Freienwalde (Oder)

Freienwalde (Oder)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bad Freienwalde (Oder)
Bad Freienwalde (Oder)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bad Freienwalde (Oder) hervorgehoben
52.78555555555614.032510Koordinaten: 52° 47′ N, 14° 2′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Landkreis Märkisch-Oderland
Höhe: 10 m ü. NN
Fläche: 131,73 km²
Einwohner: 13.315 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 16259
16248 (OT Hohensaaten)
Vorwahl: 03344
Kfz-Kennzeichen: MOL
Gemeindeschlüssel: 12 0 64 044
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Karl-Marx-Straße 1
16259
16248 (OT Hohensaaten) Bad Freienwalde (Oder)
Webpräsenz:
Bürgermeister: Ralf Lehmann (parteilos)
Lage der Stadt Bad Freienwalde (Oder) im Landkreis Märkisch-Oderland
Karte

Bad Freienwalde (Oder) ist eine Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Bad Freienwalde liegt an der Alten Oder am Nordwestrand des Oderbruchs am Übergang zum Barnimplateau. Daher rührt auch der für Brandenburger Verhältnisse extrem große Höhenunterschied von fast 150 m innerhalb des heutigen Stadtgebiets.

Stadtgliederung

Die Stadt hat sieben Ortsteile:

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Freienwalde stammt aus dem Jahr 1316. Im Jahr 1685 beschrieb Bernhard Albinus die 1683 entdeckte Heilquelle (heute „Kurfürstenquelle“) und legte damit den Grundstein für Entwicklung des Ortes zur Kurstadt. Nachdem die Stadt bereits seit dem 23. Oktober 1925 die die offizielle Bezeichnung Bad im Namen trug, erhielt sie am 15. Dezember 2003 die endgültige Anerkennung als Moorheilbad. Weil von wohlhabenden Berliner Juden gern als Kurort besucht, wurde Bad Freienwalde von den Nationalsozialisten in diffamierender Absicht als "Judenbad" bezeichnet. In der Pogromnacht 1938 war von ihnen die Synagoge in Brand gesteckt worden.

Von 1952 bis 1993 war Bad Freienwalde Kreisstadt des gleichnamigen Kreises, bis Oktober 1990 im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder) und danach im Land Brandenburg.

Eingemeindungen

Früh eingemeindet wurden die westlich und östlich vor der Stadt gelegenen slawischen Fischerdörfer Kietz (später Altkietz) und Tornow (später Alttornow).

Am 26. Oktober 2003 wurden durch die Gemeindegebietsreform die Gemeinden Altglietzen, Bralitz, Hohenwutzen, Neuenhagen und Schiffmühle mit den bewohnten Gemeindeteilen Wendtshof, Neukietz, Zuckerfabrik und Herrenwiese eingemeindet.

Am 1. Januar 2009 erfolgte die Eingemeindung der zuvor selbstständigen, zum Landkreis Barnim gehörenden Gemeinde Hohensaaten.[1]

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung von Bad Freienwalde besteht aus 22 Stadtverordneten und dem Bürgermeister, bei folgender Sitzverteilung:

  • Die Linke 9 Sitze
  • CDU 4 Sitze
  • SPD 5 Sitze
  • Inselgemeinden/NCC 4 Sitze
  • Parteilos, Bürgermeister Ralf Lehmann 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Wappen

Blasonierung: „In Silber eine bewurzelte Eiche mit acht Blättern und fünf Früchten, deren Stamm von zwei kleinen silbernen Schilden mit je einem sechsspeichigen Rad beseitet ist.“

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften existieren mit Bad Pyrmont in Niedersachsen und Międzyrzecz (deutsch Meseritz) in Polen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche
Konzerthalle Sankt Georg
Rathaus

Museen

  • Oderlandmuseum (Kulturgeschichte des Oderbruchs, Historie der Kur- und Badestadt)
  • Schloss Freienwalde (Gedenkstätte Walther Rathenau und Sonderausstellungen)
  • Brandenburgisches Freilichtmuseum Altranft (Regionale Lebens- und Wirtschaftsweisen in der Mark Brandenburg)
  • Haus der Naturpflege: Museum und Heuhotel, begründet von Kurt Kretschmann.

