Frankfurt (Main) Mainkur

Frankfurt (Main) Mainkur
Frankfurt-Mainkur
Empfangsgebäude
Fahrkarten nur noch am RMV-Automaten
Bahnhofsdaten
Kategorie Nahverkehrssystemhalt
Art Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise

3

Abkürzung

FFMK

Webadresse www.bahnhof.de
Architektonische Daten
Eröffnung

10. November 1848

Stadt Frankfurt am Main
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 8′ 3″ N, 8° 46′ 1,7″ O50.1341588583338.76714885277787Koordinaten: 50° 8′ 3″ N, 8° 46′ 1,7″ O
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe in Hessen bzw. Liste der SPNV-Stationen in Hessen
Blick auf den Bahnhof von der weiter östlich liegendenOmegabrücke über B40, Bahnanlagen und Kilianstädter Straße
Bahnsteige mit ausfahrendem Regionalexpress nach Würzburg
Eine grüne Idylle begrüßt die Reisenden auf ihrem Weg zum Bahnsteig. Im Hintergrund Stellwerk und Straßenbrücke

Der Bahnhof Frankfurt-Mainkur liegt an der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn (DB-Streckennummer 3660) zwischen Hanau und dem Frankfurter Ostbahnhof und im Frankfurter Stadtteil Fechenheim.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Bahnhof liegt am nördlichen Rand des historischen Fechenheim, an der Straße „An der Mainkur“, wo die Hanauer Landstraße auf eine Verkehrsinsel zuführt, die als Kreisverkehr ausgebaut ist und auf der sich sowohl das Gebäude der Mainkurstuben als auch eine Straßenbahnhaltestelle befindet. Dieses Ensemble wird als Mainkur bezeichnet. Dort beginnt die nach Norden führende Vilbeler Landstraße, die unmittelbar westlich vom Bahnhof von den Bahngleisen überquert und unterbrochen wird. Ene Unterführung ermöglicht jedoch zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Bahnstrecke zu queren.

Geschichte

Der Bahnhof mit dem ursprünglichen Empfangsgebäude wurde beim Bau der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn 1847 angelegt. Bis zum Ende des Deutschen Kriegs von 1866, der mit der Annexion von Kurhessen und der Freien Stadt Frankfurt durch Preußen endete, war der Bahnhof kurhessischer Grenzbahnhof an der Staatsgrenze zwischen den beiden Staaten mit Zollabfertigung. 1913 - 1918 entstanden das jetzige Empfangsgebäude und die Güterhalle.[1]

Infrastruktur

Der Bahnhof Frankfurt-Mainkur gehört der DB Station & Service AG und wird in deren Stationsmanagement geführt. Das Empfangsgebäude ist seit Jahren geschlossen. Die Schalterhalle wird von der Gaststätte L'Etoile für Kunstausstellungen genutzt. Fahrkarten gibt es nur noch am RMV-Automaten.

Der Bahnhof hat drei Gleise an zwei Bahnsteigen, die durch eine Unterführung miteinander verbunden sind. In Frankfurt-Mainkur halten Regionalbahnen und weniger häufig auch Regionalexpresse der RMV-Linie 55 von Frankfurt (Main) Hauptbahnhof über Frankfurt (Main) Südbahnhof und Frankfurt (Main) Ostbahnhof nach Hanau bzw. Würzburg.

Im Zuge des Baus der nordmainischen S-Bahn vom Frankfurter Citytunnel aus soll der Bahnhof Frankfurt-Mainkur durch eine S-Bahn-Station Fechenheim ersetzt werden.

Nahverkehr

Südlich des Bahnhofs befinden sich die Straßenbahn- und Bushaltestelle Mainkur Bahnhof am Mainkur-Kreisel im Zuge der Hanauer Landstraße, nördlich des Bahnhofs die Bushaltestellen Birsteiner Straße, Meerholzer Straße und. Fuldaer Straße, erreichbar durch die Fußgängerunterführung im Zuge der Vilbeler Landstraße.

Die Haltestelle Mainkur Bahnhof wird von der Straßenbahnlinie 11 und den Bussen der Linien 44 (traffiQ), 551, 939 und 945 (RKH) bedient, die nördlich gelegenen Bushaltestellen werden ebenfalls von den Buslinien 44, 551 und 639 und außerdem von den Linien MKK-23, MKK-25 und MKK-28N1 der KVG MKK angefahren. Die MKK-Linien und die Linie 551 halten nur an Birsteiner Straße.

Auf allen Linien gelten wie in den Bahnhof Mainkur bedienenden Eisenbahnlinien die Fahrscheine des RMV.

Vor und neben dem Empfangsgebäude befinden sich mehrere Parkplätze.


Linien
Frankfurt Ost Regional RB/RE 55
Rhein-Main-Verkehrsverbund
Maintal-West
Cassellastraße Straßenbahn 11
Frankfurter Straßenbahn
Alt-Fechenheim

Siehe auch

Externe Links

Quellen und Anmerkungen

  1. Eisenbahn in Hessen, S. 126.

Literatur

  • Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss Verlag Stuttgart, 2005, 3 Bände im Schuber, 1.448 S., ISBN 3-8062-1917-6, Bd. 2.1, (Strecke 007), S. 126.

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