Godzilla

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Godzilla-Statue in Tokio

Godzilla (jap. ゴジラ, Gojira), dessen Name sich aus gorira (ゴリラ) für Gorilla und kujira () für Wal zusammensetzt, ist ein japanisches Filmmonster. Das turmhohe Monster, das durch Atomtests erschaffen wurde, ist bisher in 28 japanischen Filmen aufgetreten und hat andere Monsterfilmreihen wie Mothra und Gamera inspiriert, die sich bei Fans des Genres ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. Er wird auch als König der Monster bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung von Godzillas Merkmalen

Godzilla ist ein zwischen 50 und 100 Metern großer – das ändert sich im Verlauf der Filmreihe – atomarer Mutant, der einen nuklearen Strahl speien kann, der mal blau oder auch rot leuchtet. Godzilla besitzt vom Aussehen her Merkmale eines Tyrannosaurus, eines Gorillas und eines Wales. Sein Ursprung hat verschiedene Thesen. Im ersten Godzilla-Film von 1954 ist er eine jahrmillionenalte Kreatur aus der Jurazeit, welches von den Wasserstoffbombentests der Amerikaner auf den Inseln des Pazifischen Ozeans geweckt wurde. Eine andere These wurde 1991 im Film Godzilla – Duell der Megasaurier genannt. So war Godzilla ein Dinosaurier, der bis zum Jahr 1944 friedlich auf der fiktiven Pazifikinsel Ragos gelebt hat, bis er in den Zweiten Weltkrieg verwickelt und durch amerikanische Zerstörer schwer verwundet wurde. Durch die nahegelegenden Wasserstoffbombentests wurde Ragos schwer radioaktiv verseucht, was in dem Dinosaurier eine Mutation auslöste und ihn zu der Kreatur werden ließ, die man aus der Filmreihe kennt. Eine weitere These wird in dem Film Godzilla, Mothra and King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack aufgegriffen: Hier sind nicht die Atombombentests, sondern die rastlosen Geister der im Zweiten Weltkrieg verstorbenen japanischen Soldaten der Grund für das Erwachen von Godzilla.

Geschichte der Filmreihe

Die Grundidee zum Film stammt vom Produzenten Tomoyuki Tanaka. Als Inspiration gilt hierbei der Vorfall des japanischen Fischerbootes Glücklicher Drache V (jap. 第五福竜丸, Dai-go Fukuryū-maru). Dieses Boot geriet am 1. März 1954 in den Einflussbereich von Castle Bravo, einem amerikanischen Nuklearwaffentest, bei dem die US Army ihre stärkste nukleare Waffe auf dem Bikini-Atolls zündete. Durch die unerwartete Stärke der Bombe und die ungünstigen Witterungsbedingungen wurden Boot und Mannschaft schwer verstrahlt und starben in der Zeit danach. Der Vorfall sorgte für enorme Empörung bei der japanischen Bevölkerung.

Der erste Film von 1954 ist in der japanischen Originalversion ein nicht nur tricktechnisch beeindruckendes, sondern auch hinsichtlich der Handlung und Dramatik durchdachtes Werk, das sich als eine Allegorie auf das japanische Trauma der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki deuten lässt.[1] Es existiert neben der japanischen Originalversion von Regisseur Ishirō Honda eine umgeschnittene internationale Fassung, für die Terry Morse einige zusätzliche Szenen mit Raymond Burr als Reporter drehte. Honda ließ sich bei diesem ersten Film von dem erfolgreichen amerikanischen Monsterfilm Panik in New York (The Beast From 20000 Fathoms, 1953), mit Trickaufnahmen von Ray Harryhausen, inspirieren.

