Fähre nach Hongkong

Fähre nach Hongkong
Filmdaten
Deutscher Titel Fähre nach Hongkong
Originaltitel Ferry to Hong Kong
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 103 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Lewis Gilbert
Drehbuch Lewis Gilbert,
Vernon Harris,
John Mortimer
Produktion George Maynard
Musik Kenneth V. Jones,
Paddy Roberts,
Robert Sharples
Kamera Otto Heller
Schnitt Peter R. Hunt
Besetzung

Fähre nach Hongkong (Originaltitel: Ferry to Hong Kong) ist ein britischer Film von Regisseur Lewis Gilbert aus dem Jahre 1959.

Handlung

Der Deutsche Mark Conrad treibt sich in einer Bar in Hongkong herum und verwickelt sich in eine Schlägerei. Daraufhin wird er ausgewiesen und muss mit einer Fähre nach Macao fahren. Der Kapitän, Captain Hart, nimmt ihn nur widerwillig auf, da Conrads äußeres Erscheinungsbild nicht seinen Wünschen entspricht. Obwohl Hart ihn unter Deck verbannt, freundet Conrad sich spontan mit einer Gruppe chinesischer Kinder sowie mit dem Maschinisten Joe Skinner an. In Macao wird ihm trotz gültigen Visums die Einreise verweigert, er muss wieder zurück nach Hongkong fahren. Nachdem er auch dort nicht mehr an Land gehen darf, ist er dazu verbannt, für unbestimmte Zeit auf der Fähre zu pendeln. Der Kapitän ist darüber erbost und fordert Conrad zu einem entscheidenden Kartenspiel auf. Conrad gewinnt, weil Hart versucht hat zu betrügen, und so darf er an Deck bleiben.

Conrad lernt die Betreuerin der Kindergruppe, Liz, näher kennen und lädt sie zu einem spärlichen Dinner ein. An einem Abend verlassen sie illegal in Hongkong das Schiff und tingeln durch die Bars. Als Hart sie aufspürt, kann sich Conrad nur knapp auf das Schiff retten, wo er vor der britischen Rechtsprechung sicher ist. Wieder auf See kommen Warnungen herein, dass ein Taifun aufkommen könnte. Doch zuvor entdeckt die Besatzung eine brennende Dschunke. Captain Hart weigert sich zunächst, die Schiffbrüchigen aufzunehmen, doch von einem Pastor lässt er sich schließlich überreden. Nachdem die Schiffbrüchigen gerettet worden sind, wird bekannt, dass die Dschunke Schwarzpulver geladen hat. Zur Flucht ist es zu spät, die Fähre wird von der Detonation stark mitgenommen. Auch dem aufkommenden Taifun kann das Schiff nicht mehr entkommen. In scheinbar auswegloser Situation übernimmt Conrad das Steuer und navigiert das Schiff aus der Gefahrenzone heraus. Liz ist von seiner Tat angetan, und die beiden küssen sich.

Als nächstes entern Piraten das Schiff und fesseln den Kapitän. Doch Conrad und die anderen Männer schlagen sie in die Flucht, kurz bevor das bereits beschädigte Schiff sinkt.

Kritiken

  • „‚FERRY TO HONG KONG‘ at neighborhood theatres is recommended to only the morbidly curious who can see Orson Welles giving his worst performance—and we mean ever.“ – Howard Thompson in New York Times am 27. April 1961
    (Fähre nach Hongkong empfehlen wir nur den krankhaft Neugierigen, die Orson Welles in seiner schlechtesten Rolle, und zwar aller Zeiten, sehen wollen.)
  • „The whole shebang is delivered with such tongue-in-cheek jauntiness that one constantly expects the cast to break into a musical number at any time.“ – B. H. auf www.cinephilia.net.au
    (Der ganze Kram wird mit so einer ironischen Eleganz rübergebracht, dass man dauernd darauf wartet, dass die Darsteller auf einmal eine Musical-Nummer spielen.)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hongkong — 中華人民共和國香港特別行政區 Hong Kong Special Administrative Region of the People’s Republic of China Sonderverwaltungszone Hongkong der Volksrepublik China …   Deutsch Wikipedia

  • Ferry to Hong Kong — Filmdaten Deutscher Titel: Fähre nach Hongkong Originaltitel: Ferry to Hong Kong Produktionsland: Großbritannien Erscheinungsjahr: 1959 Länge: 103 Minuten Originalsprache: Englisch …   Deutsch Wikipedia

  • George Orson Welles — Orson Welles, März 1937 Fotografie von Carl van Vechten, aus der Van Vechten Collection der Library of Congress George Orson Welles (* 6. Mai 1915 in Kenosha, Wisconsin; † 10. Oktober 1985 in …   Deutsch Wikipedia

  • Max Catto — Maxwell Jeffrey Catto (* 29. Juli 1907 in Manchester, England; † 12. März 1992) war ein britischer Schriftsteller, der auch unter den Pseudonymen Max Finkell und Simon Kent bekannt ist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Milton Reid — (* 29. April 1917 in Indien; † 1982 in London) war Schauspieler und Ringer. Experten meinen, Reid leide an dem ausgesprochen seltenen männlichen Turner Syndrom, dessen Symptom sein Erscheinungsbild beeinflusst habe. Leben und Werk Seine Karriere… …   Deutsch Wikipedia

  • Rumpole — Sir John Clifford Mortimer, CBE, QC (* 21. April 1923 in London; † 16. Januar 2009 in Turville Heath, nahe Henley on Thames[1]) war ein englischer Anwalt (Barrister) und Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Lewis Gilbert — (* 6. März 1920 in London, England) ist ein britischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchschreiber. Leben und Werk Lewis Gilbert begann während seiner Zeit bei der Royal Air Force Dokumentarfilme zu drehen. Diese führte ihn nach dem Krieg zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Orson Welles — Orson Welles, März 1937 Fotografie von Carl van Vechten George Orson Welles (* 6. Mai 1915 in Kenosha, Wisconsin; † 10. Oktober 1985 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US amerikanischer Filmregisseu …   Deutsch Wikipedia

  • Curd Jürgens — Curd Jürgens, Briefmarke herausgegeben 2000 Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens (* 13. Dezember 1915 in München Solln; † 18. Juni 1982 in Wien) war ein deutsch österreichischer Bühnen und Film Schauspieler …   Deutsch Wikipedia

  • Die letzte Fahrt der Bismarck — Filmdaten Deutscher Titel Die letzte Fahrt der Bismarck Originaltitel Sink the Bismarck! …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”