Frankenhausen (Crimmitschau)

Frankenhausen (Crimmitschau)
Frankenhausen
Große Kreisstadt Crimmitschau
Koordinaten: 50° 51′ N, 12° 24′ O50.842512.393888888889240-280Koordinaten: 50° 50′ 33″ N, 12° 23′ 38″ O
Höhe: 240-280 m ü. NN
Fläche: 8,51 km²
Einwohner: 1.212 (30. Juni 2008)
Eingemeindung: 1950
Postleitzahl: 08451
Vorwahl: 03762

Frankenhausen ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Crimmitschau im sächsischen Landkreis Zwickau.

Geschichte

Das Dorf ist aus zwei Waldhufendörfern entstanden, die zu beiden Seiten des Flusses Pleiße lagen. Urkundlich erwähnt wurde der Ort das erste Mal bereits 1271, und zwar als Rittersitz eines Heinrici von Vrankenhusen. Dietrich von Landsberg stiftete die Gegend am 4. Mai 1276 den Nonnen von Grünberg. Diese siedelten 1292 nach Frankenhausen über. Das neue Kloster brannte 1410 ab, bald darauf erbaute man ein neues. Aus dieser Zeit stammen auch die heute noch vorhandenen Gebäude Klosterschule und Priorhaus.

Der südliche Teil Frankenhausens ist übergangslos mit Crimmitschau, dem Frankenhausen im Jahre 1950 angeschlossen wurde, verbunden und hat seinen dörflichen Charakter zum Teil verloren. Besonders auffallend ist die 550 m lange Pleißenbrücke der Autobahn 4. Den Mittelpunkt der Ortschaft bildet der 2,8 ha große Hofteich, auf dem der Crimmitschauer Eissport (TV Frankenhausen) seine Wurzeln hat. Für das Zentrum sind auch die Kirche mit Pfarre und Nebengebäuden, die Schule und das Kloster. Der Mühlgraben und die Pleiße prägen das Ortsbild mit.

Gosel und Gösau

Die Ortsteile Gosel und Gösau haben noch immer einen stark dörflichen Charakter. Viele Bauernhöfe im fränkischen Baustil, zu einem großen Teil noch gut erhalten oder von den jeweiligen Besitzern wieder hergerichtet, zeugen vom einstigen Wohlstand und Fleiß des sächsisch-altenburgischen Bauernstandes.

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