In Deutschland kamen die Godzilla-Filme in den 1970er Jahren mit teilweise sinnentstellender Synchronisation ins Kino, die die marktschreierischen Verleihtitel in die Handlung zu integrieren suchten. Dabei wurden oftmals Frankenstein und King Kong in die Verleihtitel integriert, obwohl die entsprechenden Monster in der Regel nicht in den Filmen mitspielten. Während King Kong schlicht das zu dieser Zeit wohl bekannteste Synonym für amoklaufende Riesenmonster war - jedenfalls bekannter als Godzilla -, bezieht sich Frankenstein nur indirekt auf Mary Shelleys Romanfigur. Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht, in dem ein 50 Meter hohes, atomar verstrahltes Frankenstein-Monster gegen ein weiteres Urzeitungeheuer kämpfen durfte, war im Sommer 1967 so erfolgreich an den deutschen Kinokassen, dass nahezu alle folgenden Filme, die die japanischen Riesenmonster zum Thema hatten, entsprechend eingedeutscht wurden, um an diesen Erfolg anzuknüpfen; sogar unter Verwendung desselben „Frankenstein“-Schriftzugs.

Tricktechnisch wurde in den Godzilla-Filmen mit Suitmation gearbeitet, was bedeutet, dass ein Schauspieler die Rolle des Monsters in einem oft zentnerschweren Gummikostüm spielt. Die für die Filme charakteristischen Zerstörungsszenen von Städten wurden in detailliert ausgestatteten Modellen gedreht. Da mit der Suitmation eine eigene Ästhetik erreicht wird, die allerdings von westlichen, an amerikanische Tricktechnik gewohnte Zuschauer oft als „billig“ verstanden wird, findet diese auch in den neueren japanischen Godzilla-Produktionen der 1990er Jahre immer noch Anwendung, zusätzlich ergänzt durch zahlreiche Computereffekte.

1998 kam ein amerikanischer Godzilla-Film des deutschen Regisseurs Roland Emmerich mit Visual Effects von Volker Engel ins Kino, der eine völlig neue und andere Version der Riesenechse brachte. Die Handlung wurde von Tokio nach New York City verlegt. Der Film war zwar ein kommerzieller Erfolg, wird aber von Fans des japanischen Godzillas nicht als Teil der Reihe akzeptiert. So ist unter Fans für das Emmerich-Monster die Kurzform "GINO" gebräuchlich: "Godzilla In Name Only" (Godzilla nur dem Namen nach). Der amerikanische Godzilla wurde unter anderem auch im neusten japanischen Godzilla-Film, Godzilla - Final Wars, parodiert. In einem Kampf zwischen dem echten und dem amerikanischen Godzilla, der in diesem Film "Zilla" genannt wird, schleudert der echte Godzilla Zilla mit dem Schwanz in das Opernhaus von Sydney und vernichtet ihn anschließend mit seinem radioaktiven Strahl. Das Ganze wird, wie auch schon der Anfang des Trailers, von We’re all to blame (dt. „Wir haben alle [daran] Schuld“) von der Band Sum 41 untermalt.

Die insgesamt 28 japanischen Godzilla-Filme unterteilen sich in drei lose zusammenhängende Serien mit jeweils weitgehend voneinander unabhängiger Chronologie: 1954-75 (15 Filme), 1984-95 (7 Filme) und 1999-2004 (6 Filme). Nach Veröffentlichung des bislang letzten Beitrags, Godzilla: Final Wars, ließ die verantwortliche Produktionsgesellschaft Toho verlautbaren, dass es für mindestens zehn Jahre keinen weiteren Godzilla-Film geben würde.

