Gesco

Gesco AG
Rechtsform	Aktiengesellschaft
ISIN	DE0005875900
Gründung	1989
Sitz	Wuppertal, Deutschland
Leitung	Dr. Hans-Gert Mayrose Robert Spartmann
Mitarbeiter	12 (Gj. 2010/2011)
Umsatz	335,2 Mio. EUR (Gj. 2010/2011)
Branche	Beteiligungen
Website	www.gesco.de

Die Gesco AG ist eine Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Wuppertal. Im Geschäftsjahr 2010/11 (per 31. März) erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 335,2 Mio. Euro und erwirtschaftete dabei ein Nettoergebnis von 15,3 Mio. Euro.^[1] Gesco ist seit 1998 börsennotiert und im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Seit 23. Juni 2008 gehört das Unternehmen dem Nebenwerte-Index SDAX an.^[2] Für das Geschäftsjahr 2010/2011 wurde eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie ausgeschüttet.^[3]

Geschichte

Die Beteiligungsgesellschaft Gesco wurde 1989 von einer Gruppe privater Investoren gegründet, deren Ziel es war, erfolgreiche und strategisch interessante Markt- und Technologieführer aus dem Mittelstand in einem Portfolio zu bündeln und so an den sich bietenden Gewinnchancen zu partizipieren, die sich aus ungelösten Nachfolgefragen im Mittelstand ergeben. Nachdem sich die Strategie des Unternehmens als nachhaltig profitabel erwiesen hatte, folgte im März 1998 der Börsengang.

Konzernstruktur

Alle Tochterunternehmen im Beteiligungsportfolio von Gesco sind operativ unabhängig, werden aber von der Muttergesellschaft aktiv begleitet.

Gemäß der Definition der Deutschen Börse beträgt der Freefloat des Unternehmens 90 Prozent. Rund 10 Prozent werden von einem Privatanleger gehalten. Der Streubesitz von 90 Prozent liegt zu rd. 30 Prozent bei institutionellen Investoren und zu rd. 60 Prozent bei Privatanlegern.^[4]

Konzernstrategie

Die Gesco AG legt den Fokus auf wirtschaftlich gesunde Unternehmen des industriellen Mittelstands, die unter langfristigen Gesichtspunkten, d. h. ohne Exit-Absicht, in das Beteiligungsportfolio aufgenommen und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, den Wert der einzelnen Unternehmen – und damit auch der gesamten Gruppe – nachhaltig zu steigern. Gesco ist dabei auf Nachfolgefragen spezialisiert und erwirbt stets Mehrheiten, meist 100 Prozent. Im Rahmen von Nachfolgen beteiligt sich auch das neue Management am Kapital des akquirierten Unternehmens, in der Regel mit 10 bis 20 Prozent.

Zielobjekte für das Beteiligungsportfolio sind vorrangig Unternehmen, die in den Sparten Werkzeug- und Maschinenbau sowie Kunststoff-Technik tätig sind. Der klaren Spezialisierung auf die genannten Segmente steht eine breite Streuung der Abnehmerbranchen gegenüber. Potenzielle Kaufobjekte müssen einen inländischen Firmensitz haben und Erlöse in einer Größenordnung ab etwa 10 Mio. Euro erzielen.

Quellen

1. ↑ nachzulesen im Geschäftsbericht der Gesco AG
2. ↑ Unternehmensprofil auf der Seite der Unternehmensgruppe Deutsche Börse
3. ↑ Homepage der Gesco AG unter Mitteilungen
4. ↑ nachzulesen auf der Homepage der Gesco AG: Die GESCO-Aktie

Weblinks

• Website der Gesco AG

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(Stand: 19. September 2011)