällt es den Schülern oft schwer, dem Unterricht zu folgen und nicht einzuschlafen. Das Aufregendste an seinem Unterricht war, dass er das Klassenzimmer einmal durch die Tafel betrat.

Binns ist der einzige Lehrer, der den Schülern auf Nachfrage von Hermine Granger, die Geschichte um die Kammer des Schreckens erzählt. Doch hält er diese Geschichte für eine Legende.

Binns vergisst häufig die richtigen Namen seiner Schüler und verwechselt sie. Auch Harry Potter wird von Binns, obwohl bereits eine historische Figur, verwechselt, er wird „Perkins“ genannt.

Pomona Sprout

Pomona Sprout ist die Lehrerin für Kräuterkunde und Hauslehrerin von Hufflepuff. Sie ist meist in den Gewächshäusern von Hogwarts anzutreffen und häufig ist ihre Kleidung mit Erde beschmutzt.

In Band 2 bekommt sie die besondere Aufgabe, Alraunen zu züchten, um die vom Basilisken versteinerten Schüler wiederzubeleben.

In Band 7 spornt sie vor der zweiten Schlacht um Hogwarts den Kampfgeist des etwas ängstlichen Professor Flitwick an, indem sie sich entschlossen zeigt, Hogwarts so lange und heftig wie möglich zu verteidigen, selbst wenn der Kampf gegen Voldemort letztlich aussichtslos scheint. Und während sie dann weggeht, um ihre Hufflepuff-Schüler zu versammeln, überlegt sie mit grimmiger Vorfreude, welche der fiesen und gefährlichen magischen Pflanzen aus ihrem Gewächshaus sie am liebsten auf die Todesser loslassen will.

Rolanda Hooch

Rolanda Hooch gibt jeweils im ersten Hogwarts-Schuljahr eines Jahrgangs einen Grundkurs im Besenflug und fungiert ansonsten als Organisatorin und Schiedsrichterin bei den Quidditch-Pokalspielen zwischen den Hogwarts-Häusern. Sie selbst lernte auf einem Silberpfeil das Fliegen und ihr Aussehen erinnert stark an einen Falken.

Firenze

Firenze ist ein Zentaur. Zentauren gelten allgemein als sehr weise und begabte, teilweise auch mit hellseherischen Fähigkeiten ausgestattete Sterndeuter.

Im Gegensatz zu den anderen Zentauren im Verbotenen Wald, die den Umgang mit Menschen für unter ihrer Würde halten und deshalb gewöhnlich meiden, hält er Zentauren durchaus nicht für unfehlbar und zögert in Harrys 1. Jahr auch nicht, ihn vor Voldemort zu retten. Er übernimmt in Harrys 5. Jahr in Hogwarts den Unterricht in Wahrsagen, nachdem Professor Umbridge Sibyll Trelawney gefeuert hat. Dafür wurde er aus der Gemeinschaft der anderen Zentauren ausgeschlossen, wovon ein Hufabdruck auf seiner Brust zeugt. Auch im 6. Band unterrichtet er weiterhin, teilt sich jedoch den Unterricht mit der von Dumbledore wiedereingestellten Professor Trelawney.

Im 7. Band nimmt Firenze am Kampf um Hogwarts teil und wird dabei verletzt – überlebt aber. Laut J. K. Rowling wird Firenze später wieder von seiner Herde aufgenommen, die endlich begreift, dass die Zusammenarbeit mit Menschen ehrenhaft und nicht schändlich ist.

Horace Slughorn

Horace Slughorn ist ab dem 6. Band Lehrer für Zaubertränke in Hogwarts. Er war bereits zuvor, während der Schulzeit von Tom Riddle, Lehrer für Zaubertränke und Hauslehrer von Slytherin. Bereits im Ruhestand, bewegen Harry Potter und Albus Dumbledore ihn aber dazu, diesen Posten wieder zu übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Severus Snape an, und nach dessen Überlauf zu den Todessern am Ende des Schuljahres übernimmt er von ihm auch wieder das Amt als Hauslehrer von Slytherin.

In seiner früheren aktiven Zeit als Lehrer hat er besonders begabte Schüler um sich versammelt und dadurch zu seinem Vorteil ein bedeutendes Netzwerk unter den Zauberern geschaffen. Tom Riddle gehörte ebenso zu seinem „Slug-Club“ wie seine Lieblingsschülerin Lily Evans. Bereits während seiner Rückkehr nach Hogwarts lässt er im Hogwarts-Express den „Slug-Club“ wieder aufleben. Neben Harry und anderen Schülern aus bekannten Zaubererfamilien lädt er auch die muggelstämmige Hermine Granger ein, da ihre Schulleistungen ihn beeindrucken.

Slughorn zeigt typische Eigenschaften von Slytherin wie Intelligenz, Zielstrebigkeit und Machthunger. Seine Fähigkeit, Zaubertränke zu brauen, ist der Snapes mindestens ebenbürtig. Dazu kommt eine überragende Fachkenntnis sowohl der konventionellen als auch der dunklen Seite der Zauberkünste. Slughorn wählt seine Bekanntschaften und Schützlinge nur nach Einfluss und Können aus; Personen, die seinen Ansprüchen nicht genügen, werden schnell fallen gelassen und ignoriert. Diese Auswahl bedeutet allerdings auch, dass die bei Slytherins verbreitete Abscheu vor Muggelgeborenen von Slughorn nicht geteilt wird, denn sowohl Lily Evans als auch Hermine Granger wurden bzw. werden von ihm umgarnt.

Slughorn verfügt weiterhin über die Begabung, anderen zu schmeicheln und zielsicher die richtigen Worte für alle Anlässe zu finden.

Slughorn verabscheut jedoch die dunklen Künste. Hass und Grausamkeit sind seinem Wesen fremd, der Mord an Harrys Eltern, insbesondere der Tod von Lily, hat ihn bis ins Mark erschüttert. Seitdem Voldemorts Rückkehr bekannt wurde, wechselte Slughorn vor der Annahme des Lehrerpostens mehrfach seinen Aufenthaltsort, da er zu Recht fürchtet, wegen seines Wissens von Todessern missbraucht zu werden. Slughorn ist im Buch eine Ausnahmefigur der Slytherins, da er trotz seiner negativen Eigenschaften nicht bösartig ist.

Eine tragische Rolle spielte Slughorn in der Entwicklung von Lord Voldemort. Er war es, der ihn über die Bedeutung der Horkruxe aufklärte, die Voldemort das Überleben nach der ersten Begegnung mit Harry ermöglichten. Slughorn schämt sich dessen und weigert sich auch vehement, diese Erinnerung seinem Freund Albus Dumbledore zu zeigen, als dieser die Hintergründe von Lord Voldemort aufklären möchte. Harry gelingt es schließlich mit einem Fläschchen des Zaubertranks Felix Felicis, welches Slughorn Harry aufgrund einer am besten gelösten Aufgabe im Unterricht übergab, diese Erinnerung an sich zu bringen und sie Dumbledore zu zeigen.

Slughorn war der einzige Slytherin, der bei der Schlacht um Hogwarts auf der Seite der Verteidiger kämpfte und kurz bevor Harry den finalen Kampf gegen Voldemort bestritt, denselben sogar gemeinsam mit Minerva McGonagall und Kingsley Shacklebolt bekämpfte.

Armando Dippet

Professor Dippet war Professor Dumbledores Amtsvorgänger als Schulleiter von Hogwarts. Zu seiner Zeit durchlief auch Tom Riddle die Schulausbildung. Bei Riddles Schulabgang wäre Dippet grundsätzlich bereit gewesen, Riddle als Lehrer einzustellen, allerdings erst einige Jahre später. Über die genaueren Umstände von Dippets Abgang und seinen Tod ist nichts bekannt, wie alle ehemaligen Schulleiter steht er aber dem aktuellen Amtsinhaber als Berater in Form eines Porträts zur Verfügung.

Argus Filch

Argus Filch ist der Hausmeister von Hogwarts. Er ist fortwährend damit beschäftigt, die Einhaltung der Schulregeln zu überwachen. Am liebsten würde er Schüler, die Regeln überschreiten, mit dem Kopf nach unten an die Decke hängen, doch das erlaubt ihm Dumbledore nicht, obwohl er schon unzählige Anträge dazu gestellt hat. Sein Hass auf die zaubernden Schüler kommt daher, dass er ein Squib ist, also aus einer Zaubererfamilie stammt, aber selbst nicht zaubern kann. Bei den Schülern ist er äußerst unbeliebt.

Im fünften Band bekommt er von Prof. Umbridge die Erlaubnis, die Schüler auszupeitschen, jedoch kommt er nie in den Genuss, die Schüler so zu bestrafen, wie er es für richtig hält.

Eines seiner am hartnäckigsten verfolgten Ziele ist es, den Poltergeist Peeves zu fassen und von der Schule werfen zu lassen, da dieser ihm ständig Scherereien macht.

Filchs treue Weggefährtin ist seine Katze, Mrs. Norris. Mrs. Norris ist eine Art Spion für Filch, die alleine durch die Schule streift. Wenn sie Schüler die Regeln brechen sieht, rennt sie sofort zu Filch. Dank der Hilfe von Mrs. Norris bekommt er viel von dem mit, was um ihn herum in Hogwarts passiert.

Im 6. Band vermuten Hermine und Harry, dass Filch eine Beziehung mit Irma Pince führt.

Irma Pince

Irma Pince ist die Bibliothekarin von Hogwarts. Sie gibt stets Acht, dass niemand ihre Bücher in irgendeiner Weise beschädigt. Harry und Hermine stellen im 6. Band spaßeshalber die Theorie auf, dass sie eine geheime Beziehung mit Argus Filch habe, was sich nicht bestätigt hat. Sie wird als geierartig und höchst ungehalten beschrieben.

Poppy Pomfrey

Poppy Pomfrey ist die Krankenschwester von Hogwarts. Sie kann fast alle Verletzungen und Krankheiten heilen, viele sogar in wenigen Sekunden, und ist stets um die Ruhe ihrer Patienten besorgt.

Madame Pomfrey erwägt im fünften Band zu kündigen, weil Dolores Umbridge die Schule übernehmen will. Sie bleibt aber, da ihre größte Sorge den Schülern gilt, die sie vor Umbridge schützen will.

Charity Burbage

Charity Burbage ist die Lehrerin für Muggelkunde in Hogwarts und eine Kämpferin für die Rechte der Muggel. Aus diesem Grunde wird sie von Lord Voldemort in Band 7 ermordet und seiner Schlange Nagini zum Fraß vorgeworfen.

Die Gründer von Hogwarts

Godric Gryffindor

Godric Gryffindor ist neben Slytherin das berühmteste Mitglied der Gründergemeinschaft. Godric Gryffindor stammt, wie Harry, aus dem nach ihm benannten Ort Godric’s Hollow. Auch die Familie Dumbledore zog nach Godric’s Hollow, nachdem Albus’ Vater für die Attacke auf Muggel zu einer Gefängnisstrafe in Askaban verurteilt worden war. Godric Gryffindor galt als Verfechter von Muggelrechten und bevorzugte für sein Haus Gryffindor stets die Mutigsten unter den neuen Schülern. Das Wappen des Hauses Gryffindor trägt sein Zeichen, einen goldenen Löwen auf rotem Grund.

Sein Zauberhut nimmt als Sprechender Hut die Hauseinteilung in Hogwarts vor. Mit Gryffindors von Kobolden geschmiedetem Schwert tötet Harry den Basilisken, außerdem zerstört das Schwert drei Horkruxe:

Helga Hufflepuff

Helga Hufflepuff ist Mitbegründerin von Hogwarts. Sie nahm ohne Ansehen der Herkunft und Abstammung ihrer Schüler jeden auf, der magische Begabung mitbrachte und für den Hilfsbereitschaft und Treue selbstverständlich waren. Diese „Großzügigkeit“ in der Auswahl brachte dem Haus Hufflepuff auch den Ruf ein, besonders viele „Flaschen“ hervorzubringen. Das Wappen des Hauses ist ein schwarzer Dachs auf gelbem Grund. Ein Becher, der früher Helga Hufflepuff gehörte, war ein Horkrux von Voldemort.

Rowena Ravenclaw

Rowena Ravenclaw ist Mitbegründerin von Hogwarts, die bei ihren Schülern vor allem Klugheit und Gelehrsamkeit als wichtige Tugenden schätzte. So wird es auch im nach ihr benannten Haus gesehen, das einen bronzenen Adler auf blauem Grund, das Sinnbild des Verstands, im Wappen führt. Ihr Diadem wurde von Lord Voldemort in ein Horkrux verwandelt und im Raum der Wünsche in Hogwarts versteckt. Ihre Tochter Helena, die dieses gestohlen hatte, wurde vom Blutigen Baron ermordet und ist seitdem als Graue Dame Hausgeist der Ravenclaws.

Salazar Slytherin

Salazar Slytherin, der Vorfahre von Lord Voldemort, gehörte vor tausend Jahren zu den Gründern von Hogwarts und gilt neben Godric Gryffindor als der beste Zauberer der Gründergemeinschaft. Auf ihn geht das Haus Slytherin zurück. List, Schlauheit und Reinblütigkeit gehörten ursprünglich zu den Auswahlkriterien für seine Schüler.

Er entzweite sich mit den übrigen Gründern, weil nach seiner Ansicht nur reinblütige Zauberer das Recht haben, Magie zu erlernen, und verließ die Schule. Er versteckte zuvor tief unter der Schule eine geheime Kammer, die Kammer des Schreckens. Erst wenn sein wahrer Erbe nach Hogwarts kommt – so will es die Sage – kann dieser die Kammer öffnen und den Schrecken im Inneren, einen Basilisken, entfesseln, um die Schule von allen Schlammblütern zu befreien. Voldemort, sein letzter lebender Nachfahre, öffnet diese Kammer zweimal: während seiner eigenen Schulzeit und in Harrys zweitem Schuljahr, indem er Ginny Weasley aus seinem alten Tagebuch heraus seinen Willen aufzwingt.

Das Symbol des Hauses ist eine Schlange, weil Salazar Slytherin ein Parselmund war. Diese Fähigkeit hat Voldemort und damit auch indirekt Harry von ihm geerbt.

Im sechsten Band stellt sich heraus, dass von ihm ein goldenes Medaillon existiert, auf dem eine Schlange abgebildet ist, das von seinem Nachkommen Lord Voldemort zu einem Horkrux gemacht wurde.

Schüler

Slytherins

Draco Malfoy

Draco Malfoy ist Harry Potters Erzfeind in Hogwarts. Er ist der einzige Spross einer alten reinblütigen Zaubererfamilie, deren Mitglieder traditionell dem Haus Slytherin angehören. Er ist wie sein Vater Lucius davon überzeugt, dass nur reinblütige Zauberer das Recht haben, in Hogwarts ausgebildet zu werden. Schüler, die seiner „rassistischen“ Ansicht nach in Hogwarts fehl am Platz sind, oder solche, die sich mit ihnen abgeben, werden von ihm beleidigt und gemobbt. Auf Hermine Granger hat er es dabei des Öfteren besonders abgesehen; er bezeichnet sie mehrfach als Schlammblut.

Draco tritt meist nicht alleine, sondern inmitten seiner Slytherin-Clique in Erscheinung, zu der hauptsächlich Gregory Goyle und Vincent Crabbe gehören. Er wird von seinem Hauslehrer Severus Snape oft bevorzugt. So lässt Snape ihm Dinge ohne Bestrafung durchgehen, für die andere Schüler nachsitzen müssten.

Dracos Feindschaft mit Harry beginnt bereits am ersten Schultag. Harry hat Dracos hässliche Seite schon einige Tage zuvor bei seinem ersten Besuch in der Winkelgasse kennengelernt. Die entscheidende Szene ist wohl die, als Draco im Hogwarts-Express zuerst Ron Weasley und dessen Familie beleidigt und dann Harry seine Freundschaft anbietet. Harry lehnt diese aber ab („Ich denke, ich kann sehr gut selbst entscheiden, wer von der richtigen Sorte ist“).

In den folgenden Jahren wird die Feindschaft der beiden immer vielschichtiger. Wo zu Beginn nur eine unterschiedliche Hauszugehörigkeit, allgemeine Abneigung beiderseits und Dracos Hass auf Harrys Freunde Ron Weasley und Hermine Granger besteht, kommt im 2. Band die direkte Rivalität als Sucher der jeweiligen Quidditch-Hausmannschaft hinzu. Hier kann Draco Harry nicht das Wasser reichen. Im 5. Band erreicht ihre Rivalität die nächste Stufe, denn beide sind Anführer zweier verfeindeter Gruppierungen: Draco steht dem „Inquisitionskommando“ von Dolores Umbridge vor, während Harry der Anführer von „Dumbledores Armee“ ist. Im 6. Band gibt es dann schließlich einige direkte Konfrontationen mit tätlichen Angriffen: Zu Anfang des Buches bricht Malfoy Harry die Nase und nimmt sogar in Kauf, dass letzterer mit dem Zug wieder zurück nach London fährt. Dieser revanchiert sich in der Mitte des Buches dafür: Auf den versuchten Einsatz des Cruciatus-Fluches, einem der Unverzeihlichen Flüche, seitens Malfoy reagiert Harry mit dem Sectumsempra-Fluch, den er aus dem Buch des Halbblutprinzen gelernt hat. Dieser schlitzt Malfoy längs des Gesichtes und der Brust auf. Malfoy kann jedoch vom herannahenden Snape geheilt werden.

Auch die Zugehörigkeit zu verfeindeten Gruppierungen, die im 5. Band noch auf die Schule beschränkt ist, wird im 6. Band Realität. Harry glaubt, dass Draco trotz seiner Jugend in die Reihen der Todesser aufgenommen und damit ein Anhänger von Lord Voldemort wurde. Harry dagegen ist Albus Dumbledore auch nach dessen Tod treu ergeben („durch und durch Dumbledores Mann“) und steht auf der Seite des Phönixordens.

Im 5. Band wird Draco zusammen mit Pansy Parkinson zum Vertrauensschüler von Slytherin ernannt.

Bis zum 6. Band ist Draco der arrogante Spross der Familie Malfoy, der keine Gefühle zeigt und eiskalt zu sein scheint. Er bekommt von Voldemort den Auftrag, Albus Dumbledore zu töten. Mit zunehmender Verzweiflung versucht er das ganze 6. Schuljahr hindurch auf verschiedenste Art und Weise, seinen Auftrag zu erfüllen. Gegen Ende des Schuljahres belauscht Harry, wie Draco bei der Maulenden Myrte in der Toilette weint, weil er um sein Leben fürchtet, ebenso um seine Familie. Draco ist es, der den Todessern ermöglicht, in Hogwarts einzudringen, um mit ihrer Hilfe seinen Auftrag zu erfüllen. Er kann sich jedoch nicht überwinden, den bereits von ihm entwaffneten Dumbledore zu töten. Severus Snape, der den Unbrechbaren Schwur gegenüber Dracos Mutter abgelegt hat, übernimmt (wie mit Dumbledore vorher abgesprochen) diese Aufgabe und tötet Dumbledore mit dem Avada-Kedavra-Fluch, woraufhin sie gemeinsam fliehen.

Weil er Dumbledore entwaffnet hat, wird Draco zum wahren Besitzer des Elderstabes (Elder Wand, wörtlich: „Älterer Zauberstab“ und/oder „Holunderzauberstab“). Im 7. Band verliert er seinen Zauberstab an Harry. Dadurch wird Harry zum Besitzer des Elderstabes. Draco versucht, Harry im Kampf von Hogwarts an der Zerstörung eines Horkruxes zu hindern. Harry rettet ihm während der Schlacht um Hogwarts zwei Mal das Leben. Er ist nach dem Kampf wieder mit seiner Familie vereinigt und hat 19 Jahre später einen Sohn namens Scorpius und anscheinend die Feindschaft mit Harry, Ron und Hermine beigelegt.

Vincent Crabbe und Gregory Goyle

Vincent Crabbe und Gregory Goyle fallen weniger durch ihre Intelligenz als durch ihre Größe und ihr Gewicht auf. Sie sind die meiste Zeit in Gesellschaft von Draco Malfoy zu finden, der sie herumkommandiert. Crabbes und Goyles Väter gehören den Todessern an, den Anhängern von Lord Voldemort. Im siebten Band stirbt Crabbe durch ein von ihm selbst heraufbeschworenes „Dämonsfeuer“ im Raum der Wünsche; dieses zerstört auch einen Horkrux (Diadem von Rowena Ravenclaw).

Pansy Parkinson

Pansy Parkinson bewundert Draco Malfoy seit dem 1. Band sehr und ist im 6. Band seine zeitweilige Freundin. Auch zum Weihnachtsball kommt sie in Begleitung von Draco Malfoy. Im fünften Band wird sie zusammen mit ihm zur Vertrauensschülerin von Slytherin ernannt.

Sie lässt keine Gelegenheit aus, über ihre Mitschüler herzuziehen oder böse Gerüchte über sie zu verbreiten. Besonders hat sie es auf Harry und Hermine abgesehen. In Band 7 ist sie neben Draco Malfoy und seinen Freunden Crabbe und Goyle eine der wenigen Schüler, die sich auf die Seite des Dunklen Lords stellen, indem sie fordert, Harry an diesen auszuliefern.

Gryffindors

Neben den Hauptfiguren Harry, Ron und Hermine spielen verschiedene andere Gryffindors in den 7 Bänden wiederholt eine Rolle.

Katie Bell

Katie Bell ist in Harrys Quidditch-Team. Sie ist eine Jägerin. Als im fünften Schuljahr auf Betreiben von Hermine Dumbledores Armee gegründet wird, schließt sie sich dieser Gruppe an.

