Fritz Schieler

Fritz Schieler

Fritz Schieler (* 7. Mai 1899 in Teningen; † 1. Juni 1970 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Politiker (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Schieler arbeitete zunächst als Schlosser, trat anschließend in den kommunalen Verwaltungsdienst ein und war bei der Freiburger Stadtverwaltung tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Von 1936 bis 1939 befand er sich wegen illegaler politischer Tätigkeiten in einem Zuchthaus.

Fritz Schielers Sohn Rudolf Schieler (* 1928) ist ebenfalls Politiker.[1]

Politik

Während der Zeit der Weimarer Republik trat Schieler in die SPD ein. Er beteiligte sich nach 1945 an der Neugründung der Sozialdemokratischen Partei in Baden und rückte im August 1948 für den verstorbenen Abgeordneten Franz Geiler in den Badischen Landtag nach, dem er bis 1952 angehörte. Von 1952 bis 1964 war er Mitglied des Baden-Württembergischen Landtages, von 1960 bis 1964 war er damit „Kollege“ seines Sohnes Rudolf, der in dieser Zeit ebenfalls MdL war.

Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre amtierte er als Bürgermeister (stellvertretender Oberbürgermeister) der Stadt Freiburg.

Ehrungen

  • Fritz-Schieler-Platz in Freiburg im Breisgau

Einzelnachweise

  1. FRITZ SCHIELER. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1960, S. 79 (25. Mai 1960, online).

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