Gebrüder Busch

Gebrüder Busch
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Basisdaten Siegerland
Bundesländer: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
Regierungsbezirke: Arnsberg, NRW; ehem. Koblenz, Rheinland-Pfalz
Höchster Punkt: 678 m ü. NN (Riemen)
Niedrigster Punkt: etwa 190 m ü. NN, Siegtal bei Betzdorf
Kfz-Kennzeichen: SI, AK
Gliederung: Altkreis Siegen, Oberkreis des Kreises AK
Karte

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Das Siegerland ist ein Landschaftsteil in der Region Südwestfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Blick vom Ottoturm bei Kirchen-Herkersdorf
Sonnenuntergang in Salchendorf / Neunkirchen.

Das Siegerland umfasst den Altkreis Siegen des heutigen Kreises Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen sowie den sich westlich anschließenden so genannten Oberkreis des Landkreises Altenkirchen, der zu Rheinland-Pfalz gehört. Dieser ist wirtschaftlich und geografisch eindeutig dem Siegerland zuzuordnen, kulturell fällt die Abgrenzung zwischen Siegerland und dem Westerwald schwer.

Geologisch gehört das Siegerland zum rechtsrheinischen Teil des Rheinischen Schiefergebirges dessen wichtigstes Zentrum die Großstadt Siegen ist. Sowohl Regions- als auch Stadtname gehen auf die Sieg zurück, ein Nebenfluss des Rheins, der im Rothaargebirge entspringt.

Das Siegerland ist, genau wie das Sauerland, sehr waldreich. Die Berge im Norden des Siegerlandes und im südlichen Burbach sind insgesamt höher als die der restlichen Region. Landschaftlich ist das Gebiet jedoch identisch. Meist kleine Bäche ziehen sich durch die Täler, umrandet von Wiesen und Feldern. Laubwälder sind meist als Hauberg anzutreffen, Nadelwälder haben eine wirtschaftliche Bedeutung in der Holzindustrie.

Die Siegerländer haben für viele Punkte ihrer Heimat ihre eigenen Bezeichnungen. Der Freie Grund zum Beispiel zieht sich von Burbach bis Herdorf, bzw. in die andere Richtung bis Wilden. Durch dieses Tal fließt die Heller. Es wird deshalb auch Hellertal genannt, welches sich allerdings flussaufwärts und -abwärts über den Freien Grund hinaus zieht. Andere Gebiete sind z. B.:

Die angrenzenden Regionen sind der Westerwald im Süden, das Sauerland im Norden sowie das Wittgensteiner Land im Nordosten und das Bergische Land im Westen.

Berge

Das historische Siegerland umfasst auch einige westliche Erhebungen des Rothaargebirges, die zu den höchsten der Region gehören. Die höchste Erhebung ist der Riemen mit 678 m ü. NN im Stadtgebiet von Hilchenbach, nahe der Grenze zum Kreis Olpe und zum Wittgensteiner Land.

Der Hohenseelbachskopf (530 m ü. NN), im Einheimischen auch „Köppel“ genannt, liegt südlich von Altenseelbach im Gebiet der Gemeinde Neunkirchen. Er ist vor rund 7 Mio. Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden. Das Adelsgeschlecht von Seelbach legte 1350 auf der Basaltkuppe eine große ringförmige Burgfestung an. Diese wurde aber bereits zwei Jahre später durch Balduin von Luxemburg wieder zerstört, weil ihre Besitzer angebliche Raubritter waren. Heute ist der „Köppel“ mit einer Wirtschaft ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Nicht weit entfernt liegt der Pfannenberg (499,2 m ü. NN). Auf ihm ist der Pfannenbergturm, ein Aussichtsturm zu finden. Über seinen Gipfel verläuft die Gemarkungsgrenze Neunkirchen – Siegen. An der Verbindungsstraße zwischen Siegen und Neunkirchen liegt am Berg eine Wirtschaft mit Restaurant, Hotel und Kegelbahn. Der Ort wird wegen seiner Bedeutung auch „Schränke“ genannt.

Der Kindelsberg bei Kreuztal (617,9 m ü. NN), ein Westausläufer des Rothaargebirges, der vom naturräumlichen Siegerland umschlossen wird, hat ebenfalls einen Aussichtsturm, der als Teil des Etiketts der Krombacher Brauerei wohl das bekannteste Bauwerk des Siegerland ist. Unterhalb davon liegt eine Sendestation des WDR. Weitere bekannte Berge sind Kalteiche (579,3 m ü. NN) bei Wilnsdorf, der Giller (653,5 m ü. NN) bei Hilchenbach, der Leyberg (498,9 m ü. NN) bei Netphen, der Aukopf (644,9 m ü. NN) bei Netphen mit der nahen Siegquelle oder der Große Stein (546 m ü. NN) und der Kleine Stein (587,1 m ü. NN) bei Holzhausen mit dem umliegenden Naturschutzgebiet.

Gewässer

Talsperren

Die Obernautalsperre bei Netphen-Brauersdorf

Die Obernautalsperre ist die größere der beiden Talsperren des Wasserverbandes Siegen-Wittgenstein. Sie liegt östlich von Netphen und grenzt an den Netphener Stadtteil Brauersdorf. Die Talsperre wurde von 1967 bis 1972 gebaut und dient der Trinkwasserversorgung von Siegen und Umgebung sowie dem Hochwasserschutz. Sie hat ein Volumen von 14,8 Mio. m³. Die gestauten Bäche sind die Obernau und der Nauholzbach. Wenige Kilometer unterhalb der Talsperre mündet die Obernau in die Sieg. Die Orte Obernau und Nauholz sowie ein Teil des Dorfes Brauersdorf mussten dem Stausee weichen bzw. wurden durch das aufgestaute Wasser überflutet.

Die kleinere Talsperre ist die Breitenbachtalsperre bei Hilchenbach. Sie dient ebenfalls zur Trinkwasserversorgung und zum Hochwasserschutz. Sie wurde zwischen 1953 und 1956 gebaut und fasst 7,8 Mio. m³ Wasser.

Flüsse & Bäche

Die Siegquelle bei Walpersdorf

Nicht weit von der Obernau entfernt, bei Walpersdorf (Netphen), entspringen die größten Flüsse der Region; Sieg, Lahn und Eder.

Die Sieg fließt durch mehrere Ortsteile Netphens, bevor sie durch Siegen kommt. Sie durchfließt mehrere Ortschaften und verlässt nach Betzdorf das Siegerland. Zu ihren Zuflüssen gehören die Heller, die bei Würgendorf, kurz hinter der Landesgrenze in Hessen, entspringt und durch den Freien Grund in Betzdorf in die Sieg fließt, die Weiß, die bei Wilgersdorf (Wilnsdorf) entspringt, und der Ferndorfbach, auch „Ferndorf“ genannt. Er entspringt bei Oberndorf (Hilchenbach) und mündet in Siegen-Weidenau in die Sieg. In ihn mündet in der Ortsmitte von Kreuztal die Littfe.