Als Harry im sechsten Schuljahr Kapitän der Gryffindor-Mannschaft wird, ist sie als einzige ursprüngliche Stammspielerin noch mit dabei. Allerdings wird sie auf ihrem ersten Hogsmeade-Ausflug von einem verhexten Halsband schwer verletzt und kann die ersten Spiele nicht bestreiten; im letzten ist sie wieder dabei. Sie muss einen Großteil des Schuljahres im St.-Mungo-Hospital verbringen.

Lavender Brown

Lavender Brown ist eng mit Parvati Patil befreundet. Beide wurden vom Sprechenden Hut dem Hause Gryffindor zugeteilt und sind im selben Jahrgang wie Harry Potter. Wie ihre Freundin Parvati ist auch sie eine begeisterte Verehrerin von Prof. Sibyll Trelawney, der Lehrerin für Wahrsagen in Hogwarts. Im 4. Band geht sie mit Seamus Finnigan zum Weihnachtsball. Gemeinsam mit ihrer Freundin Parvati und deren Schwester Padma schließt sie sich im fünften Schuljahr Dumbledores Armee an. Während des sechsten Schuljahres wird sie die erste Freundin von Ron. Dieser ist allerdings nicht wirklich in sie verliebt, sondern nur mit ihr zusammen, um Ginny etwas zu beweisen und Hermine eifersüchtig zu machen. Sehr zu Rons Missvergnügen gibt sie ihm zum Amüsement seiner Freunde den Kosenamen „Won Won“. Ihre Beziehung endet, als Lavender Ron einmal mit Hermine aus dem Schlafbereich der Jungen kommen sieht. Da Harry, den die beiden zu diesem Zeitpunkt eigentlich begleitet haben, unter dem Tarnumhang versteckt ist, denkt sie, die beiden seien dort zu zweit alleine gewesen.

Im siebten Buch beteiligt sie sich am Widerstandskampf gegen Snape und die Carrows, als Hogwarts von den Todessern übernommen wird, und schließlich auch an der zweiten Schlacht um Hogwarts. Dabei wird sie schwer verletzt und daraufhin von Fenrir Greyback gebissen; mittlerweile gab J. K. Rowling in einem Interview bekannt, dass Lavender gerettet werden konnte und sie nicht zu einem Werwolf wurde.

Colin und Dennis Creevey

Die beiden muggelstämmigen Brüder Colin und Dennis Creevey sind ein bzw. drei Jahre jünger als Harry und verehren ihn als ihren Helden. Da sie ebenfalls Mitglieder des Hauses Gryffindor sind, haben sie hinreichend Gelegenheit dazu, Harry mit ihrem ständigen Grüßen und penetrantem Fotografieren auf die Nerven zu gehen. Draco Malfoy nutzt diesen Umstand weidlich aus, um Harry zu ärgern.

In Band 2 fällt Colin einem Basilisken zum Opfer und wird versteinert, kann aber durch einen Alraunen-Trank gerettet werden.

Am Ende des siebten und letzten Harry Potter Bandes fällt Colin Creevey in der Schlacht um Hogwarts, an der er unerlaubt teilgenommen hat, nachdem er sich heimlich zurückschlich.

Seamus Finnigan

Seamus Finnigan ist ein Schüler des Hauses Gryffindor und der beste Freund von Dean Thomas. Der rotblonde Junge ist irischer Abstammung, sein Vater ist ein Muggel, seine Mutter eine Hexe. Für seinen Vater war die Erkenntnis mit einer Hexe verheiratet zu sein laut Aussage von Seamus ein ziemlicher Schock. Der begeisterte Zaubererschach-Spieler ist Fan der Quidditch-Mannschaft „Kenmare Kestrels“, deren Poster neben seinem Bett hängt. In Gryffindor teilt er den Schlafsaal mit Dean Thomas, Neville Longbottom, Harry Potter und Ron Weasley. Im 5. Band streitet er sich mit Harry, weil Seamus’ Mutter behauptet, dass Harrys und Dumbledores Aussagen falsch sind. Später entschuldigt er sich bei Harry und tritt auch der DA bei, weil ihn das Interview im „Klitterer“ überzeugt. Auf den Weihnachtsball des 4. Jahres geht Seamus mit Lavender Brown.

Im 7. Band nimmt er auch an der Schlacht um Hogwarts teil.

Angelina Johnson

Angelina Johnson ist zwei Jahre älter als Harry, Jägerin im Quidditch-Team von Gryffindor und in ihrem letzten Schuljahr (Band 5) Oliver Woods Nachfolgerin als Mannschaftskapitän. In ihrem Ehrgeiz, den Quidditchpokal für Gryffindor zu holen und dieses Ziel, wenn nötig, auch vor das Wohl ihrer Mitspieler zu stellen, steht sie ihrem Vorgänger in nichts nach. Mit Fred Weasley geht sie in Band 4 zum Weihnachtsball. Auf J. K. Rowlings gezeichnetem Stammbaum erfahren wir, das Angelina mit George Weasley verheiratet ist und die beiden zwei Kinder haben: Fred, benannt nach Georges verstorbenen Zwillingsbruder, und eine Tochter namens Roxanne.

Neville Longbottom

Neville Longbottom (* 30. Juli 1980) wird als etwas dicklicher, ungeschickter und sehr vergesslicher Schüler beschrieben. So ist er öfters auf der Suche nach seiner Kröte Trevor. Wegen seiner etwas schusselig wirkenden Art wird er von Draco Malfoy gehänselt und von Professor Snape im Unterricht schikaniert. Seine schulischen Leistungen sind eher schlecht, ausgenommen im Fach Kräuterkunde. Später entwickelt sich Neville schneller weiter als alle anderen Charaktere der Serie und wird „normaler“. Mit wachsendem Selbstbewusstsein und voranschreitender persönlicher Entwicklung (was auch auf Harrys und Hermines Hilfe zurückzuführen ist) werden seine schulischen Leistungen besser. Er wird einer der eifrigsten Schüler in Harrys DA-Kurs, was ihn zu einem guten Schüler in 'Verteidigung gegen die Dunklen Künste' macht. Er und Luna Lovegood sind neben Harry und seinen Freunden Ron, Ginny und Hermine die einzigen beiden Mitglieder der DA („Dumbledores Armee“), die sich am Ende des 6. Bandes am „Kampf um den Astronomieturm“ beteiligen.

Neville lebt bei seiner Großmutter Augusta, da seine Eltern (Alice und Frank Longbottom) in Folge der Folterung durch die Todesser Bellatrix Lestrange und Bartemius Crouch Jr. (siehe Gerichtsszene in Dumbledores Denkarium im vierten Teil) wahnsinnig wurden und dauerhaft im St. Mungo Hospital betreut werden.

Neville wurde einen Tag vor Harry geboren, seine Eltern waren auch Mitglieder des Phönix-Ordens und haben Voldemort ebenfalls bereits dreimal die Stirn geboten. Daher könnte die Prophezeiung, die Harrys Leben veränderte, ursprünglich auch Neville gemeint haben.

Neville kann (wie Harry und Luna) Thestrale sehen (große drachenartige Pferde). Diese Wesen können nur von Menschen gesehen werden, die Menschen haben sterben sehen - Neville hat seinen Großvater sterben sehen.

Im siebten Jahr ist Neville neben Seamus der einzige der fünf männlichen Gryffindors ihres Jahrgangs, der nach Hogwarts zurückkehrt und dem neuen Regime Carrow ausgesetzt ist. Neville, mittlerweile nicht mehr der wankelmütige und ängstliche Charakter der ersten Jahre, führt zunächst mit Luna Lovegood und Ginny Weasley im geheimen Dumbledores Armee weiter, und nachdem beide Mädchen nicht mehr in Hogwarts sind, ist er deren alleiniger Kopf. Er behindert mit der DA nach Kräften die Arbeit der neuen Hogwartsführung. Wenige Wochen vor der finalen Schlacht muss er fliehen, da es mittlerweile zu gefährlich für ihn geworden ist. Er verbirgt sich im Raum der Wünsche und führt von dort aus eine Art Guerillakampf. Er nimmt an der Schlacht um Hogwarts teil, die er überlebt. Neville ist es, der Voldemorts Schlange Nagini, dessen letzten Horkrux, tötet, indem er ihr mit Gryffindors Schwert den Kopf abschlägt. Später wird er Professor für Kräuterkunde in Hogwarts und ist einer der engsten Freunde der Potters und der Weasleys.

Joanne Rowling gab bekannt, dass Neville später Hannah Abbott, die zwischenzeitlich den „Tropfenden Kessel“ übernahm, heiratet.[8]

Cormac McLaggen

Cormac McLaggen ist Mitglied von Professor Slughorns „Slug-Club“, da sein Onkel Tiberius mit dem Ministeriumsangestellten Bertie Higgs und dem amtierenden Minister Scrimgeor gut bekannt ist, dies bezog sich aber hauptsächlich auf die Zeit vor Scrimgeors Amtsantritt. Er konkurriert mit Ron um den Posten des Hüters in Gryffindors Quidditch-Mannschaft. Als Ron einmal ausfiel und McLaggen antreten durfte, erwies er sich als absolut teamunfähig; er stellte Harrys Autorität als Mannschaftskapitän in Frage und griff mehrfach besserwisserisch ins Spielgeschehen ein, was ernsthafte Folgen (Schädelbruch) für Harry hatte.

Hermine geht mit ihm zur Weihnachtsfeier des Slug-Clubs um Ron, der zu dieser Zeit mit Lavender zusammen ist, eifersüchtig zu machen. McLaggens Egozentrik führt dazu, dass Hermine ihn während der Party unterm Mistelzweig stehen lässt und sich vor ihm versteckt. Da Ron davon nichts erfährt gelingt es Hermine dennoch Ron eifersüchtig zu machen.

Parvati Patil

Parvati Patil ist die Zwillingsschwester von Padma Patil. Sie ist wie Harry Potter vom Sprechenden Hut dem Haus Gryffindor zugeteilt worden, ihre Schwester jedoch Ravenclaw. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Lavender Brown ist sie eine begeisterte Anhängerin der Wahrsagelehrerin Prof. Sibyll Trelawney, deren Worte beide für bare Münze nehmen. Beim Weihnachtsball anlässlich des Trimagischen Turniers ist sie die Partnerin Harry Potters beim Ball, den sie mit ihm und den anderen Champions mit deren Partnern bzw. Partnerinnen eröffnet. Für Harry ist sie allerdings trotz ihres blendenden Aussehens nur zweite Wahl. Er hätte viel lieber Cho Chang als Partnerin, allerdings hat er zu lange gezögert, diese zu fragen und so ging Cho schlussendlich mit Cedric Diggory (ebenfalls Hogwarts-Champion im Trimagischen Turnier) zum Ball. Wie sein Freund Ron (der mit Parvatis Zwillingsschwester Padma zum Ball geht) erweist sich auch Harry nicht gerade als idealer Ballbegleiter. Nachdem er Parvati ignoriert, lässt sich das bildhübsche Mädchen viel lieber von Schülern der Beauxbatons-Akademie den Hof machen. In ihrem fünften Schuljahr schließt sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Freundin Lavender der DA an und nimmt im 7. Band an der Schlacht um Hogwarts teil.

Dean Thomas

Dean Thomas gehört demselben Jahrgang wie Harry Potter an, ist ebenfalls in Gryffindor und Sohn eines Zauberers und einer Muggel. Er wuchs mit seinen Halbgeschwistern bei seiner Mutter und deren zweiten Mann, einem Muggel, auf. Sein bester Freund ist Seamus Finnigan.

Dean ist, zum Unverständnis von Seamus und Ron, großer Fußballfan (West Ham United). Er wuchs in London bei seiner Mutter und seinem Stiefvater auf, da sein leiblicher Vater die Familie verlassen hat, als Dean noch sehr klein war. Dieser war ein Zauberer, der dies seiner Frau jedoch nie erzählte, um sie zu schützen. Er wurde von Todessern getötet, weil er sich weigerte, sich ihnen anzuschließen. Dean hat einige Halbbrüder und -schwestern (entnommen einem Interview mit J. K. Rowling). Dean war eine Zeit lang (Ende seines fünften, Anfang seines sechsten Schuljahres) mit Ginny Weasley liiert, was einen Streit zwischen ihm und Ron entfacht.

Im 7. Band wird er als „Schlammblut“ verfolgt und letztendlich gefasst, dann im Kerker des Malfoy-Landhauses eingesperrt und schließlich von Dobby dem Hauself gerettet. Er verbringt einige Zeit mit Luna Lovegood gemeinsam bei der Weasley-Familie, bis er zum Kampf von Hogwarts gerufen wird und an diesem teilnimmt.

Ginny Weasley

Ginevra Molly Weasley (* 11. August 1981), genannt Ginny, ist ein Jahr jünger als Ron und seit Generationen das erste Mädchen innerhalb der Weasley-Familie. Sie ist seit dem ersten Band in Harry verliebt. Später rät Hermine ihr, mehr sie selbst zu sein, da sie so eher Harrys Aufmerksamkeit errege. Im vierten Band geht Ginny mit Harrys Freund und Klassenkamerad Neville Longbottom zum Weihnachtsball, um auch als Drittklässlerin am Geschehen beteiligt zu sein. Im fünften Band wird ihr Charakter stärker in die Handlung einbezogen und sie bekommt einen aktiven Part im Hauptgeschehen. Der Leser erfährt, dass sie ihre Schwärmerei für Harry scheinbar aufgegeben hat. Dies führt nicht nur zu ihren Beziehungen mit Michael Corner und Dean Thomas, sondern auch dazu, dass Ginny fähig ist, Harry als guten Freund zu gewinnen. Im sechsten Buch kommt sie doch noch mit Harry zusammen. Als er sieht, wie sie Dean küsst, lässt seine Eifersucht ihn erkennen, dass er sie liebt. Allerdings dauert es, bis er die Initiative ergreift, vor allem weil er Rons Reaktion fürchtet. Am Ende des sechsten Bandes beendet Harry vorerst die Beziehung noch während Dumbledores Beerdigung, da er aufgrund seiner Aufgabe, Voldemort zu vernichten, Ginny nicht durch ihre Verbindung zu ihm zur Zielscheibe machen will. An dieser Stelle erzählt sie, dass sie Harry nie wirklich aufgegeben hat, und dass sie ihn gerade auch dafür liebt, dass er sich seiner schweren Aufgabe (Lord Voldemort zu vernichten) stellen will.

Sie war in ihrem ersten (Harrys zweitem) Schuljahr von Voldemort besessen, da sie ahnungslos in Tom Riddles (Voldemorts bürgerlicher Name) altes Tagebuch schrieb, das einen Teil von Voldemorts Seele beherbergte (ein Horkrux). Dadurch konnte er sie negativ beeinflussen und nach und nach in Besitz nehmen, bis er sie schließlich in die Kammer des Schreckens entführte, aus der Harry sie rettete. In ihrem vierten Jahr wurde sie Mitglied von Dumbledores Armee (DA) und war sowohl beim Kampf im Ministerium als auch beim Kampf um Hogwarts ein Jahr später beteiligt. Ginny ist eine ausgesprochen begabte Hexe und wird im 6. Buch nach einem perfekt ausgeführten „Flederwicht-Zauber“ von Professor Slughorn in den „Slug-Club“ eingeladen.

In Band 7 küsst sie Harry leidenschaftlich anlässlich seines Geburtstages, eine Beziehung der beiden wird aber nicht fortgeführt. Harry denkt während seiner Suche nach den Horkruxen oft an Ginny und vermisst sie. Ab Ostern hält diese sich mit ihrer Familie versteckt; sie nimmt am Kampf um Hogwarts teil, obwohl sie noch minderjährig ist.

Im Epilog des 7. Bandes erfährt der Leser, dass sie und Harry geheiratet und 19 Jahre nach den Geschehnissen drei Kinder haben, die alle nach Hogwarts gehen. Zudem hat Rowling in einem Interview preisgegeben, dass Ginny als Erwachsene zunächst Quidditchspielerin bei den Holyhead Harpyien (ihrem Lieblingsteam) wird, bevor sie beim Tagespropheten als professionelle Quidditchkommentatorin arbeitet.

Ginny wird als hübsch, mit langen roten Haaren, hellbraunen Augen und Sommersprossen beschrieben.

Fred und George Weasley

Fred (* 1. April 1978; † 2. Mai 1998[9]) und George Weasley (* 1. April 1978), auch bekannt als die Weasley-Zwillinge, sind Rons zwei Jahre ältere Brüder. Sie haben meistens nichts als Unsinn im Kopf – das ist auch der Grund dafür, dass Hogwarts’ Hausmeister Argus Filch in seinem Schrank mit Aufzeichnungen über Verstöße gegen die Schulordnung ein eigenes Fach für die beiden eingerichtet hat. Dazu passt auch ihr Geburtsdatum, der 1. April, Tag der Streiche. Im Gryffindor-Quidditchteam sind sie die Treiber.

Schon während ihrer Schulzeit verkaufen sie selbst hergestellte Scherzartikel und schmieden Pläne, später einen Laden für magische Scherzartikel namens Weasleys Zauberhafte Zauberscherze zu eröffnen – was ihrer Mutter zuerst überhaupt nicht gefällt, da sie inständig hofft, dass die beiden einen lukrativeren Job im Zaubereiministerium erlangen. Erst als das Geschäft sich als sehr erfolgreich erweist, ändert sie ihre Meinung.

Die Weasley-Zwillinge brechen ihre Schullaufbahn vorzeitig ab, als Dolores Umbridge in Hogwarts den Posten des Direktors übernimmt. Mit ihrem „Abgang“ in der Mitte ihres 7. Schuljahres übertreffen sie sich noch einmal selbst, indem sie einen ganzen Korridor in einen Sumpf verwandeln, ihre zuvor beschlagnahmten Besen mit einem Aufrufzauber aus ihren Ketten befreien und auf diesen der Schule entfliehen. Sie verwirklichen ihren Traum und eröffnen in der Winkelgasse einen Laden für magische Scherzartikel, für den Harry seinen Gewinn im Trimagischen Turnier als Startkapital bereitstellt. Der Laden läuft sehr erfolgreich und macht sie ziemlich wohlhabend. Der Erfolg der beiden beweist, dass sie trotz ihrer ständigen Scherze und Albernheiten ein großes magisches Talent besitzen.

George verliert bei der Flucht aus Little Whinging in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ein Ohr durch den Sectumsempra-Fluch von Snape (der eigentlich dazu gedacht war, Remus Lupin vor dem Angriff eines anderen Todessers zu retten). Als Voldemort später die Zaubererwelt kontrolliert, sind die Weasleys gezwungen, in den Untergrund zu gehen; in dem Untergrundsender 'Potterwatch' tritt Fred unter dem Decknamen „Beißer“ (engl.: „Rapier“) auf. Schließlich stirbt Fred in der zweiten Schlacht von Hogwarts am 2. Mai 1998 durch eine Explosion. George, so hat Rowling bekanntgegeben, nennt später seinen ersten Sohn Fred, zur Erinnerung an seinen Bruder, seine Tochter heißt Roxanne. Verheiratet ist George mit Angelina Johnson.

Lee Jordan

Lee Jordan ist bereits im ersten Band engster Freund der Weasley-Zwillinge und mit ihnen in einem Jahrgang. Er ist bereits zu Schulzeiten der Stadionsprecher bei allen Quidditchspielen. Dabei wird er regelmäßig von Prof. McGonagall ermahnt, da er oft parteiisch ist. Im 7. Band betreibt er im Untergrund einen Piratensender namens Potterwatch, worin er das von den Todessern kontrollierte Ministerium und Voldemort kritisiert. Er tritt im Sender unter dem Decknamen Stromer auf.

Percy Weasley

Rons Bruder Percival Ignatius Weasley ist zwei Jahre älter als Fred und George und ein noch größerer Streber als Hermine und versessen darauf, alle Vorschriften einzuhalten, selbst wenn diese sämtlichem guten Menschenverstand widersprechen. Ab Harrys erstem Jahr ist er Vertrauensschüler von Gryffindor, im dritten dann Schulsprecher. Er ist der feste Freund von Penelope Clearwater, die in Band 2 Vertrauensschülerin von Ravenclaw ist und durch den Basilisken versteinert wird. Nach dem Ende seiner Schulzeit beginnt er in Band 4 mit der Arbeit im Zauberministerium. Dort ist er zuerst der Sekretär von Bartemius Crouch, ein Jahr später bereits Juniorassistent des Ministers.

Da seine Eltern fest zu Dumbledore halten, bricht er den Kontakt mit ihnen ab und stachelt in einem Brief sogar Ron dazu an, sich nicht mehr mit Harry und Dumbledore abzugeben, weil das Zaubereiministerium beide für verrückt und gefährlich erklärt hat. Auch nach Bekanntwerden der Tatsache, dass Harry und Dumbledore in allem, was sie sagten, Recht hatten, ist er nicht bereit sich mit seiner Familie zu versöhnen.

Erst im siebten Teil gesteht er sich seinen Irrtum ein und versöhnt sich kurz vor Beginn des Kampfes um Hogwarts mit seiner Familie.

Oliver Wood

Oliver Wood ist Kapitän der Quidditch-Hausmannschaft von Gryffindor und der Hüter der Torringe. Nachdem er in Band 3 seine Zeit in Hogwarts beendet hat, wird er Reservespieler für das Profiteam 'Eintracht Pfützensee'. Oliver ist bei seinem Quiddichteam bekannt für sein Engagement und seine fast traditionelle Aufmunterungsrede, die nur sehr selten ausfällt.

Er kehrt in Band 7 zum Kampf um Hogwarts zurück.

