Geislingen (Steige)

Geislingen (Steige)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Geislingen an der Steige
Geislingen an der Steige
Deutschlandkarte, Position der Stadt Geislingen an der Steige hervorgehoben
48.6244444444449.8305555555555464Koordinaten: 48° 37′ N, 9° 50′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Höhe: 464 m ü. NN
Fläche: 75,83 km²
Einwohner: 27.350 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 361 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 73301–73312
Vorwahlen: 07331, 07334, 07337
Kfz-Kennzeichen: GP
Gemeindeschlüssel: 08 1 17 024
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstraße 1
73312 Geislingen
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Wolfgang Amann

Geislingen an der Steige ist eine Stadt in Baden-Württemberg, im Südosten der Region Stuttgart etwa 15 km südöstlich von Göppingen bzw. 27 km nordwestlich von Ulm. Sie ist nach der Kreisstadt Göppingen die zweitgrößte Stadt des Landkreises Göppingen und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Einwohnerzahl der Stadt Geislingen an der Steige überschritt 1946 die Grenze von 20.000 Einwohnern. 1948 wurde Geislingen zur „unmittelbaren Kreisstadt“ und mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 kraft Gesetzes zur Großen Kreisstadt erklärt. Mit den Gemeinden Bad Überkingen und Kuchen hat Geislingen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Blick vom Ödenturm auf Geislingen

Geislingen a. d. Steige liegt am Rand der Mittleren Schwäbischen Alb, bereits hinter den Albtrauf zurückgesetzt im Tal der Fils. Die Stadt und ihr Vorort Altenstadt liegt in einem Talkessel, der durch das Zusammentreffen verschiedener Täler entstanden ist. Geislingen nennt sich deshalb auch „Fünftälerstadt“ (obere und untere Fils, Eyb, Rohrach und Längentalbach). Die im Filsursprung entspringende Fils betritt von Bad Überkingen kommend (Oberes Filstal) im Südwesten das Stadtgebiet, wendet sich dann bei Altenstadt nach Nordwesten, um es in Richtung Kuchen (Unteres Filstal) wieder zu verlassen.

Geologie

Geislingen ist durch seine Lage am Albtrauf und damit durch den Weißjura der Alb mit ihren Karsterscheinungen geprägt. Die Stadt liegt an der Schnittstelle bedeutender geologisch-fluvialer Entwicklungen der letzten 25 Mio. Jahre.

Vor ca. 24 Mio. Jahren (Oberes Miozän) entwässerte eine sogenannte Ur-Lone etwa entlang der heutigen Täler des Neckar, der Fils, der Rohrach und der Lone entgegen den heutigen Richtungen nach Süden bis zu einem Meer, das bis nach Westerstetten (11 km südlich nach der Geislinger Steige) reichte (vgl. Klifflinie). Eine Ur-Fils (Hasental-Wiesensteig-Geislingen) mündete bei Geislingen in dieses Flusssystem nach Süden. Erosionsabbau des Albtraufs nach Süden und verstärkte Krustenaufwölbungen vor ca. 11 Mio. Jahren (Oberes Miozän) trennte weit nördlich von Geislingen die Ur-Lone in einen südlichen Teil (Ur-Eyb, Ur-Fils, Ur-Lone) und eine „Rheinische Ur-Fils". Die Rheinische Ur-Fils drang durch ständige, rückschreitende Erosion bis nach Geislingen vor, wo es im „erdgeschichtlichen Gestern" (Riss-Eiszeit) schließlich zur Flussanzapfung der Ur-Eyb und der Ur-Fils kam. Eyb und Fils entwässern seitdem nach Norden zum Neckar. In der Folge fiel das Tal der Ur-Lone südlich von Geislingen trocken. Der Abschnitt Steighof - Urspring ist mit bis zu 400 m auch heute noch ein verhältnismäßig breites Trockental. Geislingen liegt mit seiner Höhe von 400-465 m heute rund 170 m unterhalb des Niveaus des Lonetals. Fortschreitende Verkarstung hat auch den obersten Talabschnitt der Ur-Fils (das Hasental oberhalb der Fils-Quelle) trockenfallen lassen. Zu den genannten geologischen Entwicklungen mehr bei „Filsursprung". Der heute ca. 8 km lange, südlich Geislingen, bei Steighof entspringende Bach Rohrach, gräbt durch rückschreitende Erosion den Teil der Ur-Lone bei Amstetten und dem Langental weiter an. Das untere Tal des Baches, in dem die Altstadt liegt und durch das die Geislinger Steige führt und weite Teile des heutigen Talkessels von Geislingen sind vom Erosions-Hangschutt und bis zu 20 m dicken karsttypischen Kalktuffablagerungen geprägt. Die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung konzentriert sich auf diese alten „Kalktuffbarren". Auch die Lage der Altstadt ist davon geprägt.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Geislingen an der Steige. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:
Gerstetten (Landkreis Heidenheim), Amstetten (Württemberg) und Nellingen (Alb-Donau-Kreis) sowie Deggingen, Bad Überkingen, Kuchen, Donzdorf und Böhmenkirch (alle Landkreis Göppingen)

