Fränkische Weinkönigin

Fränkische Weinkönigin

Die Fränkische Weinkönigin ist die auf jeweils ein Jahr gewählte Repräsentantin des deutschen Weinbaugebietes Franken. Sie hat im Folgejahr die Möglichkeit, bei der Wahl der Deutschen Weinkönigin zu kandidieren.

Inhaltsverzeichnis

Modalitäten

Das Aushängeschild der fränkischen Weinbauregion sollte aus einer Winzerfamilie stammen und mindestens 18 Jahre alt sein. Die Fränkische Weinkönigin wird von einer Jury gewählt. Sie soll den Frankenwein zwölf Monate im In- und Ausland repräsentieren. Laut Fränkischem Weinbauverband sollten die Bewerberinnen „intelligent, attraktiv, sympathisch und kontaktfreudig" sein. Zudem sollten sie viel von Wein verstehen und eine gute Allgemeinbildung mitbringen. Zur 56. Fränkischen Weinkönigin (2011/12) wurde am 24. März 2011 Sabine Ziegler aus Güntersleben, bereits im ersten Wahlgang, gewählt[1].

Nach einem Jahr Amtszeit nimmt die Fränkische Weinkönigin zusammen mit den regionalen Weinköniginnen der übrigen zwölf deutschen Weinbaugebiete an der Wahl zur Deutschen Weinkönigin teil. 2008 wurde die Fränkische Weinkönigin Marlies Dumbsky aus Volkach zur Deutschen Weinkönigin gewählt. Sie ist damit nach 2003, als Nicole Then aus Sommerach die Wahl gewann, wieder eine Vertreterin des deutschen Weins, die aus Franken kommt.

Fränkische Weinköniginnen

(nicht vollständige Liste)

  • 1950/51: Tilly Lurz, Randersacker [2]
  • 1968/69: Christl Sauer, Escherndorf
  • 1970/71: Heidemarie Greiner-Römmert, Volkach
  • 1971/72: Marlene Schäffer, Thüngersheim
  • 1972/73: Christl Finger, Randersacker
  • 1973/74: Renate Loichinger, Großheubach
  • 1974/75: Gertraud Schubert, Obereisenheim
  • 1975/76: Carmen Stumpf, Frickenhausen
  • 1976/77: Irmtraud Zimmermann, Retzstadt
  • 1977/78: Monika Lindner, Volkach-Escherndorf
  • 1978/79: Helga Sauer, Obereisenheim
  • 1979/80: Barbara Schiebel, Untereisenheim
  • 1980/81: Irmgard Gündert, Sommerach
  • 1981/82: Anita Krämer-Gerhard, Volkach-Astheim
  • 1982/83: Karin Molitor, Sommerach
  • 1983/84: Andrea Wägerle, Obereisenheim
  • 1984/85: Irene Säger, Zeilitzheim
  • 1985/86: Monika Kirch, Nordheim
  • 1986/87: Christl Büttner, Thüngersheim
  • 1987/88: Petra Ungemach, Nordheim
  • 1988/89: Doris Paul, Wiesenbronn
  • 1989/90: Renate Schäfer, Volkach-Astheim
  • 1990/91: Karin Rickel, Großlangheim
  • 1991/92: Heidrun Kaufmann, Erlenbach bei Marktheidenfeld
  • 1992/93: Andrea Schröder geb. Hütten, Randersacker
  • 1993/94: Victoria Hessdörfer, Retzbach
  • 1994/95: Tanja Elflein, Obereisenheim
  • 1995/96: Daniela Soth, Erlenbach bei Marktheidenfeld
  • 1996/97: Claudia Schmachtenberger, Eibelstadt
  • 1997/98: Martina Reiss, Ipsheim
  • 1998/99: Michaela Heusinger, Sommerach
  • 1999/00: Sandra Sauer, Volkach-Escherndorf
  • 2000/01: Silvia Gaul, Stetten
  • 2001/02: Iris Stumpf, Erlenbach bei Marktheidenfeld
  • 2002/03: Julia Stühler, Untereisenheim
  • 2003/04: Nicole Then, Sommerach
  • 2004/05: Lisa Schmitt, Großlangheim
  • 2005/06: Eva Steindorf, Volkach-Escherndorf
  • 2006/07: Jennifer Herbert, Zeilitzheim
  • 2007/08: Eva Barthelme, Volkach-Gaibach
  • 2008/09: Marlies Dumbsky, Volkach (Deutsche Weinkönigin 2008/2009)
  • 2009/10: Anna Saum, Großlangheim
  • 2010/11: Melanie Unsleber, Ramsthal
  • 2011/12: Sabine Ziegler, Güntersleben

Häufigkeit der Wahl nach Weinorten

(nicht vollständige Liste)

Königin aus dem Weinort Wahljahr Anzahl
Eibelstadt 1996 1
Erlenbach bei Marktheidenfeld 1991, 1995, 2001 3
Frickenhausen 1975 1
Güntersleben 2011 1
Großheubach 1973 1
Großlangheim 1990, 2004, 2009 3
Ipsheim 1997 1
Nordheim 1985, 1987 2
Obereisenheim 1974, 1978, 1983, 1994 4
Ramsthal 2010 1
Randersacker 1950, 1972, 1992 3
Retzbach 1993 1
Retzstadt 1976 1
Sommerach 1981, 1982, 1998, 2003 4
Stetten 2000 1
Thüngersheim 1971, 1986 2
Untereisenheim 1979, 2002 2
Volkach 1968, 1970, 2008 3
Volkach - Astheim 1981, 1989 2
Volkach - Escherndorf 1977, 1999, 2005 3
Volkach - Gaibach 2007 1
Wiesenbronn 1988 1
Zeilitzheim 1984, 2006 2

Weblinks

Quellenangaben

  1. BR-Online - Fränkische Weinkönigin 2011
  2. 100 Jahre Weinbau Verein Randersacker.pdf (Seite 25 rechte Spalte) [1]

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