Fox Television

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Senderlogo

Allgemeine Informationen
Empfang: Kabel & Satellit (Hotbird)
Länder: Vereinigte Staaten von Amerika
Eigentümer: Fox Broadcasting Company
Geschäftsführer: -
Sendebeginn: 9. Oktober 1986 (als Fox Broadcasting Company)
Rechtsform: Privatrechtlich
Programmtyp: Vollprogramm
Liste der Fernsehsender

Die Fox Broadcasting Company (FBC) – am Markt unter den Bezeichnungen FOX und FOX Network auftretend – ist ein US-amerikanisches Fernseh-Netzwerk. Das 1986 gegründete Unternehmen gehört der Fox Entertainment Group, die wiederum ein Teil von Rupert Murdochs News Corporation ist. Hauptsitz ist New York City.

Die erste Sendung am 9. Oktober 1986, dem ersten Sendetag von FBC (die Senderkennung wurde später auf FOX geändert) war eine Late Night Show mit Joan Rivers. Seither hat das Network eine Vielzahl von Sendungen hervorgebracht – neben einigen erfolgreichen Comedy-Serien (Malcolm mittendrin, Family Guy, Die wilden Siebziger, Arrested Development) – auch mehrfach ausgezeichnete Publikumserfolge wie Akte X, 24, O.C., California, Dr. House und Die Simpsons.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Grundlage für die Schaffung der FBC wurde im März 1985 gelegt, als News Corp. für 250 Millionen US-Dollar 50% der TCF Holdings, der Muttergesellschaft des Filmstudios 20th Century Fox (TCF) übernahm. Sechs Monate später, im September stimmte Murdoch auch der Übernahme der übrigen 50% der TCF Holdings für weitere 325 Millionen US-Dollar zu.

Bereits im Mai 1985, nach Übernahme der ersten Hälfte von TCF, erwarb News Corp. von John Kluges Metromedia für 1,55 Milliarden US-Dollar sechs Fernsehsender, die zur Fox Television Stations Group, dem zukünftigen Rückgrat des FBC-Networks zusammengeschlossen wurden. Die sechs Sender in den großen US-Ballungsräumen umfassten: KTTV in Los Angeles, WFLD in Chicago, KDAF in Dallas (später an Tribune verkauft, als The WB-Affiliate), KRIV in Houston, WNEW (heute WNYW) in New York und WTTG in Washington. Zusammen deckten diese ersten sechs Sender 22% der US-Haushalte ab, weitere eigene Sender und Affiliates folgten später.

Im Oktober 1985 kündigte Murdoch seine Absicht ein viertes, großes Network zu schaffen, das es mit den Big Three NBC, CBS und ABC aufnehmen konnte, öffentlich an. Murdoch plante die Kapazitäten des erworbenen Filmstudios und der ehemaligen Metromedia-Sender gemeinsam zu nutzen und die Inhalte In-House zu produzieren und auszustrahlen – eine Praxis, die über viele Jahre hinweg von der Federal Communications Commission (FCC) nicht geduldet wurde. Bis zur Bewilligung der Übernahme der Metromedia-Sender im März 1986 wurde daher auch die Organisationsstruktur des Networks nicht festgelegt.

Am 6. Mai 1986 stellte Murdoch schließlich FBC vor, zusammen mit dessen neuem CEO Barry Diller und Comedian Joan Rivers, dem ersten „Gesicht“ des neuen Networks. Das sehr bescheidene Programm zum Start des Networks sah vorerst nur eine tägliche Late-Night-Talkshow vor, The Late Show starring Joan Rivers, angelehnt an das Late-Night-Programm der Konkurrenz-Networks.

Als am 9. Oktober 1986 das Network auf Sendung ging, sendeten 96 Sender – sechs eigene und 90 Affiliates – das Programm, mit einer theoretischen Abdeckung von 80 Prozent der US-Haushalte. Im Gegensatz dazu arbeiteten die Big Three mit jeweils gut 210 Affiliates und erreichten dadurch theoretische Abdeckungen von über 97 Prozent der Haushalte.

Obwohl anfangs nur eine einzige Sendung ausgestrahlt wurde, arbeitete man beim Network bereits an der Produktion neuer Programme, um künftig an einem Abend in der Woche in der Primetime senden zu können.