Ravenclaws

Cho Chang

Cho Chang ist ein auffallend hübsches Mädchen. Sie ist ein Jahr älter als Harry und Sucherin in der Quidditchmannschaft des Hauses Ravenclaw und Harrys erste Liebe. Harry hatte große Probleme, sich auf sein Lieblingsspiel zu konzentrieren, wenn Gryffindor gegen Ravenclaw spielte. Er fragt sie, ob sie mit ihm zum Weihnachtsball gehen will, aber sie hatte schon Cedric Diggory zugesagt. Während des vierten Bandes ist sie mit Cedric liiert.

Im fünften Band bekam Harry von ihr seinen ersten Kuss, und sie war von da an eine Zeitlang Harrys erste Freundin. Nach einem ersten (und einzigen) Date am Valentinstag und darauf folgenden „Unstimmigkeiten“ trennt sie sich aber von ihm. Später beginnt sie eine Beziehung mit Michael Corner, Ginnys früherem Freund, hat aber – wie es scheint – immer noch Gefühle für Harry. Im 7. Buch kehrt Cho nach Hogwarts zurück und nimmt am Kampf um Hogwarts teil.

Chos Patronus hat die Form eines Schwanes. Laut J. K. Rowling heiratet sie später einen Muggel.

Luna Lovegood

Luna Lovegood ist ein Mädchen, von dem es heißt, es sei nicht ganz richtig im Kopf. Sie wird von vielen Schülern mit dem Namen Loony („verrückt, töricht“) gehänselt. Ihr Vater Xenophilius Lovegood ist Chefredakteur der Zeitschrift Der Klitterer (im Original The Quibbler), welche dafür bekannt ist, ausschließlich hanebüchene Artikel (oft in Form von Verschwörungstheorien) zu enthalten. Ihre Mutter starb aufgrund eines unsachgemäßen Zauberexperiments, als Luna neun Jahre alt war.

Luna steht auch im Ruf, nur an Dinge zu glauben, solange ihre Existenz nicht bewiesen ist. In den ersten Jahren in Hogwarts hat Luna daher nur wenige Freunde. Erst die DA-Treffen („Dumbledores Armee“) geben ihr das Gefühl, Freunde zu haben. Luna ist jedoch weitaus mehr als das geistesabwesende und etwas merkwürdige Mädchen, als das sie vielen erscheint. Luna ist klug und sieht und bemerkt mehr als die meisten Menschen um sie herum. Außerdem ist sie abgrundtief ehrlich, was andere häufig unangenehm berührt, und schätzt ihre wenigen Freundschaften sehr. In ihrem Zimmer zu Hause hat sie Bilder von Harry, Ron, Hermine, Ginny und Neville an die Decke gemalt, welche sie mit Wortketten („Freunde“) schmückend verbunden hat.

Ginny, die sich nicht wie alle anderen über Luna lustig macht und freundschaftliche Gefühle für sie hegt, stellt Luna in Band 5 Harry, Ron, Hermine und Neville vor. Im Laufe des Buches wird Luna Mitglied der DA und ist im entscheidenden Kampf gegen die Todesser im Ministerium aktiv mit dabei. Da auch sie durch den Tod ihrer Mutter ein geliebtes Familienmitglied verloren hat und daher Harrys Gefühle nach Sirius' Tod aus eigener Erfahrung kennt, besteht zwischen Luna und Harry in dieser Hinsicht ein Verständnis, das er nicht einmal zu Ron und Hermine hat. Auch das Gefühl unglaubwürdig und daher ausgestoßen zu sein teilen sie, da in Band 5 Harrys Glaubwürdigkeit in Frage gestellt wird, weil er behauptet, Lord Voldemort sei zurückgekehrt. Wie Harry und Neville kann sie die Thestrale (große skelettartige Pferde) sehen, die die Hogwartskutschen ziehen. Diese Wesen können nur von Menschen gesehen werden, die Menschen haben sterben sehen („den Tod gesehen haben“).

In Buch 6 lädt Harry Luna zur Weihnachtsparty von Prof. Slughorn ein. Außerdem darf Luna ein Quidditchspiel kommentieren (was sie aber in ihrer eigentümlichen Art tut, das heißt mit vielen Seitenbemerkungen über eher nicht mit dem Spiel zusammenhängenden Dinge wie etwa das Wetter). Außerdem nimmt sie zusammen mit Hermine in einer indirekten Rolle am Kampf um den Astronomieturm teil, indem sie versuchen, Snape zu überwachen, dieser entwischt ihnen allerdings. Nach dem Ende des Kampfes nimmt sie an Nevilles Seite an Dumbledores Begräbnis teil.

Luna erscheint im 7. Band – zusammen mit ihrem Vater Xenophilius – als Gast bei Bill und Fleurs Hochzeit. Obwohl Harry aus Sicherheitsgründen dort verkleidet erscheint, erkennt sie ihn sofort an seinem Gesichtsausdruck. Als die Todesser unter Snapes Führung Hogwarts übernehmen, führt sie zusammen mit Neville und Ginny Dumbledores Armee weiter. Schließlich versuchen sie, das Schwert von Gryffindor zu stehlen, und werden dabei von Snape erwischt. Als Strafe werden die drei in den Verbotenen Wald geschickt, was aber – dank Hagrids Aufsicht – eher ein gemütlicher Abend wird.

Zu Beginn der Weihnachtsferien wird Luna von Todessern entführt, um ihren Vater zu erpressen, die Ausrichtung des Klitterers zu ändern und ihnen Informationen über Harry Potter zu liefern. Zusammen mit Mr. Ollivander – später auch Harry, Ron, Hermine, Dean Thomas und dem Kobold Griphook – wird sie im Anwesen der Malfoys festgehalten, bis Dobby sie rettet; sie ist auch die erste, die die Grabrede für den Hauselfen hält. In der Schlacht von Hogwarts führt sie Harry zunächst in den Ravenclaw-Gemeinschaftraum, um ihm die Nachbildung des Diadems von Rovena Ravenclaw (des letzten verschollenen Horkruxes) an deren Statue zu zeigen, und schließlich kämpft sie an der Seite von Hermine und Ginny gegen Bellatrix Lestrange, sie sind aber selbst zu dritt nicht in der Lage, die Todesserin in die Knie zu zwingen. Nach dem Sieg über Voldemort ist Luna die einzige, die erkennt, dass Harry etwas Privatsphäre haben möchte, und hilft ihm mit einem kleinen Ablenkungsmanöver, das es ihm erlaubt, sich mit Ron und Hermine unbemerkt zu entfernen.

In einem Fernsehinterview hat Rowling angegeben, dass Luna nach ihrer Schulzeit Naturforscherin wird und mit Rolf Scamander zusammenkommt, dem Enkel von Newt Scamander (dem fiktiven Autor des Buches Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, welches – zusammen mit den Harry Potter-Romanen – 2001 von Scholastic Press in den Handel gebracht wurde).[2]

Padma Patil

Padma Patil ist die Zwillingsschwester von Parvati. Sie besucht denselben Jahrgang wie Harry, ist aber – anders als ihre Schwester – im Haus Ravenclaw. Im vierten Schuljahr nimmt sie am Weihnachtsball als Partnerin von Ron Weasley teil. Allerdings kümmert sich Ron so gut wie gar nicht um Padma, so dass sie ihn wutentbrannt sitzen lässt, und da sie ausgesprochen hübsch ist, mangelt es ihr nicht an anderen Verehrern, besonders unter den Jungen der Beauxbatons-Akademie. In ihrem fünften Schuljahr wird sie Vertrauensschülerin von Ravenclaw und auch ein Mitglied von Dumbledores Armee.

Hufflepuffs

Hannah Abbott

Hannah Abbott ist im gleichen Schuljahr wie Harry und gehört dem Haus Hufflepuff an. Bis jetzt ist sie die einzige Hufflepuff-Schülerin, die in jedem Roman der Reihe zumindest einen Auftritt hatte. Sie hat blondes Haar, welches sie für gewöhnlich zu Zöpfen gebunden trägt. Ihre besten Freunde sind Justin Finch-Fletchley und Ernie MacMillan, zumindest letzterer teilt ihr Hobby: Schokofroschkarten sammeln.

Hannah scheint ein gutes Gespür für andere Menschen zu haben. Sie nahm Harry in Schutz, als viele der anderen Schüler von ihm behaupteten, er wäre der Erbe Slytherins. Sie ist ein loyaler Mensch und sprach sich während des Trimagischen Turniers deutlich für ihren Hufflepuff-Mitschüler Cedric Diggory aus, als dieser gegen Harry im Turnier antrat. Trotzdem scheint sie allgemein mit Harry und seinen Freunden auf gutem Fuß zu stehen. Sie wurde in Harrys 5. Jahr zur Vertrauensschülerin ernannt. Wenig später trat sie der DA bei („Dumbledores Armee“), die von Harry gegründet worden war.

Sie scheint eher sensibel zu sein, denn während der Vorbereitungen auf die ZAG-Prüfungen brach sie in Panik aus und Madame Pomfrey musste sie mit einem Beruhigungstrank behandeln. Auch während der Prüfungen selbst zeigte sie deutliche Zeichen großer Nervosität: Zum Beispiel verwandelte sie ein Frettchen in Flamingos, anstatt es verschwinden zu lassen. Hannah gehörte nicht zu den DA-Mitgliedern, die Harry ins Ministerium begleiteten. Sie gehörte allerdings zur Gruppe derer, die Harry am Ende des fünften Bandes gegen Draco Malfoy, Crabbe und Goyle verteidigten, als diese ihn im Hogwarts-Express angriffen. Im 6. Band wird ihre Mutter von Todessern ermordet, daraufhin verlässt Hannah Hogwarts, kehrt aber im 7. Band zurück, um Harry im Kampf um Hogwarts zu unterstützen.

Cedric Diggory

Cedric Diggory ist Sucher im Quidditchteam Hufflepuffs und besiegt Harry in Band 3, nachdem dieser wegen der Dementoren ohnmächtig geworden war. Er ist durch sein faires Verhalten in Wettbewerben bekannt.

Cedric, der drei Jahre älter als Harry ist, wird auch zum Vertrauensschüler ernannt und ist eine der Hauptfiguren in Harry Potter und der Feuerkelch: Harry, Ron und Hermine treffen ihn schon auf dem Weg zum Portschlüssel, der sie zur Quidditch-WM bringen soll. Cedric bewirbt sich für das Trimagische Turnier und gewinnt zusammen mit Harry. Er ist im vierten Buch mit Cho zusammen und geht mit ihr zum Weihnachtsball.

Im Trimagischen Turnier erreichen Cedric und Harry gleichzeitig den Pokal und entscheiden sich ihn gemeinsam zu nehmen. Der Pokal ist jedoch ein Portschlüssel, der die beiden auf einen Friedhof bringt; dort stirbt Cedric durch den Fluch Avada Kedavra von Wurmschwanz auf Lord Voldemorts Befehl. Sein Tod nimmt Harry noch für eine lange Zeit schwer mit, und dies ist auch der Katalysator für seine spätere Fähigkeit, die Thestrale zu sehen.

Justin Finch-Fletchley

Justin Finch-Fletchley ist ein Schüler aus dem Hause Hufflepuff und ein Freund von Ernie MacMillan. Er ist im selben Jahr wie Harry eingeschult worden. Er ist ein Muggelblütiger, d. h. aus einer ursprünglich zauberunfähigen Familie.

Im zweiten Band der Serie nimmt er zusammen mit Harry und einigen anderen Schülern in Lockharts Duellierklub teil. Als Harry dort aus Versehen die Fähigkeit enthüllt, mit Schlangen sprechen zu können, ist Justin einer derjenigen, die ihn offen als Erbe Slytherins ansehen. Kurz danach wird er zusammen mit dem Fast Kopflosen Nick vom Basilisken überrascht und – da Nick in seiner Sichtlinie stand – nur versteinert. Zusammen mit den anderen Versteinerten wird er schließlich jedoch wieder hergestellt.

Im Verlauf der Serie hat Justin nur sehr wenige Auftritte, seine Beziehung zu Harry ist jedoch generell sehr freundschaftlich (bis auf eine kurze Periode der Abneigung während des Trimagischen Turniers). Er wird ein Mitglied von Dumbledores Armee und nimmt im siebten Band an der zweiten Schlacht um Hogwarts teil.

Ernie Macmillan

Ernie Macmillan ist im selben Jahrgang wie Harry Potter, jedoch wurde er vom Sprechenden Hut dem Hause Hufflepuff zugeteilt. Er hat einen Hang zur Dramatik und übertriebenen Gesten, kann sich aber auch als zuverlässiger Freund erweisen.

Im zweiten Schuljahr schwingt sich Ernie zunächst zum Wortführer derjenigen auf, die Harry verdächtigen, dass er der Erbe Slytherins sei, umso mehr als er erfährt, dass Harry Parsel sprechen kann. Letzteres stellte sich bei einem Duell gegen Draco Malfoy heraus, als eine von Draco mit dem Serpensortia-Fluch herbeigerufene Schlange sich auf den Mitschüler Justin Finch-Fletchley stürzen wollte. Harry beschwor die Schlange, aber niemand verstand seine Worte und viele der Anwesenden glaubten, er wollte die Schlange auf den muggelstämmigen Justin hetzen. Erst nachdem auch Hermine Granger vom Basilisken angegriffen wird, entschuldigt sich Ernie bei Harry dafür, ihn verdächtigt zu haben, da er einsieht, dass Harry Hermine niemals etwas antun könnte. In seinem fünften Schuljahr wird Ernie gemeinsam mit seiner Mitschülerin Hannah Abbott zum Vertrauensschüler der Hufflepuffs ernannt. Wie diese ist er ein begeisterter Sammler von Schokofroschkarten. In diesem Schuljahr stellt er sich erneut auf Harrys Seite und bekundet lautstark, dass er nicht den Hetzartikeln im Tagespropheten glaubt, sondern Harry. Er sei der Meinung, dass dieser die Wahrheit spräche, wenn er behauptet, dass Voldemort zurückgekehrt sei. Er schließt sich auch gemeinsam mit Hannah Dumbledores Armee an.

Andere Zaubererschulen

Außer Hogwarts werden noch zwei weitere große Zaubererschulen in Europa erwähnt: die „Durmstrang-Universität“ im Norden Osteuropas sowie die „Beauxbatons-Akademie“ aus Frankreich. Beide Schulen schicken ihre Vertreter zum „Trimagischen-Turnier“ (Band 4), welches in Hogwarts stattfindet.

Viktor Krum

Viktor Krum ist ein gefragter Quidditch-Spieler und Schüler des Durmstrang-Instituts in Osteuropa. Mit 18 Jahren wird Viktor in die bulgarische Quidditch-Nationalmannschaft aufgenommen. Er führt bei der Quidditch-Weltmeisterschaft im Band 4 den schwierigen Wronski-Bluff (ein Spielzug beim Quidditch, benannt nach dem polnischen Sucher Josef Wronski) aus und erntet damit – und später durch sein faires Verhalten im Alltag – Harry Potters Bewunderung. Krum vertritt Durmstrang beim Trimagischen Turnier.

Er und Hermine Granger kommen sich in Band 4 etwas näher – zum Ärger von Ron Weasley und Igor Karkaroff, dem Schulleiter des Durmstrang-Instituts – und gehen zur Überraschung aller anderen Hogwarts-Schüler gemeinsam zum Weihnachtsball. Die beiden führen nach der Abreise Krums eine Brieffreundschaft.

Krum kommt zu der Hochzeit von Fleur Delacour und Bill Weasley und hat einen Streit mit Luna Lovegoods Vater, da er denkt, dieser würde ein Zeichen des bösen Zauberers Grindelwald offen tragen. Er zeigt auch Interesse an Ginny, welches Harry (in einem kurzen Anfall von Eifersucht) jedoch schnell wieder ablenken kann.

Fleur Delacour

Fleur Isabelle Delacour Weasley ist eine Schülerin der Beauxbatons-Akademie in Südfrankreich. Sie vertritt ihre Schule im Trimagischen Turnier. Fleur ist ein Mädchen von geradezu übernatürlicher Schönheit. Ihre Großmutter war eine Veela. Bei der Zweiten Aufgabe des Trimagischen Turniers muss Fleur ihre kleine Schwester Gabrielle retten. Da Fleur aufgeben muss, wird Gabrielle von Harry Potter aus dem See gerettet, wofür Fleur ihm sehr dankbar ist. Gabrielle kommt mit ihren Eltern auch zur letzten Etappe des Turniers nach Hogwarts.

Ron Weasley möchte im 4. Band gerne mit ihr zum Weihnachtsball gehen, wird aber eher verwundert als brüsk abgewiesen und kommt lange nicht über diese Blamage hinweg.

Nach Abschluss der Schule jobbt sie, um ihr Englisch zu verbessern, bei Gringotts, wo auch Bill Weasley arbeitet. In Band 6 sind die beiden ein Paar und planen ihre Hochzeit, was die anderen Weasleys zunächst nicht sehr unterstützen; vor allem Molly Weasley ist sehr dagegen. Von Ginny wird zunächst Fleur nur abwertend „Schleim“ genannt (im Englischen wird eine Verzerrung von Fleurs Namen, „Phlegm“, benutzt). Nachdem Bill in Band 6 von Fenrir Greyback entstellt wird, bekräftigt sie, ihn weiterhin heiraten zu wollen, denn sie sei schön genug für beide. Fleur findet so Anerkennung bei den Weasleys und entschärft insbesondere den Dauerkonflikt mit ihrer Schwiegermutter Molly Weasley.

Im 7. Band kämpft sie an der Seite ihres Ehemannes Bill im Kampf von Hogwarts. Sie haben im Epilog des 7. Bandes eine Tochter namens Victoire Weasley, die eine Beziehung mit Teddy Lupin, dem Sohn von Remus Lupin und Tonks, hat. Im Nachhinein stellt sich heraus, das Fleur und Bill noch zwei weitere Kinder namens Dominique und Louis haben. Dies kann man auf dem von J. K. Rowlings gezeichneten Stammbaum sehen, der auf ihrer Homepage veröffentlicht wurde.

Zauberfamilien

Die Blacks

Die alte Familie Black schwört unter dem Motto „Toujours pur“ seit Jahrhunderten auf die Reinheit ihres Zaubererblutes. Ihr Familiensitz ist der Grimmauldplatz 12, der später zum Hauptquartier des Phönixordens umfunktioniert wurde. Viele andere, reinblütige Sippen sind mit den Blacks verwandt, unter anderem die Malfoys und die Weasleys.

Mehrere Familienmitglieder spielen in den Romanen von Harry Potter eine größere Rolle:

Die Dumbledores

Aus der Familie Dumbledore treten in den Romanen nur zwei Personen direkt auf, die Brüder Albus und Aberforth. Die Familie bestand aber noch aus dem Vater Percival, der Mutter Kendra und der Schwester Ariana. Die letztgenannte, die als Kind wie alle Zauberkinder ihre Magie nicht unter Kontrolle hatte, wurde nach einem Zwischenfall offenbar von einer Bande halbwüchsiger Muggel misshandelt, wovon sie einen bleibenden geistigen Schaden behielt. Vater Dumbledore, der sich an den Übeltätern rächte, wurde dafür nach Askaban eingeliefert. Nach diesem Vorfall zog die Familie nach Godric’s Hollow, wo sie sich mit der Nachbarin Bathilda Bagshot anfreundete. Die geistig instabile Ariana tötete bei einem unkontrollierten Anfall von Magie versehentlich ihre Mutter, worauf Albus seine gerade beginnende Karriere abbrach, um als Familienvorstand die Sorge für die Schwester zu übernehmen. Zur gleichen Zeit war auch der junge Zauberer Grindelwald, der später als ein starker dunkler Magier berühmt wurde und Jahre später von Dumbledore besiegt wurde, dort anwesend. Bei einem Streit der drei jungen Männer kam auch Ariana zu Tode, wofür Aberforth Albus verantwortlich machte und ihm während Arianas Beerdigung die Nase brach. Aber auch Albus machte sich ein Leben lang Vorwürfe, wie seine Träume in Band 6 belegen, die Harry miterlebt. Albus Dumbledore war in jungen Jahren mit Grindelwald befreundet. Als dieser sich den dunklen Künsten zugewandt habe, sei Dumbledore „fürchterlich enttäuscht gewesen“.[5] Am Ende von Band 7 spielt Aberforth, der Wirt im Eberkopf in Hogsmeade geworden war, noch eine wichtige Rolle bei der Schlacht um Hogwarts.

Die Longbottoms

Vier Personen der Familie Longbottom treten in den Büchern auf: neben Neville Longbottom und seiner Großmutter Augusta Longbottom kommen noch Nevilles Eltern Frank und Alice vor, die Dauerpatienten in St.-Mungo-Hospital sind, da sie von Todessern bis in den Wahnsinn gefoltert wurden. Erwähnt werden zudem noch Nevilles Großonkel Algie und die Großtante Enid.

Die Longbottoms sind reinblütig und Neville sowie seine Großmutter unterstützen Albus Dumbledore und Harry Potter.

Die Malfoys

Die Familie Malfoy zählt 3 Mitglieder: Lucius Malfoy, Narzissa Malfoy (geb. Black) und Draco Malfoy. Die Familie zählt zu dem engsten Kreis um Lord Voldemort und beherbergt ihn am Anfang des 7. Buches in ihrem Anwesen. Da ist sie aber schon beim Dunklen Lord in Ungnade gefallen. Alle ihre Versuche, in seiner Gunst wieder zu steigen, führen aber nicht zum Erfolg. Im Epilog hat Draco einen Sohn namens Scorpius.