Städte und Gemeinden

Die Region um die Stadt Siegen zählt zu den Ballungsgebieten der Bundesrepublik Deutschland. Zum Verdichtungsraum Siegerland gehören die nordrhein-westfälischen Städte Hilchenbach, Netphen, Kreuztal, Freudenberg, Siegen, die Gemeinden Wilnsdorf, Burbach und Neunkirchen sowie auf rheinland-pfälzischer Seite die Städte Herdorf, Kirchen und Betzdorf sowie die Gemeinde Daaden. In diesem Gebiet leben zusammengenommen ca. 275.000 Einwohner.

Zentrum Siegen

Siegener Oberstadt mit Nikolaikirche

Hauptartikel: Siegen

Siegen wurde 1079 erstmals urkundlich erwähnt. Unter der Herrschaft Preußens entwickelte sich Siegen zu dem heutigen Zentrum Südwestfalens. Trotz 80-%-iger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg sind in Siegen viele historische Gebäude erhalten, wie z. B. die zwei Schlösser (Oberes Schloss und Unteres Schloss). Die Kreisstadt hat 1975 im Zuge der kommunalen Neuordnung die 100.000-Einwohner-Grenze durchbrochen und ist seitdem Großstadt. Fast alle größeren Stadtteile sind zusammengewachsen: die ehemalige Stadt Hüttental mit Weidenau und Geisweid, Kaan-Marienborn, Eiserfeld, Siegen-Zentrum. Im Norden grenzt es direkt an den Kreuztaler Stadtteil Buschhütten sowie auf einem kurzen Stück an die Gemeinde Wenden (Kreis Olpe), im Osten an Netphen, und im Westen an Mudersbach im Landkreis Altenkirchen.

Siegen liegt verkehrstechnisch nicht optimal, denn die „berghaltige“ Siegerländer Landschaft engt die Stadt im Tal ein. Der Bau der damaligen Hüttental-Entlastungsstraße, heute nur noch kurz HTS genannt, ab 1978 hat hier entscheidende Vorteile gebracht: Sie hat den Verkehr in der Stadt entzerrt und die Fahrzeiten verkürzen sich erheblich. Wesentlichen Anteil der Erschließung hat aber die Autobahn 45.

Geschichte

Wirtschaftsgeschichte

Bergbau

Der längste Stollen im Siegerländer Erzrevier mit über 7.500 Metern
Siegen – Auszug aus der Topographia Hassiae (1655)

Hauptartikel: Bergbau im Siegerland

Das Siegerland war lange von der Gewinnung von Eisenerz und dessen Weiterverarbeitung geprägt. Die ersten Spuren des Bergbaus stammen aus der Zeit der Kelten, Zeuge davon ist ein Ofen in Wilnsdorf-Obersdorf aus der La-Tène-Zeit um 500 v. Chr. Mit der Zeit hat sich auch hier der Bergbau verändert. Ab etwa dem 10. Jahrhundert wurde mit dem Stollenbau begonnen, der Schachtbau folgte erst im 15. Jahrhundert. Die älteste Urkundlich erwähnte Siegerländer Grube war „Ratzenscheid“ in Wilnsdorf im Jahr 1298. Von 1489 bis 1865 gab es verschiedenste Bergordnungen im Siegerländer Erzrevier. Ab den 1840er Jahren wurden Dampfmaschinen eingesetzt, die zur Schachtförderung in größeren Teufen notwendig waren. Ab den 1860ern wurden die Pferdetransporte durch Eisenbahnen ersetzt. Mit der Schließung der Gruben „Georg“ in Willroth und „Füsseberg“ in Biersdorf bei Daaden endeten am 31. März 1965 über 2000 Jahre Erzbergbau im Siegerland. Heute ist außer vereinzelten, verschlossenen Stolleneingängen und Schlackehalden in den Wäldern nicht mehr viel zu sehen. Es gibt nur ein paar Ausnahmen, z. B. die Reste der „Peterszeche“ im Buchhellertal zwischen Burbach und Lippe, die bereits 1907 geschlossen wurde. Der Bergbau ist trotzdem heute noch zu spüren, meist in Form von Tagesbrüchen, die z. B. 2003 auf dem „Steimel“ in Neunkirchen und 2004 am „Rosterberg“ in Siegen aufgetreten sind.

Das Siegerländer Erzrevier reicht von Hilchenbach bis Neuwied in den Landschaften von Siegerland, Westerwald und teils auch dem südlichen Sauerland. Hier wurden schätzungsweise knapp 175 Mio. Tonnen Eisenerz in fast 5000 Gruben abgebaut. Die meisten und die tiefsten waren im Gebiet um Siegen. Neben Eisenerz gehörten Blei, Kupfer und Zink nicht selten dazu, im Gegensatz zu z. B. Silber, das nur in wenigen Gruben gefördert wurde. Die tiefste Grube war Eisenzecher Zug in Eiserfeld von 1495 bis 1960 mit einer Gesamtteufe von 1343,33 Metern. Die Stahlerzeugung und -verarbeitung war und ist noch immer ein wesentlicher Bestandteil der heimischen Industrie. Der Bergbau war mit zehntausenden Arbeitsplätzen Arbeitgeber Nummer Eins.

Eisen- und Stahlerzeugung

Das in den Bergwerken geförderte Eisenerz wurde oft im selben Ort zu Stahl und Eisen verarbeitet. Nach dem Abbau wurde es mit Hilfe von Pferdefuhrwerken und später mit Kleinbahnen zu den Aufbereitungsanlagen in der Nähe der Gruben gefahren. Dort wurden die Erze gebrochen und gemahlen. Die Stahlerzeugung fand in Hochöfen in den sogenannten „Hütten“ statt. In den meisten Orten im Siegerland gab es mindestens eine Hütte. Im Jahr 1415 gab es 25 Eisenhütten im Siegerland, 1444 waren es 35 Hütten (davon acht Hammerhütten [HH]), 1463 40 (12 HH) und 1505 44 (16 HH) Hüttenwerke. Im Jahr 1555 erließ der Landesherr die Verordnung, dass keine neuen Hütten mehr gebaut werden sollten. Die bestehenden wurden jedoch ausgebaut. Durch die vielen Hütten bekam das Tal Siegen-Geisweid-Kreuztal den Namen „Hüttental“.