Stadtgliederung

Funkturm Aufhausen

Das Stadtgebiet Geislingens besteht aus der Kernstadt, zu der heute auch die 1912 eingegliederte und inzwischen vollständig mit dem heutigen Stadtzentrum verwachsene Gemeinde Altenstadt (historisch betrachtet die Vorgängersiedlung der Stadt) gehört und den im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Aufhausen, Eybach, Stötten, Türkheim (Alb), Waldhausen und Weiler ob Helfenstein, die heute als Stadtbezirke bezeichnet werden. Jeder dieser Stadtbezirke ist zugleich eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt sie haben einen Ortschaftsrat, deren Mitglieder von den Wahlberechtigten der Ortschaft bei jeder Kommunalwahl neu gewählt werden. Vorsitzender des Ortschaftsrats ist der Ortsvorsteher. Die Anzahl der Ortschaftsräte beträgt je nach Größe der Ortschaft zwischen 7 und 11.

Zu einigen Stadtteilen gehören weitere teilweise räumlich getrennte Wohnbezirke oder Wohnplätze mit eigenem Namen. Hierunter gehören Wannenhöfe zu Aufhausen, Christofshof, Oßmannsweiler und Untere Roggenmühle zu Eybach, Wittingen zu Türkheim sowie Battenau, Hofstett am Steig und Lindenhof zu Weiler ob Helfenstein. In der Kernstadt werden neben dem bereits erwähnten Altenstadt teilweise weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Zuge der Bebauung ergeben haben, deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt sind.

Raumplanung

Geislingen bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum die Stadt Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Geislingen gehören noch die Städte und Gemeinden im oberen Filstal sowie einige Orte auf der Albhochfläche. Im Einzelnen sind dies Bad Ditzenbach, Bad Überkingen, Böhmenkirch, Deggingen, Drackenstein, Gruibingen, Hohenstadt, Kuchen, Mühlhausen im Täle und Wiesensteig.

Geschichte

Geislingen an der Steige wird erstmals als Giselingen in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1108 erwähnt. Allerdings wurde damit eine Ansiedlung im Stadtteil Altenstadt bezeichnet, und nicht die heutige Kernstadt. Jedoch war der Talkessel am Rande der Schwäbischen Alb spätestens seit der Späten Bronzezeit besiedelt. Aus der Merowingerzeit sind mehrere Gräberfelder und Siedlungsplätze bekannt. Einzelne Funde deuten darauf hin, dass sich hier auch auffallend reiche Gräber befanden, die auf herrschaftliche Strukturen vor Ort verweisen könnten. Dies mag mit der verkehrsgeographischen Situation an einem Albaufstieg zusammenhängen.

Diese Situation war wohl auch ausschlaggebend, dass hier zu Beginn des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Helfenstein eine Stadt gegründet wurde, deren Position im engen Rohrachtal den wichtigen Handelsweg vom Rhein zum Mittelmeer kontrollierte. Oberhalb der Stadt lag die Burg Helfenstein. Schon bald wurde die Kernstadt durch zwei Vorstädte erweitert. Die alte Siedlung entwickelte sich parallel und blieb eine selbständige Gemeinde, die erst 1912 mit der Stadt Geislingen vereinigt wurde.

Geislingen, Kupferstich von Merian, um 1650

Zwischen 1396 und 1802 gehörte Geislingen zur Freien Reichsstadt Ulm. 1803 fiel die Stadt durch den Reichsdeputationshauptschluss an das Königreich Bayern und wurde 1810 mit Württemberg ausgetauscht. Danach wurde Geislingen Sitz eines Oberamtes.