Laut J. K. Rowling entkommt die ganze Familie, unter Berufung auf ihren Beitrag zu Harrys Rettung, einem Gerichtsverfahren und einer folgenden Inhaftierung.[10]

Die Potters

Zur Familie Potter gehören folgende Personen: James, Lily, geb. Evans, Harry und im Epilog des 7. Bandes auch Ginny geb. Weasley und deren Kinder James (Sirius) II., Albus Severus und Lily Luna.

Das Haus der Potters in Godric’s Hollow wurde am 31. Oktober 1981 von Lord Voldemort zerstört. Wo Harry als Erwachsener lebt, ist nicht bekannt, aus einer Bemerkung am Ende des 7. Bandes kann man schließen, dass es vier Schlafzimmer hat (Grimmauldplatz 12 hat wesentlich mehr, fünf davon werden in den Romanen erwähnt).

Die Weasleys

Arthur (* 6. Februar 1950) und Molly Weasley (* 30. Oktober 1949) sind die Eltern von insgesamt sieben Kindern: Bill, Charlie, Percy, Fred, George, Ron und Ginny. Nach deren Heirat mit Ron kann Hermine Weasley (geb. Granger) ebenfalls als Mitglied der Familie gezählt werden; dasselbe gilt für Bills Ehefrau Fleur Weasley (geb. Delacour) und Georges Ehefrau Angelina Weasley (geb. Johnson). Im siebten Band hat außerdem die unausstehliche Großtante Muriel einen kleinen Auftritt. Die Weasleys wohnen im Fuchsbau.

Das charakteristische Merkmal der Weasleys sind ihre roten Haare, ebenfalls bekannt sind sie für ihre Armut. Trotzdem bereiten sie Harry und Hermine stets einen herzlichen Empfang, so wird Harry regelmäßig in den Ferien in den Fuchsbau eingeladen. Die Weasleys sind das heile – und oftmals auch heilende – Element, die Familie, die Harry nie hatte und nach der er sich so sehnt. Anders als Tom Riddle hat er das Glück, eine solche Familie zu treffen. Doch oftmals fällt es Harry schwer zu verkraften, dass er die Weasleys durch seine Anwesenheit in Gefahr bringt und mittlerweile drei Weasleys fast gestorben wären, nur weil sie ihn kennen. Natürlich sehen die herzensguten Weasleys das anders und lieben Harry umso mehr, da er auch alle drei vor dem Tod gerettet hat.

Nicht zuletzt sind die Weasleys gemeinsam mit den Longbottoms der Contrapart zu den ebenfalls reinblütigen Familien Malfoy, Lestrange und Black und sollen zeigen, dass nichts auf der Welt nur Schwarz oder Weiß ist.

Mitglieder des Phönixordens

Der Orden des Phönix ist eine von Albus Dumbledore gegründete Vereinigung, die gegen Voldemorts Schreckensherrschaft kämpft. Der Orden entstand, als Voldemort das erste Mal die Herrschaft ergreifen wollte. Nach seinem Sturz löste sich der Orden auf und wird von Dumbledore nach Voldemorts Rückkehr am Ende des 4. Bandes wieder ins Leben gerufen. Das Hauptquartier des Phönixordens befindet sich während des 5. Bandes im Grimmauldplatz 12, nach Dumbledores Tod im 6. Band wird es vorübergehend in den Fuchsbau verlegt.

Als Mitglieder werden nur Personen in den Orden aufgenommen, die volljährig (17 Jahre alt) sind und bereits die Schule beendet haben.

Sirius Black

Sirius Black (in frühen Übersetzungen auch Sirius Schwarz) war der beste Freund von James Potter und ist daher Harrys Pate. Er wird bereits im 1. Buch kurz erwähnt, taucht aber als Figur erst wieder im 3. Band auf. Alle denken, er habe Lily und James Potter an Voldemort verraten und Peter Pettigrew sowie zwölf unschuldige Muggel auf offener Straße ermordet. Daher war er zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt worden. Als erstem Zauberer gelingt ihm von dort die Flucht. Doch Harry und seine Freunde erfahren, dass nicht Sirius, sondern Peter Pettigrew der Schuldige war, und verhelfen Black mithilfe eines Hippogreifs namens Seidenschnabel zur erneuten Flucht.

Diese führt ihn zunächst in tropische Gefilde – jedenfalls benutzt er tropische Vögel an Stelle der üblicherweise verwendeten Eulen, um seine Post zu verschicken. Harry, Ron und Hermine vermuten, dass er sich dort aufhält, weil die Dementoren unter diesen Klimabedingungen nicht lange überleben.

Sirius Black war ein guter Freund von Remus Lupin, Peter Pettigrew und Harrys Vater James Potter und wird, genau wie diese, (außer Remus, der ein Werwolf ist) in seiner Schulzeit zum Animagus. Sein Tier ist ein großer, zotteliger, schwarzer Hund, den Harry zunächst für ein Todesomen, einen Grimm hält. Sirius war in der Schule sehr beliebt, ist außerordentlich klug und war zusammen mit James Potter für seine Streiche bekannt. Er ist sehr gutaussehend und war in seiner Schulzeit ein Mädchenschwarm.

Er ist für Harry wie eine Mischung aus Vater und Bruder und bleibt mit diesem auch durch Briefe in Kontakt.

Black riss mit 16 von zu Hause aus, James Potters Eltern nahmen ihn auf. Zudem war er Trauzeuge von Lily und James.

Im 5. Band stirbt Sirius, als er während eines Kampfes mit seiner Cousine Bellatrix Lestrange durch einen magischen Torbogen in den Tiefen der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums fällt. Als seinen Erben hat Sirius Harry eingesetzt, der von ihm das Haus am Grimmauldplatz 12 inklusive des Hauselfen Kreacher erbt.

Da Sirius ein Black ist, ist er mit den Malfoys, den Tonks, den Lestranges und den Weasleys verwandt. Die Familie Black hat sich bis auf ein paar Ausnahmen der schwarzen Magie verschrieben. Sein jüngerer Bruder Regulus war ein Todesser, der dann aber zu sehr von den Untaten des Lord Voldemort verschreckt wurde. Laut Sirius’ Aussage hat Regulus die Flucht vor dem Dunklen Lord nicht überlebt.

Am Ende des 7. Bandes tauchen sowohl Sirius, Harrys Eltern und auch der ermordete Lupin kurz wieder auf. Allerdings leben sie nicht, Harry hat sie mit einem der drei Heiligtümer des Todes zurückgerufen, damit sie ihn auf seinem Weg zu Voldemort und somit in den selbstgewählten, augenscheinlich notwendigen Tod begleiten. Sirius erklärt Harry auf dessen Frage, dass Sterben nicht schlimm sei, dass es schneller und einfacher gehe als einzuschlafen.

James Potter

James Potter (* 27. März 1960 † 31. Oktober 1981) (genannt „Krone“) ist der Vater von Harry Potter. Er wurde von Lord Voldemort getötet, als Harry 15 Monate alt war. Vor seinem Tod war er Mitglied des Phönixordens. Als Jugendlicher war er eng mit Remus Lupin (genannt Moony), Sirius Black (genannt Tatze) und Peter Pettigrew (genannt Wurmschwanz) befreundet. Genau wie Sirius und Peter war James ein unregistrierter Animagus, damit sie die Vollmond-Nächte gemeinsam mit dem Werwolf Remus verbringen konnten. James konnte sich in einen Hirsch verwandeln, daher stammte auch sein Spitzname Krone (im Original: Prongs). Wie sich im 3. Band herausstellt, ist der Patronus von Harry ebenfalls ein Hirsch. In seiner Schulzeit war James Jäger [11] und Kapitän des Gryffindor-Quidditchteams. James hatte eine große Abneigung gegen Severus Snape, der zur selben Zeit Schüler in Hogwarts war, und zeigte diese auch offen durch Arroganz und Überheblichkeit. Jedoch rettete er Snape das Leben, nachdem Sirius ihn vorher in Gefahr gebracht hatte. Nach seiner Schulzeit heiratete er Lily Evans, die er in Hogwarts kennengelernt hatte und mit der er im Abschlussjahr zum Schulsprecher ernannt wurde.

Lily Potter

Lily Potter, geb. Evans (* 30. Januar 1960 † 31. Oktober 1981), ist die Mutter von Harry Potter, der er seine grünen Augen verdankt. Ihre Eltern sind Muggel, weshalb sie sich in der Schule zumindest einmal als Schlammblut von Severus Snape beschimpfen lassen musste. Sie wurde genau wie ihr Mann James von Lord Voldemort getötet, als Harry 15 Monate alt war. Es heißt, dass Voldemort Harry nur deswegen nicht töten konnte, weil seine Mutter sich für ihn aus Liebe geopfert hatte. Auch Lily war früher ein Mitglied des Phönixordens. Sie war die Schwester von Petunia Dursley.

Lily war, bevor sie überhaupt von Hogwarts wusste, mit Severus Snape befreundet. Als Lily ihrer Schwester Petunia zeigen will, was sie „kann“, zeigt sich Severus Snape und eröffnet ihr, dass sie eine Hexe ist, wie auch seine Mutter und er selbst ein Zauberer ist. Lily fragt ihn, ob es schlimm wäre von Muggeln geboren zu sein, worauf Snape antwortet, dass es nicht schlimm wäre. Seit diesem Tag ist Lily mit Severus befreundet. Als sie und Severus einen Brief von Dumbledore für Petunia finden und lesen, dass er ihren Hogwartsaufnahmeantrag ablehnt, weil sie keine Hexe ist, ist Petunia sauer auf ihre Schwester und verabscheut die Zauberei. Dies sagt sie vor Harry auch offen, verschweigt aber den Grund.

Wie ihr ehemaliger Zaubertranklehrer, Horace Slughorn, im 6. Band erzählt, war Lily im Tränkebrauen außerordentlich begabt. Während ihres fünften Jahrs in Hogwarts versuchte sie, den damals von ihr verabscheuten James von seinen „Scherzen“ Snape gegenüber abzubringen. Wie sich im 7. Band herausstellte, war Snape bis zu seinem eigenen Tod (17 Jahre nach dem Tod Lilys) in sie verliebt. Rowling bestätigte in einem Interview, dass auch Lily Gefühle für Snape hatte. In ihrem 5. Schuljahr wurde sie zusammen mit Remus Lupin zum Vertrauensschüler, im 7. Schuljahr zusammen mit James Potter zur Schulsprecherin ernannt.

Alice und Frank Longbottom

Alice und Frank Longbottom sind die Eltern von Neville Longbottom. Im 4. Band erfährt man, dass Frank und seine Frau Alice von Todessern bis zum Wahnsinn gefoltert wurden und seitdem im St.-Mungo-Hospital leben. Dieser schwere Schicksalsschlag könnte ein Grund dafür sein, dass sich Neville bei allem, was er tut, sehr unsicher und trottelig anstellt. Im 5. Band begegnen Harry Potter und seine Freunde ihnen, als sie sich in dem Krankenhaus umsehen.

Vor dem Anschlag waren Frank und Alice Longbottom sehr gute Auroren und brachten viele der grausamsten Todesser nach Askaban. Da der erste Teil der Prophezeiung auch auf Neville hätte zutreffen können, müssen seine Eltern Voldemort dreimal entkommen sein. Im 4. Band beobachtet Harry Potter durch Albus Dumbledores Denkarium die Gerichtsverhandlung, in der die Todesser, die sie in den Wahnsinn getrieben haben, verurteilt werden.

Arabella Figg

Arabella Doreen Figg (Mrs. Figg) ist eine Nachbarin der Dursleys, die in Harrys jüngeren Jahren des Öfteren auf ihn aufgepasst hat, wenn die Dursleys außer Haus waren. Niemand hätte sie je für etwas anderes als eine ganz gewöhnliche Muggel gehalten. Dies ändert sich schlagartig in Band 5, als sie plötzlich als Squib und verdeckte Mitarbeiterin von Dumbledores Phönixorden sowie heimliche Wächterin Harrys enttarnt wird.

Alastor „Mad-Eye“ Moody

Moody war zu seiner Zeit der beste Auror des Zaubereiministeriums, der sein halbes Leben mit der Jagd auf schwarze Magier verbracht hat und versessen auf das Aufdecken von Verschwörungen ist. Da er aber oft nicht nachweisen konnte, dass dunkle Mächte am Werk waren, ist seine Glaubwürdigkeit ziemlich angeknackst. Bei Kämpfen hat er ein Bein, ein Stück seiner Nase und eines seiner Augen verloren und trägt stattdessen eine magische Prothese. Mit diesem magischen, tiefblauen Auge kann er nach hinten, durch Gegenstände (auch durch seinen eigenen Kopf) hindurch und sogar unter Tarnumhänge sehen.

Dumbledore engagiert Moody vor Beginn des vierten Schuljahres als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Doch bevor Moody seine Stelle antreten kann, wird er von Barty Crouch jr. bei sich zu Hause überfallen und unter den Imperius-Fluch gestellt. Mit Hilfe des Vielsaft-Trankes verwandelt sich Crouch in sein Opfer und tritt die Stelle als Lehrer an. Fast das gesamte Schuljahr muss der echte Moody in seinem magischen Koffer verbringen, aus dem er von Dumbledore befreit wird. Crouch machte es sich zu Nutze, dass Moody stets aus seinem Flachmann trinkt und befüllt diesen mit dem Vielsaft-Trank, der stündlich genommen werden und für den der echte Moody einen Großteil seiner Haare opfern muss. In den Sommerferien lernt Harry den wahren Alastor Moody kennen, der durch seine Gefangenschaft noch schreckhafter ist als der, den Crouch das ganze vierte Schuljahr über gespielt hat.

Im 5. Buch erfährt man, dass Moody im Orden des Phönix ist und auch schon im ersten Krieg dabei war. Zu Beginn des siebten Buches wird Moody bei der Evakuierung Harry Potters aus dem Ligusterweg von Voldemort getötet.

Nymphadora Tonks

Tonks, wie sie am liebsten nur genannt werden möchte, ist als Metamorphmagus in der Lage, ihr Äußeres (z. B. ihre Haarfarbe oder ihre Nasenform) allein durch ihren Willen nahezu beliebig zu verändern. Dies ist ein Vorteil, der ihr im Phönixorden zugutekommt. Die Freude an ihrer Hilfsbereitschaft wird nur durch ihre grenzenlose Schusseligkeit getrübt, da sie das Chaos förmlich anzieht und kein Tellerstapel vor ihr sicher ist. Sie ist die Tochter von Andromeda Tonks (geb. Black) und dem Muggelstämmigen Ted Tonks. Durch die Herkunft ihrer Mutter ist sie die Nichte von Narzissa Malfoy sowie von Bellatrix Lestrange und Sirius’ Nichte zweiten Grades. Tonks ist außerdem Mitglied des Phönixordens und Aurorin. Während ihrer Schulzeit in Hogwarts besuchte sie das Haus Hufflepuff. Die Ausbildung zum Auror hat sie in Harrys viertem Schuljahr abgeschlossen.

Am Ende des sechsten Bandes stellt sich heraus, dass sie in Remus Lupin verliebt ist. Das zeigt sich andeutungsweise schon vorher dadurch, dass sich ihr Patronus verändert hat und nun die Gestalt eines Wolfs annimmt. Lupin ist zwar zunächst der Meinung, Tonks habe jemand Besseren als ihn verdient, da er selbst „zu alt, zu arm und zu gefährlich“ sei. Aufgrund der Zurückweisung Lupins hat Tonks im sechsten Band auch vorübergehend Probleme zu metamorphieren. Allerdings sitzen sie bei der Beerdigung von Albus Dumbledore nebeneinander und halten Händchen.

Im siebten Band heiraten die beiden nach nur wenigen Wochen Beziehung und Nymphadora bekommt ein Kind, Teddy (Ted) Remus Lupin, dessen Pate Harry wird. In der Schlacht um Hogwarts wird Tonks von Bellatrix Lestrange getötet.

Arthur Weasley

Arthur Weasley, das Oberhaupt der Weasley-Familie, ist zunächst Leiter des Büros gegen den Missbrauch von Muggelartefakten im Zaubereiministerium, zeigt dabei jedoch manche Unkenntnis über die Muggelwelt und deren Gegenstände. Er ist einer von drei Brüdern. Außerdem ist er ein Cousin zweiten Grades von Sirius Black (so die fehlerhafte Übersetzung aus dem Englischen; dort heißt es „second cousin once removed“ – also Cousin dritten Grades).

Arthur Weasley ist fasziniert von allen Gegenständen, die nichtmagische Menschen benutzen, vor allem von Elektrogeräten: So besitzt er zum Schrecken seiner Frau eine riesige Sammlung von Steckern und Batterien, und sein größter Wunsch ist „herauszufinden, wie Flugzeuge in der Luft bleiben“. Er hat ein kleines, enges Büro und sein Gehalt ist gering; es heißt, dass er unter Cornelius Fudge aufgrund seiner muggelfreundlichen Haltung am Fortkommen gehindert wurde. Unter dem neuen Zaubereiminister Rufus Scrimgeour wird er, zur großen Freude seiner Frau Molly und der ganzen Familie, zum Leiter des Büros zur Ermittlung und Beschlagnahmung gefälschter Verteidigungszauber und Schutzgegenstände befördert.

Harry lernt Arthur in seinem zweiten Schuljahr kennen. In diesem Jahr lernt Arthur auch die Eltern von Hermine kennen und nutzt die Gelegenheit, um sich näher mit der Muggelwelt (ihrem Geld und dem öffentlichen Verkehr) zu beschäftigen.

Arthur Weasley ist Mitglied im Phönixorden und hat diesem als Mitarbeiter im Ministerium einige nützliche Dienste erwiesen. Er ist im Einsatz für den Phönixorden bereits beinahe getötet worden. Arthur Weasley zeigt großes Interesse an Harry, da dieser ihm viele Informationen über die Muggelwelt liefern kann. Er und seine Frau Molly behandeln Harry wie ein eigenes Kind. Arthur Weasley nimmt wie seine ganze Familie an der Schlacht um Hogwarts teil.

In einem Interview gab Rowling an, dass Arthur Weasley den Angriff von Voldemords Schlange Nagini im fünften Band ursprünglich nicht überleben sollte. Stattdessen ließ sie im siebten Band Remus Lupin, einen anderen Vater, sterben.

Molly Weasley

Molly Weasley hieß vor ihrer Heirat mit Arthur Weasley Molly Prewett. Wie aus dem vierten Kapitel von „Harry Potter und der Feuerkelch“ hervorgeht, gehören zu Voldemorts Opfern auch ihre Brüder Fabian und Gideon Prewett. Die Uhr von Ersterem schenkt Molly Harry zu seinem siebzehnten Geburtstag. Sie ist eine gutmütige Frau, die auch Harry als ihren Sohn ansieht. Ihre Hauptsorge gilt der Sicherheit ihrer Familie. Doch auch sie bekämpft Voldemort als Mitglied des Phönixordens. Jedoch hat sie schreckliche Angst, ihre Familie zu verlieren, vor allem weil die Hälfte davon im Orden ist.

Ihr wäre es am liebsten, alle ihre Kinder würden eine sichere Arbeit im Ministerium bekommen. Dem Plan der Zwillinge, einen Scherzartikelladen (in der Winkelgasse, mit einer Angestellten sowie einer Ladenwohnung) zu eröffnen, kann sie am Anfang nichts abgewinnen. Erst als sie sieht, wie erfolgreich die beiden sind, findet sie sich damit ab. Doch sie wird sich nie mit der Leidenschaft ihres Mannes Arthur für Muggel und alles, was mit ihnen zu tun hat, abfinden. Auch wenn Molly nichts gegen muggelstämmige Zauberer hat, kann man nicht übersehen, dass sie wie viele andere in der Zaubererwelt eine gewisse Abneigung, wenn nicht gar Überlegenheit, nichtmagischen Menschen gegenüber empfindet. Im Normalfall ist sie ein liebenswerter Mensch, neigt jedoch gelegentlich, insbesondere den Zwillingen gegenüber, zu Wutausbrüchen. Bei der letzten Schlacht um Hogwarts greift Bellatrix Lestrange Ginny Weasley an. Daraufhin stürzt Molly Weasley wutentbrannt auf die Todesserin los und tötet sie.

Bill Weasley

William „Bill“ Arthur Weasley ist der älteste Weasley-Sohn, zwei Jahre älter als Charlie. In Hogwarts war er Vertrauensschüler und Schulsprecher. Eine Zeit lang arbeitete er für die Zaubererbank Gringotts als Fluchbrecher in Ägypten. Diese Stelle gibt er im fünften Band jedoch auf und nimmt einen Schreibtischjob bei Gringotts an, um so den Orden des Phönix besser unterstützen zu können. Beim Kampf um Hogwarts in Band 6 wird er von Fenrir Greyback gebissen und dadurch entstellt. Da es aber kein Vollmond und Greyback zu diesem Zeitpunkt nicht in einen Werwolf verwandelt war, hinterlässt die Werwolfinfektion keine psychischen Folgen (außer einer Vorliebe für blutiges Fleisch).

Er trägt einen Schlangenzahn als Ohrring und hat lange rote Haare, die seine Mutter liebend gerne etwas kürzen würde. Fleur Delacour findet Gefallen an ihm, die beiden werden ein Paar und wollen heiraten (4. – 6. Buch). Die Veränderung von Bill macht Fleur nichts aus, anders als Mrs. Weasley zunächst dachte. Im 7. Band heiraten sie schließlich. Die Hochzeitsfeier der beiden wird durch einen Angriff von Todessern abrupt beendet. Bill und Fleur leben in ihrem Haus "Shell Cottage" an der Küste, in der auch Harry zeitweise verweilt und bei der er den toten Hauself Dobby beerdigt. Bill kämpft an der Seite seiner Frau Fleur in der Schlacht um Hogwarts. Sie haben drei Kinder namens Victoire (die im Epilog eine Beziehung mit Teddy Lupin hat), Dominique und Louis Weasley.