Denkmäler in Bad Freienwalde

Bad Freienwalde mit seinem historischem Stadtgrundriss sowie die das Erscheinungsbild durch die die Stadt prägende Bebauung, Straßen, Plätze und Grünanlagen verfügt über eine Reihe sehenswerter Bauten und Anlagen. Dazu gehören die Pfarrkirche St. Nikolai, das Schloss und der Schlosspark mit so genanntem Teehäuschen, Gärtnerhaus, Sandstein- und Marmorskulpturen und der Grabstätte von Hermann Graf von Pückler, Freiherr von Groditz sowie der Kurpark, u. a. mit eisenhaltigen Quellen, Sonnenuhr, zwei Marmorplastiken und dem Papenteich mit Insel. Das ehemalige Freihaus von Uchtenhagen in der Uchtenhagenstraße 2 beherbergt das Oderlandmuseum. Am Ort des ehemaligen jüdischen Friedhofs in der Goethestraße erinnert ein Gedenkstein mit Davidstern an die von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Bürger der Stadt. Auf dem städtischen Friedhof finden sich die Grabstätten und -Steine für Ernst Seeger (1900–1970), Erich Hannemann (1900–1970), Willi Jankowski (1906–1975), Dr. Emilie Loose (1884–1956), Wilhelm Loose (1887–1967), Julius Dörr (1850–1930), Victor Blüthgen (1844–1920), Paul Hager (1859–1920), Wilhelm Hagen (1814–1890), Carl Hesse (1863–1920), Johannes Thilo (1862–1935), Rudolf Trapp (1872–1942).

Bemerkenswert sind das sowjetische Ehrenmal am Platz der Jugend, das Karl-Weise-Denkmal mit Portraitmedaillon in der Karl-Weise-Straße und die Hochwassermarke von 1947 (Findling vor dem Postamt).

Weitere als Denkmal ausgewiesene Gebäude sind:

  • Neues Postamt, Karl-Marx-Straße 18
  • Grundschule „Theodor Fontane“, Linsingenstraße 15
  • Grundschule „Käthe Kollwitz“, Weinbergstraße 4
  • ehemaliges Logierhaus „Alexandrinenbad“ (heute Albert-Schweitzer-Schule), Wriezener Straße 2
  • ehemaliges Finanzamt, Wriezener Straße 36
  • Wohnhaus Karl-Marx-Straße 14
  • Wohnhaus Kurze-Straße 4
  • Wohnhäuser Neue Bergstraße 1, 2, 4 und 31
  • Wohnhaus mit gründerzeitlichem Ladeneinbau, Neue Bergstraße 29
  • künstliche Ruine Sporn des Weinbergs
  • Wohnhäuser Uchtenhagenstraße 3, 13, 13a, 16, 16a, 22 und 28 (teilweise mit Hofbebauung und Grundstückeinfassung)
  • Wohnhaus mit Grundstückseinfassung Uchtenhagenstraße 13a
  • Wohnhaus mit Hofgebäude Wriezener Straße 83
  • Aussichtsturm Karl-Weise-Straße/Linsingenstraße

Nicht mehr in der Stadt, aber zum Stadtgebiet gehörend, sind der Bismarckturm an der Bundesstraße 167 und der ehemalige Laugentunnel zwischen Alaunwerk und Teufelssee. Daneben sind die Wegesteine am Gustav-Schüler-Weg, v.-Diemar-Weg und Kühnemann-Weg sowie am Fürstensteig beachtenswert.

Die Liste der Denkmäler des Ortsteils und Museumsdorfes Altranft mit seinem historischen Dorfkern mit Angerbebauung, Gutshaus und ländlichem Park, Dorfkirche sowie Objekten des Freilichtmuseums befindet sich im entsprechenden Artikel. Im Ortsteil Sonnenburg steht das Gutshaus mit Park und Wirtschaftsgebäuden unter Denkmalschutz. Dieses war zeitweise der Wohnsitz des ehemaligen Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop.

Die komplette Liste eingetragenen Denkmäler findet sich in der Liste der Baudenkmäler in Bad Freienwalde (Oder).

Parks

  • Kurpark mit marmorner Statue eines Stiers des Berliner Bildhauers Louis Tuaillon
  • Schlosspark mit Schloss, Teehäuschen und der Grabstelle von Fürst Pückler. Der Park wurde von Peter Joseph Lenné entworfen.

Sport

Bad Freienwalde ist das nördlichste Skisprungzentrum Deutschlands. Am Papengrund befinden sich vier Skisprungschanzen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In Bad Freienwalde kreuzen sich die Bundesstraßen B 158 (Berlin–Angermünde/Hohenwutzen) und B 167 (LebusEberswaldeWusterhausen/Dosse). Der nächste Autobahnanschluss befindet sich in Finowfurt an der A 11 und ist etwa 27 Kilometer entfernt.

Der Bahnhof Bad Freienwalde war bis in die 1960er Jahre ein regionaler Eisenbahnknotenpunkt an der Bahnstrecke Eberswalde–Frankfurt (Oder) mit Abzweigen nach Angermünde sowie nach Hohenwutzen. Nach der Stilllegung der beiden letzten 1997 beziehungsweise 1967 wird heute lediglich die Verbindung Frankfurt (Oder)–Eberswalde mit Fortführung nach Berlin-Lichtenberg von der Regionalbahnlinie OE60 der ODEG bedient.

