G.V. Corvina Einsiedeln

G.V. Corvina Einsiedeln

Die Gymnasialverbindung Corvina zu Einsiedeln (GV Corvina) ist eine 1848 gegründete Sektion des Schweizerischen Studentenvereins (Abk: Schw. StV oder StV). Damit ist sie eine der ältesten Verbindungen des 1841 gegründeten Dachverbands.

Zirkel
Basisdaten
Kanton: Kanton Schwyz
Schule: Stiftsschule Einsiedeln
Gründung: 1848
Verband: Schw. StV
Kürzel: CO!
Wahlspruch: Deo puer, mundo vir
Farben: Burschen: rot-weiss-grün
Füxe: rot-weiss
Patenverbindung: AKV Neu-Romania, Freiburg im Üechtland
Freundschaftsverbindung: S.G. Nuithonia, Fribourg
Adresse: GV Corvina
Stiftsschule Einsiedeln
8840 Einsiedeln
Website: http://corvina.ch
E-Mail-Adresse: info@corvina.ch

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Gründung einer StV-Sektion in Einsiedeln (1842-1857)

Seit 1825 gewinnt die Stiftsschule Einsiedeln an Bedeutung und Ansehen. Bei der Gründung des Schw. StV im Jahre 1841 ist sie noch nicht vertreten, doch bereits an ihrer 2. Generalversammlung nehmen zwei Stiftsschüler teil. Der eine gründete anschliessend nach dem Vorbild der "Akademien" an Jesuitenschulen den "Kulturverein", der alsbald auch als Akademie anerkannt und bestätigt wird. Zwei Externe streben danach, eine eigentliche Sektionsgründung vorzunehmen. Im Internat hält man es nicht für notwendig, eine Sektion zu gründen. Zudem ist den Internen der Verkehr mit den Externen untersagt. Trotzdem gewinnt Johann J. Krieger innerhalb der Akademie langsam Anhänger für die Idee.

Das Externat gründet im Jahre 1848 eine Sektion mit Einverständnis der Obrigkeit. Die Mitglieder pflegen wissenschaftliches Arbeiten, Deklamieren und mehrstimmigen Gesang. Zudem findet sich die Sektion alle drei Wochen zu einer Sitzung zusammen. 1850 erscheint das erste Freiblatt: "Litterarium". Aber schon 1851 entstehen Schwierigkeiten, weil die Internen eine eigene Sektion gründen, was eine gewisse Rivalität hervorruft. Da übernimmt Franz Rohrer die Leitung der Verbindung. Unter seiner Führung überwindet der Verein die Krise: Interne und Externe verbinden sich. Das 2. Freiblatt, der humoristische "Einsiedler Nebel", erscheint, und langsam steigt das Ansehen der Sektion.

Inzwischen wird auch für die Einsiedler Sektion die Protestantenfrage aktuell. Man entscheidet sich gegen ihre Aufnahme nach dem Prinzip: "Getrennt marschieren, vereint schlagen". - Die junge Verbindung gedeiht, und ihre Mitglieder bemühen sich um ein intensives und interessantes Vereinsleben.

Erste Krisen und Aufhebung der Sektion (1857-1860)

Trotz der vielversprechenden Entwicklung der Sektion verschlechtert sich das Verhältnis zur Obrigkeit. 1858 führt eine unbedeutende Angelegenheit, ein Artikel im Sektionsblatt "Waldröschen" (auch andere, nicht mehr abklärbare Umstände mögen mitgespielt haben) zu Differenzen mit der Schulleitung. In der Folge wird jeder Verkehr zwischen Internen und Externen verboten. Die Professorenkonferenz verurteilt die Sektion und bezeichnet sie als unnütz und störend.

1859 steht im Jahresbericht der Stiftsschule: "Jeder Verein, der nicht von Lehrern und Erziehern geleitet ist, ist nicht von Gutem." Darauf weist Gmür den Rektor, P. Gall Morel, auf die Wichtigkeit einer Gymnasialsektion für den späteren Zusammenschluss an der Universität hin. P. Gall Morel aber antwortet, dass eine Verbindung das Gemeinschaftsleben des Internats und der Schule störe, und ihr positiver Einfluss auf die Schüler erst noch erwiesen werden müsse. Obwohl Professor Suppiger als Redaktor der Monatsrosen die Gegner des StVs angreift und die Inkonsequenz ihrer Haltung aufzeigt, ändert die Schulleitung ihre Ansicht nicht.