Wie Charlie war auch Bill ein talentierter Quidditchspieler, er war Hüter.

Charlie Weasley

Charlie Weasley ist drei Jahre älter als Percy. Er wird in den Büchern als sehr kräftig beschrieben. Charlie hat, wie sein Bruder Bill, Hogwarts abgeschlossen und arbeitet in einem Drachenreservat in Rumänien. Er hat durch seine Arbeit viele Brandschwielen an den Händen.

Charlie war ein extrem talentierter Quidditch-Spieler. Wäre er nicht seiner Liebe zu den Drachen gefolgt, hätte er Nationalspieler Englands werden können. Wie Harry ist er ein Sucher.

Im fünften Band schließt sich Charlie dem Phönixorden an.

Mundungus Fletcher

Mundungus Fletcher ist ein unzuverlässiger Gauner und Betrüger, arbeitet jedoch für den Orden des Phönix als Gegenleistung für eine Gefälligkeit Dumbledores. Seine Unzuverlässigkeit kommt zum Beispiel dadurch zum Ausdruck, dass er in Band 5 Kap.1 seinen Wachdienst vor dem Haus der Dursleys vernachlässigt, wodurch Harry von Dementoren angegriffen werden kann.

Sirius äußert über ihn, Mundungus sei für den Orden sehr nützlich, da er jeden Gauner in Britannien kenne. In Band 6 wird er heftig von Harry angegriffen, nachdem dieser bei ihm gestohlene Dinge aus dem Hause der Familie Black, das nun Harry gehört, findet. Später wird er wegen eines Einbruchs nach Askaban gebracht. In Band 7 verschwindet er als einziger bei der Flucht vor den Todessern, während Harry sicher zu Nymphadoras Eltern gebracht werden soll. Mundungus fliegt zusammen mit Mad-Eye Moody, als die beiden von Lord Voldemort höchstpersönlich angegriffen werden. Daraufhin flieht er und lässt Moody allein, der in dem Gefecht von Voldemort getötet wird.

Aberforth Dumbledore

Aberforth Dumbledore ist der drei Jahre jüngere Bruder von Albus Dumbledore. Aberforth ist Mitglied des Phönixordens, seit er von seinem Bruder gegründet wurde. In seiner Jugend hat Aberforth Ziegen gezüchtet. Wegen unangebrachter Magie in Zusammenhang mit dieser Zucht wurde Aberforth auch verurteilt, die Zeitungsberichte darüber haben Aberforth nicht beeindruckt, wie Albus meint, obwohl er behauptet nicht zu wissen, ob Aberforth lesen kann [12].

Als Wirt des Eberkopfs kann Aberforth mehrmals für den Orden und seinen Bruder auftreten. Erstmals, als Voldemort nach Hogwarts kommt um Prof. Dumbledore um eine Stelle als Lehrer zu bitten (Harry Potter und der Halbblutprinz). Später entdeckt Aberforth Severus Snape beim Belauschen der Prophezeiung über den möglichen Untergang Lord Voldemorts und verhindert so, dass Snape die ganze Prophezeiung hört (Harry Potter und der Orden des Phönix).

Im siebten Band hilft Aberforth zunächst Neville Longbottom und seinen Freunden beim Kampf gegen Voldemorts Statthalter in Hogwarts; dann hilft er Harry, in die Schule hineinzukommen und schließlich die kleineren Schüler vor der zweiten Schlacht um Hogwarts zu evakuieren. Er beteiligt sich zuletzt selbst an der Schlacht.

Aberforth rettet Harry und seinen Freunden im 7. Band zweimal das Leben, indem er ihnen zum einen den Hauselfen Dobby schickt und sie zum anderen vor den Todessern in Hogsmeade versteckt.

Weitere Mitglieder

Weitere Mitglieder des Phönixordens sind Remus Lupin, Kingsley Shacklebolt, Severus Snape, Minerva McGonagall, Rubeus Hagrid und als der Geheimniswahrer des Hauptquartiers und Gründer des Ordens so etwas wie dessen Anführer, Albus Dumbledore.

Feinde

Lord Voldemort

Tom Vorlost Riddle (* 31. Dezember 1926, † 2. Mai 1998[9]), genannt Lord Voldemort, ist der dunkle Antagonist der Hauptfigur Harry Potter. Er ist der wohl größte schwarze Magier aller Zeiten. Im Roman als Tom Vorlost Riddle (im englischen Original Tom Marvolo Riddle) von einer Hexe und einem Vater, der ein Muggel ist, abstammend, entwickelt er sich an der Zaubererschule Hogwarts zu einem der mächtigsten dunklen Magier. Er ist damit in gewisser Hinsicht der erfolgreichste Absolvent des Hauses Slytherin. Voldemort ist zwei Jahre älter als Hagrid.[13]

Die meisten Zauberer scheuen davor zurück, Voldemorts Namen auszusprechen. Selbst in der Zaubererzeitung Der Tagesprophet wird er nur mit „Du-weißt-schon-wer“ oder „Der, dessen Name nicht genannt werden darf“ (im Original You Know Who oder He Who Must Not Be Named) bezeichnet, seltener mit „dunkler“ oder „schwarzer Lord“ (im Original Dark Lord), diese Bezeichnung benutzen die Todesser.

Nur wenige Zauberer nennen Voldemort bei seinem Namen, dazu gehören neben Harry Potter unter anderem Albus Dumbledore, Sirius Black, Remus Lupin und später auch Hermine Granger. Professor Dumbledore redet Voldemort mit seinem ursprünglichen Vornamen Tom an. Auch Harry redet Voldemort während ihres Gesprächs vor dem finalen Duell mit seinem richtigen Namen an.

Im Kampf um die Herrschaft schart Lord Voldemort seine Anhänger, die Todesser, um sich und beginnt damit, seine Gegenspieler unter den Zauberern umzubringen. Darunter fallen auch alle, die ihm in irgendeiner Art und Weise in die Quere kommen. Harrys Eltern, James und Lily, sind nur gestorben, weil sie Harry beschützt haben, der aufgrund einer Prophezeiung sterben sollte. Als Lord Voldemort auch Harry töten wollte, fiel der Fluch auf ihn zurück. Er wurde seines Körpers beraubt und verlor seine Macht. Harry behielt an der Stirn eine blitzförmige Narbe zurück. Seither strebt Voldemort nach einer Chance zur Rückkehr und nach Rache an Harry.

Niemand wusste, ob Voldemort gestorben war oder noch lebte, bis Harry sein erstes Schuljahr in Hogwarts antrat und ihm begegnete. Harry wehrte seine Angriffe mehrmals ab, bis es Voldemort im vierten Band (Harry Potter und der Feuerkelch) mit der unfreiwilligen Hilfe Harrys (durch sein Blut) gelang, seinen Körper wiederzuerlangen. Dennoch entkam Harry ihm wieder, wie auch in Band 5.

Im sechsten Band tritt Voldemort selbst (außer in Rückblenden in Albus Dumbledores Denkarium) gar nicht in Erscheinung. Man bekommt lediglich die schrecklichen Auswirkungen seiner Rückkehr mit.

Voldemorts und Harry Potters Schicksal scheinen auf geheimnisvolle Weise verknüpft. Harry und Dumbledore erkunden dies gemeinsam in Band 6, indem sie aus Erinnerungen verschiedenster Personen Voldemorts Lebensgeschichte rekonstruieren.

Voldemorts wahrer Name ist im englischen Original Tom Marvolo Riddle (engl. riddle = Rätsel). In der deutschen Übersetzung heißt er hingegen Tom Vorlost Riddle. Die Namensänderung wurde vorgenommen, damit man ein passendes Anagramm bilden kann. (Englisch: Tom Marvolo Riddle = I am Lord Voldemort; Deutsch: Tom Vorlost Riddle = Ist Lord Voldemort).

Tom Vorlost Riddle ist Sohn des Muggels Tom Riddle und der Slytherin-Nachfahrin Merope Gaunt. Merope band ihren Geliebten zunächst durch magische Mittel an sich, bis dieser sie schließlich heiratete. Allerdings verließ Tom Riddle senior seine schwangere Frau, nachdem er erfahren hatte, dass sie eine Hexe war. Voldemort hasste daher seinen Vater und tötete ihn und dessen Eltern später. Da seine Mutter sehr arm war und bei der Geburt Voldemorts am 31. Dezember starb, wuchs er in einem Waisenhaus auf. Seinen zweiten Namen „Vorlost“ erhielt er nach seinem Großvater Vorlost Gaunt.

Während seiner Schulzeit strebte Riddle danach, die Kammer des Schreckens zu öffnen, was ihm dann im Alter von 16 Jahren auch gelang. Nachdem der Basilisk eine Schülerin (die Maulende Myrte) getötet hatte, präsentierte er fälschlich Hagrid als den Schuldigen und erhielt dafür die Auszeichnung für besondere Verdienste um Hogwarts.

Voldemort hat sein halbes Leben damit verbracht, nach Dingen zu suchen, die in irgendeiner Weise mit den Hogwartsgründern zu tun hatten. Er besitzt Slytherins Medaillon und einen Trinkkelch von Helga Hufflepuff. Um weitere Gegenstände an sich zu nehmen, bewarb er sich um die Stelle des Lehrers in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Zum ersten Mal tat er dies kurz nach seinem Schulabschluss, als Prof. Armando Dippet Schulleiter war und Prof. Dumbledore Lehrer. Prof. Dippet hatte abgelehnt, weil Tom Riddle noch zu jung war, er solle in ein paar Jahren wiederkommen. Nach ein paar Jahren kam Tom Riddle wieder, aber jetzt war Dumbledore Schulleiter und erteilte ihm eine erneute Absage. (Im 7. Band stellt sich heraus, dass Voldemort sich nur ein zweites Mal bewarb, um das Diadem von Ravenclaw im Raum der Wünsche zu platzieren.)

Voldemort ist es äußerst wichtig, den Tod zu überwinden und unsterblich zu werden. Er versucht das als erster Zauberer mit mehreren Horkruxen. Unter unvorstellbaren Verlusten für seine Seele und Menschlichkeit gelingt es ihm, seine Seele zu spalten und in sechs für ihn bedeutungsvollen und stark zaubergeschützten Behältern zu sichern. Als Erbe Slytherins benutzt er einen der Horkruxe (sein altes Tagebuch), um im zweiten Band Ginny Weasley dazu zu verleiten, die Kammer des Schreckens zu öffnen. Harry zerstört ihn mit einem Zahn des Basilisken. Einen weiteren, den Ring, der einst Voldemorts Großvater gehörte, zerstört Dumbledore (zeitlich zwischen dem 5. und dem 6. Band lokalisiert). Ein dritter, Slytherins Medaillon, das Voldemorts Mutter Merope vormals trug, wurde von Regulus Black entwendet und wird im 7. Band von Ron zerstört. Ein weiterer ist ein Trinkpokal von Helga Hufflepuff (im 7. Band von Hermine zerstört). Voldemort findet das seit Jahrhunderten vermisste Diadem von Rowena Ravenclaw und verwandelt es ebenfalls in einen Horkrux (im 7. Band durch ein von Crabbe heraufbeschworenes Dämonsfeuer zerstört). Der sechste Horkrux ist seine Schlange Nagini, die Voldemort häufig begleitet und die im 7. Band von Neville getötet wird. Als Voldemort Harrys Eltern ermordete und versuchte ihn als Kleinkind zu töten, machte er unbeabsichtigt Harry zu seinem siebten Horkrux.

Ein Teil seiner Seele und Fähigkeiten ging dabei auf Harry über und verbindet ihn mit diesem. So kann Harry auch mit Schlangen sprechen und erlebt die Dinge bisweilen – vor allem bei großer emotionaler Anspannung Voldemorts – aus seiner Sicht. Eine Interaktion findet auch bei den Zauberstäben der Kontrahenten statt, da diese Schwanzfedern desselben Phönixes als magischen Kern haben. Voldemort kann wegen der erlittenen Verstümmelungen weder die Zerstörung der anderen Horkruxe empfinden noch sich ähnlich in Harry hineinversetzen, auch eine Rückkehr als Geist nach Voldemorts Tod war damit J. K. Rowling zufolge nicht möglich.

Im siebten Band zerstört Voldemort beim Versuch, Harry zu töten, selbst seinen Seelenanteil in Harry. Harry wird dabei in ein Zwischenstadium versetzt, in dem er Dumbledore trifft und mit ihm spricht sowie die verstümmelte Seele Voldemorts in Form eines entstellten Babys erblickt. Harry hat die Wahl und kehrt wieder zurück ins Leben. Im finalen Duell richtet Voldemort einen Todesfluch auf Harry, der auf Voldemort zurückfällt und ihn endgültig tötet.

Todesser

Die Anhänger Voldemorts werden Todesser (im engl. Original Death Eater) genannt. Zu ihnen gehören u. a. Lucius Malfoy, Peter Pettigrew, Walden Macnair und die Väter von Crabbe, Avery, Goyle und Nott und viele der Blacks (Bellatrix, Regulus), sowie noch Antonin Dolohow, Augustus Rookwood, Igor Karkaroff, Severus Snape und viele mehr. Während manche Todesser nach dem Fall Voldemorts zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, blieben andere aus Mangel an Beweisen auf freiem Fuß, da sie zum Teil behaupteten, Voldemort hätte sie verhext, ihm zu folgen. Charakteristisch für die Todesser ist ihr immer gleiches Auftreten: Stets in Gruppen, gehüllt in einen schwarzen Umhang und das Gesicht durch eine silberne Maske verborgen. Der engste Kreis Voldemorts ist mit dem Dunklen Mal, Voldemorts Symbol, versehen, einem in den linken Arm gebrannten Totenschädel. Laut J. K. Rowling verblasst das Dunkle Mal nach Voldemorts Tod und vernarbt schließlich. Es brennt wie Harrys Narbe nicht mehr.

Im 6. Band glaubt Harry, dass auch Draco Malfoy, sein Erzfeind in Hogwarts, in die Reihen der Todesser aufgenommen wurde.

Barty Crouch jr.

Sohn von Bartemius Crouch senior und nach eigenen Angaben treuster Diener Voldemorts. Er wurde zusammen mit Bellatrix Lestrange, ihrem Ehemann Rodolphus und dessen Bruder Rabastan wegen der Folterung von Alice und Frank Longbottom vom Rat für das Magische Gesetz zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe in Askaban verurteilt. Der letzte Wunsch seiner todkranken Mutter war es, dass er in Freiheit leben solle, und so überredete sie seinen Vater, einen Austausch vorzunehmen.

Bei einem Besuch seiner Eltern in Askaban nahm Barty Crouch jr. ebenso wie seine Mutter einen Schluck des Vielsaft-Trankes mit den Haaren des jeweils anderen. Die Dementoren merkten den Austausch nicht und so schmuggelte sein Vater ihn aus dem Gefängnis, während seine Mutter dort wenig später starb. Wieder zu Hause, machte Barty Crouch sen. seinen Sohn mit Hilfe des Imperius-Fluch gefügig und versteckte ihn unter einem Tarnumhang. Sein Sohn schaffte es nach einer Weile gegen den Imperius-Fluch anzukämpfen, so auch bei der Quidditch-Weltmeisterschaft. Er beschwor mit Harrys Zauberstab das dunkle Mal an den Nachthimmel und verbreitete Angst und Schrecken.

Als Voldemort durch die Informationen von Bertha Jorkins zum Hause der Familie Crouch kommt, überwältigt er Crouch sen. und erteilt dessen Sohn den Auftrag, als Alastor Moody nach Hogwarts zu gehen, um Harry Potter durch das Trimagische Turnier zu bringen. Dazu überfällt Crouch jr. diesen in dessen Haus und verwandelt sich mit dem Vielsaft-Trank in Moody.

Nachdem Potter alle Aufgaben mit Crouchs Hilfe bewältigt hat und von seiner Begegnung mit dem Dunklen Lord auf dem Friedhof zurückkehrt, entführt der vermeintliche „Mad-Eye“ Harry, wird aber wenig später von Dumbledore überwältigt. Unter Einwirkung von Veritaserum gesteht Barty Crouch jr., dass er seinen Vater umbrachte, als dieser gegen den Fluch von Voldemort anzukämpfen begann und geflohen war. Albus Dumbledore entlockt ihm ein umfangreiches Geständnis. Doch der Zaubereiminister Cornelius Fudge sieht seine Sicherheit gefährdet, als er erfährt, dass man den Todesser gefangengenommen hat, der für die Taten jenes Abends verantwortlich sei. Fudge bringt einen Dementor mit in die Schule, der Barty Crouch jr. daraufhin „küsst“ und dessen Seele aussaugt.

Lucius Malfoy

Lucius Malfoy ist Dracos Vater und ein treuer Anhänger Voldemorts. Wie dieser ist auch Malfoy ein ehemaliger Schüler des Hauses Slytherin in Hogwarts. Er taucht erstmals auf im 2. Band (Harry Potter und die Kammer des Schreckens), wo es ihm gelingt, Ginny Weasley das Tagebuch von Tom Riddle, dem späteren Lord Voldemort, unterzuschieben, das, wie sich später herausstellt, eines der Horkruxe von Voldemort ist. Sein Hauself Dobby versuchte Harry Potter von Hogwarts fernzuhalten, wird später durch eine List Harrys frei und stellt sich gegen seinen ehemaligen Herren. Malfoy versucht regelmäßig, durch Bestechungen und Intrigen Dumbledore als Schulleiter absetzen zu lassen, erreicht dadurch aber lediglich, dass er seine Stellung als Schulrat verliert.

In Band 5 wird Harry Zeuge, wie der Zaubereiminister Fudge anscheinend von Lucius Malfoy bestochen wird. Später versucht er mit einigen Todessern, Harry Potter die Prophezeiung über das gemeinsame Schicksal von Lord Voldemort und Harry in der Halle der Prophezeiungen im Zaubereiministerium zu entreißen, scheitert aber. Aufgrund seiner dunklen Machenschaften landet er schließlich in Askaban.

Er wird von Voldemort aus Askaban befreit, hat aber keine Freude daran: Im letzten Buch wird deutlich, dass Malfoys Ansehen bei Voldemort gesunken ist und Malfoy durch Folterungen einerseits und vergebliches Bemühen, sein Ansehen wieder zu steigern, andererseits aufgerieben wird; als Voldemort schließlich fällt, scheint das Malfoy egal zu sein: An der letzten Schlacht um Hogwarts beteiligt Malfoy sich nicht, sondern sucht mit seiner Frau verzweifelt nach seinem Sohn.

Als Snape in die Schule kommt, ist Lucius Vertrauensschüler und in seinem letzten Schuljahr in Hogwarts.

Bellatrix Lestrange

Bellatrix Lestrange ist eine geborene Black, die Schwester von Narzissa Malfoy und Andromeda Tonks, sowie die Cousine von Sirius Black. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Rodolphus, ihrem Schwager Rabastan und Bartemius Crouch jr. folterte sie die Eltern von Neville Longbottom (Frank und Alice) bis zum Wahnsinn und wurde daraufhin mit den anderen Ausführenden zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt. Bellatrix verbrachte 14 Jahre in Askaban und brach schließlich mit neun anderen Todessern aus. Sie bezeichnet sich selbst als die treueste Dienerin des dunklen Lords. Im Kampf mit ihr wird Sirius im 5. Band getroffen, fällt durch einen Torbogen in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums und verschwindet.

Im 6. Band („Harry Potter und der Halbblutprinz“) begleitet sie ihre Schwester Narzissa, als diese Snape um Hilfe bittet, weil Narzissas Sohn vom Dunklen Lord den gefährlichen Auftrag erhalten hat, Dumbledore zu töten.

Im siebten Band foltert Bellatrix Hermine Granger, um von ihr zu erfahren, ob sie und ihre Freunde in ihr Verlies in Gringotts eingebrochen sind. Während der Flucht aus dem Anwesen der Malfoys tötet sie den Hauselfen Dobby. In der Schlacht von Hogwarts wird sie von Molly Weasley getötet, nachdem sie deren Tochter Ginny angegriffen hat. Außerdem ist sie die Mörderin von Nymphadora Tonks, wie Joanne K. Rowling im Livechat am 30. Juli 2007 bekannt gab.

Peter Pettigrew

Peter Pettigrew alias Wurmschwanz (im Original Wormtail), so genannt wegen seiner Fähigkeit als Animagus, sich in eine Ratte zu verwandeln. Pettigrew war der Geheimniswahrer der Potters und verriet sie an Voldemort. Sirius Black wollte Pettigrew nach dem Tod Lily und James Potters umbringen, dies misslang ihm jedoch, weil Wurmschwanz sich in eine Ratte verwandelte und dem Zauber entgehen konnte. Er täuschte jedoch seinen eigenen Tod vor, indem er einen Finger hinterließ, welcher das größte Stück des angeblich toten Pettigrews war, das von den Ministeriumszauberern gefunden werden konnte. Durch diese Tat stellte er Sirius als seinen und den Mörder unschuldiger Muggel dar, die er in Wirklichkeit umgebracht hatte. Pettigrew war als Ratte zwölf Jahre lang Haustier der Weasleys und gehörte zuletzt Ron. Dass Pettigrew nicht getötet wurde und der Verräter der Potters war, wird im dritten Schuljahr Harrys deutlich, an dessen Ende er fliehen kann und zu Voldemort stößt. Im vierten Band verhilft er Voldemort zu einem neuen Körper und opfert dafür seine rechte Hand. Mittels eines unbekannten Zaubers ersetzt Voldemort die Hand, die von da an einen silbern schimmernden Überzug hat.