Die größten und bedeutendsten Hütten waren:

  • Marienhütte / Eiserfeld von 1876 bis 1925
  • Eiserfelder Hütte / Eiserfeld von 1463 bis 1972
  • Boschgotthartdshütte / Buschhütten von 1467 bis 1952
  • Charlottenhütte / Niederschelden von 1864 bis 1966, gehört heute zum Hoesch-Konzern
  • Haardter Hütte / Weidenau von 1417 bis 1929
  • Kreuztaler Hütte / Kreuztal von 1865 bis 1926
  • Geisweider Eisenwerke / Geisweid ab 1845
  • Hainerhütte / Siegen
  • Freier Grunder Eisen- und Metallwerke / Salchendorf Mitte des 19. Jahrhundert bis 1948

In Eisen- und, in vielen Fällen, Walzengießereien wurde das Eisen gegossen

  • Eisengießerei Buschhütten ab dem 15. Jahrhundert
  • Walzengießerei Irle / Deuz 1847-heute
  • Walzengießerei / -dreherei Peipers / Siegen 1882–1927; 1916: Angliederung Hainerhütte
  • Walzengießerei Gontermann / Siegen bis 1927
    • ab 1927 Gontermann & Peipers

Nach dem Gießen wurden die Werkstücke umgeformt. Dies geschah auf drei verschiedene Methoden.

  • In Hammerwerken wurden Schmiedeeisen als Halbzeuge hergestellt, anfangs mit Wasser-, später mit Dampfkraft. Unter Stahlhämmern wurde Eisen zu Stahl verarbeitet.
  • In Walzwerken wurden Bleche und dünnes Material gewalzt, zum Beispiel in:
    • Walzwerk Steinseifer / Eiserfeld, 1865–1925
    • Eichener Walzwerk / Eichen ab 1883; 1917 zu Charlottenhütte (Niederschelden)
  • In jedem Ort waren Schmieden zu finden. Der Schmied war der angesehenste Beruf im alten Siegerland. Zahlreiche Richtungen gab es, die alles aus Eisen oder Stahl herstellten, was gebraucht wurde.

Bergbau, Verhüttung & Eisenerzeugung waren bis Mitte der 1960er Jahre Industrieschwerpunkt Nummer Eins. Die vielen Gruben im Gebiet rund um Siegen, dem „Siegerländer Erzrevier“ waren ein wichtiger Wirtschaftszweig. Tausende Arbeitsplätze und oftmals durch das Erz reich gewordene Orte und Gemeinden mussten nach dem Ende des Abbaus durch andere ersetzt werden.

Politische Geschichte

Seit der Einnahme des Landes durch Preußen gehörte der zum Fürstentum Nassau-Siegen gehörende Kern des Siegerlandes zunächst zum Regierungsbezirk Koblenz der Provinz Großherzogtum Niederrhein und ab 1817 zum Regierungsbezirk Arnsberg der Provinz Westfalen. Kulturell und sprachlich orientiert sich das Siegerland an den hessischen und Westerwälder Nachbarn. Westfälische Einflüsse in Architektur sind nur an der Grenze zum Sauerland zu finden, das sich historisch, religiös sowie sprachlich streng vom Siegerland abgrenzt.

Wirtschaft & Infrastruktur

SSI Schäfer ist eines der größten Unternehmen im Siegerland, hier in Neunkirchen

Industrie und Unternehmen

Das Siegerland ist der Standort vieler traditionsreicher Firmen, meist tätig in der Stahlindustrie, denn hier liegen die Anfänge.

Eisen- & Stahlindustrie

Bergbau, Verhüttung & Eisenerzeugung legten bis Mitte der 1960er Jahre einen Grundstein in der heimischen Industrie. Nach dem Ende des Bergbaus 1965 war das Sterben der Hüttenwerke vorprogrammiert. Neue Arbeitsplätze mussten geschaffen werden. Durch das Know-How der Siegerländer im Bereich der Stahl- und Blechverarbeitung ist dieser Wirtschaftszweig gewachsen. Firmen wie Walzen Irle, SMS Demag / Siemag, die Schäfer Gruppe (Schäfer Werke, SSI Schäfer, EMW & SSI Schäfer Shop) oder Thyssen Krupp (Eichen / Ferndorf) sind dort tätig und schaffen tausende Arbeitsplätze.

Brauereien

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Brauereien. Bekannte Marken wie Krombacher (aus Kreuztal-Krombach) oder Eichener (aus Kreuztal-Eichen), sowie Irle, Erzquell und Ilsen-Bräu (aus Kreuztal-Littfeld) kommen aus dem Siegerland.

Weitere bedeutende Unternehmen und Institutionen

Verkehr

Die B 54 führt von Süden nach Norden durch das komplette Siegerland. Dabei durchquert die Straße die Gemeinden und Städte Kreuztal, Siegen, Wilnsdorf und Burbach. An mehreren Stellen hat sie Anschluss an die A 45, die HTS und im Süden an den Siegerlandflughafen.

Autobahn 45

Die Siegtalbrücke ist eine der höchsten Brücken im Verlauf der A45

Die Planung der A 45 (Sauerlandlinie) begann 1957. Anfangs war noch nicht sicher, ob sie überhaupt eine Autobahn werden sollte, denn auch ein Ausbau als Kraftfahrstraße wurde diskutiert. Nähere Untersuchungen zeigten dann aber, dass der Ausbau nur als Autobahn sinnvoll sei. Ein „Abfallprodukt“ dieser Planungen ist die Hüttentalstraße, die Siegener Stadtautobahn im Hüttental. Ab 1963 wurde zwischen Dortmund und Westhofen gebaut und bis 1972 war die Autobahn bis Gießen fertiggestellt. Das Teilstück im Siegerland wurde 1967 eröffnet. Die Anschlüsse an die Autobahn im Gebiet sind:

Im Gebiet hat die A 45 insgesamt sieben Talbrücken und eine Hangbrücke. Eine unter ihnen ist die Siegtalbrücke über Eiserfeld mit 1.050 m Länge. Mit einer Höhe von fast 96 Metern ist sie die höchste Brücke im Verlauf der A 45 und eine der höchsten Autobahnbrücken in Deutschland. Zwischen den Anschlüssen Freudenberg und Siegen befindet sich die Raststätte „Siegerland West“ und auf der Gegenseite die Raststätte „Siegerland Ost“.