Nachdem einige Verbindungsmitglieder während einer öffentlichen Akademiesitzung in Willerzell das Gasthaus besucht haben, wird sogar die Aufhebung der Verbindung gefordert. In zwei Konferenzen verteidigt zwar P. Gall Morel den StV. Mehrere Professoren aber werfen dem Verein das Fehlen einer religiösen Grundhaltung vor. Das Ergebnis: Es bleibt beim alten Zustand der eingeschränkten Vereinstätigkeit.

Redaktor Suppiger polemisiert in den "Monatsrosen" immer energischer gegen dieses Verhalten der Schulleitung. Die Kluft wird stets grösser, so dass P. Gall Morel trotz seiner Sympathie für den StV sich schliesslich gezwungen sieht, die Sektion aufzuheben (16. Oktober 1860).

Erneutes Ringen und zweite Aufhebung (1860-1876)

Die GV von 1862 in Sitten fasst den Entschluss, mit der Schulleitung von Einsiedeln zu verhandeln. Gmür schreibt wiederum an P. Gall Morel, legt die Ziele des StVs dar und bittet um die Erlaubnis zu einer erneuten Sektionsgründung. P. Gall Morel beharrt auf der Meinung, eine Sektion sei für die Stiftsschule ein Hemmnis, sie störe die Gemeinschaft und untergrabe die Autorität. Auch könne man StVer-Ideale ebensogut ausserhalb einer Verbindung pflegen, behaupten einige Professoren. Gmür reagiert darauf in den "Monatsrosen", und P. Gall Morel steht nun im Kreuzfeuer zwischen Professoren und Studenten.

Wieder finden Geheimzusammenkünfte der Mitglieder statt. 1865 erfolgt eine Geheimgründung im Externat. P. Gall Morel erfährt davon, ist aber der Sache gewogen, weil sich die Sektion gut aufführt. Er ermuntert sie, rät aber, dass sich die Mitglieder nicht von den andern Internen absondern sollen. 1869 erhalten die Mitglieder vom Präfekten und von P. Gall Morel die Erlaubnis zu einer neuen Sektionsgründung. Am Tage darauf wird sie jedoch von der Professorenkonferenz schon wieder aufgehoben. Zusammenkünfte werden noch in einem gewissen Rahmen gestattet, aber die Bewegung findet in P. Benno Kühne einen starken Gegner. Wiederholte Bitten bleiben ungehört.

1872 stirbt P. Gall Morel und P. Benno Kühne wird Rektor. Er erklärt eine Gründung für möglich, wenn das Zentralkomitee (CC) garantiere, dass der StV ganz katholisch fundiert sei. Das CC legt daraufhin erneut Zweck und Ideal des StVs dar. 1874 wird die Sektion schliesslich wieder gegründet, aber ohne dass sie für Vereinszwecke irgendwelche Freiheiten zugesprochen erhält. Die Einschränkungen sind streng: Abzeichen sind keine erlaubt. Es muss an allen Versammlungen ein Professor dabei sein. In diesem Sinne wird die Verbindung von den Professoren überwacht.

1875 weist der Abt ein erneutes Gesuch der Verbindung um mehr Freiheiten zurück. Er erklärt sogar, dass die Verbindung ohne sein Einverständnis gegründet worden sei und lehnt deshalb jede Forderung von Seiten der Mitglieder ab. Die Verbindung ist bitter enttäuscht. Währenddessen floriert im Externat mit Unterstützung des CCs die Geheimsektion. Sie wird entdeckt und in der Folge werden der Verbindung Forderungen auferlegt, die sie unmöglich erfüllen kann. So wird am 2. April 1876 der StV erneut aus der Stiftsschule verbannt.

Verhandlungen mit der Schulleitung (1876-1890)

Nach dieser zweiten Aufhebung von 1876 schwankt die Mitgliederzahl der Sektion zwischen 5-15 Externen und Internen. Der Senior wirbt neue Mitglieder an, was unter den herrschenden Umständen keine leichte Aufgabe ist. Aber auch der innere Zusammenhang der Verbindung ist schwach. Nur bei demonstrativen Aktionen steht die Verbindung geschlossen da.

In diese Verhältnisse schaltet sich nun das CC ein, vor allem CP Düring. Seine Vorwürfe zwingen die Schulleitung zu einer klaren Stellungnahme, die 1889 auch prompt in einem öffentlichen Zirkular erfolgt. Mit der Verteidigung seiner ablehnenden Haltung gegen den StV stösst P. Rektor Benno Kühne auf Anklang bei verschiedenen Innerschweizer Rektoren, aber auf Seiten der Alteinsiedler grösstenteils auf Widerstand. Der CP verbietet die Veröffentlichung in den "Monatsrosen".