Geislingen mit Burg Helfenstein um 1840 nach einer Zeichnung von E. Mauch

Am 29. Juni 1850 wurde mit der Geislinger Steige und der Fortsetzung der Ostbahn bis Ulm das letzte Teilstück der ersten durchgehende Strecke des württembergischen Eisenbahnnetzes von Heilbronn nach Friedrichshafen dem Verkehr übergeben. Damit setzte die Industrialisierung Geislingens ein.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im Juli 1944 wurde ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof errichtet, in dem 1.000 überwiegend jüdische Ungarinnen zur Zwangsarbeit für die Firma Württembergische Metallwaren-Fabrik (WMF) eingesetzt. Mindestens zwölf von ihnen überlebten die mörderischen Arbeitsbedingungen nicht. Eine Lagerbaracke ist heute noch in der Karl-Benz-Straße 13 zu sehen.[2]

Bei der Kreisreform 1938 wurde das Oberamt Geislingen aufgelöst. Das Gebiet kam überwiegend zum Landkreis Göppingen. Bei der Kreisreform 1973 veränderte sich diesbezüglich nichts, doch konnte die Stadt im Rahmen der Gebietsreform einige Nachbargemeinden eingliedern und erreichte somit 1975 ihre heutige Ausdehnung.

1948 übernahm die Stadt die Patenschaft über Südmähren und nahm sich damit der Heimatvertriebenen dieser Region an. Seitdem finden in Geislingen-Altenstadt jedes Jahr am ersten Wochenende in den Sommerferien die Bundestreffen der Südmährer statt. 1950 wurde südlich der Stadt, auf der Schildwacht, das weithin sichtbare Ostlandkreuz errichtet. Es erinnert an die Leiden, welche die einst in Böhmen und Mähren lebende deutsche Bevölkerung bei ihrer Vertreibung erlitten hat. 1992 und 2003 wurde es erneuert und mit einer Lichtanlage versehen.

Die beengte Lage der Stadt im Tal bewirkt, dass angestammte Betriebe aufgrund mangelnder Erweiterungsmöglichkeiten abwandern.

Religionen

Pfarrhaus, im Hintergrund der Ödenturm
Geislingen, Kirche, Zeichnung von Margret Hofheinz-Döring, 1978
Aufhausen, Zeichnung von Margret Hofheinz-Döring,1978

Die Bevölkerung von Geislingen gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat circus alpes, Landkapitel Siezzen (Süßen) unterstellt. 1531 wurde durch die Reichsstadt Ulm, zu der die Stadt damals gehörte, die Reformation eingeführt, daher war Geislingen über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Für die kirchlichen Angelegenheiten war der Ulmer Superintendent zuständig. Die Gemeinde in Geislingen feiert ihre Gottesdienste in der ehemaligen Kirche zu Unserer Lieben Frau, die 1424/28 als dreischiffige Pfeilerbasilika erbaut worden war. Diese Kirche wurde nach dem Übergang der Stadt an Württemberg zu Anfang des 19. Jahrhunderts Sitz eines Dekanats. In Altenstadt gab es ebenfalls eine Kirche (St. Michael) auf dem Lindenhof, die 1582 wegen Baufälligkeit größtenteils abgebrochen werden musste. Teile wurden zum Pfarrhaus (seit 1946 Kinderheim) umgebaut. Nach Abbruch der Kirche St. Michael wurde die Martinskirche neue Pfarrkirche. Diese war im 13. Jahrhundert erbaut worden (Vorgängerkirche aber älter). Die Martinskirche wurde 1634 niedergebrannt, 1659/61 wieder aufgebaut, 1904 abgebrochen und danach erneut wieder aufgebaut. Neben diesen beiden Pfarrkirchen wurden im 20. Jahrhundert weitere Kirchen gebaut und neue Gemeinden gegründet. Es entstand die Paulusgemeinde (Kirche von 1956) und die Markusgemeinde (Kirche von 1985). Diese vier Gemeinden der Kernstadt bilden zusammen mit der Kirchengemeinde Weiler ob Helfenstein (Margaretenkirche von mit gotischem Kern und mehrfachen Veränderungen), das zum Großteil auch zu Ulm, Teile jedoch zunächst zu Württemberg gehörten und 1607 ebenfalls an Ulm kamen, die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Geislingen. Auch in den anderen Stadtteilen Aufhausen, Stötten, Türkheim und Waldhausen wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zur Reichsstadt Ulm die Reformation eingeführt. Daher gibt es in diesen Stadtteilen jeweils eine evangelische Kirchengemeinde und eine eigene Kirche. Eybach gehörte den Grafen von Degenfeld und war dem Kloster Ellwangen zu Lehen gegeben, daher blieb der Ort zunächst katholisch. 1607 versuchte die Ortsherrschaft die Reformation einzuführen, doch konnte sie sich damit nicht durchsetzen. Dennoch wurde 1608 eine evangelische Pfarrei errichtet. Die Gottesdienste fanden in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus dem 15. Jahrhundert statt, die seither simultan genutzt wurde. Erst 1968 baute sich die evangelische Gemeinde ihre eigene Christuskirche. Alle evangelischen Kirchengemeinden im Geislinger Stadtgebiet gehören zum Dekanat bzw. Kirchenbezirk Geislingen an der Steige innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Ferner gibt es in Geislingen eine Liebenzeller Gemeinschaft.