Hüttentalstraße

Hauptartikel: Hüttentalstraße

Die Hüttentalstraße („HTS“) ist die Siegener Stadtautobahn. Sie wurde ab 1978 gebaut und ist seitdem ständig erweitert worden. Von der Anschlussstelle „Siegen-Dreisbach-Europaplatz“ führt sie durch nahezu das komplette Siegener Zentrum (Stadtmitte, Sieghütte, Weidenau, Geisweid) nach Kreuztal. Seit Juni 2006 ist sie bis Krombach, und seit November desselben Jahres bis zum Autobahnkreuz „Olpe-Süd“ (A 45/A 4) mit direktem Übergang auf die A 4 befahrbar. Im Verlauf gibt es zehn Abfahrten, einen Tunnel und vier Verzweigungen. Der Ziegenbergtunnel hat eine Länge von 330 m und wurde von 1994 bis 1998 gebaut. Viele Anschlüsse zu verschiedenen Bundesstraßen und an beiden Enden zur Autobahn 45 entlasten das Verkehrsnetz in der Siegener Innenstadt. Für 2009 ist geplant, die HTS in südlicher Richtung durch Eiserfeld bis nach Mudersbach in Rheinland-Pfalz zu erweitern.

Siegerlandflughafen

Der Siegerlandflughafen liegt gebietsmäßig im Westerwald, politisch im Kreis Siegen-Wittgenstein

Hauptartikel: Siegerlandflughafen

Der Siegerlandflughafen ist ein zwischen Lützeln und Lippe im südlichen Gebiet der Gemeinde Burbach gelegner Verkehrsflughafen. Seit den 1930er Jahren gab es dort einen Landeplatz. 1967 wurde er als Verkehrsflughafen eröffnet und ist seitdem der einzige Flughafen der Region. Der Flughafen liegt auf 599 m Höhe und ist damit einer der am höchsten gelegenen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Über die B 54 ist der Siegerlandflughafen an die A 45 angeschlossen.

Öffentlicher Nahverkehr

Der öffentliche Nahverkehr wird durch Bus und Bahn getragen. Die VWS und der Busverkehr Ruhr-Sieg (BRS) stellen dabei den Busverkehr im Kreis Siegen-Wittgenstein.

Der Güterbahnverkehr wird von der Deutschen Bahn und der Siegener Kreisbahn betrieben. Regionale Betriebe wie die Hellertalbahn von Betzdorf bis Dillenburg, die Daadetalbahn von Betzdorf nach Daaden oder die Rothaarbahn von Kreuztal nach Bad Berleburg schaffen schienengebundene Personenverkehrs-Verbindungen auf „Dorfebene“.

Bildung

Siegen verfügt über drei Berufskollegs, eins für Technik, eins für Wirtschaft & Verwaltung und eins für Allgemeingewerbe, Hauswirtschaft und Sozialpädagogik. Alle drei haben ihren Standort am unteren Fischbacher Berg. In Betzdorf gibt es eine weitere Berufsschule. Fast jede Gemeinde oder Stadt im Siegerland verfügt über mindestens eine eigene Real-, Hauptschule oder Gymnasium. Da es viele kleine Orte gibt, sind die Grundschulen im Laufe der Zeit in den Orten geschlossen und die Schüler in die Gemeindehauptorte oder in die nächst größeren Orte verlagert worden. Mehrere Büchereien und Volkshochschulen gibt es.

Universität Siegen

Siegener Uni am Haardter Berg

Hauptartikel: Universität Siegen

Die Universität Siegen besteht seit 1972 auf dem Haardter Berg. Die Anfänge hatte die Hochschule in der 1853 gegründeten Wiesenbauschule (ab 1962 Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen) und der 1964 gegründeten Pädagogischen Hochschule Siegerland. Am 1. August 1971 wurden die Fachschulen Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen, Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen Siegen, Staatliche Höhere Wirtschaftsfachschule Siegen, Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen Gummersbach und die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik im Aufbau Siegen in der „Fachhochschule Siegen-Gummersbach“ zusammengefasst. Am 1. August 1972 wurde die Gesamthochschule Siegen gegründet, seit 2003 trägt sie den Namen „Universität Siegen“.

Sie weist aktuell 12.500 Studenten auf und hat knapp 1.400 Mitarbeiter. Sie wird öffentlich getragen und erreicht in Umfragen immer wieder gute Plätze. Im landesweiten Ranking des Magazins Der Spiegel des Jahres 1989 belegte die Uni Siegen Platz 1, zehn Jahre später, 1999 belegte sie erneut den ersten Platz.

Kultur

Traditionen

Hauberg

Hauberg wird noch in den meisten Dörfern betrieben, allerdings nicht mehr traditionell

Charakteristisch für diese Gegend sind zudem die Hauberge, in denen das Holz für die Herstellung von Holzkohle geschlagen wird. Die Siegerländer hatten dafür bestimmte Techniken und Werkzeuge wie das Knipp (im Hausgebrauch wird hier ein kleines Messer auch „Knippchen“ genannt) und der Lohlöffel. Der Hauberg wird von der Haubergsgenossenschaft verwaltet und jedes Jahr neu zugeordnet. Ein Hauberg wird dabei in viele gleich große Stücke unterteilt. Jeder angemeldete Nutzer erhält dabei jedes Jahr ein anderes Stück Wald. Oft verwendet werden dafür Buchen, Birken oder Eichen. Der Nutzer eines Haubergs hat die Aufgaben, nur markierte Bäume zu fällen und den Wald von Gebüsch und Gestrüpp zu befreien. Holz und geschnittene Äste eines Baumes werden sauber aufgehäuft und gestapelt. Im Siegerland hat das wirtschaftliche „Nachpflanzen“ eines Waldes durch den Hauberg seinen Ursprung.

Kohlenmeiler

Ein Kohlenmeiler in der Nähe von Walpersdorf

Heute wird das in den Haubergen gewonnene Holz größtenteils zum Heizen in Heizungen und Öfen oder Kaminen und zum Grillen verwendet. Früher wurde das Holz für die Verhüttung des Eisenerzes benötigt und zur Herstellung von Holzkohle. Dies geschah in Kohlenmeilern. Ein Kohlenmeiler wird vom Köhler aufgebaut. Zuerst wird ein senkrechte Schacht aus versetzt aufeinender liegenden Holzstücken errichtet. Darum werden ca. 1 Meter lange Holzscheite gestapelt. Darüber kommt eine Schicht trockenes Heu oder Stroh. Zum Schluss wird darüber Erde aufgeschichtet und verdichtet. Der Köhler entzündet den Meiler über den Schacht. Seine Aufgabe ist nun, die folgenden Tage oder Wochen den Meiler zu „bewachen“. Er darf weder abbrennen noch erlöschen. Nach der vollständigen „Gärung“ ist aus Holz Holzkohle geworden. Diesen Vorgang kann man heute noch in Walpersdorf bei Netphen beobachten.

Landwirtschaft

Schon früh kamen die „Duffeln“ (Kartoffeln) ins Siegerland. 1715 wurden die ersten größeren Ernten eingeholt. Allgemein war die Landwirtschaft für die Siegerländer ein wichtiger Baustein im Leben. Auf Wiesen stand das Vieh, Getreide wurde für Brot gebraucht und Kartoffeln für die „Riewekooche“. Das Vieh gab Milch und Fleisch, Pferde waren Transportmittel und Arbeitstiere auf den Äckern, in Gruben und im Hauberg.

