- Fila Brasileiro
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Fila Brasileiro FCI-Standard Nr. 225 - Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde
- Sektion 2: Molossoide
- 2.1 Doggenartige Hunde
- Ohne Arbeitsprüfung
Ursprung: Alternative Namen: Brasilianischer Mastiff
Widerristhöhe: Rüden 65–75 cm
Hündinnen: 60–70 cmGewicht: Rüden: Minimum 50 kg
Hündinnen: Minimum 40 kgListe der Haushunde Der Fila Brasileiro ist eine von der FCI (Nr. 225, Gr. 2, Sek. 2.1) anerkannte brasilianische Hunderasse.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Die Verwandtschaft zum Bloodhound ist deutlich: langer Fang, faltige Haut und sehr gute Spursicherheit. Seine Vorfahren kamen mit den Portugiesen und Spaniern nach Südamerika. Diese führten schwere Doggen, Mastiffs und Bloodhounds mit sich, deren Nachkommen speziell auf den großen Farmen Brasiliens als Rindertreib-, Wach- und Spürhunde eingesetzt wurden.
Beschreibung
Der Fila Brasileiro ist ein großer (bis 75 cm, 70kg schwer) und mächtiger Hund. Das Fell ist kurz, glatt, dicht anliegend, einfarbig oder gestromt, schwarze Maske kann, muss aber nicht sein. Weiße Flecken werden toleriert, dürfen allerdings nur an Brust, Pfoten und Schwanzspitze vorkommen. Die Ohren sind hängend, groß, dick, V–förmig und breit am Ansatz.
Wesen
Der Fila ist ein sehr auf den Besitzer bezogener Hund und ein exzellenter Wachhund für Gebäude und Viehherden, arbeitet weitgehend selbstständig. Sein tiefes Bellen ist weithin hörbar und beinahe charakteristisch für den Fila. Auffällig bei dieser Rasse ist das rasche Reaktionsvermögen; hat er das Gefühl seine Familie ist in Gefahr, wird er ohne weiteres einschreiten. Daher sollte man viel Zeit auf eine genaue Sozialisation verwenden, um sein Misstrauen zu minimieren, wobei man ihm den angeborenen Beschützerinstinkt nie ganz aus dem Gedächtnis schaffen kann. Seine Treue ist in Brasilien sprichwörtlich.
Verwendung
Ursprünglich wurde er dafür genutzt, das Haus zu bewachen, aber auch um zu jagen. Daher hat er eine sehr feine Nase und besitzt bis heute noch einen gewissen Jagdinstinkt. Heutzutage ist er eher ein Familienhund, der die Bewachung von Hab und Gut unaufgefordert übernimmt. Keinesfalls sollte er Schutzdienst absolvieren, da er ohnehin einen sehr starken Beschützerinstinkt verspürt. Diese Eigenschaft sollte nicht gefördert werden.
Rasseproblematik
In einigen Bundesländern Deutschlands wird der Fila als gefährlich angesehen und in entsprechenden Rasselisten geführt, konkrete Vorfälle mit dieser Rasse sind nicht bekannt. Im Schweizer Kanton Wallis wurde die Haltung dieser Rasse als Reaktion auf Vorfälle im Kanton Zürich per 1. Januar 2006 verboten.[1]
Quellen und weiterführende Links
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Fila Brasileiro – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- FCI-Gruppe 2
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- Listenhund
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