1980er-Jahre

  • Sendebetrieb in der Primetime: ab 5. April 1987 jeweils eine Stunde am Sonntag
  • erste Primetime-Sendungen:
    • Married… with Children (Eine schrecklich nette Familie; 1987–1997, 11 Seasons, 259 Folgen; Columbia Pictures Television)
    • The Tracey Ullman Show (1987–1990, 4 Seasons, 82 Folgen; 20th Century Fox Television)
  • Spin-off der Tracey Ullman Show:
    • The Simpsons (Die Simpsons; 1989–tba, 19+ Seasons, 420+ Folgen; 20th Century Fox Television)
  • erstes erfolgreiches Primetime Drama:
  • erste Reality-Formate
    • America's Most Wanted (seit 1988)
    • COPS (seit 1989)
  • Sendebetrieb an einem zweiten Abend (Samstag) ab 11. Juli 1987; Start mit vier kurzlebigen Shows:
    • Mr. President
    • Women in Prison
    • The New Adventures of Beans Baxter
    • Second Chance
  • kontinuierlicher Ausbau auf sieben Sendeabende bis 1993

1990er-Jahre

Trotz einiger erfolgreicher Sendungen hatte das Network bis in die frühen 1990er keinen nennenswerten Marktanteil. Dies änderte sich langsam, nachdem News Corp. begann verschiedene Unternehmen aufzukaufen, die Fernsehsender besaßen. Durch den Zukauf von New World Communications, Chris-Craft Industries, BHC Communications und United Television wurde die Fox Television Stations Group zur größten Stationseignerin der USA.

Weiterhin versuchte FOX sich an Soaps, wie Beverly Hills, 90210, Melrose Place oder Party of Five und hatte damit großen Erfolg. Im späteren Verlauf des Jahrzehnts kamen weitere quotenstarke Serien hinzu, allen voran The X-Files und Ally McBeal. Zusammen mit seinem langjährigen Hit The Simpsons und zusätzlichen animierten Programmen, konnte das Network den Marktanteil stetig ausbauen.

2000er-Jahre

FOX konnte 1999 und 2000 zwar einige quotenstarke Formate vorweisen, war jedoch den Big Three (ABC, CBS und NBC) quotentechnisch unterlegen. So konnte das Network am Ende der Fernseh-Saison 1999/2000 lediglich einen Platz innerhalb der 25 quotenstärksten Programme der USA für sich gewinnen. Hinzu kam, dass quotenstarke Formate aus den 1990er Jahren entweder ausliefen bzw. ausgelaufen waren (Beverly Hills, 90210, Melrose Place, Party of Five) oder sinkende Zuschauerzahlen aufwiesen (Ally McBeal, Akte X). Dies bewog FOX dazu, zunehmend Reality-Formate zu entwickeln, welche jedoch, mit Ausnahme von Joe Millionaire, nur mäßigen Erfolg hatten. Erst die Premiere von American Idol im Herbst 2002 brachte FOX den erhofften Quotenanstieg. Die Sendung verzeichnet bis heute einen stetigen Zuschaueranstieg und ist seit der Fernseh-Saison 2004/2005 das meistgesehene Format in den USA. Beim diesjährigen Finale der Show sahen bis zu 40 Millionen Zuschauer zu. Im Sog von American Idol konnten neue Serien, wie House, 24, Prison Break und Bones große Popularität erlangen. Dies führte dazu, dass FOX mit Hilfe der Ausstrahlung des Super Bowls im Februar 2005 erstmals mehr Zuschauer erreichte als alle anderen Fernseh-Networks. Noch wichtiger für das Network ist jedoch der Umstand, dass es seit 2005 die meisten Zuschauer in der werbetechnisch lukrativsten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen erreicht.

Heute erreicht FOX 96,18 % der USA und somit über 102 Millionen Fernsehhaushalte.

Am 19. Mai 2008 startete über die Satellitenplattform arenaSAT der deutsche Ableger FOX Channel. Bereits seit dem 20. Mai kann der Sender auch in den digitalen Kabelnetzen von Unitymedia in Hessen und Nordrhein-Westfalen empfangen werden. Seit Oktober 2008 ist der Sender über die Pay-TV Plattform Premiere empfangbar.[1] Das Programm des FOX Channel besteht ausschließlich aus erfolgreichen US-amerikanischen Serien wie z.B. The West Wing, Sopranos, Greek, Practice – Die Anwälte oder Lost, die wahlweise im englischen Original oder in einer synchronisierten Fassung zu sehen sind. Der Sender will damit die Lücke zwischen dem Start von Serien in den USA und in Deutschland verkürzen.[2]

Sendungen auf FOX

Siehe auch

Fox News Channel

Einzelnachweise

  1. http://info.premiere.de/inhalt/de/pressemitteilung_fox_bei_premiere_04082008.jsp
  2. http://www.tvmatrix.net/index.php?newsid=9416

Weblinks


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