Feste und Veranstaltungen

Auf dem Schlossplatz des Unteren Schlosses wurde die WM 2006 gefeiert

Der Johannimarkt ist ein Jahrmarkt in Siegen. Er findet alljährlich seit dem 17. Jahrhundert in Siegen statt. Veranstaltet wird der Markt alljährlich im Juni. Seit dem Bau der Siegerlandhalle wird es auf deren Außengelände abgehalten.

Bei Siegtal Pur wird jedes Jahr ein über 120 km langes Stück des Siegtals von der Quelle der Sieg in Netphen-Walpersdorf bis Siegburg für Autos gesperrt. 2006 lockte die Veranstaltung über 100.000 Besucher zum Laufen und Radfahren an. Eine Sehenswürdigkeit entlang der Strecke ist die Freusburg zwischen Mudersbach und Kirchen.

Seit 1991 findet an Pfingsten jeden Jahres auf dem Giller KulturPur statt. Das Musik- und Theaterfestival lockt tausende Besucher auf den Berg bei Hilchenbach. TopActs der letzten Jahre waren unter anderem Christina Stürmer, The Sweet oder Manfred Mann's Earthband.

Seit 1990 findet Juni und Juli das Siegener Sommerfestival statt. Schauspiel, Kabarett, Theater, Musik und Kino mit heimischen und bekannten Künstlern stehen im Programm. Im Jahr 2006 fand statt des traditionellen Sommerfestivals das Siegener WM-Festival statt. Das Siegener Open-Air-Kino gibt es regelmäßig im Sommer jeden Jahres. Bekannte und unbekannte Filme werden im Freien auf großer Leinwand gezeigt. Ein Höhepunkt dabei ist die Veranstaltung „Siegen ist filmreif“. Gezeigt wird dann ein Film oder Kurzfilm eines „Einheimischen“.

Am Tag des offenen Denkmals werden zahlreiche Baudenkmäler und historische Gebäude im Gebiet für Besucher geöffnet, um ihnen altes Wohnen, Handwerk und einen Teil Geschichte zu zeigen.

Kunst, Musik und Theater

Peter Paul Rubens

Peter Paul Rubens

Peter Paul Rubens wurde 1577 in Siegen geboren und war ein bedeutender Maler. Besonders in der niederländischen Malerei hatte er in fast allen Richtungen Einfluss. Viele seiner Bilder sind im Oberen Schloss in Siegen ausgestellt.

1955 gründete sich ein Komitee, das seit 1957 alle fünf Jahre in der „Rubensstadt“ Siegen der Rubenspreis zu Ehren des Malers verleiht. Bisherige Preisträger:

Zudem gibt es in regelmäßigen Abständen ein Rubensfest.

Gebrüder Busch

Der in Erndtebrück geborene Wilhelm Busch war Instrumentenbauer und hatte fünf Söhne, die alle außer Willi Busch in Richtung Musik studierten und in Deutschland und im Ausland große Bedeutung und Bekanntheit gewannen.

Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg

In der Südwestfälischen Freilichtbühne Freudenberg werden vor einer Wald- und Felsenkulisse jährlich zwei neue Inszenierungen für Kinder und Erwachsene aufgeführt. Die Zuschauertribüne ist überdacht. Jährlich besuchen etwa 50.000 Besucher die Freilichtbühne. Besonders Schulklassen aus der gesamten Region fahren jedes Jahr zu den Aufführungen.

Siegerlandhalle

Die Siegerlandhalle ist eine Mehrzweckhalle mit mehreren Säälen in Siegen. Für verschiedene Anlässe wird sie geöffnet. Dazu zählen z. B. Ausstellungen, Konzerte und Auftritte oder Verkaufsmärkte. Bis August 2007 wurde sie aufwendig renoviert und vergrößert. Den ersten Auftritt nach der Renovierung hatte die Sängerin Nena.

Apollo-Theater

Das ehemalige Apollo-Kino und jetzige Apollo-Theater in Siegen

Nachdem in Siegen ein CineStar-Kino gebaut wurde, wurde das alte Apollo-Kino geschlossen. Von 2005 bis 2007 wurde das aus den 1930er Jahren stammende Gebäude zum Apollo-Theater umgebaut. Es ersetzt die baufällige und technisch unzureichende „Bühne der Stadt Siegen“ mit ca. 820 Plätzen.

Chöre, Sängerkreise und Philharmonie

Fast jeder Ort hat eigene Gesangsvereine (z. B. MGV). Diese haben oft eine lange Tradition. Viele gibt es bereits über 100 Jahre, Kirchenchöre gibt es einige, Bands dagegen sind eher im Jugendbereich zu finden. Einige Chöre und Sängerkreise sind zum Beispiel:

  • Bach-Chor Siegen
  • Evangelische Kantorei Siegen
  • Südwestfälische Philharmonie
  • Chorverband Siegerland

Sprache und Literatur

Siegerländer Platt

Das Siegerländer Platt („Sejerlännr Pladd“) ist der Siegerländer Dialekt. Er liegt als ein östlicher Ausläufer des Moselfränkischen an der Grenze zum Hessischen, zum Ripuarischen des Rheinlands und an der wichtigsten und ältesten Sprachgrenze im deutschsprachigen Raum, der Scheidelinie zwischen den hoch- und den niederdeutschen Dialekten (Benrather Linie), wie sie nördlich des „Kölschen Hecks“ – der Grenze zum Sauerland – gesprochen werden. Durch das Siegerland verläuft ferner die Isoglosse "das-dat".

Eine der vielen Eigenheiten des „Sejerlännr Pladds“ ist die amerikanisch anmutende Aussprache des „R“. Die Aussprache war ursprünglich von Ort zu Ort leicht unterschiedlich. Heute gibt es immer weniger Siegerländer, die den Dialekt beherrschen. Regelmäßig gibt es für Schüler Lesewettbewerbe, bei denen sie ihr „Pladdschwädse“ unter Beweis stellen können.

„Hennr Rennrod rächds römm on da dr Rhing roff“ („Hinter Rennerod rechts rum und dann den Rhein rauf“ – wie man von Siegen nach Koblenz kommt …)

Auch gibt es Künstler, die ihre Musik auf Platt machen, z. B. Henner & Frieder (benannt nach den beiden Statuen auf der Siegplatte in Siegen). Oftmals schreiben sie auch über das Siegerland. Sinnlos im Weltraum ist eine Parodie auf Star Trek auf Siegerländer Platt. Inzwischen ist aus dem Material „Kult“ geworden, was auch daran liegt, dass sich die Folgen mittlerweile über das Internet rasch verbreiten.