Katholiken gibt es in Geislingen erst wieder seit dem 19. Jahrhundert. Für sie wurde 1866 eine eigene Pfarrei errichtet und die Kirche St. Sebastian gebaut. Sie gehörte zunächst zum Dekanat Deggingen. 1909 wurde auch in Altenstadt eine katholische Kirche St. Maria gebaut und 1919 zur Pfarrei erhoben. 1961 wurde Geislingen Sitz eines eigenen katholischen Dekanats, als das Dekanat Deggingen geteilt wurde. 1969 wurde die dritte katholische Kirche in Geislingen, St. Johannes Baptist, erbaut und 1975 zur Pfarrei erhoben. Die Gemeinde St. Sebastian betreut auch die Katholiken aus Aufhausen, Türkheim und Weiler ob Helfenstein, die Gemeinde St. Johannes Baptist die Katholiken in Stötten. Die katholische Gemeinde Mariä Himmelfahrt Eybach hat eine lange Tradition (vgl. oben). Die Gemeinde betreut auch die Katholiken in Waldhausen. Alle vier katholischen Gemeinden im Geislinger Stadtgebiet bilden heute die Seelsorgeeinheit 3 des Dekanats Geislingen innerhalb des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Geislingen auch Freikirchen und Gemeinden, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und die Volksmission entschiedener Christen. Auch die Neuapostolische Kirche ist in Geislingen vertreten.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden nach Geislingen an der Steige eingegliedert:

  • 1912 – Altenstadt
  • 1. Januar 1966 – Weiler ob Helfenstein
  • 1. Januar 1971 – Türkheim
  • 1. Januar 1972 – Stötten
  • 1. März 1972 – Waldhausen
  • 31. Dezember 1972 – Eybach
  • 1. Januar 1975 – Aufhausen
Aufhausen
Aufhausen
Eybach
Eybach
Stötten
Stötten
Türkheim (Alb)
Türkheim (Alb)
Waldhausen
Waldhausen
Weiler ob Helfenstein
Weiler ob Helfenstein

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungspyramide Geislingens

Vermutlich bereits im 8. Jahrhundert hatte der Geislinger Talkessel eine Einwohnerdichte erreicht, die am Limit der agrarischen Ertragsfähigkeit lag.

Die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1768 1.541
1786 1.600
1823 2.075
1843 2.257
1855 2.560
1861 2.902
1. Dezember 1871 3.334
1. Dezember 1880 ¹ 3.902
1. Dezember 1890 ¹ 5.722
1. Dezember 1900 ¹ 7.050
1. Dezember 1910 ¹ 8.674
16. Juni 1925 ¹ 13.762
16. Juni 1933 ¹ 14.439
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 ¹ 17.478
1946 20.478
13. September 1950 ¹ 22.699
6. Juni 1961 ¹ 26.169
27. Mai 1970 ¹ 27.662
31. Dezember 1975 28.693
31. Dezember 1980 27.344
27. Mai 1987 ¹ 25.980
31. Dezember 1990 26.993
31. Dezember 1995 28.429
31. Dezember 2000 27.947
31. Dezember 2004 27.807
31. Dezember 2005 28.737

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Geislingen stand in ulmischer Zeit der ritterliche Vogt, dem ein Pfleger zur Seite stand. 1636 wurden beide Ämter unter einem Obervogt vereinigt. Nach dem Übergang an Württemberg trug das Stadtoberhaupt seit 1819 die Bezeichnung „Stadtschultheiß“ seit 1930 Bürgermeister und mit der Erhebung zur unmittelbaren Kreisstadt 1948 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Heute wird der Oberbürgermeister von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Aus der Mitte des Gemeinderats werden drei allgemeine Stellvertreter des Oberbürgermeisters gewählt.

