- Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik
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Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP) nimmt publizistische Aufgaben für die Evangelische Kirche in Deutschland, ihre Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen sowie für die evangelischen Freikirchen wahr und fördert sie. Es bedient die Bereiche Printpublizistik, Nachrichtenagentur, Medienethik, Hörfunk, Fernsehen, Film, AV-Medien und digitale Medien. Es befasst sich mit Medienpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit, wirkt mit an medienpolitischen Stellungnahmen, beobachtet und begleitet die Entwicklungen in den Bereichen Telekommunikation und Medientechnologie. Die publizistischen Aktivitäten der Gesellschafter werden koordiniert. Das Hansische Druck- und Verlagshaus (HDV) ist ein 100%iges Tochterunternehmen des GEP und produziert das evangelische Magazin chrismon sowie das Internetportalevangelisch.de. Die Gesellschafter werden in publizistischen und medienrechtlichen Angelegenheiten beraten. Mit einem differenzierten Aus-, Fort- und Weiterbildungs-Angebot sorgt das GEP für Qualität in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit für die evangelische Kirche.
Als zentrales Medienunternehmen der EKD sorgt es dafür, dass Inhalte und Themen, die von der EKD, ihren Gliedkirchen, Werken und Einrichtungen als gesellschaftlich relevant definiert werden, nach wie vor einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Als Mediendienstleistungsunternehmen stehen es für die unterschiedlichen, vielfältigen Unternehmen und Unternehmungen im Dienst der evangelischen Publizistik zur Verfügung. Leiter des GEP ist Direktor Jörg Bollmann.
Inhaltsverzeichnis
Bereiche des GEP
Der Evangelische Pressedienst (epd) berichtet über kirchliche, soziale, kulturelle Themen und hat ein wachsames Auge auf die Ereignisse in der Dritten Welt, er ist Garant für die kirchliche Relevanz in der säkularen Medienwelt. Beim epd erscheinen zudem die Fachmagazine "epd medien", "epd sozial" und "epd film".
Die Evangelische Medienakademie unterrichtet angehende Journalisten. Ziel des GEP ist es, die Qualitätsausbildung der Evangelischen Medienakademie zu sichern und zu optimieren. Zwei Absolventen der Journalistenschule erhielten den World Vision Journalistenpreis 2006.[1]
i-public bietet Mediendienstleistung für die evangelische Kirche im Bereich Internet, Marketing-Beratung, Öffentlichkeitsarbeit" vor. Dazu gehören eine Multimedia-Agentur i-public, "Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit" sowie 7 Wochen Ohne - Die Fastenaktion der evangelischen Kirche. Hier wird auch die weltweit größte christliche Suchmaschine crossbot betrieben.
Das Gemeinschaftswerk ist Ansprechpartner für Fragen der Medienethik, Medienpädagogik, Filmkultur und AV-Medien. Veranstaltungen wie die Frankfurter Hörfunkgespräche und die Tutzinger Medientage sind Ausweis der Wirkung des GEP im publizistisch-politischen Raum. Mit dem Robert-Geisendörfer-Preis, dem Medienpreis des deutschen Protestantismus, werden jedes Jahr herausragende publizistische Leistungen deutscher Hörfunk- und Fernsehsender gewürdigt.
Als Werk der EKD fungiert als Berater in allen medialen Fragen für die evangelische Kirche. In diesem Zusammenhang führt es die Geschäfte auf unterschiedlichen Verbands- und Stabsebenen.
Auftrag des GEP
In allen Tätigkeiten ist es den Werten und dem Auftrag der evangelischen Kirche in Deutschland verpflichtet. Das Motto des Gründers, des evangelischen Theologen und Publizisten Robert Geisendörfer, lautete: „Was evangelische Publizistik kann: Fürsprache üben, Barmherzigkeit vermitteln und Stimme leihen für die Sprachlosen.“
Weblinks
- http://www.gep.de
- http://www.epd.de
- http://www.evangelisch.de
- http://www.evangelische-medienakademie.de
- http://www.evangelisch-online.de
- http://www.evang-medienverband.de
- http://www.robert-geisendoerfer-preis.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Organisation (Medien)
- Evangelische Einrichtung
- Evangelische Kirche in Deutschland
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