Stern auf dem Hollywood Walk of Fame

Am 30. November 2004 bekam die Figur des Godzilla zu seinem 50. Geburtstag einen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Der erste Godzilla-Film kann als Verarbeitung des von Japan verlorenen Zweiten Weltkrieges, der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und der zahlreichen Atomtests der Amerikaner im Pazifik während des Kalten Krieges interpretiert werden. Ist in diesem Film Godzilla als Symbol der Bombe ein böses Monster, änderte sich das im Laufe der Serie. In Filmen wie Befehl aus dem Dunkel (1965) wird Godzilla zum Beschützer Japans (bzw. der ganzen Erde, wie in Final Wars) vor außerirdischen Invasoren. Er wird – so Georg Seeßlen – „vom großen Zerstörer zum großen Freund“. In den Serien der 1980er/90er und 2000er Jahre wird Godzilla wieder zu einem bösen Monster, konnte sich aber nie von der Rolle des Anti-Helden distanzieren. Anfang der 70er Jahre wurde mit Godzilla auch auf die anhaltende Umweltverschmutzung aufmerksam gemacht. Hierbei kämpfte er z.B. gegen ein Monster, welches aus der Umweltverschmutzung seine Energie bezieht. Dieses Thema wurde in weiteren späteren Filmen der Reihe erneut aufgefasst und zum zentralen Punkt einzelner Geschichten verwendet. Ähnliche Anspielungen gibt es auch mit der Gentechnologie.

Godzilla gilt auch als Namenspatron des Mozilla-Projekts und diverser Nebenprodukte wie Bugzilla, Chatzilla oder auch Jira. Diese Nebenprodukte wurden von Toho, die alle Rechte am Namen und Charakter Godzilla hält, äußerst argwöhnisch betrachtet.

2010 nahm sich mit Legendary Pictures erneut eine US-Firma Godzillas an. Statt sich an Roland Emmerichs Godzilla von 1998 zu orientieren, möchte man sich bei der US-amerikanischen Neuverfilmung mehr an der japanischen Vorlage orientieren. Neben einem klassischen Design wird Godzilla diesmal auch wieder gegen andere Monster antreten.[2]

Monster aus Godzilla-Filmen

Hier eine Auflistung einiger weiterer Monster, die in den Godzilla-Filmen der Toho Studios auftraten:

  • Anguirus auf dem Filmplakat von 1955
    Anguirus (auch Angilas genannt) ist ein auf einem prähistorischen Dinosaurier (dem Ankylosaurus) basierendes Wesen mit einem stachelbesetzten Rücken und einem stachligen Schwanz. In Godzilla kehrt zurück (1955) ist er erstmals als Rivale aufgetreten und danach immer, mit Ausnahme von Godzilla: Final Wars (2004), wieder als Verbündeter aufgetaucht.
  • Baragon, eine Art Urreptil, das sich durch den Erdboden gräbt und einen roten Hitzestrahl speien kann. Hatte seinen ersten Auftritt in dem Film Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht (1965) und durfte sich zuletzt in Godzilla, Mothra and King Ghidorah - Giant Monsters All-Out Attack (2001) eine unter Fans unvergleichliche Schlacht mit Godzilla liefern.
  • Battra, der böse Zwilling von Mothra (der später aber mit Mothra im Team gegen Godzilla kämpfte), ist eine riesige Motte, die ihren einzigen Auftritt in Godzilla – Kampf der Sauriermutanten hatte.
  • Biollante, ein Mischwesen, das von einem Wissenschaftler erschaffen wurde, der Godzillas Gene mit denen einer Rose und der Seele seiner Tochter kreuzte. Sie hat ihren einzigen Auftritt in Godzilla, der Urgigant und erscheint im Film Godzilla gegen Spacegodzilla in einem Flashback.
  • Destoroyah, auch Destroyah oder Destroyer genannt. Ein Urmonster, das in vier Formen auftaucht. Seine Waffen sind ein mächtiges Horn auf der Stirn, das er als eine Energie-Katana einsetzen kann, und ein Mikrosauerstoff-Strahl. Es entstand aus primitiven Urzeitkrebsen, die durch die erste Anti-Godzilla-Waffe, den Oxygen-Zerstörer wiederbelebt wurden und mutierten.
  • Ebirah, ein gigantischer Krebs, der in Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer zum ersten Mal gegen Godzilla kämpfte. Ebirah ist auch bei Godzilla: Final Wars zu sehen.
  • Gabarah ist ein Ungeheuer, das auf der Monsterinsel lebt und ständig Godzillas Sohn Minilla ärgert.
  • Gigan, ein einäugiges Cyborg-Monster aus dem All, das einen Schnabel, hakenartige Arme und eine Kreissäge am Rumpf besitzt. Er hatte seinen ersten Auftritt in Frankensteins Höllenbrut (1972) und seinen letzten in Godzilla – Final Wars.
  • Godzilla: Es gab im Verlauf der Filmreihe mehrere Godzillas, mindestens folgende:
    • Godzilla 1, der durch Atomtests aufgeweckt wurde und im ersten Film Tokio zerstört. Er wurde in diesem Film auch getötet.
    • Godzilla 2, der im zweiten Film Godzilla kehrt zurück von 1955 auftaucht. Dieser Godzilla ist die Hauptfigur aller folgenden Filme der Showa-Staffel.
    • Godzilla 3, der im Kinofilm von 1984 Godzilla - Die Rückkehr des Monsters Tokio verwüstet. Dieses Monster ist die Hauptfigur aller Spielfilme der Heisei-Staffel.
    • Godzilla 4 bis 7, ab der Millennium-Staffel ist es überwiegend ein neuer Godzilla pro Film, da fast jeder neue Film als direkte Fortsetzung des ersten Films von 1954 zu sehen ist.
  • Godzilla Jr. war Godzillas zweiter Adoptivnachwuchs, der in den Filmen von 1993 bis 1995 vorkam (für Godzillas ersten Sohn siehe Minilla).
  • Gorosaurus, eine mutierte Abart eines Tyrannosaurus Rex. Der Dinosaurier hatte seinen ersten Auftritt in dem King Kong-Abenteuer King Kong - Frankensteins Sohn und kam im Folgejahr in "Frankenstein und die Monster aus dem All" zu einem Auftritt in einem Godzilla-Film.
  • Hedorah oder Hydrox ist ein aus atomarem Müll und Schlamm bestehendes Monster, das durch Umweltverschmutzung zustande kam. Es hatte den ersten Auftritt in Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster und trat auch in Godzilla: Final Wars auf.
  • Jet Jaguar, in der deutschen Synchronfassung King Kong genannt, ist ein knallbunter Spielzeugroboter, der zu Monstergröße heranwachsen kann. Er kämpft zusammen mit Godzilla gegen Megalon und Gigan in King Kong - Dämonen aus dem Weltall.
  • Kamakiras, auch Kamacuras oder Gimantis genannt, sind riesige Gottesanbeterinnen, die zu dritt in Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn auf Godzillas Sohn Minilla Jagd machten. Ein weiterer Kamakiras war bei Godzilla: Final Wars zu sehen.
    King Kong, der Koloss von Konga
  • Kameba, eine riesige Meeresschildkröte. Zu sehen war das Monster sowohl in Monster des Grauens greifen an (1970) als auch in Godzilla: Tokyo SOS.
  • King Ghidorah ist ein dreiköpfiger Drache mit riesigen Flügeln, der die Fähigkeit besitzt, elektromagnetische Schockwellen (ähnlich elektrischen Entladungen) zu speien. Es zählt zu Godzillas ärgsten Erzrivalen.
  • King Kong, hatte einen Auftritt im dritten Godzilla-Film Die Rückkehr des King Kong. Hier ist er viel größer als im Original und wird durch Strom gestärkt. Später war er auch im Film King Kong - Frankensteins Sohn zu sehen.
  • King Caesar, ein Fabelwesen, das auf einer alten Legende von Okinawa basiert (Shīsā).