Der Betreiber des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Bad Freienwalde ist die Barnimer Busgesellschaft.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Erna Kretschmann (* 12. November 1912 in Bollinken; † 6. Januar 2001 in Bad Freienwalde (Oder) und Kurt Kretschmann (* 2. März 1914 in Berlin; † 20. Januar 2007 in Bad Freienwalde (Oder))
Mehr als 50 Jahre setzten sich Erna und Kurt Kretschmann engagiert und uneigennützig für die Belange des Natur- und Umweltschutzes ein.
Kurt Kretschmann galt als der „Vater der Eule“, er entwickelte 1954 das Naturschutzsymbol, das für die DDR und seit der Wiedervereinigung für ganz Deutschland verbindlich war bzw. ist.
Auf Initiative der Eheleute Kretschmann entstand das „Haus der Naturpflege“ in Bad Freienwalde (Oder), heute ein einzigartiges Museum, in dem der Besucher unter anderem die Vielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt studieren kann. Das Haus, das die Kretschmanns von 1960 bis 1982 betreuten, kann heute auf mehr als 100.000 Besucher verweisen.
Erna und Kurt Kretschmann waren verantwortlich für das Anlegen und Markieren von Lehrpfaden und Wanderwegen in der Umgebung von Bad Freienwalde (Oder), auf die das heute vorhandene Wanderwegenetz basiert.
1978 hatte Kurt Kretschmann in Bad Freienwalde (Oder) den später europaweit bekanntgewordenen „Arbeitskreis Weißstorch“ ins Leben gerufen.
In den 1990er Jahren hat das Wirken von Erna und Kurt Kretschmann breite öffentliche Würdigung erfahren:
1991 wurde Kurt Kretschmann zum Ehrenpräsidenten des Naturschutzbundes Deutschland gewählt;
1991 verlieh der damalige Umweltminister Platzeck dem Ehepaar Kretschmann den Umweltpreis des Landes Brandenburg;
Im November 1993 wurden Erna und Kurt Kretschmann in Bonn als Gesamtsieger im Rahmen des „Europäischen Umweltpreises 1993“ geehrt.
Beide lebten ab 1942/1945 in Bad Freienwalde (Oder) und sind seit dem 2. März 1999 Ehrenbürger der Stadt.
  • Dr. Hans Keilson (* 12. Dezember 1909 als Sohn des jüdischen Kaufmanns Max Keilson in Bad Freienwalde)
Nervenarzt und Psychoanalytiker in den Niederlanden, als Arzt von 1940 bis 1945 im holländischen Widerstandskampf, nach 1945 Gründung einer Hilfsorganisation für jüdische Kriegswaisen, seit 1933 auch Schriftsteller („Das Leben geht weiter“) und Lyriker, Präsident des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.
Ehrenbürger von Bad Freienwalde seit dem 3. Februar 1990.
  • Alex Graf von Haesler auf Harnekop (* 1800; † 1889)
Er war von 1845 bis 1874 Landrat des Landkreises Oberbarnim.
  • Wilhelm Hagen (* 1814; † 1890)
Kaufmann und verdienstvoller Stadtrat in Bad Freienwalde (Hagenstift in der Hagenstraße, Grabmausoleum auf dem Evangelischen Friedhof in Bad Freienwalde)
  • Heinrich Adolf Eduard Leist (* 1797; † 1867)
Kommissionsrat in Wriezen, Ehrenbürgerwürde in Anerkennung für seine Tätigkeit bei der Legung der Eisenbahn von Wriezen nach Neustadt-Eberswalde.
Landrat des Landkreises Oberbarnim von 1874–1885.
Landrat des Landkreises Oberbarnim von 1885 bis 1896, 1899 Regierungspräsident in Bromberg, Preußischer Minister des Inneren, 1909 bis 1917 Reichskanzler.
  • Hermann Graf von Pückler, Freiherr von Groditz (* 1797; † 1892)
Ober-Hof- und Hausmarschall im Dienste König Wilhelms I. ab 1861, außerdem Wirklicher Geheimer Rat, Oberstallmeister und Intendant der Königlichen Schlösser, ab 1887 als Ruheständler in Freienwalde ("Haus zu den vier Linden" = Schlossparkambulanz, Grabstätte im Schlosspark)
  • Gustav von Diemar (* 1814; † 1912)
Rittmeister a.D., seit 1857 in Freienwalde, Ratsmann und Beigeordneter, lange Jahre Direktor des Gesundbrunnens, Verdienste um die Wohlfahrtspflege in der Stadt, finanzielle Unterstützung der entsprechenden Vereine
  • Victor Blüthgen (* 1844; † 1920)
Bekannter Schriftsteller, bedeutender Vertreter der Kinderliteratur, seit 1881 in Freienwalde (Grabstätte auf dem Evangelischen Friedhof)
  • Emil Baeskow (* 1844; † 1933)
Hofmaurer- und Zimmermeister, Ehrenbürgerwürde für seine Verdienste um die Entwicklung der Stadt in den 30 Jahren Stadtverordneten- und Beigeordnetentätigkeit

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Weblinks

Fußnoten

  1. Stand von Fläche und Einwohnern in der Infobox nach Eingemeindung von Hohensaaten. Ein mit der Eingemeindung verbundener Gebietstausch einer Straßenzeile zwischen Hohensaaten und Oderberg ist nicht berücksichtigt.

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