Dank einer streng katholischen Richtung des StVs (und wohl nur deshalb) findet sich P. Rektor schliesslich doch zu Verhandlungen bereit. Auf Seiten des StVs führt Augustin, ein Alteinsiedler, die Verhandlungen. 1890 werden sie mit dem "Wilervertrag" vorläufig abgeschlossen.

Die wichtigsten Ergebnisse lauten:

  1. Die Stiftsschule nimmt dem StV gegenüber eine wohlwollende Haltung ein.
  2. Die Mitglieder an der Schule können ihre Pflichten gegenüber dem Gesamtverein erfüllen (GV, "Monatsrosen", Vereinsbeiträge usw.). Der Eintritt in den StV ist von der 5. Klasse an erlaubt.
  3. Von der Gründung einer eigentlichen Sektion wird abgesehen, aber bei besonderen Anlässen dürfen sich die Mitglieder treffen. Dabei wird jedesmal ein Vorsitzender ad hoc gewählt.
  4. Übersteigt die Mitgliederzahl 17, muss eine sogenannte Konkurrenzarbeit an das CC eingegeben werden.
  5. Gestattet ist eine gesellige Zusammenkunft am Ende des Jahres.
  6. An der GV treten die Mitglieder als Sektion auf. Der Vertrag wird vom CC genehmigt und an der GV in Wil bestätigt. Der anwesende Rektor fasst die Lösung im Satz zusammen: "Die Einsiedler Sektion ist das Jahr hindurch in potentia und geht an der GV in actu über".

Der Wilervertrag bedeutet einen Waffenstillstand, stellt aber keine endgültige Lösung dar.

Aufblühen und Anerkennung des Vereins (1890-1907)

Dank dieser Lösung entwickeln die Mitglieder eine immer grössere Tätigkeit. 1894 kommt es sogar zu einer Wahl von Präsident und Aktuar. Die Jahresversammlung verläuft allerdings in einem sehr bescheidenen Rahmen. Für die GV leiht man sich Banner und Fläuse. Erstmals tritt auch ein Fuxmajor (FM) auf, der für den gemütlichen Teil im Vereinsleben zu sorgen hat.1895 zählt die Verbindung bereits 40 Mitglieder. Die erste Fahne wird unter etlichen Schwierigkeiten angeschafft und 1896 an der GV in Altdorf geweiht. Zum gleichen Zeitpunkt erhält die Verbindung auf Vorschlag von P. Albert Kuhn den Namen "Corvina". Von 1899 an entfaltet sich ein reges Vereinsleben. Aber mit der Verweisung auf den Wilervertrag gewährt der Rektor P. Benno Kühne der aufstrebenden Corvina keine grösseren Freiheiten. Unter den Mitgliedern aber wird der Ruf nach mehr Recht und Entfaltungsmöglichkeiti immer lauter.

Die Schulleitung sieht allmählich ein, dass sie gegen die neue, starke Bewegung nicht die frühere Rolle behaupten kann; so setzt sich die Idee des StVs auch in Einsiedeln durch. P. Benno Kühne lehnt zwar mit den alten Einwürfen, "die Stiftsschule habe die gleichen Ideale wie der StV und sei vor ihm auf dem Platz gewesen", die neuen Wünsche der Corvina ab. Diese Haltung aber löst im Kloster Unzufriedenheit aus und Abt Kolumban vermittelt. Die Corvina erhält einen freien Tag zur eigenen Verfügung. Um endlich die vielen Einschränkungen zu beseitigen findet 1902 eine Aussprache zwischen P. Benno Kühne, Corvina, CC und Ehrenmitgliedern statt, aber ohne nennenswerte Resultate.

An der GV in Locarno trifft die Corvina nicht überall auf Verständnis und muss sich mit drei Sektionsversammlungen im Jahr zufriedengeben. 1902/03 entsteht die erste Corvinergeschichte von Helbling (von der Gründung bis 1876). Eine Reihe neuer Tätigkeiten kennzeichnet das Leben der Corvina: Sie tritt dem Hochschulverein bei, empfiehlt den Besuch der Akademien und führt das Leibburschentum ein. In Niklaus Benziger findet die Verbindung den ersten Vereinspapa, der ihr eine grosse Stütze ist.

1905/06 wird erstmals ein Ferienkommissär gewählt. Im gleichen Vereinsjahr findet zum ersten Mal eine feierliche Aufnahme der Kandidaten, jetzt Füxe genannt, statt.

