Gasversorgung Süddeutschland

Gasversorgung Süddeutschland
GasVersorgung Süddeutschland
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Rechtsform GmbH
Gründung 06.03.1961
Sitz Stuttgart
Leitung Paolo Conti

Jörg Burkhardt

Helmut Oehler

Mitarbeiter 235 (2008)
Umsatz 2068 Mio. € (2008)
Bilanzsumme 579 Mio. € (2008)
Branche Gasversorgung, Gashandel
Website http://www.gvs-erdgas.de
GVS-Zentrale in Stuttgart


Die GasVersorgung Süddeutschland GmbH (GVS) ist die viertgrößte deutsche Ferngasgesellschaft. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart wurde am 6. März 1961 gegründet.

An das 1900 Kilometer lange Fernleitungsnetz der GVS sind zwei Drittel aller Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg angeschlossen. Darüber hinaus werden Gebiete in Liechtenstein, der Schweiz und in Österreich mit Erdgas beliefert.

Um ausreichenden Druck in den Gaspipelines auch bei größerem Absatz zu gewährleisten, betreibt die GVS zwei Verdichterstationen. Für den westlichen Teil Baden-Württembergs in Stutensee und für den östlichen Teil in Scharenstetten.

Das Jahreshandelsvolumen liegt bei ca. 56 TWh Energieumsatz. Neben den Geschäftsbereichen Gastransport und Gashandel betreibt die GVS auch ein 1700 Kilometer umfassendes Lichtwellenleiternetz.

Die Hauptgesellschafter der GasVersorgung Süddeutschland waren bis 2002 die NWS (ehemals TWS), das Land Baden-Württemberg und die MVV. Am 27. Dezember 2002 wurde die GVS von der EnBW Eni Verwaltungsgesellschaft mbH aufgekauft, die sich zu jeweils 50 % im Besitz von EnBW und Eni befindet.

Aktuelle Entwicklung

Als Folge des novellierte Energiewirtschaftgesetzes (EnWG) ist die technische Wartung der Leitungen an die gegründete GVS Netz GmbH übertragen worden, einer 100%igen aber wirtschaftlich eigenständig handelnden Tochter der GVS. Die GVS beschränkt sich dadurch auf den reinen Erdgashandel, Beratungsdienstleistungen für den Verkauf von Erdgas und Bioerdgas und den Verkauf von Glasfasernetzkapazitäten. Durch den Wegfall der Beschränkung des Handels auf den eigenen Netzkreis ist die GVS mittlerweile zu einem europaweit tätigen Anbieter von Erdgas geworden.

Weblinks

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