Albatros L 73

Albatros L 73
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Albatros L 73
Typ: Verkehrsflugzeug
Entwurfsland: Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches Reich
Hersteller: Albatros Flugzeugwerke
Erstflug: 1926
Stückzahl: 4

Die Albatros L 73 war ein zweimotoriges, als Doppeldecker ausgelegtes Verkehrsflugzeug der Berliner Albatros Flugzeugwerke aus den 1920er Jahren. Bekannt wurde es als „Schlafwagenflugzeug“.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die D-961 Brandenburg 1927 bei der Einweihung des Flugplatzes Stettin. Zweiter von links der Stockholmer Kommunalrat Yngve Larsson

Albatros begann 1926 mit der Entwicklung eines für Nachtflüge geeigneten Passagierflugzeugs. Es erhielt eine geschlossene Kabine mit acht Sitzen, die in vier Betten umgewandelt werden konnten. Um den Luftwiderstand zu verringern, wurden Rumpf und Motorgondeln bootsförmig gestaltet.

Als Antrieb dienten verschiedene BMW-Motoren, die sich zwischen der oberen und der unteren Tragfläche befanden. Die ersten beiden Flugzeuge erhielten zunächst Junkers L 5-Motoren, wurden aber 1928 auf BMW Va-Triebwerke umgerüstet.

Der Erstflug der L 73 fand 1926 statt, ab dem folgenden Jahr bediente sie die Nachtverbindung zwischen Berlin und Königsberg. Später kamen die Strecken von Berlin nach Wien und Malmö dazu.

Alle vier gebauten Maschinen befanden sich zunächst im Besitz der Luft Hansa. Die D-961 Brandenburg stürzte am 28. Mai 1928 bei Babekuhl ab. Zwei Flugzeuge verkaufte die Luft Hansa 1931 nach Bulgarien, das vierte, die D-960 Preußen, wurde 1932 außer Dienst gestellt und 1933 der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt überlassen.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung 2
Passagiere 8
Länge 14,60 m
Spannweite 19,70 m
Höhe 4,70 m
Flügelfläche 92 m²
Leergewicht 2.910 kg
Startgewicht 4.600 kg
Reisegeschwindigkeit 158 km/h
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Dienstgipfelhöhe 3.000 m
Reichweite 600 km
Triebwerke zwei BMW IV-Sechszylinder-Reihenmotoren mit je 235 kW (320 PS)

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Albatros L 73 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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