Gaubitsch

Gaubitsch
Gaubitsch
Wappen von Gaubitsch
Gaubitsch (Österreich)
Gaubitsch
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Mistelbach
Kfz-Kennzeichen: MI
Fläche: 22,47 km²
Koordinaten: 48° 39′ N, 16° 23′ O48.6516.383333333333229Koordinaten: 48° 39′ 0″ N, 16° 23′ 0″ O
Höhe: 229 m ü. A.
Einwohner: 891 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km²
Postleitzahl: 2154
Vorwahl: 02522
Gemeindekennziffer: 3 16 11
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gaubitsch 2
2154 Gaubitsch
Website: www.gaubitsch.at
Politik
Bürgermeister: Alois Mareiner (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)
14 ÖVP,1 SPÖ
Lage der Gemeinde Gaubitsch im Bezirk Mistelbach
Altlichtenwarth Asparn an der Zaya Bernhardsthal Bockfließ Drasenhofen Falkenstein Fallbach Gaubitsch Gaweinstal Gnadendorf Großengersdorf Großebersdorf Großharras Großkrut Hausbrunn Herrnbaumgarten Hochleithen Kreuttal Kreuzstetten Laa an der Thaya Ladendorf Mistelbach Neudorf bei Staatz Niederleis Ottenthal Pillichsdorf Poysdorf Rabensburg Schrattenberg Staatz Stronsdorf Ulrichskirchen-Schleinbach Unterstinkenbrunn Wildendürnbach Wilfersdorf (Niederösterreich) Wolkersdorf im Weinviertel NiederösterreichLage der Gemeinde Gaubitsch im Bezirk Mistelbach (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Gaubitsch ist eine Gemeinde mit 891 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde Gaubitsch liegt im nördlichen Weinviertel in Niederösterreich, acht km südlich von Laa an der Thaya am Rand des Hügellandes, das die Laaer Ebene im Süden begrenzt. Die Fläche der Gemeinde umfasst 22,47 Quadratkilometer. 3,47 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Altenmarkt, Gaubitsch, Kleinbaumgarten.

Geschichte

Der Raum weist eine neolithische und latènezeitliche Besiedlung auf, der Ort Gaubitsch wurde 1055 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche, die sich auf einem Hügel in der Mitte der Ortschaft befindet, ist die älteste der Umgebung. Ihr Glockenturm wurde in Kriegszeiten mehrmals zerstört. Das Alter der Gemeinde Gaubitsch reicht bis in das 11. Jahrhundert zurück - 1055 erschien in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs III. der Ort als "villa Gevvatisprunnen" oder "Gouuazesbrunnen", 1147 als "Gawats" nach dem slawischen Personennamen für "Schmied".

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 937 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 884 Einwohner, 1981 873 und im Jahr 1971 911 Einwohner.

Kultur

In der Gemeinde sind einige Vereine tätig. Von Bedeutung ist der Theaterverein 'Bühne Aktiv', welcher im Jahre 1984 gegründet wurde.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Alois Mareiner, Amtsleiterin Elfriede Egert.

Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 15 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 1, andere keine Sitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Bei der dem hl. Stephanus geweihten Pfarrkirche, einem im Kern romanischen (13. Jahrhundert) Gebäude mit gotischem (14. Jahrhundert) Chor, handelt es sich um eine bedeutende Mutterpfarre der Region.
  • In der Gemeinde befinden sich drei bemerkenswerte spätgotische Lichtsäulen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Eine befindet sich bei Haus Nr. 7 (bezeichnet 1487), die zweite an der südlichen Einfahrtsstraße (bezeichnet 1507) und die dritte an der Straße nach Gnadendorf bereits außerhalb des Ortes. An der erstgenannten sind am Kapitell Abwehrköpfe angebracht, welche vermutlich "böse Kräfte" abhalten sollten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 21, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 68. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 426. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,42 Prozent.

Literatur

  • Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs. Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 246–247. 

Weblinks


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