Function Point Analyse

Function Point Analyse
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Function Point Analyse oder auch Function-Point-Verfahren ist eine funktionale Metrik, die aus Anwendersicht den Funktionsumfang von Anwendungssystemen unabhängig von der zu Grunde liegenden Technologie misst. Ein Anwendungssystem kann man sich dreidimensional vorstellen: fachliche Funktionalität, technische Funktionalität und die Qualität, die die technische und fachliche Funktionalität zu liefern hat.

FPA ist ein Messverfahren für die fachlichen Funktionalität eines Anwendungssystems. Es muss festgelegt werden, ob man Anwendungssysteme insgesamt betrachtet bzw. misst oder ob man nur Projekte misst. FPA betrachtet fachliche Funktionalität in Form der Elementarprozesse, so genannte transaktionale Funktionen.

Elementarprozess: Ein Elementarprozess ist definiert als die für den Anwender sinnvollste, kleinste Aktivität, die das System nach ihrer Ausführung in einem konsistenten Zustand lässt. Elementarprozesse unterteilen sich in drei Gruppen:

  • Eingabe
  • Ausgabe
  • Anfrage

Datenbestand: Neben den Elementarprozessen gibt es Datenbestände, die so genannten Data Functions. Auch die Datenbestände sind aus Anwendersicht zu betrachten. Sie lassen sich in die folgenden Gruppen unterteilen:

  • externe Datenbestände
  • interne Datenbestände

Da jeder Elementarprozess bzw. Datenbestand aus der Sicht der FPA unterschiedlich zu bewerten ist, gibt es die Komplexitätsberechnung von Elementarprozessen und Datenbeständen. Die Komplexität wird anhand von folgenden Typen berechnet.

  • Record Element Types (RET),
  • Data Element Types (DET) oder
  • File Type Referenced (FTR)

Unadjusted Function Point: Der FP-Wert ändert sich entsprechend der Komplexität. Es wurden drei verschiedene Komplexitätsgrade definiert: niedrig, durchschnittlich und hoch. Diesen so berechneten FP-Wert nennt man Unadjusted Function Point Count (UFPC).

General System Characteristics: Der Entwickler der FPA, Allen J. Albrecht, wollte das Verfahren aber auch zur Aufwandschätzung einsetzen. Daher musste er die anderen beiden Dimensionen (technische Funktionalität und Qualität eines Anwendungssystems) zur Aufwandschätzung ebenfalls betrachten. Hierfür wurden 14 General System Characteristics (GSC) definiert, die die technischen Anforderungen und die Qualität eines Softwaresystems berücksichtigen.

Adjusted Function Point: Jedes der GSC-Kriterien ist von 0 bis 5 Punkten gewichtet. Eine solche Gewichtung heißt Degree of Influence (DI). Die Summe aller 14 DI ist der Total Degree of Influence (TDI). Dieser fließt in eine Formel ein, die den FP-Wert nochmals verändert; man bezeichnet diesen als Adjusted Function Point - Wert (AFP).


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