Aktuar Dr. Outry schenkt zugleich der Corvina ihre erste Couleurstrophe, und die "Flora Einsiedlensis" (Einsiedler Damen) überrascht die Verbindung mit der Anschaffung von Schärpen, zu denen sich bald ein Vollwichs gesellt. Dr. Outry führt zudem eine Statutenrevision durch, wobei die beschliessende Stimme der Füxe in eine beratende umgewandelt wird. 1907 gelangt die Corvina endlich zu ihrem hart erkämpften Ziel: die Corvina wird von der Stiftsschule als Sektion des StVs anerkannt. Ein neuer Vertrag löst den"Wilervertag" ab (besonders auf Intervention des Abtes hin). - Tugend, Wissenschaft und Freundschaft kennzeichnen die Vereinsidee der Corvina.

Innere Festigung (1908-1918)

Die Verbindung steht vor vielen Aufgaben und Problemen, die aber das Vereinsleben stärken. Sie lehnt sich noch mehr an den Gesamtverein an, denn ihre Existenz ist vor allem innerlich noch nicht gefestigt. 1909 darf die Corvina am 50. Stiftungsfest der Subsilvania teilnehmen. Darauf erfolgt die Erlaubnis für die Teilnahme an auswärtigen Verbindungsfesten.

Wieder ein Streit schwächt die Corvina erneut. Die Externen beklagen sich über zu wenig Komiteemitglieder. - Eine intensive Vereinsarbeit mach sich trotzdem daraufhin bemerkbar durch einen Reformvorschlag der Corvina für die GV, die dann aber ins Wasser fällt.

Ein wichtiges Jahr für die Verbindung ist 1916, als P. Dr. Romuald Banz neuer Rektor wird. In ihm findet die Corvina einen aufrichtigen Förderer. Sofort erlaubt er die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession.

Eine eindeutige Stellung nimmt die Corvina gegen die Autonomiebestrebungen der Akademikerverbindungen ein. Rasch wächst ihr Ansehen, vor allem durch die glänzende wissenschaftliche Tätigkeit. Die neue Tendenz findet auch bei den Professoren Anerkennung. - In den Jahren 1908-1928 wechselt das Amt des Vereinspapas dreimal.

Die Zeit der gesicherten Existenz (1918-1926)

Die neue Periode beginnt 1918 mit der Gründung der Altcorvina durch Dr. Outry. Ihr Ziel ist die moralische und finanzielle Unterstützung der Aktivitas und der Ausgleich der Gegensätze zwischen Gymnasiasten und Akademikern. An der Gründungsversammlung in Fribourg wird Dr. Outry Präsident, P. Romuald Banz Ehrenpräsident. Dieser äussert den Wunsch vermehrter wissenschaftlicher Tätigkeit mit Anschluss an die Akademie.

1920/21 tritt Dr. Outry als AH-Präsident zurück. Sein Nachfolger wird Dr. Bölsterli. Kurz darauf schenken P. Otto Rehm und P. Anselm Knüsel der Corvina das Fahnenlied: „Corvinerbanner“. Im gleichen Jahr wird der Corviner zum ersten mal herausgegeben. Das wichtige Vereinsjahr 1921/22 schliesst mit einer Totalrevision der Statuten.

Von jetzt an finden die Anlässe der Corviner im Dorf statt. Zugleich wird ein Ususbuch angelegt und die Verbindung wählt als Wahlspruch: „Deo puer, mundo vir“.

1926 wird die neue Fahne mit grosser Feierlichkeit in Empfang genommen. Abt Ignatius weiht sie persönlich. Einigen Unwillen erregt die mehrsemestrige Fuchsenzeit, was aber keine weiteren Folgen hat.

Mit einem Rückzug endet die Einmischung der Corvina in den Streit zwischen Block und Reform.

Stärkere Vereinstätigkeit nach aussen (1926-1937)

Zum ersten Mal treffen sich die Senioren der Innerschweizer Gymnasialverbindungen im 2. Semester des Jahres 1926/27 zu einer Seniorenkonferenz in Luzern. Man will dadurch die gemeinsamen Interessen der Gymnasialverbindungen und die engere Zusammenarbeit fördern.