Im 7. Band verschonte er das Leben Harry Potters, der im Keller der Malfoys gefangen war, denn Harry hatte ihn vor vier Jahren ebenfalls nicht getötet und Wurmschwanz stand somit in dessen Schuld. Zur Strafe wurde er kurz darauf von der eigenen silbernen Hand stranguliert, die durch einen Zauber Lord Voldemorts erschaffen worden war.

Regulus Arcturus Black

Der Bruder von Sirius Black schloss sich nach seiner Schulzeit (Haus Slytherin) den Todessern an. Er wandte sich aber von den Todessern ab, nachdem Voldemort sich seinen Hauselfen Kreacher „ausgeliehen“ hatte, um an Merope Gaunts Medaillon zu kommen, und ihn später zum Sterben aussetzt hatte. Regulus’ Reaktion bestand darin, dieses in einen Horkrux umgewandelte Medaillon mit Hilfe von Kreacher aus dem Versteck von Voldemort zu holen und gegen eine Kopie auszutauschen. Das Original ließ er in Kreachers Obhut zurück und gab ihm den Auftrag, es zu zerstören, was Kreacher jedoch nicht gelang. Über Mundungus Fletcher kam es schließlich in den Besitz von Dolores Umbridge, bei der Harry und Hermine es im 7. Band ausfindig machen können.

Im falschen Medaillon, welches Harry und Dumbledore am Ende des 6. Bandes in einer Höhle am Meer auffinden, findet Harry eine Notiz mit den Initialen „R.A.B.“ mit dem Hinweis, der Autor wäre wahrscheinlich schon tot, wenn Voldemort das Fehlen seines Seelenbruchstückes bemerke. Bei der Ausführung seines Plans wurde er tatsächlich von Inferi umgebracht.

Das falsche Medaillon schenkt Harry im 7. Band Kreacher, der sich danach gegenüber Harry und seinen Freunden freundlich verhält. Das echte Medaillon wird im 7. Band von Ron Weasley mit dem Schwert von Gryffindor zerstört.

Fenrir Greyback

Fenrir Greyback ist der Werwolf, der Remus Lupin als kleinen Jungen gebissen hat.

Laut Lupin ist er der vielleicht blutrünstigste lebende Werwolf, und er möchte so viele Leute wie nur möglich in Werwölfe verwandeln. Er ist dafür bekannt, eine besondere Vorliebe für Kinder zu haben. Diese beißt er, um sie dann selbst aufzuziehen und ihnen einen Hass auf normale Zauberer einzupflanzen. Im Gegensatz zu anderen Werwölfen plant er gezielt seine Angriffe. Er arbeitet für Lord Voldemort und redet den anderen Werwölfen ein, dass sie es unter dessen Herrschaft besser haben würden.

Im sechsten Band ist Remus Lupin im Auftrag von Dumbledore als Spion zu den Werwölfen gesandt worden. Er versucht anscheinend, gegen die Versprechungen von Fenrir Greyback anzukommen und sie von Lord Voldemorts Seite zu holen, aber er sagt auch, dass es wohl sehr schwierig sei, solange Greyback lebt.

Im sechsten Band erlauschen Hermine, Ron und Harry, als sie Draco Malfoy von der Winkelgasse in die Nokturngasse zu „Borgin und Burkes“ folgen, mit Hilfe der Langziehohren von Fred und Georg Weasley, dass dieser etwas von dem derzeitigen Ladenbesitzer Mr. Borgin repariert haben will und er aufgrund dessen immer mal wieder Greyback vorbei schicken möchte, damit dieser kontrolliert, ob Borgin auch wirklich fleißig bei der Arbeit ist.

Im sechsten Teil wird Rons Bruder Bill Weasley von Fenrir Greyback in menschlicher Gestalt attackiert. Bills verfluchte Wunden sind nicht zu heilen, er wird erheblich entstellt. Neben seinen Gesichtsnarben erhält er eine Vorliebe für blutige Steaks, was seine Verlobte Fleur angesichts ihrer Vorbehalte der englischen Küche gegenüber durchaus begrüßt.

Im siebten Band sucht Greyback in Lord Voldemorts Auftrag das Land nach Unerwünschten ab. Im Rahmen dieser Mission stößt er auf Harry und seine Freunde und bringt sie zum Anwesen der Malfoys. Dort zeigt sich seine Blutrünstigkeit, da er voller Ungeduld darauf brennt, das „SchlammblutHermine Granger zu zerfleischen. In der Schlacht von Hogwarts greift Fenrir Greyback Lavender Brown an, wird aber durch einen Fluch von Hermine und Professor Trelawney aufgehalten, die ihm eine Kristallkugel auf den Kopf wirft. Vollständig in die Knie gezwungen wird der Werwolf schließlich von Neville Longbottom, der ihn gemeinsam mit Ron Weasley bekämpft.

Walden Macnair

Walden Macnair ist ein grobschlächtiger Todesser, der für das Ministerium für Zauberei als Henker tätig ist, da seine Anhängerschaft zu Voldemort nie bewiesen worden ist. Ihm wird der Auftrag zugeteilt, Hagrids Hippogreif Seidenschnabel zu exekutieren. Nach Voldemorts Rückkehr ist er im Kampf um die Prophezeiung beteiligt. In der Schlacht von Hogwarts setzt Hagrid ihn außer Gefecht.

Yaxley

Yaxley ist ein Anhänger des Dunklen Lordes, der es geschafft hat, einen hochrangigen Ministeriumsarbeiter mit dem Imperius-Fluch zu belegen. Nach Übernahme des Ministeriums ist er zusammen mit Dolores Umbridge und Mafalda Hopfkirch dafür zuständig, Magier nach der Reinheit ihres Bluts zu verhören und sie entsprechend zu verurteilen. Yaxley ist ebenfalls an der Schlacht von Hogwarts beteiligt, wo er aber von George Weasley und Lee Jordan überwältigt wird.

Amycus und Alecto Carrow

Amycus und Alecto Carrow sind ein Geschwisterpaar, das Lord Voldemort treu ergeben ist. Sie sind dabei, als Albus Dumbledore im sechsten Band von Severus Snape getötet wird. Im siebten Band werden die beiden von Voldemort als Lehrer in Hogwarts eingesetzt. Alecto übernimmt den Posten als Muggelkundelehrerin und verbreitet üble Gerüchte über nichtmagische Wesen und Amycus zwingt seine Schüler im Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste, ihre eigenen Klassenkameraden mit dem Cruciatus-Fluch zu foltern. Die Geschwister werden kurz vor der Schlacht von Hogwarts von Harry Potter, Luna Lovegood und Minerva McGonagall außer Gefecht gesetzt.

Angestellte des Zaubereiministeriums

Cornelius Fudge

Cornelius Oswald Fudge ist bis zum Ende des fünften Bandes Zaubereiminister Großbritanniens und Träger des Orden des Merlin, 1. Klasse. Er ist kein eigentlicher Feind Harry Potters, aber als gleichermaßen unfähiger wie intriganter Zaubereiminister eine große Bedrohung. Fudge leugnet die Wiederkehr Lord Voldemorts und hintertreibt systematisch alle Versuche, Voldemort und seine Anhänger (die es seiner Auffassung nach ja gar nicht mehr gibt) endgültig zu besiegen. Fudges größte Sorge ist, als Minister von Albus Dumbledore entmachtet und abgelöst zu werden.

Am Ende von Harry Potter und der Feuerkelch weigert sich Fudge anzuerkennen, dass Voldemort zurück ist, und in Harry Potter und der Orden des Phönix verbreitet Fudge Gerüchte und setzt den Tagespropheten, die Zaubererzeitung, unter Druck, um Harry Potter und Albus Dumbledore zum Schweigen zu bringen, von denen er glaubt, sie wollten gegen ihn putschen, deshalb auch seine Bemühungen, Hogwarts unter die Kontrolle des Zaubereiministeriums zu bringen, nicht zuletzt mit der Einsetzung von Dolores Umbridge als Großinquisitorin. Am Ende des Buches muss Fudge einsehen, dass Voldemort zurückgekehrt ist. Aufgrund seines Versagen wird Fudge schließlich (im darauffolgenden Buch 6) von Rufus Scrimgeour als Zaubereiminister abgelöst, verbleibt aber im Ministerium.

Rufus Scrimgeour

Rufus Scrimgeour wird in Band 6 zum Zaubereiminister ernannt und löst somit Cornelius Fudge von seinem Amt ab. Nachdem er ihn kennen gelernt und die Zusammenarbeit mit ihm verweigert hat, meint Harry, dass das Ministerium wohl nichts als Extreme kenne: Scrimgeours Vorgänger Fudge tat überhaupt nichts gegen Lord Voldemort, wohingegen bei Scrimgeour nach Auffassung von Harry und auch von Dumbledore ein blinder Aktionismus vorzuherrschen scheint, mit dem Resultat, dass Unschuldige in Askaban landen. Scrimgeour war früherer Leiter des Aurorenbüros, hinkt etwas und wirkt mit seinem grau-blonden Backenbart wie ein „Alter Löwe“ der vom jahrelangen Kampf abgehärtet wurde. Im siebten Band wird Rufus Scrimgeour von Todessern bei der Übernahme des Zaubereiministeriums gefangen genommen und getötet, da er nichts über den Aufenthaltsort Harrys verraten will.

Kingsley Shacklebolt

Kingsley Shacklebolt ist ein Auror, der erstmals im fünften Band auftritt. Er ist Mitglied der Leibgarde des Phönixordens, die Harry aus dem Haus der Dursleys zum Grimmauldplatz 12 eskortiert. Im Ministerium hat Shacklebolt die Aufgabe die Suche nach Sirius Black voranzutreiben, was er jedoch als Mitglied des Ordens zu verhindern weiß.

Im gleichen Band spielt Shacklebolt eine wichtige Rolle, indem er Marietta Edgecombe mit einem Gedächtniszauber daran hindert, Details über die DA (Dumbledores Armee) preiszugeben. Shacklebolt eilt Harry und seinen Freunden zu Hilfe, als diese in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums in die Kämpfe mit den Todessern verwickelt werden. Er kann den Tod von Sirius Black jedoch nicht verhindern. Im sechsten Jahr übernimmt Kingsley Shacklebolt wiederum eine offenbar wichtige Rolle. Es geht um die Sicherheit des Muggelpremierministers, die er anscheinend gewährleisten soll, denn er wird vom Zaubereiministerium als Sekretär des Premiers eingeschleust. Der Premier ist mit der Arbeit sehr zufrieden, jedoch zuerst geschockt, als er erfährt, dass Shacklebolt ein Zauberer ist.

Am Ende des 7. Harry-Potter-Bandes wird er nach der Schlacht um Hogwarts, bei der er unter anderem Voldemort direkt bekämpft hat, zum provisorischen Zaubereiminister ernannt, und später – so hat Rowling in einem Interview preisgegeben – wird er permanent in diesen Posten gewählt. Zu seinen Amtshandlungen gehören unter anderen, die Dementoren aus Askaban abzuberufen und den erwachsenen Harry als Leiter der Aurorabteilung anzustellen.[2]

Bartemius Crouch Sen.

Barty Crouch Sen. wirkt auf seine Umgebung steif, pflichtbewusst und gleichzeitig launisch. Sein Sinn für Humor ist verschwindend gering. Er lebt von der Öffentlichkeit zurückgezogen und verbringt seine Zeit mit der Arbeit für das Ministerium. Andererseits ist er aber auch als höchst ehrenhaft und zuverlässig bekannt und wird so von seinen Kollegen sehr geschätzt.

Im Band Harry Potter und der Feuerkelch taucht er zum ersten Mal auf. Er ist der Vorgesetzte von Rons Bruder Percy, der ihm absolut treu und hörig ist. Doch manchmal findet Mr. Crouch auch, dass Percy zu eifrig ist. Aber obwohl Percy so gut arbeitet, kann Crouch sich Percys Namen nicht merken. Stattdessen nennt er ihn Weatherby.

Von seiner strengen Haltung bleibt auch seine Familie nicht verschont: als er seinen einzigen Sohn Barty jr. zu lebenslanger Askaban-Haft verurteilt, bricht seine Frau, die er wie niemanden sonst liebt, zusammen und er erfüllt der Todgeweihten ihren letzten Wunsch. Unter Zuhilfenahme von Vielsafttrank tauscht die Mutter den Platz mit dem Sohn in Askaban. Fortan lebt Barty jr. versteckt und unter der Herrschaft des Imperius-Fluches beim Vater und der Hauselfe Winky. Als Barty jr. aber wieder stärker wird, befreit er sich von dem Fluch und belegt stattdessen seinen Vater damit. Bartemius Crouch Senior wird von seinem eigenen Sohn am Ende des 4. Harry-Potter-Bandes getötet, in einen Knochen verwandelt und begraben.

Ludo Bagman

Ludovic Bagman war Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten. Er nahm seinen Job zwar nicht ernst, war aber als ehemaliger Treiber der Wimborner Wespen und aufgrund der daraus folgenden Begeisterung für magische Spiele und Sportarten trotzdem gut für seinen Job geeignet. In einer Anklage wegen Spionage für die Todesser wurde Bagman freigesprochen. Ihm wurde allerdings sein Hang zum Wetten zum Verhängnis. Im vierten Band verliert er eine Wette gegen einige Kobolde und kann seine Wettschulden nicht bezahlen. Also setzt er viel Geld auf Harry im Trimagischen Turnier. Doch als Harry gewonnen hat, argumentieren die Kobolde, er habe ja nicht alleine gewonnen, da Harry sich den Sieg mit Cedric Diggory teilte und erlassen Bagman die Schulden nicht. Also muss Bagman untertauchen. Sein Aufenthaltsort bleibt bis zum Ende unbekannt.

Weitere Angestellte

Als weitere Angestellte des Ministeriums werden genannt: Arthur und Percy Weasley, Nymphadora Tonks, Alastor Moody (suspendiert), Dolores Umbridge, Pius Thicknesse, Dirk Cresswell, Bertha Jorkins, Broderick Bode, Bob Ogden, Amos Diggory, Amelia Bones und Mafalda Hopfkirch.

Sonstige Zauberer

Die Gaunts

Die Gaunts waren die letzten direkten Nachfahren Salazar Slytherins. Vorlost Gaunt lebte mit seinen Kindern Morfin und Merope verarmt und zurückgezogen in einer kleinen Hütte am Rande des Dorfes Little Hangleton. Der Gesamteindruck der Gaunts ist der einer zurückgebliebenen Familie von Hinterwäldlern; dazu trägt auch Dumbledores Aussage bei, dass sie die Angewohnheit haben, ihre eigenen Cousins und Cousinen zu heiraten, um ihre Familie reinblütig zu halten. Letzter Nachfahre der Familie Gaunt ist Meropes Sohn Tom Vorlost Riddle (Lord Voldemort).

Die Gaunts sind Nachfahren vom mittleren der drei Peverell-Brüder, den Erschaffern der Heiligtümer des Todes. Eines der Heiligtümer, der Ring mit dem Auferstehungsstein, ist ein Familienerbstück der Gaunts. Da die Gaunts wie auch die Potters Nachfahren der Peverell-Brüder sind, besteht eine Verwandtschaft zwischen Lord Voldemort und Harry Potter.

Vorlost/Marvolo Gaunt

Vorlost Gaunt (im Original: Marvolo Gaunt), der Vater von Morfin und Merope, galt bei den Bewohnern von Little Hangleton, soweit überhaupt bekannt, als grober und arroganter Landstreicher, der auch von sich aus aufgrund seiner Abneigung gegen Muggel jeden Kontakt mied. Sein größter Stolz waren seine Familienerbstücke, der Ring der Peverells und das Medaillon Slytherins. Nachdem er zuvor seinen Sohn blindlings gegen die Foltervorwürfe des Ministeriums verteidigt hatte, wurde er wegen Widerstands gegen Ministeriumsbeamte zu sechs Monaten Haft in Askaban verurteilt. Nach seiner Entlassung fand Vorlost nur noch Meropes Abschiedsbrief vor, was ihm zusätzlich einen Schock versetzte, so dass er kurze Zeit darauf starb.

Marvolo Gaunts Vorname lautet in der deutschen Übersetzung Vorlost, damit das Anagramm seinen Sinn nicht verliert, aus dem Tom Vorlost Riddle seinen neuen Namen „Lord Voldemort“ abgeleitet hat (Tom Vorlost Riddle = ist Lord Voldemort). Dadurch geht allerdings der Umstand verloren, dass die Namen aller Familienmitglieder mit „M“ beginnen.

Morfin Gaunt

Morfin Gaunt, der Sohn von Vorlost, war offenbar geistig etwas zurückgeblieben, sprach bevorzugt Parsel und übertraf seinen Vater noch an Brutalität, vor allem gegenüber Muggeln. Nach einem Angriff auf Tom Riddle sen., den Morfin schon lange als heimlichen Geliebten seiner Schwester Merope im Auge hatte, wurde er zu drei Jahren Haft in Askaban verurteilt.

Später, nach seiner Entlassung aus Askaban, wurde Morfin vom etwa sechzehnjährigen Lord Voldemort aufgesucht, der von ihm alles über seine Herkunft erfahren wollte. Voldemort versetzte ihm einen Schockzauber, nahm sich dessen Zauberstab und ermordete damit die Familie Riddle. Anschließend veränderte er Morfins Gedächtnis dahingehend, dass Morfin bereitwillig und sogar mit Stolz den Mord an den Riddles gestand. Der Fall galt damit in der magischen Welt als aufgeklärt, und Morfin kam wieder nach Askaban, wo er schließlich starb.

Merope Gaunt

Merope Gaunt, die Tochter von Vorlost, wurde von ihrem Vater am allerwenigsten geschätzt, führte eine Art Aschenputteldasein in der Küche und wurde bei jeder Gelegenheit niedergemacht. Sie war nicht sehr attraktiv und schielte. Sie war heimlich in Tom Riddle sen. verliebt und schaffte es wohl mit Hilfe eines Liebestranks, ihn für sich zu gewinnen. Die beiden heirateten, als Vorlost und Morfin in Askaban einsaßen. Als Merope bereits schwanger war, kam Tom hinter ihr Geheimnis und verließ sie. Sie schlug sich bis nach London durch, verkaufte dort für zehn Galleonen ihren letzten Besitz inklusive Slytherins Medaillon an den jungen Burke und brachte schließlich in einem Waisenhaus ihren Sohn zur Welt, dem sie noch die Namen Tom und Vorlost (im engl. Original Marvolo) geben konnte, bevor sie starb.

Narzissa Malfoy

Narzissa Malfoy ist die Ehefrau von Lucius Malfoy und Mutter von Draco. Ihre Schwestern sind Bellatrix Lestrange und Andromeda Tonks, wobei Narzissa die Jüngste der Drei ist. Sie entstammen der Familie Black. Sie wird als schlank, groß und blond beschrieben, und wäre schön, wenn ihr arroganter Gesichtsausdruck sie nicht meistens aussehen ließe, „als hätte sie einen üblen Geruch in der Nase“ (s. Band 4/Seite 108).

Narzissa wird nie ausdrücklich als Todesserin bezeichnet, doch lässt ihre Ehe mit Lucius Malfoy und die Verbindung zu Schwester Bellatrix darauf schließen, dass sie zumindest zum weiteren Kreis der Todesser gehört. Zu Beginn des 6. Bandes legt sie allerdings zum Schutz ihres Sohnes den Unbrechbaren Schwur mit Severus Snape ab, der Draco bei allen Aufgaben helfen soll, die dieser von Lord Voldemort aufgetragen bekommt. Sie befürchtet zu Recht, dass Voldemort es hauptsächlich auf eine schreckliche Bestrafung des überforderten Draco nach seinem absehbaren Scheitern abgesehen habe: als Rache dafür, dass sein Vater Lucius im fünften Band Voldemorts Chance verdarb, die Prophezeiung aus dem Zaubereiministerium zu hören.

Am Ende des siebten Buches treibt die Mutterliebe Narzissa schließlich bis zum offenen Verrat am Dunklen Lord: Sie soll prüfen, ob Harry, der gerade von Voldemorts Todesfluch getroffen wurde, tot ist. Narzissa bemerkt, dass Harry lebt und fragt ihn leise, ob ihr Sohn die Schlacht um Hogwarts überlebt habe. Als Harry das bejaht, lügt sie Voldemort an und versichert ihm, dass Harry tot sei. So kann Harry kurz darauf unbeschadet entkommen. Später im Schloss suchen Narzissa und Lucius nur noch ihren Sohn: Der Kampf der Todesser hat für sie jede Bedeutung verloren.

Madam Rosmerta

Madam Rosmerta ist die Wirtin des Gasthauses Die drei Besen (The Three Broomsticks) in Hogsmeade. Sie wird als gutaussehend beschrieben und an einigen Stellen in den Büchern wird deutlich, dass Ron Weasley ihr seine besondere Aufmerksamkeit widmet. Im 6. Buch wird sie ungewollt zum Helfer der Todesser, nachdem sie mit dem Imperius-Fluch belegt wurde.

Olympe Maxime

Olympe Maxime ist die Schulleiterin von Beauxbatons, einer französischen Zaubererschule, die am Trimagischen Turnier in Hogwarts teilnimmt. Sie wird von allen stets respektvoll mit „Madame Maxime“ angesprochen. Ihre Erscheinung wird als elegant beschrieben, in ihren Dimensionen ist sie jedoch dem Halbriesen Rubeus Hagrid ebenbürtig. Dieser verliebt sich auch in sie, doch die Beziehung scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Olympe will sich nicht als Halbriesin zu erkennen geben, um den Vorurteilen in der magischen Welt aus dem Wege zu gehen. Nach dem Ende des Turniers übernehmen die beiden gemeinsam die Herausforderung, Kontakt zu den Riesen in Osteuropa aufzunehmen, um zu verhindern, dass diese sich Lord Voldemort anschließen.