Rathaus in der Hauptstraße

Stadtoberhäupter seit 1819

  • 1819–1824: Johann Friedrich Knoll
  • 1824–1847: Karl Friedrich Müller
  • 1848–1854: Michael Häberlen
  • 1854–1877: Johann Georg Fahr
  • 1877–1893: Gustav Adolf Wilhelm Wolf
  • 1893–1910: Ehrenreich Vöhringer
  • 1910–1915: Robert Leube
  • 1915–1919: Wilhelm Höfer, Amtsverweser
  • 1919–1929: Edmund Harrer
  • 1930–1938: Emil Schlunck
  • 1938–1943: Emil Schwarz
  • 1943–1945: Andreas Schauz, Amtsverweser
  • 1945: Dr. Friedrich Wilhelm Erbacher
  • 1945–1946: Ernst Reichle
  • 1946–1948: Dr. Friedrich-Karl von Siebold
  • 1948–1949: Hermann Reihling
  • 1949–1950: Dr. Karl Kienle, Amtsverweser
  • 1950–1951: Dr. Alfred Allgaier
  • 1951–1952: Georg Nagel, Amtsverweser
  • 1952–1962: Dr. Erich Klotz
  • 1962–1990: Helmut von Au
  • 1990–1998: Martin Bauch
  • 1998–heute: Wolfgang Amann

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

CDU 43,4 % +1,4 10 Sitze −1
SPD 23,5 % −2,9 5 Sitze −2
FWG 21,3 % −2,6 5 Sitze −1
GAL 11,8 % +4,1 2 Sitze ±0

Jugendgemeinderat

Seit 1994 gibt es in Geislingen einen Jugendgemeinderat (JGR), der eine dauerhafte kommunalpolitische und demokratische legitimierte Vertretung der Geislinger Jugend darstellt. Der Jugendgemeinderat umfasst 24 Vertreter, jeweils drei jeder allgemeinbildenden Schule.

In der Satzung des Jugendgemeinderats steht: „Der Jugendgemeinderat in Geislingen hat das Ziel, Interessen von Jugendlichen der Stadt gegenüber Gemeinderat, Stadtverwaltung und der Öffentlichkeit zu vertreten. Mit dem Jugendgemeinderat sollen Jugendliche in demokratische Strukturen gegen Politikverdrossenheit eingebunden werden. Der Jugendgemeinderat will die Kommunikation zwischen Jugendlichen und Erwachsenen fördern.“

Der JGR ist ein demokratisches Gremium. Deshalb müssen an den Geislinger Schulen jedes Jahr Wahlen abgehalten werden.

Wappen

Das Wappen von Gaislingen aus Johann Siebmachers Wappen-Buch von 1605

Das Wappen von Geislingen zeigt einen von Schwarz und Silber geteilten Schild überdeckt mit einer fünfblättrigen, golden besamten, roten Rose mit grünen Kelchblättern. Die Stadtflagge ist schwarz-weiß.

Graf Ulrich von Helfenstein legte im Jahre 1367 in einer Stadtordnung fest, dass das Stadtsiegel sein Vollwappen erhalten solle. Dieses Siegel blieb auch nach dem Verkauf Geislingens im Jahre 1396 an die Reichsstadt Ulm einige Zeit erhalten. 1422 ist erstmals das geteilte Schild der Stadt Ulm in dem Siegel nachweisbar. Ob die Rose schon in dem schlecht erhaltenen Siegelabdruck vorhanden war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Die Stadtfarben Schwarz-Weiß werden 1557 erstmals in einem Schützenbuch genannt.

Städtepartnerschaften

Geislingen unterhält seit 1990 mit Bischofswerda in Sachsen und seit 1993 mit Montceau-les-Mines in Frankreich eine Städtepartnerschaft.

