Gera-Ernsee

Gera-Ernsee

Ernsee ist ein Stadtteil von Gera.

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Lage

Ernsee liegt etwa 300 Meter über NN auf einer Hochfläche, die im Osten vom Tal der Weißen Elster (in dem sich die Stadt Gera erstreckt), im Norden vom Erlbach- und im Süden/Südwesten vom Saarbachtal begrenzt wird. Der Ort bildet das Zentrum einer Rodungsinsel im Geraer Stadtwald, die sich zum Saarbachtal hin öffnet.

Geschichte

Ernsee wurde 1397 als Irnse und 1533 als Irnsehe erwähnt; die Bedeutung des Namens ist unklar[1]. Am 1. Oktober 1922 wurde es im Zuge des neuen Thüringer Kreiseinteilungsgesetzes – im seit 1920 bestehenden Land Thüringen wurden 1922 die Kreise gebildet, wie sie bis 1952 Bestand hatten; dabei erhielt Gera Kreisfreiheit – in die Stadt Gera eingemeindet. Um 1930 entstand nordöstlich des Ortes an der Straße nach Untermhaus die Siedlung Hammelburg.

Verkehr

Ernsee ist über die Buslinie 10 des GVB an das Geraer Stadtzentrum angeschlossen. Die Hauptanbindung für Kraftfahrzeuge erfolgt von Süden am Geraer Waldklinikum vorbei (Abzweig von der Bundesstraße 2); kleinere Straßen führen nach Untermhaus sowie nach Frankenthal und nach Scheubengrobsdorf.

Sehenswürdigkeiten

Wahrzeichen von Ernsee ist die Kalte Eiche, eine über 450 Jahre alte Stieleiche und ein bekanntes Naturdenkmal.

Religion

Ernsee ist Sitz der Evangelischen Christengemeinde Gera-Ernsee, einer Pfingstgemeinde im BFP[2].

Einzelnachweise

  1. Siegfried Mues: Die Straßennamen der Stadt Gera von A bis Z, Verlag Dr. Frank, Gera 2006, S. 93.
  2. Pfingstgemeinde Gera

50.87888888888912.0411111111117Koordinaten: 50° 53′ N, 12° 2′ O


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