Die Corvina gründet 1929 für die Stiftsschüler aus der Westschweiz den „Cercle français“ unter ihrem Protektorat. Daneben werden in der Verbindung aktuelle Themen besprochen, wie „Die soziale Frage für den Arbeiter“. Im Vereinsjahr 1929/30 erhält die Corvina das Präsidium im Konvenist, „Zusammentreffen der Innerschweizer Gymnasialverbindungen“. - Immer steht der Vereinspapa P. Romuald Banz der Sektion mit Rat und Anregung zur Seite.

1930 übernimmt die Corvina die Führung der Vinzenzstudenten im Stift. Gemäss den Statuten von 1932 stehen sie unter der Leitung des Vinzenzvereins Einsiedeln. Der Vizepräsident dieses Vereins ist immer ein Student und als solcher unmittelbarer Leiter der Vinzenzstudenten. Eine rege soziale Tätigkeit entfaltet sich, besonders durch zahlreiche Familienbesuche und Unterstützung alter oder gebrechlicher Leute.

Im Vereinsjahr 1934/35 darf die Sektion mit einer neuen Couleurstrophe ("Corviner Rabenbrüder"), komponiert von P. Otto Rehm, das Stammlokal im Hotel Storchen einweihen, das bereits im SS 1925 inoffiziell gegründet worden war.

In den dreissiger Jahren lähmen oft innere Auseinandersetzungen den Vereinsbetrieb und die aufbauende Arbeit. Um künftige Reibereien zu vermeiden, werden folgende Verordnungen herausgegeben: Streitigkeiten sollen nicht vor dem BC, sondern vor dem Komitee geschlichtet werden; der Senior hat das Recht, einen BC aufzulösen, wenn schwerwiegende Unstimmigkeiten ausbrechen, und die Pflicht, das AH-Komitee um Rat anzugehen.

Die Corvina in den Kriegsjahren (1938-1948)

Das denkwürdige Ereignis des Vereinsjahres 1938/1939 ist ohne Zweifel die 90-Jahrfeier der Corvina (6. November 1938). Beim Jubiläumskommers erinnert der Altherrenpräsident Dr. Bölsterli-Frei in seiner Rede an ein zweites Jubiläum: 20 Jahre Altcorvina. Statuten, Vereinsgeschichte und Ususbuch werden revidiert und die Statuten trotz schlechter Finanzlage mit dem Komment herausgegeben. Teilweise wirkt sich der Krieg spürbar auf das Vereinsleben aus. Die politische Schulung und die soziale Arbeit stehen im Vordergrund.

An der Schule und im Kloster geniesst die Corvina ein gutes Ansehen, nicht zuletzt vielleicht darum, weil sie gerne an Schulanlässen aktiv und positiv mitwirkt.

Ein trauriges Ereignis überschattet jene Jahre: Im Sommer 1941 stirbt nach seiner Matura Joseph Bättig aus Ruswil. Er ist der Corvina 1941 als Senior vorgestanden.

Nach dem Krieg 1945/46 gerät die Corvina in eine innere Krise. Doch in den folgenden Semestern weht ein frischer Wind, der neues Leben in die Verbindung bringt. Aus dieser Zeit stammt die Fuxenstrophe „Corviner Füxe“. Zum Text, den der Bursche Erwin Furrer aus Ruswil verfasst hat, komponiert Altherr P. Oswald Jäggi die Melodie.

1946, im Sommer, wird der verdiente Altherrenpräsident Dr. Franz Bölsterli zu Grabe getragen. Sein Nachfolger Josef Hug v/o Hatschi. 1947, vom 9. bis 11. August, findet zum ersten Mal in Einsiedeln die Generalversammlung des Schweizerischen StV statt (CP Bernet). Der trotz anfänglicher Bedenken bestens geglückte, glanzvolle Anlass bildet den viel versprechenden Auftakt zur Jahrhundertfeier der Corvina im darauf folgenden Jahr 1948.

1948 führt die Corvina den all sonntäglichen Stammbesuch ein, der einmal im Monat obligatorisch ist. Damit wird ein besserer Kontakt mit den Altherren und den andern StVern erzielt. Das Farbentragen am Sonntag erklärt man als fakultativ.

Die 100-Jahr-Feier der Corvina (1948)

Am 9. und 10. Mai 1948 feiert die Corvina ihr hundertjähriges Bestehen. Der Jubeltag ist zugleich Anlass der Weihe eines neuen Banners. Die Patenschaft übernehmen Dr. Wirz, Zürich, und Frl. Martha Bölsterli, Hotel Storchen. Mit der Patensektion Turicia, Zürich, die mit zahlreichen Aktivmitgliedern und Altherren erscheint - unter andern Bundesrat Philipp Etter - gestaltet sich eine gediegene Jubiläumsfeier. Fackelzug im Dorf und Festversammlung im Fürstensaal sowie das Erscheinen von hohen weltlichen und geistlichen Prominenzen verschönern das Fest.