Patenschaft

  • 1953 wurde die Patenschaft für die aus ihrer angestammten Heimat vertriebenen Südmährer übernommen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Stadt liegt an den Bundesstraßen B 10 (LebachAugsburg) und B 466 (nach Mühlhausen im Täle).

Geislingen liegt an der 1847 eröffneten Filstalbahn von Stuttgart nach Ulm. Neben dem Bahnhof Geislingen, der im Busverkehr als Hauptbahnhof bezeichnet wird, gibt es noch eine Station Geislingen-West. Im Stadtgebiet versorgen vor allem zahlreiche Buslinien der Verkehrsgemeinschaft Stauferkreis den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Geislingen verfügt über einen Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB), direkt neben dem Hauptbahnhof.

Medien

In Geislingen an der Steige erscheint als Tageszeitung die „Geislinger Zeitung“. Sie ist eine Lokalausgabe der Südwestpresse Ulm.

Behörden, Gericht und Einrichtungen

In Geislingen an der Steige befinden sich Außenstellen des Landratsamts Göppingen und des Finanzamts Göppingen sowie mehrere Bezirksnotariate. Die Stadt verfügt auch über ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Ulm und zum OLG-Bezirk Stuttgart gehört.

Der Landkreis Göppingen unterhält hier eines seiner beiden Kreiskrankenhäuser, die Helfenstein-Klinik.

Ferner ist die Stadt auch Sitz des Kirchenbezirks Geislingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanats Geislingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Bildung

Geislingen an der Steige hat zwei Gymnasien, das Helfenstein-Gymnasium und das Michelberg-Gymnasium, zwei Realschulen, die Daniel-Straub-Realschule und die Schubart-Realschule, eine Förderschule (Pestalozzischule), drei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Lindenschule, Tegelbergschule und Uhlandschule) sowie drei selbstständige Grundschulen (Albert-Einstein-Schule, Grundschule Aufhausen und Grundschule Eybach).

Geislingen ist ein Standort der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) mit den Bachelor-Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Immobilienwirtschaft, Wirtschaftsrecht, Energie- und Recyclingmanagement, Gesundheits- und Tourismusmanagement. Den Geislinger Studenten ist es gestattet, die Betriebskantine der WMF mitzubenutzen, da Geislingen selbst keine eigene Mensa hat.

Der Landkreis Göppingen ist Schulträger der drei Beruflichen Schulen (Emil-von-Behring-Schule – Hauswirtschaftliche Schule, Gewerbliche Schule und Kaufmännische Schule) sowie der Bodelschwinghschule für Geistigbehinderte.

Ansässige Unternehmen

Die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) ist das bekannteste und größte Unternehmen. Weitere namhafte Unternehmen sind z. B. ULO Fahrzeugleuchten (odelo GmbH) und Schlötter Galvanotechnik.

In Geislingen bestehen von ehemals sechs noch zwei Brauereien: Die Adlerbrauerei Götz und die Kaiserbrauerei W. Kumpf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Heimatmuseum im „Alten Bau“ mit Süddeutschem Schatztruhenmuseum
  • Rot-Kreuz-Museum
  • Museum des Südmährischen Landschaftsrates

Gedenkstätten

  • Gedenksteine im Stadtpark gegenüber Tor 1 der WMF erinnern seit 1984 an die Opfer unter den KZ-Häftlingen. Auch auf dem Friedhof Heiligenäcker wird der Opfer von NS-Zwangsarbeit gedacht.

Bauwerke

Evangelische Stadtkirche

Der Alte Bau von 1445 ist eines der größten Fachwerkhäuser Deutschlands. Er beherbergt das Heimatmuseum (mit Schatztruhenmuseum, Modell der Geislinger Steige) und die Städtische Galerie mit Wechselausstellungen regionaler Künstler.

Die Evangelische Stadtkirche wurde von 1424 bis 1428 erbaut.

Neben der Stadtkirche steht das ehemalige St.-Franzikus-Kaplaneigebäude, ein heute verputztes zweigeschossiges Fachwerkhaus mit vier Giebelvorsprüngen. Es befindet sich auf steinernem Untergeschoss mit abgefaster Ecke und wurde 1565 erbaut. 1612 wurde das Gebäude wohl weitgehend neu errichtet und um oder nach 1850 erfolgte ein durchgreifender Umbau des Fachwerkteils mit anschließender Verputzung. Am Gebäude befindet sich ein aufwändiges Erinnerungsrelief des späten 19. Jahrhunderts an Christian Friedrich Daniel Schubart, der von 1763 bis 69 in diesem Schulgebäude unterrichtete. Heute ist dort der zweigruppige Evangelische Oberlin-Kindergarten untergebracht.