Dilldappen

Dilldappen sind Siegerländer Fabeltiere, leben in Höhlen im Hauberg in Familien zusammen, sprechen alle Sejerlännr Pladd, lieben Riewekooche über alles und klauen dafür dem Bauern die Kartoffeln vom Feld. Der Dilldappe sieht aus wie ein aufrecht gehender Nashornhamster mit Irokesenhaarschnitt.

Seit 1982 veröffentlicht der Siegener Autor Matthias Kringe jedes Jahr einen Dilldappen-Kalender mit Comics in Siegerländer Platt. Dabei stehen auf der letzten Seite die Übersetzungen ins Hochdeutsch.

Medien

WDR

In Siegen gibt es ein Regionalstudio des Westdeutschen Rundfunks für die Produktion des südwestfälischen Teil der Reihe „Lokalzeit“, die Lokalnachrichten Aktuelle Stunde oder für die Ausstrahlung anderer regionaler Sendungen bzw. Programme.

Radio Siegen

Neben dem WDR Studio gibt es in Siegen ein NRW-Lokalradio. Radio Siegen sendet mit eigenem Studio am Obergraben das Radio-NRW-Programm und eigene, lokale Beiträge.

Siegener Zeitung

Siegener Zeitung

Die Siegener Zeitung ist die auflagenstärkste Tageszeitung im Kreis Siegen-Wittgenstein, sie erscheint mit eigenen Ausgaben auch im Olpe und im Altenkirchen. Der Lokalteil ist dabei für jeden Kreis unterschiedlich. Für den Kreis Siegen-Wittgenstein werden zwei Ausgaben erstellt: „Siegerland“ und „Wittgenstein“.

Die „SZ“ erscheint seit 1823 und hat im Jahr 1998 zum 175. Jubiläum eine Sonderausgabe „175 Jahre Zeitdokumentation“ mit Berichten über die Geschichte der Zeitung, zu historischen Ereignissen oder heimischer Geschichte herausgebracht.

Westfälische Rundschau/Westfalenpost

In der Lokalredaktion der Westfälischen Rundschau und der Westfalenpost (am Siegener Hauptbahnhof) werden die Lokalteile für den Altkreis Siegen, für den Oberkreis des rheinland-pfälzischen Kreises Altenkirchen (nur WR) sowie der Lokalsport für die Kreise Siegen-Wittgenstein und Altenkirchen (nur WR) produziert. Beide Zeitungen gehören zum WAZ-Konzern; die Anzeigenbelegung ist identisch, der redaktionelle Inhalt individuell

Einheimische Küche

Die Küche des Siegerlandes war und ist geprägt von Kartoffel (Duffeln) und einer enormen Vielfalt von Brotsorten. So ist die markanteste siegerländische Spezialität auch eine Symbiose aus beidem. Der Riewekooche ist ein Kartoffelbrot, welches mit dem vor allem im Rheinland bekannten Reibekuchen oder Kartoffelpuffer verwandt ist.

Das Siegerland ist Heimat der derzeit umsatzstärksten deutschen Brauerei Krombacher. Die Sorte Pils wird auch von zahlreichen anderen, größtenteils privaten Brauereien im Siegerland hergestellt. Die größten neben Krombacher sind die inzwischen zur Krombacher-Gruppe gehörende Eichener, Erzquell und Irle.

Das Siegerländer Krüstchen besteht aus einer Scheibe Roggenbrot oder Toastbrot, darauf ein Schnitzel mit mindestens einem Spiegelei überbacken.

Im Backes wurde früher in jedem Dorf Brot gebacken. Ein Schanzenbrot ist ein Sauerteigbrot aus Roggenmehl. Zum Anheizen des Ofens werden sogenannte „Schanzen“ genommen, zusammengebündelte Birken-, Eichen- oder Haselnussreiser, ein „Abfallprodukt“ aus den Haubergen.

Ein Krebelcher ist ein Quarkgebäck und die einheimische Variante des Krapfens, dessen Teig je nach Ortschaft mit der Zugabe von gestampften Kartoffeln verfeinert wird. Seinen Namen hat das Gebäck von seiner sehr unregelmäßigen Form, dass sich durch das Tropfen des Teigs in heißes Fett ergibt.

Kulinarische Spezialitäten

  • Riewekooche (Reibekuchen – Brot aus rohen Kartoffeln)
  • Siegerländer Krüstchen
  • Schanzenbrot
  • Krebelcher
  • Groffbroat
  • Siegerländer Debbekooche
  • Siegerländer Bäckel
  • Duffelnsobbe (Kartoffelsuppe)
  • Grenge (Kringel)
  • Grinnchesbroare (Kaninchenbraten)
  • Kiernmelchsoabbe (Buttermilchsuppe)
  • Suerambe (Sauerampfer)
  • Siegerländer Hirtentopf
  • Aejjerkaes (Eierkäse)
  • Schampe (Rinderpansen in Sauce)
  • Wisse Küchelscher (Helle süße Pfannkuchen)

Sport

Der Stadtsportverband Siegen umfasst 160 Sportvereine in denen insgesamt rund 37.000 Mitglieder tätig sind. Außerdem hat jeder größere Ort (ca. 100+ Einwohner) mindestens einen eigenen Sportverein. Das bedeutet, dass es mindestens 350 Sportvereine im Siegerland gibt. Neben der klassischen Sportart Fußball werden zahlreiche andere Aktivitäten wie Leichtathletik, Tanzen oder Schwimmen in Turnhallen, Bolz-, Fußball- und Sportplätzen angeboten.

Bekanntester Verein sind die Sportfreunde Siegen, die sich seit langer Zeit in der dritthöchsten Spielklasse hielten. Nach einer Saison in der zweiten Bundesliga befindet sich der Fußballclub nach zwei weiteren Spielzeiten in der Regionalliga Süd aktuell in der NRW-Liga (5. Liga). Dorthin stieg der Verein nach verpasster Qualifikation zur 3. Liga und anschließender Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ab. Der Verein kann sich hier nach wie vor über einen hohen Zuschauerzuspruch freuen.