  • Kumonga oder auch "Spiega", die Riesenspinne, ist ebenfalls ein sehr populäres Monster, das seinen Ursprung in der griechischen Mythologie hat. Es trat das erste Mal in Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn auf.
  • Manda ist eine gigantische Seeschlange, die ihren ersten Auftritt in einem anderen Film (U 2000 - Tauchfahrt des Grauens, 1963) hatte, in dem sie von den Bewohnern des versunkenen Königreiches Mu als Gottheit verehrt wurde.
  • MechaGodzilla (jap. Mekagojira), in der deutschen Fassung auch King Kong genannt, ist eine mechanische Variante Godzillas, der in seinen ersten beiden Filmen King Kong gegen Godzilla (1974) und Die Brut des Teufels: Konga, Godzilla, King Kong (1975) von affenartigen Wesen aus dem All gegen die Menschheit eingesetzt wurde, dann aber 1993 in Godzilla gegen MechaGodzilla II und als "Kiryu" in Godzilla against MechaGodzilla (2002) und Godzilla: Tokyo SOS (2003) auf der Seite der Menschen kämpfte, um Godzilla zu vernichten. Kiryu wurde aus dem Skelett des ersten Godzillas von 1954 erschaffen.
  • MechaGhidorah ist eine Cyborg-Version von King Ghidorah. MechaGhidorah verfügt über einen mechanischen Kopf, stählerne Flügel und eine gepanzerte Brustplatte. Aus seinen Mäulern verschießt er Strahlen sowie Stahlhaken aus seinem Brustpanzer. Zu sehen in Godzilla - Duell der Megasaurier (1991). Seine Überreste bildeten die Grundlage für den zweiten MechaGodzilla.
  • Megaguirus, die Mutation einer gigantischen Urzeitlibelle (Meganeura) im Film Godzilla vs. Megaguirus (2000).
  • Megalon ist eine Art gigantische Schabe, die anstelle von Händen rotierende Bohrer hat. Zudem kann er eine Art von Napalm-Granaten spucken und Blitze aus seinem Horn verschiessen. Das Monster trat zum ersten und einzigen Mal in King Kong - Dämonen aus dem Weltall auf.
  • Meganeuron/Meganeura ist eine prähistorische Riesenlibellenart. Während die Larven Meganeuron genannt werden, bezeichnet man die ausgewachsenen Insekten als Meganeura. In Rodan - Die fliegenden Monster von Osaka dienten die Meganeurons Rodan als Vogelfutter, während sich in Godzilla vs. Megaguirus aus einer der Libellen der riesige Megaguirus entwickelt hat.
  • Minilla/Minya ist der erste Sohn Godzillas. Er trat in vier Filmen auf.
  • M.O.G.E.R.A. (steht für "Mobile Operation Godzilla Expert Robot Aero-Type") ist eine Kampfmaschine, die sich im Notfall in einen Bohrpanzer und ein Kampfflugzeug aufsplitten kann. Die Idee basiert auf dem gleichnamigen Roboter-Maulwurf aus dem Sci-Fi-Klassiker Weltraumbestien von Godzilla-Erfinder Ishiro Honda. Wurde zwar zum Kampf gegen Godzilla entwickelt, bekämpfte aber dann primär SpaceGodzilla in Godzilla gegen SpaceGodzilla.
  • Monster X ist ein Alien-Monster vom Planeten X in Godzilla: Final Wars. Gegen Ende verwandelte es sich in das dreiköpfige Drachenmonster Kaizer Ghidorah.
  • Mothra, die Riesenmotte von der Insel Infant Island, gehört zu den populärsten Monstern der Godzilla-Reihe. Sie hatte ihr Debüt in ihrem eigenen Film Mothra bedroht die Welt, kam dann in unzähligen Godzilla-Filmen vor und bekam letztendlich sogar ihre eigene kleine Fantasy-Trilogie.
  • Odako (Giant Octopus), ein riesiger Oktopus, gegen den King Kong in Die Rückkehr des King Kong kämpfte, bevor er später dann auf Godzilla traf.
  • Orga ist ein Alien-Monster, das von einem UFO aus Godzillas Zellen erzeugt wurde. Dies geschah in Godzilla 2000 - Millennium.
  • Owashi (Giant Condor), ein riesiger Kondor, auf den Godzilla in Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer traf.
  • Rodan auf dem Filmplakat von Sora no Daikaijū Radon von 1956
    Rodan, im japanischen Original bekannt als Radon, ist ein gigantischer Pteranodon. Er trat erstmals in seinem eigenen Film, Rodan - Die fliegenden Monster von Osaka, auf. Er gehört mit zu den bekanntesten Kreaturen aus dem Toho-Universum.
  • Shokkiras, ein riesiger Parasit (ähnlich einer riesigen Seelaus), der auf Godzillas schuppiger Haut lebt.
  • SpaceGodzilla, ein Weltraummonster, das aus Godzilla-Zellen, die durch Mothra und/oder Biollante ins All getragen wurden und dort der Strahlung von Schwarzen Löchern ausgesetzt waren, entstanden ist. Tritt gegen seinen genetischen Vater in Godzilla gegen SpaceGodzilla an.
  • Titanosaurus, ein prähistorisches Seeungeheuer, das wie ein überdimensionales Seepferd auf zwei Beinen aussieht und einen elefantenartigen Schrei von sich gibt. Zusammen mit King Kong (MechaGodzilla) unter dem Synonym Konga bekämpft er Godzilla in Die Brut des Teufels: Konga, Godzilla, King Kong.
  • Varan, eine prähistorische Riesenechse, die an den Körperseiten Flughäute besitzt. Seinen ersten Auftritt hatte das Monster in seinem eigenen Film: Varan - The Unbelievable von 1958.
  • Zilla, so wird der Emmerich-Godzilla in dem Film Godzilla - Final Wars genannt. Im selbigen wird er auch von Godzilla vernichtet.