Intensive Vereinsarbeit (1948-1958)

Die Festlichkeiten bilden keinen Grund, auf den Lorbeeren auszuruhen. Die Verbindungsarbeit läuft auf Hochtouren. Es erfolgt eine Revision des Ususbuches. Das Verbindungsleben beschränkt sich jedoch nicht nur auf interne Angelegenheiten. Die Corviner interessieren sich immer mehr für StV-Politik und Weltpolitik. So regen die Mitglieder das CC an, eine Protestkundgebung gegen die Gefangennahme von Kardinal Mindszenty in Ungarn zu veröffentlichen.

1949 wird die Corvina Patensektion der österreichischen Verbindung Cimbria in Kufstein und gewährt ihr Hilfe und Unterstützung. Die Beziehungen zur Cimbria werden aber 1951 abgebrochen, da sie kein Interesse zu haben scheint an einer finanzschwachen Gymnasialverbindung.

Im gleichen Jahr führt die Verbindung auch zum ersten Mal das Stiftsskirennen durch. Bald wird dieses von der Corvina organisierte Rennen zur alljährlichen Tradition.

Ein Sorgenkind wird die Vereinszeitschrift „Corviner“. Jeder Corviner wird verpflichtet, wenigstens einen Artikel im Jahr zu verfassen. - 1950 wird eine Gedenktafel zu des verstorbenen AH-Präsidenten Dr. Franz Bölsterli enthüllt. 1951 stirbt der langjährige Vereinspapa Dr. P. Romuald Banz. Im Nachruf lesen wir: „Der Anfang seines Rektorates 1916 war auch der Anfang einer neuen Blüte der Corvina. Er verhalf ihr äusserlich zu einer geachteten Stellung und stärkte sie innerlich durch sein kraftvolles Wort und durch seinen guten Rat.“ Die Corviner finden ihren neuen Vereinspapa in P. Paul Niederberger. Im Vereinsjahr 1951 wird die politische Schulung vertieft. Die staatsbürgerliche Schulung ist überhaupt eine der wichtigsten Aufgaben der Gymnasialsektionen geworden.

1953 drängt sich eine Komment- und Statutenrevision auf. Die Professorenkonferenz erlaubt das obligatorische Farbentragen an Sonntagen. Bisher war die Corvina wohl die einzige Verbindung, die die Farben nur eingeschränkt getragen hat. Zum Schaden der Verbindung ergeben sich zeitweise unter den Mitgliedern unliebsame Spannungen. Fruchtlos verlaufen die Diskussionen über Farben und studentische Formen. Die sportliche Betätigung zeigt grössere Erfolge. 1954 führt die Corvina obligatorisches Turnen im Sommertrimester ein.

Im gleichen Jahr tritt P. Paul Niederberger als wohlverdienter Sektionspapa zurück, weil er am Collegio Papio, Ascona, eine neue Aufgabe zu übernehmen hat. Unter grosser Akklamation der ganzen Corvina begrüsst der Senior seinen Nachfolger, P. Hubert Merki, dem der gnädige Herr die Corvina anvertraut. Die politische Schulung wird intensiv weiter betrieben, und wieder steht die Vereinszeitschrift auf Anregung des Vereinspapa P. Hubert im Blickpunkt des Interesses. Der „Corviner“ soll ausgebaut werden, um den Kontakt mit den Altherren zu vertiefen und ihnen ein Bild von den Arbeiten und der Aktivität der Verbindung zu geben. Der Redaktor schickt 900 Probenummern an alle Altherren. Die Auflageziffer steigt auf 920. - Im Jahre 1956 wird die Arbeit im Vinzenzverein wieder reger gestaltet, auch das Ususbuch wird revidiert. Es wird ein Fonds für minderbemittelte Füxe angelegt. Als fünfter hochoffizieller Anlass wird der Schlusskommers eingeführt, der nach und nach zu einer Abschiedsfeier für die Corviner-Maturanden werden soll. 1957 werden Studienzirkel gegründet zur Behandlung der Zentraldiskussion und anderer Themenkreise. Und mit nicht wenig Stolz gibt der Chronist diese Jahres der Corvina den Ehrentitel „Beste Sängerverbindung des StVs“.