Sehenswürdigkeiten

Natur

Der Druidenstein bei Kirchen-Herkersdorf
Der „alte Flecken“ in Freudenberg ist ein historischer Stadtkern mit einer langen Geschichte
Das 1754 in Neunkirchen erbaute Amtshaus steht seit 1974 im Freilichtmuseum Hagen
Der Pfannenbergturm am Pfannenbergkopf zwischen Eiserfeld und Salchendorf
Im Oberen Schloss in Siegen befindet sich das „Siegerlandmuseum“
Die verfallene Ruine der Ginsburg wurde restauriert und kann besucht werden
Die Nikolaikirche in Siegen mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem „Krönchen“
Das Museum für Gegenwartskunst in der Oberstadt
Der „Monte Schlacko“, ein Schlackenhaldenberg in Siegen, ist einer der letzten Zeugen des Bergbaus im Siegerland

Im Süden des Siegerlandes in den Gebieten der Gemeinde Neunkirchen (SI) und Herdorf (AK) befinden sich die vor rund Sieben Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden Berge Hohenseelbachskopf und Malscheid. Die Basaltkuppeln auf der Malscheid (511 m ü. NN) war bis Anfang des 20. Jahrhunderts kilometerweit sichtbar. Zwischen 1900 und 1925 wurde der Basalt abgebaut, im Krater der Malscheid entwickelte sich ein See, der „Silbersee“. Auf dem Gipfel des 530 m hohen Hohenseelbachskopf sind die Basaltkuppeln größtenteils noch vorhanden und schauen bis zu 40 m aus der Erde. Ein weiteres Zeugnis vulkanischer Aktivität ist der Druidenstein bei Herkersdorf (Kirchen). Er ist ca. 25 Mio. Jahre alt und ragt 20 m aus der Erde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Spitze aus taktischen Gründen abgebrochen, weil sie kilometerweit sichtbar war, da wenig Wald stand und die Spitze sehr hoch war. 1979 schlug ein Blitz in den seit 1869 unter Naturschutz stehenden Basaltkegel, seitdem muss er durch Stahlbetonbalken gestützt werden.

Seit 1963 besteht der Naturpark Rothaargebirge, ein 1.355 Quadratkilometer (nicht nur im Siegerland) großer Naturpark. Der Rothaarsteig ist ein Wanderweg im Park, der sich auf dem Gebiet der Ortschaften Burbach, Wilnsdorf, Netphen und Hilchenbach durch das Siegerland zieht. Bei Netphen entspringen die Flüsse Sieg, Lahn und Eder. Die Siegquelle bei Netphen-Walpersdorf ist ein beliebtes Ausflugsziel.

(Historische) Bauwerke

Der Alte Flecken ist ein historischer Stadtkern in Freudenberg mit alten Fachwerkhäusern. 1666 brannte er vollständig ab, wurde aber auf den alten Grundmauern wieder aufgebaut. Der Stadtkern zeigt die alte Handwerkskunst des Fachwerks und gibt einen Eindruck von Leben in früherer Zeit. Ebenfalls als Fachwerk erbaut ist das alte Amtshaus von Neunkirchen, das seit 1974 im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen zu finden ist. Es wurde 1754 unter „Zwangsarbeit“ errichtet, da Graf Heuper von Hachenburg es von der gesamten Bevölkerung Neunkirchens aufgebaut haben wollte. Trotz erbittertem Widerstand verloren die Neunkirchener.

Aussichtstürme & Talsperren

Der Pfannenbergturm auf dem 499 m hohen Pfannenberg bei Salchendorf ist ein 20 Meter hoher Aussichtsturm, der seit 1993 unter Denkmalschutz steht. Er diente ursprünglich als Förderturm in der Grube Pfannenberger Einigkeit ein paar Kilometer von Turm entfernt und wurde nach dem Schließen eines Schachtes 1932 abgebrochen und zwei Jahre später auf dem Pfannenberg wieder aufgebaut. Der Kindelsbergturm bei Kreuztal wurde von 1905 bis 1907 auf dem Kindelsberg errichtet, ist 22 Meter hoch und steht unter Denkmalschutz. An klaren Tagen kann man von Turm aus bis Bonn sehen. Einen dritten Aussichtsturm gibt es am Gilberg. Dieser wurde bereits 1888 errichtet. Neben den drei Türmen auf nordrhein-westfälischer Seite gibt es im Kreis Altenkirchen den Ottoturm bei Herkersdorf / Kirchen.

Um die Obernautalsperre bei Netphen befindet sich ein 9,6 km langer Weg zum Wandern und Radfahren. Da die Talsperre der Trinkwasserversorgung dient, sind keine Freizeitaktivitäten im Wasser möglich. Die Breitenbachtalsperre bei Hilchenbach bietet einen 5,3 km langen Radweg um die Talsperre herum.

Schlösser & Burgen

Das Obere Schloss in Siegen auf dem Siegberg wurde 1259 erstmals urkundlich erwähnt und war im Mittelalter die Stammburg des Hauses Nassau. Seit 1905 befindet sich im Oberem Schloss das Siegerlandmuseum.

Das Untere Schloss in Siegen entstand Ende des 17. Jahrhunderts in seiner heutigen Bauform. Die evangelische Linie des Hauses Nassau-Siegen residierte dort. Zu dem Schloss gehört auch der „Dicke Turm“ mit Glockenspiel. 1959 richtete die Stadt Siegen dort eine Gedenkstätte für die Opfer des Krieges ein. In dem Schloss befindet sich auch die Gruft des evangelischen Teils des Nassauischen Fürstenhauses. Heute dient das Schloss als Landesbehördenhaus, in dem der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, das Staatliche Umweltamt Siegen, das Amt für Arbeitsschutz und die Justizvollzugsanstalt Attendorn – Zweiganstalt Siegen ansässig sind.

Bei Kreuztal steht das Schloss Junkernhees, ein ursprünglich im Jahre 1523 von dem Herr von und zu der Hees, Ritter Adam erbautes Wasserschloss. Das Schluss ist heute denkmalgeschützt und dient als Hotel und der Rittersaal des Gebäudes als Restaurant. In unregelmäßigen Abständen finden im Schloss auch Kunstausstellungen statt.

Die Ruine der Ginsburg bei Hilchenbach steht auf dem Schlossberg (580 m über NN). Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und diente dem Haus Nassau als Grenzfestung. Die Burg verfiel, bis sie 1961 gesichert und teilweise restauriert wurde.

Die Freusburg liegt zwischen Mudersbach und Kirchen im Altenkirchener Teil des Siegerlandes. Sie wird im Jahr 913 zuerst als „Fruodeesbraderofanc“ (Bifanc auf dem Fruodberg) erwähnt. Da „Bifanc“ Hofgut oder Herrensitz bedeutet, gab es die eigentliche Burg vermutlich erst seit 1100. Seit 1928 dient sie als Jugendherberge und wurde 1986 komplett renoviert und ist seitdem eine der meistbesuchten Herbergen in Deutschland.

Die erste Höhen-Wasserburg war die Burg Hainchen im Netphener Ortsteil Hainchen von 1290. 1864 wurden die letzten Türme der verfallenen Burg abgerissen, erst den 1970er Jahren, seitdem die Burg in der Trägerschaft des Siegerländer Burgenvereins ist, wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Mittlerweile dient die Burg bei zur Erholung für behinderte und pflegebedürftige ältere Menschen.

