Goldfund von Bernstorf

Goldfund von Bernstorf

Der Goldfund von Bernstorf wurde bei Bernstorf in der Gemeinde Kranzberg (Landkreis Freising) im Herbst 1998 gemacht.

Die Hobbyarchäologen Dr. Manfred Moosauer und Traudl Bachmaier fanden im Bereich einer befestigten bronzezeitlichen Siedlung bei Bernstorf ein Gold-Diadem sowie Bernsteinobjekte. Zwei gravierte Bernsteinstücke besitzen Texte in der mykenischen Linear B-Schrift und zeigen so historische Verbindungen zum Mittelmeerraum. Der Goldfund von Bernstorf befindet sich heute im Besitz der Archäologischen Staatssammlung in München.

Die Reste der antiken Wallanlagen waren bereits 1904 von dem Heimatforscher Josef Wenzl entdeckt worden. Grabungen von Archäologen haben ergeben, dass sich auf dem Bernstorfer Hügel um 1360 v. Chr. eine etwa 15 Hektar große Siedlung befand, die bei einem Großbrand zerstört wurde.[1]

Literatur

  • Bernhard Hampp: Troja im Ampertal. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 178, 4. August 2001.
  • Manfred Moosauer, Traudl Bachmaier: Bernstorf, Das Geheimnis der Bronzezeit. Verlag Theiss, August 2005 (2. erweiterte Auflage), ISBN 3806219680

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bernhard Hampp: Troja im Ampertal. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 178, 4. August 2001.

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