Igor Karkaroff

Igor Karkaroff ist der Schulleiter des Durmstrang-Instituts, einer Zaubererschule in Osteuropa. Früher war Karkaroff ein Todesser, flieht jedoch nach Voldemorts Rückkehr im vierten Band, da er nach dem Sturz Voldemorts viele Todesser verraten hatte, um nicht selbst nach Askaban zu müssen. Er wird nach circa einem Jahr in einer Hütte im Norden ermordet aufgefunden.

Rita Kimmkorn

Rita Kimmkorn (im Englischen: „Rita Skeeter“) ist eine Reporterin des Tagespropheten, die immer auf der Jagd nach neuen Sensationen ist. Hermine findet im 4. Band heraus, dass sie ein nicht registrierter Animagus ist – durch ihre Fähigkeit zur Verwandlung in einen Käfer kann sie unbemerkt an Informationen kommen. Diese Erkenntnis nutzt Hermine als Druckmittel, denn Rita hat einige sehr negative Artikel über Hermines Umgang mit Harry geschrieben. Als der Tagesprophet Harry im 5. Band immer weiter verunglimpft, führt Rita ein Interview mit Harry über die Rückkehr Lord Voldemorts, welches im Klitterer erscheint. Im siebten Band veröffentlicht sie ein Buch mit dem Titel „The Life and Lies of Albus Dumbledore“, in dem sie ihrer Aussage nach einige schreckliche Geheimnisse um den verstorbenen Schulleiter aufdeckt. Ihre Artikel schreibt Rita Kimmkorn mit einer sogenannten Flotte-Schreibe-Feder, die die von ihr geführten Interviews selbstständig aufschreibt und dabei oftmals einige Fakten verdreht.

Xenophilius Lovegood

Xenophilius Lovegood ist der Vater von Luna Lovegood und der Herausgeber des Klitterers. Genau wie seine Tochter glaubt er an Dinge, die nicht bewiesen sind und in der Allgemeinheit der Zauberer als Märchen und Unfug gelten. In dessen fünften Schuljahr unterstützt er Harry Potter durch die Veröffentlichung eines Interviews, das die Wiederkehr von Lord Voldemort offen legt. Während des Zweiten Zaubererkrieges ist sein Magazin das einzige, das die Wahrheit über die Geschehnisse um die Todesser und das Zauberministerium druckt.

Auf der Suche nach den Horkruxen treffen Harry, Ron und Hermine auf Lunas Vater, der ihnen das Geheimnis um die drei Heiligtümer des Todes offenbart. Es stellt sich aber heraus, dass er die Protagonisten in eine Falle gelockt hat. Er hat sie an die Todesser verraten, im Austausch gegen das Leben seiner Tochter Luna, die von ihnen gefangen gehalten wird. Die drei können aber vor den nahenden Todessern flüchten und erfahren später, dass Xenophilius nach Askaban verschleppt wurde.

Mr. Ollivander

Mr. Garrick Ollivander (in den Büchern wird sein Vorname nie genannt) ist ein betagter Zauberer und Hersteller von Zauberstäben. Er betreibt ein Geschäft in der Winkelgasse und erinnert sich an jeden einzelnen von ihm verkauften Zauberstab. Annähernd jeder Charakter in den Büchern war sein Kunde, darunter auch Harry Potter und der junge Tom Riddle.

In Band 4 kommt Mr. Ollivander nach Hogwarts, um dort die Zauberstäbe der Teilnehmer des Trimagischen Turniers zu überprüfen.

Am Anfang des sechsten Bandes wird erwähnt, dass Mr. Ollivander auf rätselhafte Art und Weise verschwunden ist. Im siebten Band stellt sich schließlich heraus, dass er von Lord Voldemort entführt worden ist, um ihm Informationen über den mysteriösen Elderstab („Elder Wand“) zu geben. Zusammen mit Luna Lovegood wird Mr. Ollivander in der Villa der Malfoys festgehalten, bis der Hauself Dobby ihn befreit.

Gregorowitsch

Gregorowitsch (Vorname unbekannt) ist ein Hersteller von Zauberstäben in Osteuropa. Er stellte unter anderem den Zauberstab für den Teilnehmer am Trimagischen Turnier Viktor Krum her. Vermutlich hat er aber nicht immer in Osteuropa gelebt, denn als Lord Voldemort nach ihm sucht, bekommt er (in der englischen Ausgabe des siebten Bandes) die (deutsche) Antwort „Er wohnt nicht mehr hier.“

Gregorowitsch war lange Zeit der Besitzer des Elderstabes, bis er ihm von Gellert Grindelwald gestohlen wurde. Dass er aus Werbegründen weiterhin behauptete, den Stab zu besitzen, wird ihm zum Verhängnis: Um Informationen über diesen sagenumwobenen Zauberstab zu bekommen, jagt Voldemort Gregorowitsch und tötet ihn schließlich.

Gellert Grindelwald

Gellert Grindelwald war in der Zaubererwelt berüchtigt als bösester Zauberer vor dem Erscheinen von Lord Voldemort. Dem Leser wird zunächst nur bekannt, dass er 1945 von Albus Dumbledore besiegt wurde; diese Information findet Harry auf einer Schoko-Frosch-Karte, als er zum ersten Mal nach Hogwarts fährt. In den darauffolgenden fünf Bänden spielt er keine Rolle.

Erst im 7. Band wird mehr über Grindelwald bekannt, den Großneffen der berühmten Historikerin Bathilda Bagshot, die wie der junge Albus Dumbledore (und später die Potters) in Godric’s Hollow lebte. Er besuchte die Durmstrang-Schule in Osteuropa und interessierte sich für die Heiligtümer des Todes. Bei einem Besuch in Godric’s Hollow freundete er sich mit Albus Dumbledore an; zusammen planten sie eine neue Weltordnung, in der Zauberer über Muggel herrschen sollten. Aberforth Dumbledore war mit diesen Plänen aber nicht einverstanden und machte Albus Vorwürfe, dass ihre gemeinsame, seit einem Übergriff von Muggeln geistig verwirrte Schwester Ariana unbeaufsichtigt ihrem Schicksal überlassen würde, wenn Albus das Haus verließe. Der Disput der drei endete in einem Zauberstabgefecht, in dessen Verlauf Ariana unbeabsichtigt getötet wurde; von wem, ist ungeklärt.

Albus Dumbledore beendete die Verbindung mit Grindelwald, der in den Osten zurückkehrte, wo er verschiedene Verbrechen beging, um seine Macht zu steigern. Dumbledore weigerte sich jahrelang, den Kontakt zu Grindelwald erneut aufzunehmen, bis er sich dann doch gezwungen sah, gegen Grindelwald einzuschreiten, nachdem dieser den Elderstab, eines der drei Heiligtümer des Todes, in seinen Besitz gebracht hatte. Dumbledore besiegte Grindelwald in einem nicht weiter beschriebenen Duell. Er wurde nach seiner Niederlage im Zauberergefängnis Nurmengard eingekerkert, das er einst selbst zur Aufnahme seiner eigenen Gegner erbaut hatte. Er ist dort immer noch gefangen, als ihn Lord Voldemort auf der Suche nach dem Elderstab aufsucht. Enttäuscht von seinen Antworten, von denen er sich mehr versprochen hatte, tötet Voldemort Grindelwald. An späterer Stelle im 7. Band wird angedeutet, dass Grindelwald in seiner langen Haft seine Untaten bereut habe.

Bathilda Bagshot

Bathilda Bagshot war eine berühmte Historikerin, die Autorin des Lehrbuches Geschichte der Zauberei (A History of Magic) und die Großtante von Gellert Grindelwald. Sie wohnte in Godric’s Hollow und kannte sowohl die Potters, von denen sie zuweilen zum Nachmittagstee eingeladen wurde, als auch die Familie Dumbledore. Deshalb konnte sie auch Rita Kimmkorn für ihr Werk Leben und Lügen des Albus Dumbledore mit exklusiven Hintergrundinformationen über dessen unglückliches Familienleben helfen. Da Bathilda jedoch aufgrund ihres enormen Alters mit Gedächtnisproblemen zu kämpfen hatte, musste Rita Kimmkorn ihrem Gedächtnis mit Hilfe von Magie auf die Sprünge helfen.

Im 7. Band stoßen Harry Potter und Hermine Granger in Godric’s Hollow auf Bathildas sterbliche Überreste, die von Lord Voldemort als Falle für Harry missbraucht werden. Zu diesem Zweck hat er seine Schlange Nagini in Bathildas Leiche integriert. Es ist unklar, ob Bathilda zu dieser Zeit schon an Altersschwäche gestorben war oder Voldemort ihr ein brutales Ende bereitet hat.

Muggel

Die Menschen ohne magische Abstammung und ohne magische Fähigkeiten werden von den Zauberern Muggel genannt (im Original Muggles).

Die Dursleys

Die Dursleys leben in Little Whinging, einer bürgerlichen Vorstadtsiedlung von London in der Grafschaft Surrey. Nachdem Harry Potters Eltern von Lord Voldemort ermordet wurden, als Harry 15 Monate alt war, wird er von Albus Dumbledore bei den Dursleys untergebracht. Sie ziehen Harry bis zu seinem Ruf nach Hogwarts zehn Jahre lang eher widerwillig auf. In dieser Zeit wurde er von ihnen nie gut behandelt, musste er doch bis kurz vor seinem 11. Geburtstag in einem Wandschrank unter der Treppe schlafen. Erst nach den Briefen aus Hogwarts darf er in Dudleys zweites Zimmer einziehen. Damit Dumbledores Schutzzauber seine Wirkung nicht verliert, muss Harry bis zu seiner Volljährigkeit (17 Jahre) jährlich zu den Dursleys zurückkehren.

Die Dursleys haben Angst vor Harrys Zauberkräften, bis sie erfahren, dass es minderjährigen Zauberern verboten ist, außerhalb der Schule zu zaubern. Ab dem 4. Band behandeln sie ihn etwas besser, weil sie im Jahr zuvor die Suchmeldung von Sirius Black im Fernsehen gesehen haben, der als Mörder gesucht wird, und Harry ihnen gesagt hat, dass Sirius sein Pate ist – ohne natürlich dabei zu erwähnen, dass er unschuldig ist.

Petunia Dursley

Petunia Dursley, geb. Evans, ist die Schwester von Harrys ermordeter Mutter Lily. Sie zeigt im Gegensatz zu ihrer Schwester keinerlei magische Fähigkeiten. Genau wie ihr Mann Vernon hält sie die Zauberei für eine Abnormität oder eine Art von Geisteskrankheit. Dies wohl auch, weil die Eltern die magisch begabte Lily ihr vorgezogen haben, und auch deshalb, weil sie neidisch auf die Fähigkeiten Lilys war, hatte sie selbst doch versucht, nach Hogwarts zu kommen, indem sie als Kind einen Brief an Albus Dumbledore geschrieben hatte, mit der Bitte, nicht nur ihre Schwester, sondern auch sie aufzunehmen. In Band 7 erfährt man durch die Erinnerungen Severus Snapes, der zu Schulzeiten ein guter Freund von Lily war, dass das Verhältnis zwischen Petunia und ihrer Schwester nicht immer ein schlechtes war. Als Kinder (bevor Lily herausfand, dass sie in Wahrheit eine Hexe war) waren sie sogar recht gute Freundinnen.

Schon in Band 5 wird deutlich, dass sie erheblich mehr über die magische Welt weiß, als sie zugibt – so weiß sie beispielsweise, was Askaban und was ein Dementor ist. Dieses Wissen hatte sie einem Gespräch ihrer Schwester Lily mit „diesem schlimmen Jungen“ entnommen. Gemeint war dabei Severus Snape. Da sie Letzteren nicht beim Namen nennt, geht Harry zunächst fälschlich davon aus, es sei sein Vater gemeint gewesen.

Vernon Dursley

Vernon Dursley leitet die erfolgreiche Firma „Grunnings“, die Bohrmaschinen herstellt. Er liebt es, seine Mitarbeiter zu beschimpfen („zur Schnecke zu machen“). Vernon ist wie seine Frau Petunia extrem gegen alles Magische eingestellt, vor allem, weil er Angst vor dem hat, was er nicht kennt. Wenn in seiner Gegenwart über Magie gesprochen wird, verliert er leicht die Beherrschung.

In Band 1 will er unbedingt verhindern, dass Harry nach Hogwarts kommt. Als er in Band 2 herausfindet, dass Harry nicht außerhalb der Schule zaubern darf, vergittert er sein Fenster und versucht, ihn im Ligusterweg festzuhalten, was jedoch misslingt.

Dudley Dursley

Dudley Dursley ist der einzige Sohn von Petunia und Vernon und einen Monat älter als sein Cousin Harry. Seine Eltern behandeln ihn wie einen kleinen Engel und verwöhnen und bevorzugen ihn gegenüber Harry in jeglicher Hinsicht.

Dudley hat vier etwas überzeichnete negative Grundmerkmale, die, oft in Kombination miteinander, zu besonders abstoßenden bis peinlich-komischen Situationen führen und eine Art negatives Gegenbild zum gleichaltrigen Harry bilden:

  1. Raffgier: An seinem elften Geburtstag ärgert er sich darüber, „nur“ 36 Geschenke zu bekommen, da es im Jahr zuvor 37 waren. Auch beim Essen schlägt er immer extrem gierig zu. Er gönnt Harry nicht die geringste Annehmlichkeit.
  2. Aggressivität: Die meisten Geschenke hat er stets nach kurzer Zeit kaputt gemacht. Seit dem ersten Band prügelt er gern mit seinen Freunden, die später zu einer Art Jugendgang werden, auf Schwächere ein. Bevor Harry seine magischen Fähigkeiten entdeckt hat, wird er oft von Dudley und seinen Freunden gejagt. Im Alter von 15 Jahren wird Dudley südwestenglischer Boxchampion im Juniorenschwergewicht.
  3. Verfettung: Seine Gesäßbacken hängen beim Sitzen zu beiden Seiten des Stuhls herunter. Das ist die Folge extrem hohen Konsums an Süßigkeiten und Fast Food, aber auch von Überfütterung mit normalem Essen durch seine Mutter. Diese Eigenschaft verliert sich im 4. und 5. Buch, als er eine strenge Diät hält, um wieder in die Schuluniformen zu passen und besser boxen zu können.
  4. Dummheit: Er begreift in fast allen Situationen einfache Zusammenhänge nicht, die Harry und Vernon sofort klar werden. Die einzigen Geschenke, die heil bleiben, sind seine Bücher – weil er sie nie anrührt. Trotzdem kommt er nach der Grundschule auf die elitäre Privatschule Smeltings, die auch sein Vater schon besucht hat.

Seine Mutter benennt ihn ständig mit kindischen Kosenamen, wie beispielsweise „Duddymatz“ oder einfach „Dud“, was so viel wie „Blindgänger“ bedeutet. Von seinen Gangmitgliedern wird er, nachdem er Juniorschwergewichtchampion geworden ist, auch „Big D“ genannt.

Dudley kommt im Verlauf der Bücher mehrmals mit Magie in Berührung. In Band 1 zaubert Harry – ohne von seinen magischen Kräften zu wissen – bei einem Zoobesuch unbeabsichtigt die Scheibe eines Schlangen-Terrariums weg, vor dem Dudley gerade steht. Im gleichen Buch bekommt er von Rubeus Hagrid ein Schweine-Ringelschwänzchen verpasst. In Band 4 isst er ein Würgzungen-Toffee (aus der Produktion von Fred und George Weasley), das seine Zunge riesenhaft anwachsen lässt. In Band 5 wird er schließlich beinahe von einem Dementor geküsst.

Beim Abschied von Harry im siebten Buch zeigt er, für diesen (und den Leser) unerwartet, Respekt und dankt ihm dafür, dass dieser ihn vor den Dementoren gerettet hat: Sein Hass Harry gegenüber ist nicht so tief verwurzelt wie der seines Vaters Vernon Dursley, der Harry noch zuletzt misstraut.

Magdalena „Magda“ Dursley

Magdalena „Magda“ Dursley (im Original: Marjorie oder kurz Marge) ist Vernons Schwester, sie züchtet englische Bulldoggen. Der Kontrast von Zuneigung zu ihrem „Neffilein Dudders“ und Abneigung gegen Harry ist bei ihr noch stärker ausgeprägt als bei Petunia und Vernon.

Als sie zu Beginn von Band 3 den Dursleys einen Besuch abstattet, kriegt sie jedoch ihr Fett weg: als sie seine toten Eltern beleidigt, bläst Harry sie unabsichtlich mit einem Zauber auf, bis sie wie ein Ballon unter der Decke schwebt. Erst eine Spezialeinheit des Zauberministeriums kann sie dort wieder herunterholen.

Die Riddles

Die Familie Riddle stellt bis in die 1940er Jahre die Gutsherren im Dorf Little Hangleton und bewohnt dort das größte und schönste Anwesen. Im Dorf sind sie allerdings eher unbeliebt und für ihre Grobheit und Hochnäsigkeit berüchtigt. Ihr Sohn Tom ist mit Cecilia, einem Mädchen aus dem Dorf, liiert, verlässt sie aber, als er von Merope Gaunt mit einem Liebestrank verzaubert wird. Die beiden brennen miteinander durch, was im Dorf einiges Aufsehen erregt, und heiraten. Nach einiger Zeit setzt Merope den Liebestrank allerdings ab oder er verliert seine Wirkung, so dass der Zauber von Tom genommen wird. Enttäuscht und mit dem Gefühl, hinters Licht geführt worden zu sein, lässt er von ihr ab und kehrt wieder in sein Elternhaus zurück, wissend, dass Merope bereits mit Tom Vorlost Riddle schwanger ist. Schließlich wird die gesamte Familie Riddle eines Abends vom etwa 16-jährigen Tom Vorlost Riddle mit dem Avada-Kedavra-Fluch ermordet. Er verwendet dafür den Zauberstab seines Onkels Morfin, daher wird ihm dieser Mord nie offiziell angelastet.

Frank Bryce

Frank, ein Kriegsveteran, war der Gärtner auf dem Riddle-Anwesen und wurde zunächst des Mordes an der Familie Riddle beschuldigt, später allerdings wieder freigelassen, da nach Untersuchung der Leichen ein Mord aus „Muggelsicht“ nicht nachzuweisen war. Daraufhin kehrte Frank wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und arbeitete dort auch für die nachfolgenden Besitzer des Gutshauses. Als das Haus schließlich viele Jahre später schon längere Zeit verlassen war, hörte Frank eines Abends merkwürdige Geräusche aus dem ehemaligen Herrenzimmer und wurde zufällig Ohrenzeuge der Unterredung zwischen dem geschwächten, noch körperlosen Lord Voldemort und seinem Pfleger und Diener Wurmschwanz, in dem es um den Mord an Bertha Jorkins und die Ergreifung Harry Potters ging. Jedoch wurde er von Voldemorts Schlange Nagini aufgespürt und daraufhin von Voldemort mit dem Avada Kedavra-Fluch ermordet.

Geister

Viele Geister leben in der 1000 Jahre alten Zaubererschule Hogwarts. Sie sind körperlos, ihr Erscheinungsbild ist perlweiß und fast durchsichtig. Sie können durch Wände und Personen hindurchgleiten und mit Menschen kommunizieren.

Geister sind Abbilder der Seelen verstorbener Zauberer, „schwächliche Nachbilder des Lebens“. Um als Geist nach dem Tod weiter zu existieren, muss sich ein Zauberer bewusst dafür entscheiden, allerdings wählen nur wenige diese Daseinsform. Ein Entscheidungsgrund für eine Existenz als Geist ist beispielsweise die Angst vor dem Tod.

Jedes der vier Schulhäuser in Hogwarts hat einen Hausgeist: Gryffindors Hausgeist ist der Fast Kopflose Nick, Hufflepuffs ist der Fette Mönch, Ravenclaws ist die Graue Dame und Slytherins ist der Blutige Baron.

Eine Ausnahme stellt die Figur Peeves dar. Im Gegensatz zu den anderen Geistern ist er ein körperlicher Poltergeist von chaotischer Gesinnung und nicht die Seele eines verstorbenen Zauberers.

Der Fast Kopflose Nick

Der Fast Kopflose Nick (The Nearly Headless Nick) ist der Hausgeist von Gryffindor. Sein richtiger Name lautet Sir Nicholas de Mimsy-Porpington. Er wird „Fast Kopflos“ genannt, weil sein Kopf (auch nach mehreren Axthieben) bei seiner Enthauptung an Halloween am 31. Oktober 1492 nicht vollständig abgetrennt wurde (der Henker benutzte eine stumpfe Axt), sondern noch an zwei Zentimetern Hals hängt. Deswegen kann er auch nicht an der im Geisterreich anscheinend beliebten jährlichen Jagd der Kopflosen teilnehmen. Anhand seines Todesdatums kann auch die Zeitlinie der Harry-Potter-Welt festgestellt werden. Seinen 500. Todestag feiert er demgemäß am 31. Oktober 1992; Harry und Ron sind demnach 1980 und Hermine 1979 geboren. (Laut J. K. Rowling ist Hermine fast 12, als sie nach Hogwarts kommt.) J. K. Rowling selbst verwendet diese Zeitlinie zunächst nicht und bestätigt sie erst im letzten Band anhand des Grabsteins von James und Lily Potter.[14] Obwohl der Fast Kopflose Nick ein echter Geist ist, konnte er im 2. Band durch den Blick eines Basilisken versteinert und später mit einem Alraunentrank wieder hergestellt werden.