Weitere Kirchen in Geislingen sind die evangelische Pauluskirche von 1956, die evangelische Martinskirche Altenstadt von 1904 und die evangelische Markuskirche. Katholische Kirchen sind St. Sebastian von 1866, St. Maria Altenstadt von 1909 mit der Klemens-Maria-Hofbauer-Gedächtnisstätte und St. Johannes Baptist von 1969/70.

Forellenbrunnen neben dem Alten Rathaus
Burgruine Helfenstein
Ödenturm

Im Altstadtbereich liegen, vor allem in den rückwärtigen Bereichen, mehrere spätmittelalterliche Fachwerkbauten. Entlang der Hauptstraße waren die Bauten mit klassizistischen Fassaden versehen worden. Als Beispiele alamannischer Holzbauweise können heute aber noch gelten: der Alte Zoll (von 1495) als Wohnhaus der Zollbeamten und als Fruchtkasten, gleich gegenüber das alte Rathaus (von 1422, später mehrfach umgebaut), das Bürgerhaus (erbaut 1453 bis 1456) und das Pfarrhaus neben der Stadtkirche. [3] Interessant sind auch die Keller der Gebäude entlang der Hauptstraße. Viele dieser alten Keller sind miteinander verbunden.

In der Hauptstraße zwischen Altem Rathaus und Altem Zoll befindet sich in der Fußgängerzone der Forellenbrunnen, der von Professor Gernot Rumpf 1981/1982 geschaffen wurde. Er soll als verbindendes Element zwischen alten Gebäuden und der modernen Stadt dienen. Der Elefant soll dabei auf den Grafen von Helfenstein - den Gründer der Stadt - und dessen Wappentier hindeuten und das Thema des Brunnens auf das Forellengedicht von Christian Friedrich Daniel Schubart. [3]

Weitere Sehenswürdigkeiten im Außenbereich sind der Ödenturm, eines der Wahrzeichen der Stadt, das weithin sichtbare Ostlandkreuz, die Burgruine Helfenstein und der Waldlehrpfad, der dorthin führt.

Der Funkturm Aufhausen der Polizeidirektion Baden-Württemberg steht im Stadtteil Aufhausen.

In Oberböhringen (Gemeinde Bad Überkingen), westlich von Geislingen, liegt die Sendeanlage für UKW und TV des SWR, die aber den Namen „Geislingen“ trägt. (Geographische Koordinaten: 48° 37′ 4″ N, 9° 47′ 8″ O48.6177777777789.78555555555567). Als Antennenträger kommt ein Stahlbetonturm in Fertigbauweise zum Einsatz.

Naturdenkmäler

Östlich Geislingen liegt auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb die Battenau, eine Karstsenke auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhein und Donau.

Sport

Der SC Geislingen (SCG) ist der zweitgrößte Sportverein in Geislingen und hat 16 Abteilungen. Herausragend ist die Fußballabteilung, die einige beachtliche Erfolge unter Anderem im DFB-Pokal vorweisen kann. Sie schlug als aktueller WFV-Pokalsieger am 1. September 1984 in der 1. Runde den Hamburger SV, der im Vorjahr Europapokalsieger der Landesmeister war, mit 2:0, wurde überregional bekannt, und erreichte das Achtelfinale.

Des Weiteren verfügt der Verein über eine erfolgreiche Jugendarbeit und brachte immer wieder spätere Bundesliga- und sogar Nationalspieler hervor, darunter den früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann, Karl und Ralf Allgöwer, Klaus Perfetto, Rolf Baumann, Andreas Buck, Kai Oswald, Rüdiger Kauf, die alle entweder in einer Jugend- oder Aktivenmannschaft des Sportclubs spielten.

In der Saison 2007/2008 spielt die Mannschaft in der Bezirksliga Neckar/Fils.