Das Jahr 1958 bringt interne Spannungen und Unstimmigkeiten. Der Hauptgrund liegt in der Grösse der Verbindung. Bei ca. 75 Mitgliedern wird der Verein unübersichtlich und Weizen und Spreu lässt sich nicht gut scheiden. Das Komitee sieht sich gezwungen, an den Vereinspapa zu gelangen und durch ihn an das Rektorat, um gemeinsam den notwendigen Frieden in der Corvina wieder herzustellen. Komitee, Vereinspapa und Rektorat sind sich einig, dass nur durch die Suspension einer gewissen Gruppe eine tragbare Basis für gesunde Arbeit geschaffen werden kann. In der Folge werden 8 Burschen suspendiert, 3 davon bis zum Ende des Vereinsjahres. Um ähnliche Unstimmigkeiten innerhalb der Verbindung zu verhüten, die die Vereinstätigkeit nur hemmen, kommt folgender Paragraph, der sich in der Folgezeit als glücklich erweisen sollte, in das Ususbuch: „Der Vereinspapa hat das Recht, an allen Anlässen der Verbindung teilzunehmen.“ - Am Schlusskommers dieses Jahres darf der Senior sagen: „Nachdem nun die faulen Elemente aus der Verbindung entfernt worden sind, bildet die Corvina wieder eine richtige Einheit“. - Die Stellung des Vereinspapa innerhalb der Verbindung bedarf einer Regelung. So ist sich das Komitee darin einig, dass er in Zukunft über Beschlüsse und Probleme genau informiert werden soll.

Das Gesicht der Corvina nach aussen (1959-1964)

Die Vereinszeitschrift "Corviner" erhält 1960 vom CP das Prädikat eines "wirklich guten Mitteilungsblattes, das sicher zum Vorbild gereichen könnte". Im selben Jahr befragt die Corvina die Nicht-Corviner der sechsten Klasse über die Stellung zur Corvina. Wie es zu erwarten war, richten sich einige Voten vor allem gegen Komment und äussere Aufmachung. Doch wer etwas nicht kennt, kann es auch nicht beurteilen. Man muss aber feststellen, dass von den Nichtmitgliedern der grosse Einsatz der Corviner übersehen wird.

1961 stimmt die Corvina gegen den Vorschlag der Suitia, dass sich die Gymnasialverbindungen zusammenschliessen sollen. Die Hauptgründe für die Ablehnung sind:

  1. Gefahr der Abkapselung von den Universitätsverbindungen
  2. Mehrbelastung des Einzelnen und der Verbindungskasse
  3. Es gibt keine wesentlichen Aufgaben, die gemeinsam zu lösen wären.

1962 wird die monatliche Verbindungsmesse eingeführt. Die wissenschaftliche Arbeit der Corvina steht immer noch im Mittelpunkt der Vereinstätigkeit. Mit grossem Einsatz werden katholische und protestantische Probleme behandelt. - Zum 10. Geburtstag erhält der "Corviner" 1963 ein neues Gewand. Im ersten Teil werden in Zukunft Burschen und Füxe ihre persönlichen Ansichten über bestimmte aktuelle Probleme orientieren. In der Folge erscheint ein "berühmter Corviner" mit dem Thema: "Stellung des Gymnasiasten zum Militär". Diese Ausgabe gelangt sogar an Oberstkorpskommandant Frick, der sich die Mühe nimmt, dazu Stellung zu beziehen und nicht verfehlt, für manche Punkte seine Anerkennung auszusprechen, andere aber ins rechte Licht zu rücken. - 1964 halten einige Füxe einen blockähnlichen Stammbetrieb ab. Um Missbräuchen vorzubeugen, führ die Corvina den monatlichen offiziösen Stamm wieder ein.

Innere Erneuerung (1946-1966)

Um der Interesselosigkeit einiger Mitglieder abzuhelfen, wendet man sich neuen Arbeitsgebieten zu. Der Vinzenzverein soll neue Betätigungsfelder erhalten und die Fuxenschulung grundlegend geändert werden. Die Erfahrung hat gelehrt, dass man nicht zu viele Füxe aufnehmen darf, da sonst die Verbindung zu gross und unübersichtlich wird, und der Einzelne sich leicht der aktiven Mitarbeit entziehen kann. Eine Ausschliessung von 4 Füxen aus der Verbindung ruft einiges Missbehagen hervor. Der Fuxenstall erklärt sich solidarisch mit 2 der ausgeschlossenen Confüxen. Er droht vorerst mit kollegialem Austritt, wenn die beiden nicht wieder aufgenommen werden. Nach der Entschuldigung nehmen sie die Drohung in aller Form zurück, worauf die 2 Füxe wieder in die Verbindung aufgenommen werden.