Der Blutige Baron

Der Blutige Baron (The Bloody Baron) ist der einzige Geist von Hogwarts, der Peeves den Poltergeist wirklich unter Kontrolle hat. Er ist der Hausgeist von Slytherin und starb offensichtlich eines grausamen Todes, denn sein Umhang ist von silbernen Blutspritzern übersät. Im 1. Band sagt der Fast Kopflose Nick zu den Erstklässlern, er habe ihn nie gefragt, woher er die vielen Blutflecken habe. Im 7. Band wird bekannt, dass er seine Geliebte, die Tochter von Rowena Ravenclaw, getötet hat, die seitdem als „Die graue Dame“ Hausgeist des Hauses Ravenclaw in Hogwarts ist. Als er erkannte, was er getan hatte, brachte er auch sich selbst um.

Die Graue Dame

Die Graue Dame (The Grey Lady) ist der Hausgeist des Hauses Ravenclaw. Im 7. Band stellt sich heraus, dass sie zu Lebzeiten Helena Ravenclaw hieß und die Tochter der Mitgründerin von Hogwarts Rowena Ravenclaw war. Sie wurde vom Blutigen Baron ermordet. Auf der Suche nach dem Diadem von Rowena Ravenclaw, das von Lord Voldemort in ein Horkrux verwandelt wurde, kann sie Harry Potter einen wichtigen Hinweis geben.

Peeves

Peeves ist der Poltergeist von Hogwarts. Er sieht seinen Daseinszweck darin, Ärger und Unruhe zu stiften, wo es nur geht. Das Herumwerfen und Fallenlassen zerbrechlicher Gegenstände ist eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Nur der Blutige Baron und Albus Dumbledore können seinem Treiben Grenzen setzen, da diese beiden die einzigen sind, bei denen er keine Mätzchen wagt. Argus Filch, der als Squib sehr unter Peeves zu leiden hat, droht diesem ständig an, sich bei Dumbledore dafür einzusetzen, dass Peeves aus Hogwarts hinausgeworfen wird.

Peeves leistet normalerweise niemandem Gehorsam, allerdings zieht er seinen Hut, als Fred und George Weasley ihm in Band 5 auftragen, Dolores Umbridge so viele Unannehmlichkeiten wie möglich zu bereiten (im Original „Give her hell from us, Peeves!“).

In der zweiten Schlacht um Hogwarts, am Ende des siebten Bandes, gehört Peeves mit einem ganz persönlichen Beitrag zu den loyalen Verteidigern des Schlosses: er zischt über die Köpfe der kämpfenden Zauberer hinweg und bombardiert die Todesser mit allerlei äußerst unangenehmen magischen Pflanzen aus dem Vorrat von Professor Sprout.

Die Maulende Myrte

Die Maulende Myrte (Moaning Myrtle, also eigentlich „stöhnende Myrte“), der Geist einer Ravenclaw-Schülerin, spukt in einer Mädchentoilette, wo sie ständig bejammert, dass sie tot ist und niemand um sie trauert. Sie wurde vor vielen Jahren, als sie selbst noch zur Schule ging, vom Basilisken aus der Kammer des Schreckens getötet. Voldemort schuf mit ihrem Tod seinen ersten Horkrux. Nachdem sie zunächst immer wieder Olive Hornby, einer Mitschülerin, die sie zu Lebzeiten immer lächerlich gemacht hatte, erschienen war, wurde sie in die Toilette verbannt. Sie ist ein wenig in Harry Potter verliebt und beschwert sich bei ihm, wenn er sie sporadisch trifft (in jedem geradzahligen Band), dass er sie so selten besucht.

Myrte hilft Harry im vierten Band, den Hinweis auf die Wassermenschen zu entschlüsseln. Im sechsten Band freundet sie sich mit Draco Malfoy an und ist nicht sehr erfreut, als dieser von Harry mit dem Sectumsempra-Fluch verletzt wird.

Nichtmenschliche Wesen

Dementoren

Dementoren sind seelenlose und böse Kreaturen. Sie schweben über dem Boden und holen in tiefen und rasselnden Atemzügen Luft. Sie wecken die schlimmsten Erinnerungen in ihren Opfern und saugen das Glück auf, wo immer sie sind. Ist man ihnen zu lange ausgesetzt, wird man seiner geistigen Kräfte beraubt und als Folge dessen wahnsinnig.

Dementoren tragen schwarze Umhänge mit einer schwarzen Kapuze bis über das Gesicht und haben schleimige Hände, die aussehen, als wären sie im Wasser verwest. Was sich unter der Kapuze der Dementoren verbirgt, weiß kaum jemand, denn sie nehmen sie nur ab, wenn sie jemanden vollkommen zerstören wollen. Diese Waffe nennt sich „der Kuss des Dementors“ (eng. Dementor’s kiss). Führt der Dementor ihn aus, so nimmt er seine Kapuze ab und saugt durch eine Art Schlund die Seele aus seinem Opfer. Da man ohne Seele leben kann, fristet man von da an sein Dasein als leere Hülle. Dementoren können nichts sehen, sondern erfühlen die Gefühle ihrer Opfer und spüren sie so auf.

Dementoren sind größer als Menschen und nur für Zauberer sichtbar. Wenn sie Nachkommen ausbrüten, verbreitet sich Nebel über ganzen Gegenden. Ihnen kann kein physischer Schaden zugefügt werden. Der einzige Zauber, der ihnen etwas entgegensetzt, ist der schwierige Patronus-Zauber, der sie, richtig ausgeführt, vertreibt.

Harry Potter kommt mehrfach mit Dementoren in Berührung. Nach dem ersten Zusammentreffen im Hogwarts-Express in Band 3 lehrt Remus Lupin ihn den Patronus-Zauber. Im weiteren Verlauf dieses Bandes wird Harry beinahe von einem Dementor geküsst. Zu Beginn von Band 5 werden er und Dudley von zwei Dementoren angegriffen, er kann sie jedoch erfolgreich vertreiben. Der Angriff geht auf Dolores Umbridge zurück, die Harry davon abhalten wollte, weiterhin die Wahrheit über Lord Voldemorts Rückkehr zu verbreiten.

Als Gefängniswachen von Askaban sind die Dementoren bis zum Ende des 5. Bandes dem Zaubereiministerium unterstellt. Als Lord Voldemort nach seiner Rückkehr offen in Erscheinung tritt, revoltieren sie jedoch und schließen sich ihm an, da er ihnen mehr Menschen zu bieten vermag, von denen sie sich ernähren können. Sie sind auch auf Voldemorts Seite am Kampf um Hogwarts im 7. Band beteiligt, können aber von verschiedenen Verteidigern mit dem Patronus-Zauber in Schach gehalten werden. Laut Joanne K. Rowling zieht sie Kingsley Shacklebolt als Wachen von Askaban ab.

Kobolde

Kobolde (im Original Goblins) sind menschenähnliche Wesen mit spitzen Ohren, schmalen Gesichtern und langen Fingern. Sie sind kleiner als Menschen, aber größer als Hauselfen. Kobolde besitzen eine hohe Intelligenz. Sie verfügen über andere magische Kräfte als Zauberer, welche sie als „Zauberstab-Träger“ (engl. wand carriers) bezeichnen. So verfügen Kobolde über besondere Metallbearbeitungstechniken – das Schwert von Godric Gryffindor ist beispielsweise koboldgearbeitet.

In der Zaubererwelt sind sie in verschiedenen Gewerben tätig, so arbeiten beispielsweise viele von ihnen in der Zaubererbank Gringotts. Allerdings hegen sie keine große Sympathie für Zauberer, da sie sich – wie im fünften Band in einem Gespräch kurz angedeutet und im siebten Band durch die Aussagen des Kobolds Griphook und die Erklärungen von Bill Weasley ausgeführt wird – in der magischen Gesellschaft den Zauberern gegenüber benachteiligt fühlen.

Diese Tatsache scheint in der Vergangenheit zu Konflikten zwischen Zauberern und Kobolden geführt zu haben, denn in verschiedenen Bänden werden immer wieder die sogenannten „Koboldaufstände“ erwähnt.

Für Kobolde gilt nicht der Käufer einer Ware als Besitzer, sondern der Hersteller. Ein Käufer hat die Ware nur gemietet, und nach seinem Ableben ist sie an den Hersteller zurückzugeben.

Eine andere Art von Kobolden sind die bei der Quidditch-Weltmeisterschaft (Band 4) von den Iren als Maskottchen mitgebrachten Leprechauns (Irische Kobolde). Diese verteilen über allen Zuschauern ihr „Leprechaun-Gold“, dieses löst sich aber nach mehreren Stunden auf.

Hauselfen

Hauselfen sind kleine, humanoide Wesen mit abstehenden, spitzen Fledermausohren, großen Augen und einer Schnauze statt einer Nase. Sie verbringen gewöhnlich ihr gesamtes Leben damit, ihren Herren loyal und unterwürfig zu dienen. Sie verfügen über enorm starke magische Kräfte, die sie aber niemals gegen ihre Herren einsetzen. Da die Magie der Hauselfen sich in mancher Hinsicht von der der Zauberer und Hexen unterscheidet, können Hauselfen auch Dinge, die Zauberer und Hexen nicht können, zum Beispiel an Orten apparieren und disapparieren, an denen es Zauberern und Hexen aufgrund eines Zaubers nicht möglich ist (z. B. Hogwarts oder das Verlies im Keller von Malfoy Manor).

Hauselfen werden oftmals nicht wie empfindungsfähige Wesen behandelt, sondern wie ein materieller Besitz. Sie stellen in der Zauberergemeinschaft eine Art Statussymbol dar. Die Pflicht zu dienen ist ihnen tief indoktriniert, daher empfinden sie ihren Dienst nicht als Ausnutzung. Wenn sie einem Befehl ihres Herren nicht nachkommen – egal ob aus freien Stücken oder aufgrund widriger Umstände – bestrafen sie sich selbst physisch.

Ein Besitzer kann seinen Hauself in die Freiheit entlassen, indem er ihm ein Kleidungsstück schenkt – viele Hauselfen sehen das aber als Schande und das Schlimmste an, was ihnen passieren kann. Im 7. Band kämpfen sie im Kampf von Hogwarts gegen die Todesser.

Dobby

Dobby ist ein Hauself, der im 2. Band in den Diensten der Familie Malfoy steht. Er handelt ohne deren Wissen, als er versucht, Harry Potter zu dessen Schutz von Hogwarts fernzuhalten. Für diese Illoyalität gegenüber seinen Herren bestraft er sich selbst, indem er beispielsweise seinen Kopf gegen eine Wand schlägt. Im Verlauf des Buches freundet er sich mit Harry an und wird durch einen Trick aus den Diensten der Malfoys befreit.

Dobby stellt insofern eine Ausnahme unter den Hauselfen dar, als er sich über seine Freiheit freut. Sein durch die Freiheit erworbenes Recht, Kleidung zu tragen, lebt er aus, indem er unnötig viele Kleidungsstücke in farblich unpassenden Kombinationen trägt. Er wird später von Albus Dumbledore in Hogwarts gegen Bezahlung angestellt. Von diesem Geld kauft er sich u. a. Wolle, um für Harry regelmäßig neue Socken zu stricken. Er kümmert sich liebevoll um Winky, die mit ihrer Freiheit nicht glücklich ist.

In den weiteren Büchern spielt Dobby wieder kleinere Rollen: Er hilft Harry im 4. Band, die zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers zu bestehen, und warnt im 5. Band die Mitglieder von „Dumbledores Armee“ vor Dolores Umbridge. Im 6. Band beschattet er gemeinsam mit Kreacher Draco Malfoy, als Harry mehr über dessen Pläne herausfinden möchte.

Im 7. Jahr kann er Harry und weitere Mitstreiter aus der Gefangenschaft in den Kerkern des Anwesens der Malfoys befreien, wird dabei jedoch von Bellatrix Lestrange tödlich verletzt. Harry begräbt seinen Freund (für Zauberer unüblich) ohne Zauberkraft, und erweist dem treuen Hauselfen damit seine Reverenz. Dobbys Grabstein bei dem Haus von Bill und Fleur Weasley gibt Harry die Inschrift „Here lies Dobby, a Free Elf“, „Hier liegt Dobby, ein freier Elf“.

Winky

Winky ist eine Hauselfe und steht wie ihre Vorfahren in Diensten der Familie Crouch. Bartemius (Barty) Crouch entlässt sie im 4. Band in die Freiheit, nachdem sie nicht hat verhindern können, dass sein Sohn Barty Crouch jr. unter ihrer Aufsicht den Zauberstab von Harry Potter entwendet, damit das dunkle Mal an den Himmel zeichnet und entflieht.

Auf der Suche nach einer neuen Anstellung irrt sie daraufhin in England umher und trifft auf Dobby. Mit ihm zusammen wird sie von Albus Dumbledore in Hogwarts eingestellt. Sie hat jedoch Schwierigkeiten, ihre Freiheit und einen neuen „Herrn“ zu akzeptieren und betrinkt sich deshalb regelmäßig mit Butterbier. Winkys Schicksal, die schlechte Behandlung und Entlassung durch Bartemius Crouch sind für Hermine Granger der Auslöser, sich für die Rechte von Elfen zu engagieren.

Ab dem 5. Band erscheint Winky nicht mehr persönlich in der Serie; allerdings hat Rowling angegeben, dass sie sich – zusammen mit den anderen Hauselfen – an der zweiten Schlacht von Hogwarts beteiligt und auch danach in nüchternerem Zustand weiterhin in Hogwarts arbeitet.[15]

Kreacher

Kreacher ist ein alter Hauself in Diensten der Familie Black im Haus am Grimmauldplatz 12 in London. Leicht dement und ergrimmt darüber, dass er ausgerechnet dem „schwarzen Schaf“ der Familie Black (d. h. Sirius) dienen soll, spricht Kreacher seine Gedanken oft laut aus, da er sehr lange alleine gelebt hat und denkt, dass ihn niemand hört. Genau wie seine ehemaligen Herren hegt er eine tiefe Abneigung gegen Muggelstämmige, Hermine nennt er unverfroren Schlammblut. Sein größter Wunsch ist es, dass sein Kopf ausgestopft neben die Köpfe seiner Vorfahren an eine Wand im Grimmauldplatz Nummer 12 gehängt wird.

Kreacher gelingt es um Weihnachten des 5. Jahres, das Haus zu verlassen und die letzte „echte“ Black (Narzissa Malfoy) zu treffen. Nach Sirius Tod erbt Harry Potter sowohl das Haus als auch den Hauselfen. Da Harry für ihn keine bessere Verwendung hat, befiehlt er ihm, in der Küche in Hogwarts zu arbeiten. Kreacher ist nicht glücklich, dass Harry sein neuer Herr ist, weil er nicht zur Familie Black gehört. In Hogwarts soll Dobby kontrollieren, ob Kreacher den Befehlen Harrys folgt.

Als im siebten Buch Harry, Hermine und Ron anfangen, Kreachers Sichtweise der Dinge zu verstehen, und Respekt ihm gegenüber zeigen, wird Kreacher zuvorkommend und freundlich, selbst gegenüber Hermine. Er wäscht sich wieder und trägt ein „blütenweißes“ Geschirrtuch. Am Ende des siebten Buches führt er den Kampf der Hauselfen von Hogwarts gegen Voldemort an, im Namen seines früheren Herrn Regulus Black, für den er einst Salazar Slytherins Medaillon, einen Horkrux, aus Voldemorts Höhle am Meer entwendet hat (dieses wurde später von Mundungus Fletcher aus Grimmauldplatz 12 entwendet und ihm von Dolores Umbridge wieder abgenommen).

Hokey

Hokey ist eine Hauselfe und arbeitete für die Hexe Hepzibah Smith, welche eine direkte Nachfahrin der berühmten Hogwartsmitgründerin Helga Hufflepuff war. Als Hepzibah eines Tages Tom Riddle ihr liebstes Hab und Gut zeigt, ein Medaillon von Slytherin und ein Becher von Hufflepuff, und sie daraufhin von Riddle umgebracht wird, pflanzt er Hokey die Erinnerung ein, sie habe Hepzibah versehentlich vergiftet. Als das Ministerium einen Täter für den Mord suchte, gestand Hokey, Hepzibah etwas in ihren Kakao gemischt zu haben. Als Dumbledore die Erinnerung von Hokey bekam, starb diese kurz darauf.

Riesen

Die letzten noch verbliebenen Riesen leben in den Gebirgen Osteuropas (vielleicht im Ural oder im Kaukasus). Sie wurden Jahrhunderte lang von den Menschen gejagt, weil sie fremdartig und sehr gewalttätig sind. In den Bergen haben versprengte Überreste des einst großen Volkes ihr letztes Rückzugsgebiet gefunden. Neben der Verfolgung durch die Zaubererschaft hat sich ihre Zahl auch durch blutige Kriege untereinander drastisch verringert. Sie werden von einem „Gurg“ regiert. Menschen können mit Riesen gemeinsame Nachkommen, sogenannte Halbriesen, zeugen.

Rubeus Hagrid ist ein Halbriese, ebenso wie vermutlich Olympe Maxime, die Schulleiterin der Zaubererschule Beauxbatons, die eine Abstammung von Riesen jedoch leugnet. Nach Voldemorts Rückkehr schickt der Orden des Phönix die beiden mit Geschenken als Botschafter zu den Riesen, um ihnen die Freundschaft anzubieten und zu verhindern, dass sie sich erneut Voldemorts Heer anschließen. Bei seiner Rückkehr bringt Hagrid seinen Halbbruder Grawp, einen „nur“ fünf Meter großen Riesen, mit nach Hogwarts, wo er ihn im verbotenen Wald versteckt und versucht, ihm ein wenig Englisch beizubringen. Als Hagrid im fünften Band für kurze Zeit von Hogwarts verwiesen wird, bittet er Harry, Ron und Hermine, sich um ihn zu kümmern. Im siebten Band nimmt Grawp, als einziger Riese der guten Seite, an der Schlacht von Hogwarts teil.

Veela

Die Veela treten zum ersten Mal in Band vier als Mannschaftsmaskottchen des bulgarischen Nationalteams bei der Quidditch-Weltmeisterschaft auf. Äußerlich erscheinen sie als wunderschöne Frauen mit schimmernder Haut und wehendem, weißgoldenem Haar. Sie beginnen zu übernatürlicher Musik zu tanzen und versetzen die männlichen Zuschauer in tranceartige Begeisterung. Wer den Veela zusieht und -hört, gerät in den Bann ihres Zaubers und tut alles, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Doch die Veela haben auch eine dunkle Seite. Werden sie wütend, können sie sich in hässliche Vogelwesen mit scharfen Schnäbeln und schuppigen Flügeln verwandeln, die Feuerbälle auf ihre Gegner werfen. Fleur Delacours Großmutter war eine Veela, was sich in Fleurs Wirkung auf Männer noch manchmal äußert.

Wassermenschen

Wassermenschen leben unter Wasser. Sie sind intelligent, wahrscheinlich ebenso intelligent wie Menschen und Zentauren. Wassermenschen haben eine gräuliche Haut, langes, dunkelgrünes Haar, spitze Zähne und gelbe Augen. Unter Wasser können sie die Menschensprache benutzen, über Wasser hingegen ist es nur ein kreischendes Singen (Meerisch), welches nur sehr wenige Menschen verstehen (z. B. Dumbledore). Sie halten sich Grindelohs als Haustiere und legen Tanggärten an. In den Büchern kommen sie während der 2. Trimagischen Aufgabe (Band 4) und während der Beerdigung von Dumbledore (Band 6) vor.

Zentauren

Zentauren, von denen eine Herde im Verbotenen Wald lebt, besitzen den Rumpf eines Pferdes und den Oberkörper eines Mannes. Sie sind Experten auf dem Gebiet der Astrologie und ausgesprochen stolz. Mit den Menschen, denen sie sich überlegen fühlen, wollen sie nichts zu tun haben. Im 5. Band wird der Zentaur Firenze von seiner Herde verstoßen, weil er sich bereit erklärt hat, als Wahrsagelehrer für Prof. Trelawney einzuspringen, und sich so vermeintlich in den Dienst der Menschen gestellt hat. Im 7. Band kämpft dennoch die Herde im Kampf von Hogwarts gegen die Todesser.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Als zweiter Vorname war ursprünglich Jane angegeben, was aber später geändert wurde; siehe siebter Band, Kapitel 7
  2. a b c d Livechat mit J. K. Rowling auf bloomsbury.com im Internet Archive
  3. J. K. Rowling. Die offizielle Website von J.K.Rowling. Abgerufen am 25. November 2010.
  4. Onlinechat mit Rowling
  5. a b Dumbledore ist schwul, Spiegel Online, 20. Oktober 2007
  6. NBC-Interview vom 26. Juli 2007 auf accio-quote.org
  7. Stellungnahme zu unwahrer Pressemeldung auf Rowlings offizieller Website
  8. [1]
  9. a b J. K. Rowling - A Year in the Life; James Runcie; Independent Television (ITV); 2007
  10. [2]
  11. Chat-Interview mit J. K. Rowling
  12. Harry Potter und der Feuerkelch, Kapitel 24: Rita Kimmkorns Riesenknüller (Rita Skeeter’s Scoop)
  13. Siehe zweiter Band, Kapitel 13, und erster Band, Kapitel 4
  14. Diskussion zu den Figuren der „Harry Potter“-Romane
  15. Webchat mit J. K. Rowling am 30. Juli 2007

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