Fernsicht bis zu den Alpen

Die Geislinger Teilorte Aufhausen und Stötten bieten durch ihre Höhenlagen exponierte Aussichtspunkte. Bei günstigen Wetterlagen (an 5 - 10 Tagen im Jahr) zeigt sich die Alpenkette von Stötten aus auf eine Länge von bis zu 200 km. Beste Jahreszeit: Januar. Die Sicht reicht bis zu 220 km weit, vom Karwendel im Osten bis zu den Dreitausendern der Schweiz im Westen (Tödi 3620 m), im Süden bis zu einzelnen Gipfeln der Silvretta (Fluchthorn 3399 m). Es können mindestens 6 Dreitausender entdeckt werden.

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Alpen-Panorama von Geislingen-Stötten
Alpen-Panorama von Geislingen-Stötten

Besonderheiten

Durch das Kartenblatt 1:50000 L7324, Geislingen an der Steige, erlangte der Ort in den Geographischen Instituten deutscher Hochschulen besondere Bekanntheit. Im Fach „Karteninterpretation“ gehört das Blatt mit der eindrucksvollen Malm-Schichtstufe durch die Erläuterungen (z. B. von Hellmuth Schroeder-Lanz 1978) zu den Bekanntesten.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Geislingen an der Steige hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1823: Kammerrat Seeger
  • 1844: Jakob Friedrich Zeh, Oberamtspfleger
  • 1910: Dr.-Ing. Carl Haegele, Kommerzienrat
  • 1926: Hugo Fahr, Kommerzienrat
  • 1951: Georg Burkhardt, Studiendirektor
  • 1962: Prof. h. c. Dr. rer. nat. Arthur Burkhardt, Vorstandsvorsitzender der Württembergischen Metallwarenfabrik WMF
  • 1990: Heinrich Reinemer, Gemeinderat und Redaktionsleiter der Geislinger Zeitung
  • 1991: Anton Ilg, MdL und Gemeinderat
  • 2007: Prof. Dr. Eduard Mändle, em. Rektor der FH Nürtingen-Geislingen

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten

Das Schubart-Schulhaus, in dem Schubart von 1763 bis 1769 unterrichtet hat
  • Christian Friedrich Daniel Schubart lebte von 1763 bis 1769 in Geislingen.
  • Jürgen Klinsmann ist im nahen Gingen an der Fils aufgewachsen und hat als Kind und Jugendlicher beim Sportclub Geislingen das Fußballspielen erlernt. Dort war er von 1974 bis 1978 (im Alter von 10 bis 14 Jahren). Mit seiner Mannschaft wurde er als 14-jähriger Mittelstürmer und Spielführer im Jahre 1978 C-Jugend-Bezirksmeister.
  • Raymund Dapp, liberaler Theologe, Vertreter des theologischen Rationalismus ist in Geislingen geboren (1744) und aufgewachsen.
  • Martina Brandl, Kabarettistin und Sängerin, besuchte in Geislingen die Schule.

Literatur

  • G. Burkhardt, Geschichte der Stadt Geislingen an der Steige, Konstanz 1963
  • Erich Keyser: Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart, 1961
  • Hartmut Gruber u. a.: Von Gizelingen zum Ulmer Tor. Spurensuche im mittelalterlichen Geislingen. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Geislingen, Band 18, Geislingen 1993
  • Ulrich Haller, Zwangsarbeit und Rüstungsproduktion in Geislingen an der Steige 1939–1945, in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte (ZWLG) 57, 1998, S. 305–368
  • Albert Kley, Rainer Schreg: Scherben schreiben Geschichte. Vor- und Frühgeschichte von Geislingen und Umgebung. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Geislingen, Band 17, Geislingen 1992
  • Renate Kümmel: Erfahrungen des Nationalsozialismus in einer Kleinstadt – Verarbeitung oder Verdrängung? Vom Umgang mit der Stadtgeschichte in Geislingen/Steige. (Magister-Arbeit vorgelegt an der Freien Universität Berlin 1994)
  • Annette Schäfer: Das Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler in Geislingen/Steige. In: 1999. Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts 3/1990
  • Rainer Schreg: Die alamannische Besiedlung des Geislinger Talkessels. (Markungen Altenstadt und Geislingen, Stadt Geislingen a. d. Steige, Lkr. Göppingen). In: Fundberichte aus Baden-Württemberg 23, 1999, S. 385–617
  • Paul Thierer: 750 Jahre Stadt Geislingen an der Steige. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Geislingen, Band 6, Geislingen 1990

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd. I, Bonn 1995, S. 38, ISBN 3-89331-208-0
  3. a b Zeugen der Geschichte Stadtrundgang auf www.geislingen.de

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