Nach einem halben Jahr führt der BC das Spefuxentum ein, das so lange dauern soll, bis im Spätherbst die Rekruten ins Stift zurückkehren. Diese Einrichtung bewährt sich im folgenden Jahr. Die Spefüxe erhalten dadurch einen Einblick in das Verbindungsleben, ohne sich von vornherein binden zu müssen. Auf immer lauter werdenden Wunsch hin betont der Sozialvertreter die Wichtigkeit der Arbeiten im Vinzenzverein. Zusammen mit den Stiftsrovern und der Virilitas wird eine Umfrage über die Wohnverhältnisse der Gastarbeiter im Bezirk Einsiedeln durchgeführt mit dem Ziel, eine Genossenschaft für Wohnbau zu gründen. Zur Pflege des Gesanges eröffnet der Cantor die Tradition, mit dem Corvinerchor mehrstimmige Cantus vorzutragen. - 1965 feiert die Corvina den 40jährigen Stammbetrieb im Storchen. Die wissenschaftliche Tätigkeit wird vertieft durch intensive Fuxenschulung und durch Gruppenarbeit in der Zentraldiskussion.

Im Frühling 1966 wird ein neuer offizieller Anlass, ein Couleurball in den Osterferien, ins Vereinsleben aufgenommen und mit entsprechender Begeisterung begrüsst. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieser Ball innerhalb der Verbindung zusammen mit den Altherren zur Vereinstradition wird.

Couleur, Wappen und Zirkel

Couleur

  1. Die Burschen tragen das rot-weiss-grüne Band mit silberner Perkussion
  2. Die Füxe das rot-weisse Band mit silberner Perkussion
  3. Kopfcouleur ist eine rote Tellermütze

Wappen

Zirkel

Der Corvinerzirkel ist ein couleurstudentisches Monogramm von 4 Buchstaben, V, C, F, C und einem Rufzeichen. Diese Buchstaben stehen für VIVAT CRESCAT FLOREATQUE CORVINA (Die Corvina lebe, wachse und gedeihe). Eine andere Deutung lautet VIVAT CIRCULUM FRATRORUM CORVINAE (Es lebe der Kreis der Brüder der Corvina).

Zweck, Prinzipien und Wahlspruch

Zweck

Den Zweck findet man in den Zentralstatuten des Gesamtvereins:"Der Verein pflegt die Freundschaft unter seinen Mitgliedern. Auf den Grundlagen des Christentums aufbauend trägt er zur Gestaltung von Staat und Gesellschaft bei im Wissen um die eigene Geschichte und in Verantwortung für das Erbe der katholischen Kirche." Damit baut der Zweck auf der Devise auf.

Prinzipien

Die Vereinsdevise lautet: virtus - scientia - amicitia

Die Corvina sucht ihr Ziel zu erreichen durch

  1. Eifer in der Charakterbildung, Pflege echt christlichen Lebens, positive Einstellung zu den Satzungen der Stiftsschule. (virtus)
  2. Studium von politischen und sozialen Fragen (Mitarbeit an der Zentraldiskussion), Herausgabe einer Verbindungszeitschrift ("Corviner"). (scientia)
  3. freundschaftlichen Verkehr unter den Mitgliedern, Wahrung eines guten Einvernehmens auch mit Nichtmitgliedern. (amicitia)

Wahlspruch

Der Wahlspruch der Corvina lautet: "Deo puer, mundo vir" (Vor Gott ein Knabe, vor der Welt ein Mann)

Mitgliedschaft

Historisch bedingt durften in den Anfängen nur katholische Männer aufgenommen werden. Über die Jahre wurde zuerst Konfessionsfreiheit eingeführt, was nun allen christlich getauften Männern eine Mitgliedschaft erlaubte. Seit 1998 werden auch Frauen aufgenommen. Allen Schülern der letzten drei Jahrgänge an der Stiftsschule Einsiedeln ist eine Teilnahme erlaubt. Wer Mitglied der Corvina ist, wird automatisch auch in den Dachverband, den Schweizerischen Studentenverein aufgenommen.

Bekannte Mitglieder (Auswahl)

Literatur und Quellen

  • "Auszug der Corviner Geschichte" (1841-1927)
  • Vereinsprotokolle von 1927-1966
  • "Statuten für die Vinzentstudenten" (1932)
  • Festbericht des 100-Jahr-Jubiläums (1948)

Weblinks


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