Gailbach

Gailbach

Gailbach ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Aschaffenburg mit 1.794 Einwohnern (2007) und gehört zum Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern der Bundesrepublik Deutschland.

Gailbach (Ausschnitt aus dem Pfinzigatlas 1594)

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Stadtteil grenzt im Norden an die Gemeinde Haibach und deren Ortsteil Dörrmorsbach im Landkreis Aschaffenburg, im Süden an den Ortsteil Soden der Marktgemeinde Sulzbach am Main im Landkreis Miltenberg und im Westen an den Stadtteil Schweinheim. Er wird vom gleichnamigen Gailbach durchflossen. Auf dem Gemarkungsgebiet Gailbach liegt unterhalb des Senders Pfaffenberg bei 391,477 m der höchste Punkt des Aschaffenburger Stadtgebietes.

Geschichte

Jungsteinzeitliche Funde lassen eine frühe Besiedelung vermuten. Erstmals erwähnt wurde Gailbach am 28. März 1262 in einem Nekrolog des Stiftes St. Peter und Alexander. Eine urkundliche Aufzeichnung ist für 1284 nachgewiesen. Der Name veränderte sich von Galinbach, Gauelbach, Geuelbach und Gauwelnbach , schließlich 1325 zu Geuwelinbach. Die Bezeichnung Geilbach taucht erstmals auf einer Karte im Jahre 1575 auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen zahlreiche Heimatvertriebene nach Gailbach. Die Bevölkerungszahl stieg von ca. 800 auf 1100. 1975 wird die Gemeinde Gailbach in die Stadt Aschaffenburg eingegliedert. Bereits zuvor hatten Busverbindungen der städtischen Linie bestanden.

Sehenswertes

  • Das Fachwerkhaus Kitz-Haus ist ein ehemaliger Bauernhof aus dem Jahr 1803.
  • Neue Kirche St.Matthäus

Vereine und Kultur

Mehrere Vereine existieren in Gailbach, darunter

  • der ansässige Fußballverein Kickers Gailbach
  • der Verein für Heimat-Geschichte und Kultur Gailbach e.V.
  • der Musikverein Gailbach
  • der TSV Gailbach mit den Abteilungen Jiu Jitsu, Tischtennis und Ringen, wobei Gailbach in der 2. Bundesliga ringt.
  • die Freiwillige Feuerwehr Gailbach - Löschzug 7 der Stadt Aschaffenburg

Weblinks

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