Filmographie

Musik

Die US-amerikanische Rockband Blue Öyster Cult verarbeitete den Godzilla-Stoff in dem gleichnamigen Song, erschienen 1977 auf dem Album Spectres. Die spätere Live-Version auf Extraterrestrial Live (1982) wurde um ein Intro erweitert, worin die Godzilla-Story hörspielartig nacherzählt wird. Der Song zählt zu den Klassikern der Band.

Es existieren mindestens 4 Original Film-Soundtracks zu den Godzilla-Filmen:
The Best Of Godzilla Vol.1 (1954 - 1975), GNP/Crescendo Records, GNPD 8055 (1998)
The Best Of Godzilla Vol.2 (1984 - 1995), GNP/Crescendo Records, GNPD 8056 (1998)
The Best of Godzilla - Then (1954 - 1975), Silva Screen Records, FILMCD 201 (1998)
The Best of Godzilla - Now (1984 - 1995), Silva Screen Records, FILMCD 202 (1998)

Einzelnachweise

  1. Mick Broderick: Hibakusha Cinema, London 1996.
  2. Moviejones.de: Godzilla gegen andere Monster

Literatur

  • Gernot Gricksch: Godzilla. Von Japan bis Hollywood: Alles über das berühmteste Monster der Filmgeschichte. Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München 1998, ISBN 3-453-13836-8.
  • Jörg Buttgereit: Monster aus Japan greifen an. Godzilla, Gamera & Co. München 1998, ISBN 3-923646-73-9.
  • Jens Hauser: Godzilla - die unglaubliche Erfolgsstory eines Kultmonsters. Knaur Verlag, München 1998, ISBN 3-426-61110-4.
  • Thomas Sieck, Peter Leveringhaus: Godzilla & Co. - der inoffizielle Guide zum Anführer der grossen Kinomonster. Bertler&Lieber Verlag, München 1998, ISBN 3-9804272-4-2.
  • Rolf Giesen, Detlef Claus: Godzilla - Gamera - Gappa. Die Geschichte der japanischen Monsterfilme. Japans Urwelt-Giganten in deutschen Kinos, eine Dokumentation. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-165-6.
  • Jörg Buttgereit: Japan - Die Monsterinsel. Godzilla, Gamera, Frankenstein & Co.. Berlin 2006, ISBN 3-927795-44-5.
  • Georg Seeßlen: Vom großen Zerstörer zum großen Freund – die japanischen Godzilla-Filme. In: epd Film, 8/98.

Weblinks

 Commons: Godzilla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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