Kirchen & Wallfahrt

Die Nikolaikirche am Marktplatz in der Oberstadt in Siegen ist bekannt durch ihren rot-weißen Turm und dem goldenen „Krönchen“ auf der Spitze. Das Krönchen ist das Wahrzeichen der Stadt Siegen. Weitere Kirchen sind Marienkirche, von Jesuiten zwischen 1702 und 1729 erbaut, die Martinikirche, sie stammt aus dem 11. Jahrhundert, und die Sankt Michael Kirche.

Die Wallfahrtstätte Eremitage liegt zwischen Obersdorf (Wilnsdorf) und Siegen. Sie besteht aus der Gnadenkapelle, einem Fachwerkanbau, der „Eremitenklause“ und einem Neubau von 1966. Der Wallfahrtsort besteht seit 1684. 1953 gründete sich dort ein Kloster, das bis 1966 im Fachwerkhaus unterkam und dann in den Neubau umzog. Nicht weit davon entfernt liegt die Pfarrkirche Rödgen, eine historische von 1328 mit einem evangelischen und einem katholischen Teil.

Museen

Im Technikmuseum Freudenberg kann man technische Errungenschaften „bewundern“. Eine Dampfmaschine, eine mechanische Werkstatt und zahlreiche alte Fahrzeuge, darunter Traktoren und Motorräder zeigen die Technik von vergangener Zeit. Das Museumsgebäude, eine alte Fachwerkhalle wurde im Sommer 1997 abgebaut und in Einzelteile zerlegt. Von 1998 bis 2002 wurde das Gebäude neu aufgebaut und das Museum eingerichtet. Es besteht aus einer aufwendigen Fachwerk-Holzkonstruktion. Im Juni 2002 wurde das Museum im Rahmen eines Oldtimer-Treffens eröffnet.

Das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen in Herdorf besteht seit Mitte der 1990er Jahre. Dort wird die Geschichte des Siegerländer Bergbaus festgehalten und für Besucher geöffnet. Besonders Schulklassen kommen gerne ins Museum, das aus einem Museumsteil, einem Schaubergwerk und einer Außenanlage mit altem Förderturm besteht.

Im Siegerlandmuseum im Oberen Schloss in Siegen findet man seit 1905 neben Zeugnissen aus der Region, darunter einem (künstlich angelegten) Schaubergwerk, auch zahlreiche Gemälde. Den Schwerpunkt bilden dabei Arbeiten von Peter Paul Rubens, der in Siegen geboren wurde. Das Dachgeschoss ist der Wohnkultur des 19. Jahrhunderts gewidmet. Eine Küche aus dem Siegerland, eine Schlafstube und zahlreiche Möbel vermitteln einen Eindruck vom (vergangenen) Leben in der Region.

Das Museum für Gegenwartskunst Siegen ist in der Siegener Oberstadt in der Nähe des Schlossplatzes des Unteren Schlosses. Dort werden nicht nur einheimische Künstler ausgestellt, sondern auch Vertreter aus außerhalb des Siegerlandes, wie zum Beispiel der Rubenspeisträger 2007 Sigmar Polke. Neben der „gemalten Kunst“ sind auch Fotografien oder Filme zu sehen.

Seit 1996 besteht in den Räumen eines 1941 errichteten Luftschutzbunkers am Obergraben in Siegen das Aktive Museum Südwestfalen, das sich als Dokumentations- und Lernort für regionale Zeitgeschichte versteht. Es beherbergt auf 200 m² eine Dauerausstellung, in deren Mittelpunkt die Geschichte der regionalen jüdischen Minderheit und weiterer Verfolgtengruppen steht, und es veranstaltet regelmäßig Sonderausstellungen zu unterschiedlichen zeit- und kulturgeschichtlichen Themen. Das Aktive Museum ist zugleich Gedenkstätte an die Opfer des Nationalsozialismus in der Region Siegerland-Wittgenstein.

Das kleinste Beatles-Museum der Welt befindet sich in Geisweid. Es wird von Harold Krämer betrieben und ist nur 27 m² groß. Die Sammlung umfasst mehr als 17.000 Tonträger, Souvenirs, Filmplakate, Autogramme und etliches mehr.

Kulturdenkmäler

Der Reinhold Forster Erbstollen in Eiserfeld ist ein Schaubergwerk, das regelmäßig für Besucher öffnet. Auf eine Länge von 470 m wird dem Besucher die Welt des Bergbaus nähergebracht. Durch den 1805 angelegten Stollen wurde ein Zugang zu einem großen Stollennetzwerk geöffnet.

Der “Monte Schlacko“ ist ein Schlackeberg mitten im Siegener Stadtgebiet. Er ist durch die Aufschüttung der Schlacke aus den Öfen der Eisenverhüttung im Tal, dem „Hüttental“ entstanden und ist nun zu einer Art Wahrzeichen geworden. Auf der Spitze befindet sich eine alte Stahlkonstruktion. An Silvester ist der Berg ein beliebter Ort, da man von dort aus einen guten Blick über weite Teile Siegens hat.

Die Köhlerei zur Herstellung von Holzkohle hat im Siegerland aufgrund der Eisenverhüttung eine lange Tradition. In Walpersdorf bei Netphen befinden sich die einzigen noch betriebenen Kohlenmeiler im Siegerland. Aus Eichen, Birken und Buchen wird hier Holzkohle hergestellt. Diese wird im Ort verkauft.

Persönlichkeiten

Hier eine Auswahl der siegerländer Persönlichkeiten (entweder hier geboren, gelebt oder bedeutend für die Region). Weitere finden sich auf den Seiten der einzelnen Städte und Gemeinden!

Literatur

  • Jakob Heinzerling, Hermann Reuter: Siegerländer Wörterbuch. Siegen 1932–1938.
  • Dieter Höltge: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 5: Bergisches und Siegerland. EK-Verlag Freiburg (1996). ISBN 3-88255-333-2.
  • Oskar Reichmann: „Der Wortschatz der Siegerländer Landwirtschaft und Haubergswirtschaft.“ a. Textteil. b. Karten u. Bildteil. Marburg 1966 (Elwert).
  • Hans Rudi Vitt (Bearbeitung): Siegerländer Bibliographie. Stadt Siegen, Forschungsstelle Siegerland (Hrsg.), Siegen 1972.
  • Jürgen H. Schawacht (Bearbeitung): Siegerländer Bibliographie (Teil 2). Stadtdirektor der Stadt Siegen, Forschungsstelle Siegerland (Hrsg.), Siegen 1984.

Siehe auch

Portal
 Portal: Siegerland und Wittgenstein – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Siegerland und Wittgenstein

Weblinks


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